Outdoor PA Box

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thetommes
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Apr 2017, 14:15
Servus!

Also ich stehe hier vor einem riesen Rätsel
Geplant ist der Bau einer Outdoorgeeigneten Box, welche nur laut sein soll. Früher Hatte ich für diese zwecke eine Thomann 12 Zoll Box, welche aber mittlerweile äußerlich zerstört ist und zudem 8 Ohm hatte, ich sie also nie voll auslasten konnte.

Rumliegen hab ich noch 2 Visaton BG 20, welche meiner MEinung NAch auf jeden Fall Laut genug sind, wenn sie sich nicht um den Bass kümmern müssen. (Also sie kommen in ein geschlossenes Abteil)
Diese werden Dann an 4 Ohm Betrieben.

Nun bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Subwoofer Chassis. Mit Boxsim habe ich schon mit den Tsp von ein Paas Chassis rumgespielt und seltsame Ergebnise bekommen.

Meine Priorität liegt auf Pegel im Bereich ab etwa 65 - 70Hz (Die Thomann Box ist mit einem Frequenzbereich ab 65 angegeben, und vom Prinzip hat mir die "tiefe" des Basses immer gereicht - also tausche ich gut und gerne Tiefbass gegen Wirkungsgrad im bereich den ich will.) Bitte jetzt keine Kommentare: So Baut man doch keine Box etc etc etc..... ich will es eben so und die Ausgewogenheit kommt an letzter stelle!

Mit Boxsim habe ich mal ein Paar setups durchgerechnet:

1. Monacor Carpower Sp-202: Klar is das eigentlich ein Autosub, hab aber von vielen seiten gehört das er sehr universell einsetzbar ist und Boxsim spuckte mit seinen TSP sehr brauchbare Frequenzgraphen aus. Als Bandpass (Ventilliert) Spielt er ab 60 Hz brauchbar und Hat angeblich einen peak von etwa 10db bei 70 Hz (Im Compound System ist der Graph noch deutlich schöner - der abfall nach oben ist geringer und bis 120 bleibt er recht Linear, der 70HZ peak ist gleich)
Kann man den Daten glauben schenken? Das Chassis würde dann ja in meinem Präferenzbereich einen sehr guten wirkungsgrad bekommen - wie ein PA Chassis.
Ein Peak von 70-90Hz ist genau das, was ich will (hab auch schon einen Kickbass- Subwoofer mit ähnlicher Abstimmung, und bin begeistert !)

Die Tatsache, dass Der Wirkungsgrad mit Compund-Bauweise sogar etwas steigt, verwirrt mich sehr, da man bei compund ja eigentlich 3 db SPL weniger hat
Was hat es damit auf sich?

2. Monacor Carpower Sp-302: Mit Bassreflex Ausführung kriegt man hier auch einen Peak bei 70 Hz hin, welcher zwar nicht ganz so groß ist, jedoch wirkt Bassreflex meiner meinung nach subjektiv Lauter Outdoor.

Habe mir bis jetzt sehr schwer getan, Pa- Chassis mit 4 ohm zu finden. Vorallem mögen Pa Chassis gerne mehr als 40 Liter, was die Suche erschwert. am liebsten wären mir 2 8 zoll oder ein 12 Zoll subwoofer

Wie gesagt, ausgewogenheit kommt an allerletzter Stelle und lediglich der Pegel im bereich 70-100Hz ist entscheident - ist das dann eine gute lösung oder sind die Daten schwachsinn und das Chassis hat einen deutlich schlechteren wirkungsgrad?


Für verbesserungsvorschläge bzw. Vorschläge für andere Chassis bin ich offen, Sobald der Preis unter 50 Euro Bleibt. Die Entscheidung für die Hochtöner ist Bereits sicher, da ich mir keine Neuen Treiber kaufen will wenn ich noch 2 bg20 hier liegen hab. die kann man auch schön mit der magnat endstufe trennen und somit vom bass befreien (Frequenzweichen bauen tu ich ungern)

Ein wichtiges kriterium des Subwoofers ist die impendanz von 2 oder 4 Ohm. Als Endstufe kommt nähmlich eine Magnat Pantera four zum einsatz, welche an 4 Ohm Vielleicht 100 Watt bringt bei 2 gebrückten kanälen. An 8 Ohm kann man hier keinen subwoofer wirklich ans Limit bringen.

Vielen Dank schonmal für Antworten!


[Beitrag von thetommes am 27. Apr 2017, 14:17 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Apr 2017, 14:35
Hab gerade ein billiges Angebot mir Diesen Treibern entdeckt. in compound (im ventillierten Bandpass) machen sie auch für meine Zwecke sehr brauchbare werte!


[Beitrag von thetommes am 27. Apr 2017, 14:36 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#3 erstellt: 27. Apr 2017, 19:56
Immer wieder: SPL absolut anschauen, NICHT SPL relativ !!!!!!


