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Vorstellung Projekt - 2.2 Akku PA System+A -A |
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Autor |
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Belz
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Feb 2016, 16:16 | |
Hallo liebe Selbstbauer, mein Projekt rund um eine leistungsfähige akkubetriebene PA Anlage ist nun vorerst abgeschlossen. Diese möchte ich nun sehr gern Euch vorstellen. Hier habe ich mal ein kleines Video zum System erstellt: Klick! Eine kleine Bilderübersicht findet Ihr dann hier: Klick! Nun handelt es sich hier um einen Prototyp, welcher nun eurer Kritik ausgesetzt werden soll. Sprich mir geht es konkret um eure Meinung zum System im allgemeinen und natürlich auch zu sicherheitsrelevanten Fragen. Aus den unten aufgeführten Fragen, ergeben sich für mich natürlich auch wieder weitere Unschlüssigkeiten. Daher liste ich diese mal hier auf: - ich habe hier vorwiegend einfach isloierte Lautsprecherkabel verwendet. Wäre das Cordial CLS 260 besser geeignet? - zur Verteilung der einzellnen Adern habe ich diese zusammen verdrillt, verlötet und anschließend isoliert. Wäre dafür eine Verteilung im Sinne der Nullleiterklemme besser geeignet? Bis zu welchen Strömen sind diese denn belastbar? Um die Übersicht besser beizubehalten, würde ich die Fragen immer kurz und bündig unter diesem Satz kurz aufführen und beantworten. (vorausgesetzt das nachträgliche editieren funktioniert überhaupt?!-->ausprobieren!) Frage: Du hast als Output der 12V Schiene auch die powercon genommen? Die Powercon können meines wissens nach 20A und düfen unter Last auch nicht gesteckt werden. Was ist, wenn die obere Batterioe leer ist und dann das Akkupack dazukommt. Wie hoch ist der Stromfluß? Antwort: Es wird keine Ausgleichströme geben. Dank der Kippschalter im Steuercase gibt es nur die Zustände "interner Akku" ODER "externe Stromquelle". Einzig wenn jemand versucht das Akkupack an die Ladebuchse im Steuercase zu stecken, haben die Batterien direkten Kontakt. Hier ist die Leitung der Ladebuchse allerdings mit einer Sicherung auf 5A abgesichert. Frage: Ich seh auch Lautsprecherkabel als Stromkabel. Auch unschön, wenn man einmal mal einen Kurzschluß eines solchen einfachem und dünn isoliertem Kabels gesehen hat. Da fließen etliche Ampere und das Kabel verwandelt sich in "Staub". Antwort: Alle Batterien sind intern direkt am Pluspol mit 20A abgesichert. Einzig an dem Akkupack ist die Parallelschaltung der Batterien möglich. Hier sind ebenfalls beide mit 20A gesichert. Rechnernisch würden bei einem kurzschluss von einem Strom > 40A erst die Sicherungen auslösen. Daher habe ich am Lastkabel, sprich direkt hinter der Zuschaltung der zweiten Batterie eine zusätzliche Sicherung mit 20A verbaut. Einzig Bauchschmerzen machen mir ebenfalls die einfach isolierten Kabel. Hier würde ich nach eurer Zustimmung sonst gern Kabel von Cordial CLS 260 verbauen. Auch was die Verteilung der einzellnen Adern angeht, wäre das sicher mit einer Nullleiterklemme besser zu lösen. Wisst Ihr mit welchem Strom diese belastbar sind? Frage: Bleiben die Kontakte des Kondensators weiterhin frei? Antwort: Nur für das Video habe ich die Abdeckung abgenommen. Ursprünglich kommt da noch eo eine runde Dose drauf. Frage Wie schwer sind denn die einzellnen Geräte? Antwort: Bass: 29,3kg Topteil: 14,3kg Steuercase: 34,5kg Akkupack: 50,7kg PS: Für ein weiteres Projekt suche ich noch einige Teile. Schaut bitte einfach mal hinein ob Ihr etwas davon übrig hättet: Klick! [Beitrag von Belz am 15. Feb 2016, 16:30 bearbeitet] |
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zykooo
Inventar |
#2 erstellt: 15. Feb 2016, 20:22 | |
Also auf jeden Fall eine sehr schöne, ansprechende Umsetzung, konzeptionell wie handwerklich und auch in der Präsentation. Fragen: Warum die Beyma 8AG/N? Sind die für PA nicht zu dröhnig? Was für ein Akku Pack ist in den Topteilen verbaut? Das typische blaue China-Pack? Der "originale" Power-Schalter ist blind? Kommen die Doppel-8" Subs vom Wirkungsgrad denn überhaupt gegen die Beymas in den Topteilen an? Ich hätte wohl entweder kleinere Tops gebaut, oder 12" bzw 15" Subwoofer. Hast du schon Outdoortests gemacht? Wie alltagstauglich sind die Bollerwagenaufbauten? Klar, die Autobatterien legen den Schwerpunkt wieder tiefer, aber einen Feldweg würde ich mich damit trotzdem nicht entlang trauen. Verbesserungsvorschläge: - Wenn nicht schon geschehen: Statt Autobatterien auf zyklenfeste Wohnmobilbatterien setzen. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 15. Feb 2016, 21:32 | |
