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Bau einer mobilen Musikanlage mit selbstgebauter Frequenzweiche + Verstärker+A -A |
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Autor |
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SNIFFI
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Mai 2017, 08:17 | |
Hallo Zusammen Ich habe vor für ein etwas aufwendigeres Schulprojekt eine mobile Musikanlage selber zu bauen. Also auch die Frequenzweiche selbst zu errechnen und den/die Verstärker für die jeweiligen Chassis selbst zu bauen. Erstmal habe ich Zugang zu einem Lötkolben, einem Multimeter, einem Oszilloskop und habe auch ein wenig Erfahrung mit Elektronik. Allerdings weis ich nicht wie ich anfangen soll bzw. wie ich die Frequenzweiche berechnen soll, welche Chassis ich nehmen soll, oder wie viel Leistung der/die Verstärker bringen muss. Die Box soll 3 veschiedene Chassis beinhalten. Also einen Hochtöner, einen Mitteltöner und einen Tieftöner. Ich habe mal mit einem Budget von etwa 300€ für die Chassis + die Bauteile für Frequenzweiche und Verstärker gerechnet. Ist das realistisch? Wollte einfach mal Fragen ob mir vielleicht jemand ein paar Tipps hat, wie ich überhaupt anfangen soll. Ob und wenn wie das ganze verwirklichbar ist. Das Gehäuse würde ich mir dann von einem befreundeten Schreiner kostengünstig machen lassen. Da habe ich aber leider auch keine Ahnung auf was zu achten ist. Wie wahrscheinlich schon zu sehen, bin ich in diesem Thema ein absoluter Anfänger. Vielen Dank schon mal im Voraus. Liebe Grüße SNIFFI |
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Apalone
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mai 2017, 09:14 | |
Dann lies dich erst nochmal ein wenig in die Materie ein. Hier ein bisschen, online ein bisschen. Suche mal hier nach Fachliteratur. Etliche gibt es auch online. Vorab: vergiss deine Pläne wie vor sofort, das schaffst du nicht. Suche dir einen deinen gewünschten Rahmenbedingungen entsprechenden Bausatz raus und baue den exakt nach. Alles andere ist zum Scheitern verurteilt. |
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SNIFFI
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 11. Mai 2017, 10:10 | |
Habe mich bereits ein wenig eingelesen. Daher weis ich, dass das ganze nicht einfach zu verwirklichen sein wird. Aber ist es denn gar nicht machbar, das ganze selbst zu errechnen? Es muss auch keine perfekte Soundqualität sein. Die Box soll nur für zu Hause und ab und zu um ein paar Leute ca. 15 Personen ein wenig beschallen zu können. Einen fertigen Bausatz wollte ich eigentlich nicht nachbauen, da ich mir vieles selber erarbeiten wollte. Aber könntest du mir vielleicht einen Vorschlag für einen dieser Bausätze geben, dass ich mir dort mal einen groben Überblick verschaffen kann. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 11. Mai 2017, 10:13 | |
Es mag zwar etwas fies klingen was Apalone schreibt, aber er hat leider recht Also reg dich lieber nicht auf, es ist einfach so. Lautsprecherbau, wenn er denn ein halbwegs akzeptables Ergebnis nach sich ziehen soll, ist im Gegensatz zur allgemeinen Meinung eben alles andere als "einfach". Man kann leider nicht "einfach" mal so eine Frequenzweiche berechnen, man kann leider nicht "einfach" mal irgendein Gehäuse nehmen, man kann leider nicht "einfach" mal irgendwelche Chassis zusammen packen, ... Gerade wenn es mehr als 2 Wege werden sollen ist das ganze schon an eine wahre Herausforderung, selbst für Leute mit jahrelanger Erfahrung. Nicht um dich zu vergraulen, sondern um dir den Umfang solch einer Entwicklung vor Augen zu führen, ist hier mal ein Thread der das Thema Frequenzweichen "berechnen" behandelt: *klick* Und hier ein Artikel der sich mit der Frequenzweichenentwicklung einer 3-Wege-Box auseinandersetzt: *klick* Damit