Gruß SRAM
Bananensplit12
Stammgast
#4 erstellt: 27. Apr 2017, 21:28
Ich hab mal hier im Forum gelesen, dass jemand einen Mivoc AW3000 in ein MTH30 Horn gebaut hat. Da war glaube ich auch ein Vergleich mit dem Jobst 112h Hybrid Horn.
Vielleicht wäre das was für dich, ist nur nicht gerade klein.
franky-gomera
Inventar
#5 erstellt: 27. Apr 2017, 21:51
ja ich war das mit dem aw3000 im mth30....aber davon würde ich abraten!
dann lieber sowas...weniger volumen wie mth30,viel mehr tiefgang und einfach einzupassen,ins klangbild
http://www.hifi-foru...=2044&postID=159#159
dann villeicht sowas als tops?https://www.jobst-au...topteil-bausatz-paar
oder halt deine bg20,aber mit sperrkreis!
thetommes
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Apr 2017, 22:01
Danke für die Antworten!
Da das angebot fast zuende war, habe ich mich für die 10 Zoll Chassis entschieden.
sehr gut ist auch die recht hohe resonanzfrequenz - in 35 Liter push-pull Bandpass (ventilliert) kommt ein graph raus, wie ich ihn mir wünsche!
Ich erwähne nochmal, das Tiefbass nicht gebraucht wird, lediglich 65 Hz aufwärts!
Hier ein Bild:

grrssss

Ja klar ist das keine ausgeglichene Kurve, und ja klar gibts keinen Tiefbass, aber dafür ist der wirkungsgrad im Bereich den ich will (auch wenn hier 10db sicher übertrieben sind) ziemlich gut! Mir geht es nur um Pegel in diesem bereich für betrunkenes Volk! bass unter 55-60 Hz ist egal und ein "ausgebügelter" graph ohne Hügel bei 70hz muss es auch nicht sein, ich finde diesen sogar ganz nett.
Ich werde die Visatons in Kleine geschlossene gehäuse bauen. Der bandpass sub bekommt rollen und die Visatons können oben bei bedarf "hingeschnallt" werden. so ist das ganze auchnoch recht mobil!

Die Bg20 hatte ich bereits mal alleine in Gehäusen für den Mobilen einsatz, war aber dann doch recht enttäuscht vom mageren Bass (es sind eben 8 Zoll breitbänder)
Der Pegel, wenn sie vom bass befreit sind, ist jedoch sehr gut meiner meinung nach

Die frage ist jetzt nur, ob man den werten von Boxsim glauben kann?


[Beitrag von thetommes am 27. Apr 2017, 22:04 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Apr 2017, 22:52
So hab den ersten Gehäuseplan fertig:

aaaaabbbbb

sind die Ports von der Fläche (100 quadratzentimeter) und platzierung so ok?
Und ich weiss das mich ein Tiefbassloser sub erwartet aber das ist ja das Ziel! Ein outdoor Tauglicher Kickbass für Pegel
Reference_100_Mk_II
Inventar
#8 erstellt: 28. Apr 2017, 10:26
Sooo geil ist das Chassis jetzt nicht, aber in BP geht er wohl.

Ich hab mal nen normalen BP 6th mit WinISD simuliert, also nicht Compound:
Rear 30L @ 44Hz ; 1x 10,2cm x 36cm (82cm² x 36cm)
Front 18L @ 100Hz ; 2x 10,2cm x 21cm (164cm² x 21cm)

Das ergibt gut 94dB von 65-125Hz. Also mit Ach und Krach eine Oktave...
-3dB liegen bei ~57Hz.
thetommes
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Apr 2017, 10:36
Ich weiss das der treiber ned so der burner ist, aber bei 30 Euro für 4 davon dachte ich mir kann man ned so viel falsch machen

Danke für die Hilfe!
Lohnt sich das Compund nicht?
Also ich habe in meinen Experimentellen Berechnungen halt damit deutlich bessere Werte im vergelich zum single chassis bekommen: (Kompaktheit is ja auch recht wichtig für meine anwendung)

vergleich compund vs. Normal (6th order bandpass)


[Beitrag von thetommes am 28. Apr 2017, 10:41 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2017, 10:53
Was sind das jetzt bitte für komische Simus?
Mehr als 3dB Ripple wäre für mich bereits inakzeptabel.
Du hast da jetzt knapp über 3dB und fast 7dB...

Simulierst du im Halbraum oder Vollraum?
Der Sub steht ja i.d.R. auf dem Boden, das sollte in deiner Simu mit einbezogen sein...

Außerdem: Ja, Compound bringt dir nur Verluste.
Du musst die absoluten Pegel vergleichen, nicht die relativen!

Und selbstverständlich müssen für eine Compound- und "normal"-Simulation die Volumen und Abstimmfrequenzen neu/anders eingestellt werden.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 28. Apr 2017, 10:54 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Apr 2017, 11:01
Also sollte ich kein Compund machen wenn es um viel Pegel aus der größe von sub geht?
thetommes
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Apr 2017, 13:46
Wenn man nun auch die doppelte Leistung in einen compound sub pumpt, wird er dann nicht genauso laut ?
Kann man das mit halbraum bei Basscad einstellen? Bzw was verändert sich?