Wirklich ein ungewöhnliches Konzept. Darf ich fragen wieviel du investiert hast? Sieht mir nach ner Menge Kohle aus. Warum hast du zwei Beymas verwendet statt auf ein klassisches 2-Wege-Top zu setzen? Die Doppel-8er sind da doch hoffnungslos untermotorisiert?! Kann mir grad gar nicht vorstellen wie die Anlage klingt... Die Verstärker und Akkus in den Tops hätte ich aus Gewichtsgründen weggelassen. Dann lieber eine zentrale Steuereinheit in der Akkukiste. Klar so kann man auch einfach mal ein Top mitnehmen, aber ohne Subunterstützung macht das eigentlich keinen Sinn, da unter 100hz ja nix mehr rauskommt. Wie zykooo schon schrieb würde ich mich bei der Schwungmasse auch auf keinen Feldweg trauen^^ Was hast du da für Verstärkermodule verbaut? Ist das Class D oder AB? |
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Belz
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 16. Feb 2016, 22:24 | |
Hallo in die Runde Ich Danke für eure Einschätzung und versuche nun die Fragen so direkt wie möglich zu beantworten: F: Warum die Beyma 8AG/N? Sind die für PA nicht zu dröhnig? Warum hast du zwei Beymas verwendet statt auf ein klassisches 2-Wege-Top zu setzen? A: Ich finde die Treiber in dem Gehäuse (15,8l / Tuning 100Hz) wirklich super! Die Grundidee war ein Topteil welches einen schönen Kick liefern kann und zumden in den Höhen sehr weit trägt. Das kann dieser Lautsprecher! Einzig muss man mit dem fehlenden Tiefgang leben können. Es ist natürlich möglich mittels EQ an der Bassschraube zu drehen und damit auch noch etwas Tiefgang zu gewinnen. Das geht allerdings nur eben auch sehr leise. Sprich als Fullrangebox für etwas Hintergrundbespaßung am Strand langt das Teil. Aber Hand aufs Herz: Hätte ich vorher gewusst wie laut das Ding wird, wäre es sicher auch ein klassisches 2-Wege Top geworden. Aber die Höhen- und Mittenwiedergabe funktioniert zumindest sehr gut damit! F:Die Verstärker und Akkus in den Tops hätte ich aus Gewichtsgründen weggelassen. Dann lieber eine zentrale Steuereinheit in der Akkukiste. Klar so kann man auch einfach mal ein Top mitnehmen, aber ohne Subunterstützung macht das eigentlich keinen Sinn, da unter 100hz ja nix mehr rauskommt. A:s.o. --> Es sollte ompakt und vielfältig werden. F:Was für ein Akku Pack ist in den Topteilen verbaut? Das typische blaue China-Pack? A: UL Range SLA 12V7 --> Was hat es dnen mit den "China Packs" auf sich? F:Der "originale" Power-Schalter ist blind? A:Nein ist er nicht. Schließlich regelt er noch den Ein/Aus Mechanismus wenn mal die Box an den Netzstrom gehangen wird. Ich habe lediglich den Anschluss für den internen Akku auf "Intern/Extern" verschalten. F:Kommen die Doppel-8" Subs vom Wirkungsgrad denn überhaupt gegen die Beymas in den Topteilen an? Ich hätte wohl entweder kleinere Tops gebaut, oder 12" bzw 15" Subwoofer. Hast du schon Outdoortests gemacht? A:Jepp ich habe dazu einige Tests beriets gemacht. All in All kann man sagen das die optimale Besetzung aus 2x Bass/Top bestehen würde. Klar muss ich die Tops etwas leiser machen damit es ausgeglichen klingt. Aber auch hier: Möchte ich einen weitreichenden Hochton erzielen (Moderation, etc.) könnten die Tops auch wesentlich Höher aufgebaut / gehangen werden und dafür lauter spielen. Das muss aber noch ausreichend getestet werden. Zum Thema "kleinere Tops" habe ich oben bereits etwas geschrieben. F:Wie alltagstauglich sind die Bollerwagenaufbauten? Klar, die Autobatterien legen den Schwerpunkt wieder tiefer, aber einen Feldweg würde ich mich damit trotzdem nicht entlang trauen. A:Zumindest mit allem drum und dran würde ich das auch nicht :-D Der Wagen ist ein Stahlaufbau und stammt Ursprünglich aus einem Kindergarten. Die haben da Ihre Kleinen immer herum gefahren. Den Aufbau habe ich abmontiert und mir entsprechend angepasst. Bis 150kg ist das Teil