Es gibt zu nahezu jedem Anforderungsprofil mittlerweile einen Bausatz der zu 100% passend ist. Wenn es bei dir aber darum geht tatsächlich die Physik hinter/in solch einer Lautsprecherbox zu behandeln, dann mach das ausschließlich in der Theorie. Alles weitere wird viel zu aufwändig. Wirklich. Und beschränke dich vielleicht nur auf das Gehäuse und die verschiedenen Lautsprechertypen. Damit wirst du mehr als genug zu tun haben. Tolle Bausätze gibts z.B. bei - Visaton - Intertechnik - Eton - (generell alle großen Hersteller von Einzelkomponenten) - Lautsprechershop Strassacker - h-audio - heißmann acoustics - jobst-audio - BS-Tek - o audio - quint store - in der Klang & Ton - in der Hobby HiFi - im D.A.U. (Der Akustische Untergrund) - auf Lautsprecherbau.de - beim ILMAG ... Gerade in der K&T 3/17 gibts einen netten, preiswerten 2-Wege-Bausatz für irgendwas um 70€. Den könntest du vielleicht bauen und analysieren. Es ist die Shorty |
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SNIFFI
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 11. Mai 2017, 10:36 | |
Also wenn ich alles richtig verstanden habe soll ich es komplett bleiben lassen? Gibt es eventuell etwas andres wie Bausätze, also zum Beispiel einen komplett Plan, also Schaltpläne eventuell mit dem dazu abgestimmten Gehäuse, weil ich wollte zu der Haupt-Elektronik ... noch ein paar kleine Extras dazu bauen wie eine Umschaltung von Batterie zu Netzbetrieb,einen automatischen Entladeschutz für die Batterie, 20 USB Anschlüsse und 4 LED's die den Ladestand der Batterie anzeigen sollen und die Lautstärke wie auch der Bass sollten einstellbar sein. Vielleicht ist das ganze ja auch hier nur ein Wunschdenken von mir. Dann muss ich mir halt eine Alternative überlegen. Bzw vielleicht hat einer von Euch ja eine Idee. Vielen Dank schon mal für die sehr schnellen Antworten. Liebe Grüße SNIFFI |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mai 2017, 11:16 | |
Bei den Bausätzen handelt es sich rein um die Technik des Lautsprechers. Also Chassis, Frequenzweichenbauteile, BR-Rohr, Terminal, bisschen Kabel und Schrauben. Quasi alles was für einen Lautsprecher brauchst. Die ganze "ich bau ne mobile Box"-Elektronik musst du dir selber beschaffen. |
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SNIFFI
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 11. Mai 2017, 14:13 | |
Ja hast schon recht. Aber ich kann als Projekt ja nicht einfach irgendeinen Bausatz nachbauen, das verfehlt ja irgendwie den Sinn. Gibt es dann vielleicht Alternativen was möglich wäre, irgendein Vorschlag. Dass das was ich so vorhatte nicht verwirklichbar ist habe ich jetzt auch verstanden. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#8 erstellt: 11. Mai 2017, 14:52 | |
Wie meinste das jetzt? Du sollst ja nicht irgendeinen Bausatz nehmen, sondern dein Anforderungsprofil präzisieren, dann einen passenden Bausatz kaufen, diesen aufbauen und analysieren (um diesen Teil deines Schulprojektes zu behandeln) und die Box dann mit der mobilen Elektronik ausstatten. Alleine das Herausfinden warum die Chassis die Größe haben die sie nunmal haben, kann, wenn man es genau machen will, ein ganzes Buch füllen. Vom Gehäuse ganz zu schweigen. Und dann die Frequenzweiche... Oder was meinst du jetzt? Alternativ aber nicht sooo erfolgversprechend: BoxSim runterladen und mit den Visaton-eigenen Chassis eine Box designen. Aber auch dafür sollte man schon viele Seiten Theorie durchgekaut, viele Bauberichte gelesen und auch schon viel praktische Grundsatzerfahrungen gemacht haben. Sonst kommt auch da ausschließlich Grütze bei raus. Wenn man das aber intelligent angeht kann man sich die Box hinterher tatsächlich anhören ohne gleich Ohrenkrebs zu bekommen |
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