[Beitrag von thetommes am 28. Apr 2017, 20:41 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Apr 2017, 16:11
Bringt bandpass mit compund nun Vorteile oder nicht was Pegel pro Volumen angeht - ich würde es wirklich gerne wissen und bitte um eine Antwort von jemandem der sich damit auskennt

Des weiteren beginnt der Bau in 2-3 Tagen, vermutlich mit Compound
thetommes
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Apr 2017, 22:25
Kennt sich hier keiner mit Compund aus?
Nykett
Stammgast
#15 erstellt: 30. Apr 2017, 00:45
2. treffer bei google

Zusammenfassung:
Vorteile:
+ Halbes Volumen für identischen Tiefgang
+ Doppelte Belastbarkeit (nur toll für's Datenblatt)


Nachteile:
- 3dB weniger Kennschalldruckpegel
- identischer Maximalpegel benötigt doppelte Leistung
- Kiste quasi doppelt so teuer
- Kiste schwerer, aber eben theoretisch halb so groß.

Edit:
Vorteil bei mechanisch gegensätzlich verschraubten und verpolt zueinander angeschlossenen Treibern (Nur bei Treiber direkt aufeinander, wie im Bild ganz links):
+ teilweise Reduktion der Verzerrungen durch Linearisierung der Unsymmetrien
+ Dadurch geringfügig höhere Belastbarkeit pro Treiber durch symmetrischere Bewegungen
thetommes
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 30. Apr 2017, 00:47
Ok vielen Dank! Dann simulier ich nochmal bissl... wiegesagt - 4 Treiber stehen eh zur verfügung
thetommes
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Apr 2017, 11:48
wenn man nun 2 Subwoofer in Compound anordnung in ein ähnlich großes Gehäuse packt (wie bei einem Treiber), müsste sich der Wirkungsgrad doch weniger verschlechtern? Oder interpretiere ich die basscad daten falsch?

Ich habe mir jetzt noch überlegt, auf Bassreflex zu setzen - der Riesen Vorteil wäre die modulare Abstimmfrequenz (2 Rohre, wenn man eins verstopft entsteht ein Praktisch neues Gehäuse, in welchem das Chassis dann Ausgewogen bis ca. 40 HZ Spielt)
Ohne Compound jedoch nur bis 45 Hz

Des weiteren ist der Wirkungsgrad in Absoluten Db (Wie man es bei Basscad Simulationsvergleich einstellen kann) nur etwa 0,5 db unter der Kiste mit nur Einem Chassis (Vorausgesetzt sie bekommen das gleiche Gehäuse)
Das ergibt aber doch eigentlich Wenig sinn? Oder VErschlechtert sich der Wikrungsgrad erst massiv wenn man dann das Gehäusevolumen halbiert ?


[Beitrag von thetommes am 30. Apr 2017, 12:09 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Apr 2017, 12:23
Ok also jetzt hab ich nochmal bissl simuliert und Folgender Schluss lässt sich ziehen:

Bei einer Abstimmung auf Kickbass (Rohrabstimmfrequenz etwa 63 Hz in meinem Beispiel) ist der Wikrungsgradunterschied sehr Gering im Bereich 60-75 Hz, danach fällt der Compund mehr ab und Der SPL Unterschied erreicht ab etwa 85 Hz 3 Db. Wenn man nun 2 Watt in den Compund Bassreflex pumpt und nur einen Watt in den Single Bassreflex entstehen 2 nahezu deckungsgleiche Graphen im Bereich ab 85 Hz, jedoch spielt der Compund im Bereich 60-80 Hz ca. 3 Db lauter.

Folglich ist der Compund zwar deutlich Wirkungsgradschwächer im Bereich ab 75 Hz, jedoch ist der Unterschied im Bereich darunter sehr gering. Bei doppelter Leistung(2 Watt) spielt der Compund Bis zu 3 Db lauter im Bereich 60-80 (Und kann dabei immernoch um die Gleiche Menge Lauter wie der Einzelne, da die Belastbarkeit ja verdoppelt ist)

Bei Tieferer Abstimmung (1 Rohr verstopft) ist der Wirkungsgrad von 40 bis 60 Hz recht identisch und ab dann erhöht sich der Unterschied bis zu den 3 Db schlechter bei compound.
Bei 2 Watt Compound vs 1 Watt single ist der Graph ab 80 Hz nahezu identisch und davor ist der der Compound um bis zu 3db lauter (da ähnlicher Wirkungsgrad in diesem Bereich)

Ich hoffe das war soweit verständlich

Wäre das für meine zwecke nicht sogar sinnvoll so? Was Meint ihr? (Es geht ja schlussendlich um Pegel) 4 Ohm wären auch sehr sinnvoll für eine Autoendstufe und ob ich jetz Bissl Akkugewicht mehr schleppen muss is mir recht egal

Und danke dafür das mir hier einige Tipps geben ich wäre bissl verloren allein


[Beitrag von thetommes am 30. Apr 2017, 15:07 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 30. Apr 2017, 22:19
Sorry das ich das Nochmal pushe, aber die Boxen sollen bis mitte der Woche fertig sein und ich will keine fehlkonstruktion bauen

Kann mir jemand sagen ob das compound system unter den genannten Umständen geeignet ist für das Projekt?

Wie verhält sich der hub beim Compound? hab irgendwo gelesen das er im vergleich zum single chassis höher wird, falls das stimmt wie viel? wird das bei 4mm xmax pa Chassis zum Problem?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 30. Apr 2017, 23:03
Bandpass und Kickbass passt mMn nicht zusammen.
Bei vernünftiger Abstimmung wird der Compound BP beschissener zu bauen sein (Rohrabmessungen).
Auch wird er genau drei dB leiser sein.

Wenns dir nur auf 65Hz Gedröhne ankommt,
klopp das Chassis in 40L BR netto,
und pack ein 10,2cm Rohr mit 20cm Länge dazu.
Das bringt dir 92dB @ 65Hz
und lässt sich halbwegs gut bauen.

Diese komischen Dinger mit nur Rohren als schallabstrahlende Fläche, die noch dazu zu klein sein wird, sind doch scheiße.

Mal ganz davon ab dass die Chassis eh nur knapp über Skytec und Hollywood stehen...




In 40L würde man auch einen the box speaker 12-280/8-W unterkreigen, der dann sogar deutlich unter 50Hz kommt und im MaxSPL noch ne ganze Ecke mehr zu bieten hätte.
Aber du musstest ja diesen Unsinn kaufen...
thetommes
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Mai 2017, 00:04
Deshalb rede ich ja auch im letzten Thread von Bassreflex
Verglichen habe ich dort Push Pull-Bassreflex (Vas halbiert in TsP) und normalen BR in 45 Liter mit verschiedenen Abstimmungen - und der Compound Bassreflex brachte bei 2 Watt den Daten zufolge Gleichen Pegel ab 75 Hz aufwärts und darunter deutlich Besseren im Vergleich zu dem single mit 1 Watt, weshalb ich mir eben dachte das das durchaus sinnvoll sein könnte, weil im Kickbereich kommt man so auf den gleichen Maximalpegel (doppelte Leistung) und im etwas tieferen bassbereich ist der Compound deutlich besser.

Ob jetzt paar mehr akkus zu schleppen sind is egal. Es geht um Pegel und wenn man mit Compound sogar noch mehr Tieferen Bass rausholen kann bei gleichem Pegel im Kickbassbereich würde ich wenn das stimmt ned nein sagen, da eh 4 Chassis zur verfügung stehen.

Von den Thomännern hab ich selber 4 Stück in Subs verbaut, finde die auch sehr gut jedoch kostet da einer schon fast das doppelte wie die 4 cpa10 die ich bekommen habe, das muss man schon auch bedenken. Zudem bringt mir da ne Autoendstufe ned soo viel, Hingegen bei 4Ohm durch Compound oder 2 in Seperaten Gehäusen bringt die gleich mal die Doppelte Leistung, weshalb es reichen könnte


[Beitrag von thetommes am 01. Mai 2017, 01:02 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Mai 2017, 13:26
Ich veranschauliche jetz mal an Graphen, was ich meine, damit ihr meinen Gedankengang besser nachvollziehen könnt

Der subwoofer (Bassreflex!!) wird 2 ports haben - wenn beide offen sind hat man eine kickbass-abstimmung und wenn man eins schließt eine etwas tiefere Abstimmung wenns mal ned nur um Pegel geht.

Jetzt ist die Frage: Lohnt sich hier Compound? Das ist sehr unkonventionell für bassreflex, ich weiss, Aber folgende Graphen lassen vermuten, das es durchaus Vorteile bringen Kann (neben den Nachteilen des höheren Gewicht und Preises - zum Wirkungsgrad gleich mehr)

Erstmal die Tiefere Abstimmung (1 Port zu, 1 offen, schwarz ist Compound):

tiefere abstimmung

Es bekommen sowohl Compound (simuliert mit einem Chassis mit 1/2 Vas) als auch einzelner Bassreflex 1 Watt. Der Wirkungsgrad ist hier in den höheren Bassfrequenzen deutlich besser beim Bassreflex ohne compound, was ja zu erwarten ist. In den Tieferen jedoch sind sie sehr ähnlich. Wenn Man nun jedem Chassis im Compound 1 Watt gibt, also insgesamt 2 Watt, sieht der Graph wie folgt aus:

tiefere abstimmung 2w

Alles in Allem also nun gleichauf im Kickbasssbereich aber nochmal deutlich lauter im Tieferen Bassbereich


Bei der Kickbassabstimmung zeigt sich das gleiche Phänomen (jedoch in einem anderen Frequenzbereich bzw verschoben, Blau ist Compound):

höhere abstimmunghöhere abstimmung 2w

Man sieht hier, das der Compound (wennauch mit einem etwas unschöneren Graph bezogen auf die Form) deutlich mehr Pegel raushaut, und dabei theoretisch immernoch gleich viele DB von der Maximallautstärke entfernt ist wie der Einzelne Bassreflex

Alles in allem sind die 3db Wirkungsgradverlust nicht im ganzen Wiedergabespektrum des Subwoofers zu erwarten (Wenn die Daten so Stimmen)

Ich denke, das die Compound-Bauweise hier durchaus sinnvoll sein könnte, oder liege ich falsch?
Danke schonmal für Antworten


[Beitrag von thetommes am 01. Mai 2017, 13:35 bearbeitet]
Nykett
Stammgast
#23 erstellt: 01. Mai 2017, 19:15
Setzt mal ein lowpass bei 100 hz dann siehst du das der Compound auch im Kickbass nicht mehr Pegel macht. Und dann mach mal eine Simu ohne Buckel zum vergleichen. Außerdem hast du dir deine Frage ja schon beantwortet. Der Compound braucht 2 Watt für den den gleichen Pegel. Also hat der, wie schon oben geschreiben 3db weniger Wirkungsgrad. Br und Compound haben den gleichen max. Pegel vobei dem Compound die doppelte Leistung braucht.
Compound macht nur sinn wenn man wie bei Carhifi Subs Tiefgang aus einem kleinem Gehäuse haben will.
Wenn es um Pegel geht alle 4 in 4 Bandpass Gehäusen, wenn du da ne brauchbare Abstimmung hinkriegst. Ansonsten einfach in Br.


[Beitrag von Nykett am 01. Mai 2017, 19:19 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Mai 2017, 20:14
Danke für die Antworten!

Eben das haben ja die Graphen ein teilweise widerlegt (zumindest in manchen bereichen) !!
beim tiefer Abgestimmten war der Wirkungsgrad z.B recht identisch wie bei nur einem Chassis im Bereich unter 60Hz
Eben das würde ja heißen, das insgesamt mehr Pegel rauskommt (in den Bereichen mit fast gleichem Wirkungsgrad)

--> siehe Graphen ! Die 3db Wirkungsgradverlust stimmen zwar ansich, aber eben nicht im gesamten Frequenzbereich! (Wenn das Programm keinen Schmarn berechnet)

Den Hügel will ich ja eben so, also ist es in diesem Projekt nicht wichtig wie sich der Wirkungsgrad bei hügelloser Abstimmung verhält - so wie die Graphen aussehen will ich den Klang
Wusste jetzt nicht genau wie man einen Cut bei 100 Hz in den Wirkungsgrad Graph bringt, aber bei den berechnungen mich tiefpass im Programm sah der Graph im Bassbereich identisch aus (ausser eben ab etwa 100 HZ)

Meine Frage ist nun ob diese Daten stimmen können bzw. ob das Programm schlichtweg falsche Werte berechnet
Wenn das Programm richtige Werte errechnet würde der Subwoofer in den im Letzten Beitrag genannten Bereichen bezogen auf die 2 Abstimmvarianten um bis zu 3db Lauter werden (bei doppelter Leistung)
In den Bereichen Darüber und darunter sinkt der Wirkungsgrad auf bis -3db im Vergleich zum einzelnen Chassis, wie man es ja eigentlich über den gesamten Frequenzbereich erwartet hätte. -> also etwa gleicher Maximalpegel in den Wirkungsgradschwachen bereichen

Also nochmal: können


[Beitrag von thetommes am 01. Mai 2017, 22:58 bearbeitet]
Nykett
Stammgast
#25 erstellt: 01. Mai 2017, 21:07
Nein weil du in deinen Simus Äpfel mit Birnen vergleichst. Bei der 2. Simu hast du für den Compound nicht das Volumen halbiert, das sind 2 Chassis mit einer falschen Abstimmung. Deswegen erstmal flat vergleichen und dann den 3 db Buckel dazu. Und wenn du die Abstimmung auf Kickbass verschiebst musst du auch das Volumen verkleinern.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#26 erstellt: 01. Mai 2017, 21:50
Hier mal ein Vergleich mit WinISD:
CPA PA-10 Vergleich

grau - BR 40L @ 40Hz (mit LPF 18dB BW 140Hz)
türkis - 4th BP ; 20L ; 20L @ 90Hz (natürliche 18dB Flanke)
pink - 6th BP ; 30L @ 40Hz ; 20L @ 95hz (natürliche 18dB Flanke)

Alle mit nur einem Chassis.
Man sieht, der 6th BP ist nur marginal "lauter" als der BR oder der 4th BP.

WENN man nun aus dem 6th einen Compound macht, was auch bedeutet, dass man das Volumen verkleinern MUSS um die Abstimmung zu wahren, wird dieser physikalisch bedingt 3dB leiser sein.

Witziger Weise, und ich hab keine Ahnung wieso, muss ich bei WinISD 0.50a7 dem Compound sogar 4 WATT zuführen, um ihn genau so laut zu bekommen wie den "normalen" 6th BP o.O ??? Also satte 6dB Unterschied!

Zudem lassen sich 15L nicht wirklich schön auf 40Hz abstimmen, also eher gar nicht. Totaler mist.

Nach wie vor:
40L Bassreflex, 10,2cm Rohr, irgendwas um 20cm lang, knallt.
Nicht schön, weil das Chassis dafür nix taugt, aber kommt was raus.

Das ist ein Gebastel hier...
Kauf doch einfach mal ein bisschen 16mm Spanplatte, das kostet vielleicht 10€ für nen Würfel mit 38cm Kantenlänge.
Das ergibt dann 42L, abzgl Rohr und Chassis wird das schon halbwegs passen.
Einfach mal testen.
thetommes
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Mai 2017, 22:46
Danke für die Mühe! Aber von der Bandpass Idee bin ich seit 3 Beiträgen weg und habe nun eh geplant einen Bassreflex zu bauen! Deshalb ja auch die Graphen mit compound Bassreflex(ja, immernoch unkonventionell) und normal Bassreflex im Vergleich. Sorry das du dir da jetzt die Mühe gemacht hast ich hätts vllt deutlicher schreiben sollen

Die "falsche" Abstimmung ist doch so gewollt und ich will das mit den Frequenzgraphen ja auch so "hässlig! (bitte lesen!)

Alles was ich wissen will ist ob Basscad richtig simuliert oder nicht bzw. ob folgendes stimmt (Was Basscad auch so berechnet hat: )

Also nochmal zusammengefasst:

Ich habe eben einmal ein einzelnes Chassis in 45 Liter Bassreflex gepackt und einmal 2 als Compound System mit leicht verändertem Port (auch in 45l)

Nun geht man von 3 db Wirkungsgradverlust im gesamten Bereich aus da durch 1/2 Vas der Wirkungsgrad um 3db niedriger ist, was aber den daten zufolge nur bedingt stimmt:

In einem kleinen Bereich um die Abstimmfrequenz herum ist der Wirkungsgrad beim Compond Bassreflex ziemlich gleich mit dem des normalen Bassreflex (Das ist das was ich mit "eventuell doch sinnvoll" meine !!!)
Betrachtet werden hier die Wirkungsgradwerte im vergleich (abs-Funktion bei Simulationsvergleich in Basscad) mit jeweils 1 Watt pro Subwoofer
Die Endstufe gibt also jedem woofer im compound Bassreflex 0,5 Watt (Habe oben in der Leiste 1 Watt bei beiden Arten von Subwoofer eingestellt, wobei eines der Chassis(mit dem der Compound simuliert wird) einfach 1/2Vas hat)

Dem einzelnen Bassreflex Subwoofer gibt sie 1 Watt, also die gleiche menge, nur eben nicht verteilt auf 2 Treiber

Wenn man nun im Compound jedem Woofer 1 Watt gibt, also insgesamt 2 Watt, ist er nicht nur gleichauf mit dem einzelnen Chassis im Bassreflex (Dieses kriegt immernoch 1 Watt!!), wie man es erwarten würde (da +3db wegen doppelter Leistung),

JETZT BITTE GENAU LESEN
Sondern ist in einem Bereich (beim Tiefer Abgestimmten z.b. 40-70 Hz, also im Bereich der Abstimmfrequenz), nun deutlich lauter (bis zu 3db) , kann dabei aber noch um die gleiche Dezibelanzahl lauter wie der Bassreflex mit nur einem Chassis, da er doppelt so viel Leistung verträgt

---> 3db lauter als der normale Bassreflex in gleichem Volumen, Wobei der Compound Bassreflex hier nicht 4 Watt bekommt, sondern nur 2 Watt



Schlussfolgerung: Insgesamt ist entgegen der Vermutung mehr Pegel aus dem Compound Bassreflex zu Kriegen (Bei doppelter Leistung Natürlich), und nicht nur der gleiche Pegel wie man es zuvor erwartet hätte

Grund: in manchen Bereichen ist der Wirkungsgrad ähnlich wie beim Bassreflex mit nur einem Treiber oder anders gesagt ist der Wirkungsgrad nicht überall 3db schlechter als beim bassreflex ohne Compound, sondern erreicht ihn in gewissen Frequenzbereichen

HIER DAS GANZE VERANSCHAULICHT - BEIM COMPOUND-BASSREFLEX KRIEGT JEDER TREIBER 0,5 WATT UND BEIM NORMALEN BASSREFLEX DER EINZELNE TREIBER 1 WATT:

tiefere abstimmung

- erwähnen sollte ich noch, dass 4 Treiber zur verfügung stehen, und mit absicht die Gleiche volumengröße gewählt wurde!

Ich hoffe es war verständlich

Nun ist meine Frage: Stimmen diese Werte, oder berechnet Basscad falsche Wirkungsgradwerte?


[Beitrag von thetommes am 01. Mai 2017, 22:54 bearbeitet]
Nykett
Stammgast
#28 erstellt: 02. Mai 2017, 15:49
Ich hab dich schon richtig verstanden.
Du hast beim Compound einen Sub mit einer (zu) falscher Abstimmung, deswegen der Wirkungsgradgewinn um die Abstimmfrequenz. Wenn du mal einen lowpass bei 100 hz setzt siehst du auch die falsche Abstimmung beim Compound. Das ist praktisch ein one note Sub. Den Br könntest du dir auch so Abstimmen, nur nicht so Tief. Wenn du die zwei Chassis in ein tiefer abgestimmtes Br Gehäuse setzt hast du mehr Pegel.

Du solltest die Simu nur mal Flat machen damit du siehst das der Compound ebend nicht mehr Wirkungsgrad hat. Und beim Br leigt die Tuningfrequenz auch zu weit oben.

Wenn du wissen willst ob das Programm richtig arbeitet einfach mit zwei deren auch mal Simulieren. Oder Testgehäuse bauen und Messen.
thetommes
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 02. Mai 2017, 18:23
danke für die Antwort

Ok also ich hab jetzt versucht ein möglichst ähnliches Ergebnis(Graphen) zu bekommen, aber so leicht ist das nicht

weqew

Besser als so hab ichs jetzt nicht geschafft. Hier hat der Compound 25 Liter (grün) und der Einzelne 45
Beide bekommen hier aber nur 1 Watt, also 0,5 Watt pro Treiber im push pull und 1 Watt für den Bassreflex ohne dieser Anordnung

Aber hier wieder kein durchgehender Wirkungsgradverlust von 3 db, nahezu identisch im Bereich 55 -70 Hz und sonst bis zu 2 db
Aber nicht überall 3db!

hier nochmal der Graph wenn der Push pull Compound Bassreflex Subwoofer 2 Watt bekommt und der normale 1 Watt:

assasa

Ansich wieder das Gleiche wie davor - Bei 2 Watt Compound vs 1 Watt einzeln(20 Liter mehr!!!) findet man keine ähnlichen werte vor (Das erwartet man ja, da -3db Wikrungsgrad +3db wegen doppelter Leistung).

Der Compound scheint hier im nahezu gesamten relevanten Bassbereich lauter zu sein (1-3 db)
Also kann das nun stimmen - oder berechnet Basscad falsche werte und der Wirkungsgrad ist ansich noch deutlich schlechter als auf den Graphen zu sehen?


[Beitrag von thetommes am 02. Mai 2017, 18:30 bearbeitet]
Nykett
Stammgast
#30 erstellt: 02. Mai 2017, 21:06
Du gibst dem Br einfach zuwenig Volumen.

Hier mal die normale Abstimmung. Compound bekommt 2 Watt, Br 1 Watt / Lowpass bei 150 hz
Grün Br, Rot Compound.
Br 50 L
T 50 hz
cpa10-100




Und hier beide mit 3 db Buckel bei gleicher Leistung wie Oben.
Br 65 L
T 55 hz
cpa10-100 comp


[Beitrag von Nykett am 02. Mai 2017, 21:15 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 02. Mai 2017, 21:19
sehr komisch, antscheinend muss da das Programm wirklich falsch rechnen

Dem BR habe ich 50 Liter gegeben (siehe graph unten rechts)
und dem Push Pull Bassreflex 25 Liter

Beide mit 1 Watt Leistung...

Also Basscad macht nen ganzschönen schmarn
Nykett
Stammgast
#32 erstellt: 02. Mai 2017, 21:41
Hast du Basscad auf SPL gestellt? (hab das Programm noch nicht benutzt)
Wenn ich mir den F-gang bei winisd Anzeigen lasse sehen die Kurven natürlich gleich aus.
Deswegen hier zwei unterschiedliche Abstimmungen zum Vergleich.

Grün Br 50 L, T 50 flat
Rot Comp 35 L T 53 3 db Buckel
cpa3
thetommes
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Mai 2017, 22:18
Habe bei der Funktion abs ein Häkchen gesetzt bei den vergleichen oben

rwegewrgwefg

"abs" steht für: "zeige Pegel in absoluten dB"

"Power" steht für das individuelle einstellen der Eingangsleistung, dort wurde bei beiden 1 eingetragen um den Wirkungsgrad zu vergleichen
thetommes
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Mai 2017, 14:35
Keiner ne Idee oder weitere Anregungen?
thetommes
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 04. Mai 2017, 20:12
Die Subwoofer sind jetzt da und ich glaube Bassreflex ist die sicherste Variante!
(bandpass wo der Kick fehlt hab ich keinen bock, weil wirklich sicher kann man sich da ja antscheinend nicht sein)

Lohnt es sich das ganze in nem Bandpass auszuprobieren (Span is ja recht billig) oder wird für meine Anwendung (Outdoor/indoor aber vor allem Kickbass!) ein Bassreflex ziemlich sicher das beste sein?
Um einen Abschließenden Kommentar vorm Bau wäre ich sehr dankbar


[Beitrag von thetommes am 04. Mai 2017, 20:12 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 05. Mai 2017, 02:35
Da es ned soo schwer sein soll, habe ich mir 13mm Spanplatte mit anständigen Verstrebungen überlegt, is dass vertretbar bei nem 40 L Gehäuse?
korbiXXL
Stammgast
#37 erstellt: 05. Mai 2017, 02:48
Span hat bei PA nix verloren.

Nimm wenigstens OSB, das ist auch billig und halbwegs stabil und spritzwasserfest.

Oder gleich MPX, dann machen die Kanten keinen Stress, ist auch leicht und sehr stabil. Kostet leider auch kräftig.
thetommes
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 05. Mai 2017, 21:07
Danke für die Antwort!
Hab noch nie Gehört das OSB für Boxenbau besser sein soll als Span/Mdf :O
Widersprechen tue ich aufgrund meiner mangelnden kenntnis über OSB nicht, kann ja sein, ich lasse mich auch gerne belehren, aber da ich lediglich lackieren will, ist die Oberfläche von OSB ohne Vorbearbeitung die falsche für das Projekt

Wirklich Spritzwassergeschützt muss das Holz nicht sein

MPX ist sicher das geeignetste Holz, mir ist es jedoch zu teuer

MDF habe ich auch schon verwendet, da es aber auf akustischer Ebene nicht viel Unterschied macht zu Span nehme ich es kaum (deutlich anfälliger auf Stöße etc.)

Span ist nähmlich recht robust und günstig, weist aber ähnlich gute eigenschaften wie MDF auf und ist dabei noch leichter. Vom aussehen/bearbeitungsfreundlichkeit kommt es an MDF und MPX natürlich nicht ran.


Verstehe nicht, was viele gegen Span haben. Das Multiplex besser ist bezweifelt ja keiner aber Span ist wirklich nicht so schlecht wie sein ruf! (Qualitätsunterschiede sind hier aber hoch - ein Auna billigspan - zweites Membrangehäuse is was Holzqualität angeht nochmal ne andere Nummer als des Holz was es im Baumarkt gibt)

Abgesehen von der Bearbeitungsfreundlichkeit und unmonotoner Oberfläche (Spanränder sind echt hässlig) ist Span mein favorit!

Aber bevor jetzt eine Holzdiskussion losgeht - letztlich geht es ja um die Dicke und dabei wollte ich jetzt wissen, ob 13mm mit anständiger Verstrebung reichen können. Habe für einen 18Zöller damals 19mm genommen und für meine aktuellen 12 - Zöller 16mm (was wirklich dank sehr vieler Verstrebungen kaum schwingt) --alles Span

Aufgrund dieser Tatsache dachte ich, das man da noch 3mm runtergehen kann um Gewicht zu sparen.
Nykett
Stammgast
#39 erstellt: 06. Mai 2017, 11:51
Span bricht aus und ist nicht viel leichter als MDF und hat schlechtere akustische Eigenschaften Außerdem sieht es kacke aus wenn man nicht ein Haufen Warnex draufhaut. Und Warnex kostet auch. Wenn du unterwegs bist zählt jedes Kilo was du nicht schleppen musst. Hier hab ich das mal für ein 146 L Sub ausgerechnet. 19mm MDF vs 15mm MPX, bei MDF braucht man sogar noch mehr Verstrebungen, wird also noch schwerer. 15 Kg weniger ist mir alleine schon den doppelt Preis wert.

sd


[Beitrag von Nykett am 06. Mai 2017, 11:54 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Mai 2017, 13:26
Danke für die Antwot!

Es Is aber nur eine 60Liter Box! (da wäre der Preis sogar garned soo schlimm)

Bin nur als Schüler wirklich nicht sehr "wohlhabend" und da macht so MPX schon nen Unterschied, aber ich werde es mir überlegen! Vielleicht werde ich ja auch von MPX sehr begeisterd sein, mal schaun ob ichs nehme !


[Beitrag von thetommes am 07. Mai 2017, 13:54 bearbeitet]
thetommes
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 07. Mai 2017, 13:26
Was für eien MPX dicke wäre ausreichend wenn man gescheid verstrebt und es möglichstleicht sein soll?
Nykett
Stammgast
#42 erstellt: 07. Mai 2017, 15:24
15mm Schallwand 12mm Rest und normal verstreben. Man kann für den Rest auch nur 9mm verweden, dann brauchst du aber Eckleisten und die Verstrebungen werden sehr aufwändig.
thetommes
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 07. Mai 2017, 16:08
Ok danke also dann schau ich mir demnächst mal die Preise im Baumarkt an!
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