zugelassen. Trotzdem würde ich den Akkupack aufgrund der großen Masse besser auf einem extra Wagen mitführen oder bereits vorher am Zielort platzieren. Die Distanzstange kann man ebenfalls nur im stehenden Zustand oder bei ebener Fahrbahn nutzen. Sonst muss auch alles fest verzurrt werden F:Was hast du da für Verstärkermodule verbaut? Ist das Class D oder AB? A:Class A/B --> wo wir auch gleich zur letzten Frage kommen... F:Darf ich fragen wieviel du investiert hast? Sieht mir nach ner Menge Kohle aus. A:Das teuerste waren hier eigentlich nur die Beyma Treiber und die Cases. Der Rest bestand zum Großteil aus Altbeständen die im Lager vor sich hin gammelten. Wenn man sich die einzellnen Bauteile genauer anschaut, sieht man schnell das der Wiederverkaufspreis für das meiste wirklich sehr mager ausschaut. Daher dachte ich mir dafür eine völlig neue Verwendung aus |
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bierman
Inventar |
#5 erstellt: 17. Feb 2016, 01:50 | |
Die meisten Fragen werden im Video beantwortet. Schon ne coole Nummer. Ich hätte vieles anders gemacht es sind auf jeden Fall ne Menge interessante Ideen und Problemlösungen gut und nachvollziehbar umgesetzt. Die vielen einzelnen Amps und die Summe der Verbraucher machen leider so vie Akkukapazität nötig. Das Gewicht der Akkubox wär mich definitiv zu hoch. Fragen hab ich aber auch: Wie läuft die Versorgung der Skytec-Rückwand und wie macht die sich an den BG20? Was für ein Amp-IC ist verbaut? Wofür wird das System denn primär eingesetzt? |
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Belz
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 17. Feb 2016, 11:57 | |
Hey bierman, was hättest du denn konkret alles anders gemacht? Es ist ja richtig das man mit Digitalendstufen und vll nur einer zentralen Verstärkereinheit + Frequenzweiche den Wirkungsgrad stark erhöhen könnte und der Ruhestrom abfällt. Aber so ist es zumindest individueller kombinierbar.
Wie wo was? Welcher BG20? Das ist ein 8ag/n. Wegen dem IC muss ich bei Gelegenheit mal nachschauen. Das habe ich gerade nicht im Kopf...
Ich sage es mal so: Es ist ein System was so noch keiner gebaut hat. Ich wollte etwas akkubetriebenes das auch mal laut aufgedreht werden kann. Diese kleinen Kmbilautsprecher mit 20-50W Leistung gibt es ja wie Sand am Meer. Eben auch ganz unabhängig davon ob es die Welt überhaupt braucht oder nicht. Wo soll es eingesetzt werden? --> An Stellen wo man ein lautes und effektives System haben möchte und sich die Stromversorgung als sehr schwierig erweist. Dazu fallen mir spontan folgende Einsatzgebiete auf: - Strand/Waldparty - mobile Ansagen/Moderation (Sportfeste etc.) - Straßenmusik für Künstler und Akteure (Tanz/Akustik) - als Festivalbox - Beschallungsanlage für Bus (Partybus) oder Straßenbahn (das wird hier etwa 1-2 mal im Jahr organisiert)...usw. - Anlage für Faschingsumzüge,... |
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bierman
Inventar |
#7 erstellt: 17. Feb 2016, 12:46 | |
Sorry, irgendwie hat es der BG20 geschafft bei mir zum Synonym für "20cm Breitbänder" zu werden. Ich plane derzeit etwas ganz ähnliches, bei mir steht allerdings niedriges Gewicht und möglichst angenehmer Transport im Vordergrund. Keine Komponente darf über 15kg wiegen. Verstärker Class-D, Versorgung ohne irgendwelche Wandlung direkt aus Li-Akkus, weitere Elektronik komplett Eigenbau - dadurch absolut minimierter Stromverbrauch bei keiner/geringer Ausgangsleistung und eben auch hohe Effizienz bei hoher Last. Und störfrei. Kein hörbares Ploppen beim Stecker ziehen, kein Handy-Netz-Geräusch, wenig Rauschen usw. Skalierbarkeit durch flexible Anzahl Subs und relativ leichtes Basisgerät (aktuell ~8kg im Gehäuse eines alten Hifi-Amps). Flexibel durch verschiedene Lautsprecherauswahl (vom Hifi-Fullrange-Päärchen bis zum 2.2 PA-System), natürlich mit jeweils passendem Frequenzbereich. Problematisch sind im Moment noch die Subs, meine Tapped Horn-Erfahrungen sind weit weniger euphorisch als das was man von anderen Erbauern so im Netz liest. Vielleicht wird es doch ein Doppel 8", Single 12" BR oder sowas. Ich hab lieber viermal 10kg statt einmal 40, und ich nehme für das mobile System leichte Einbußen durch ein zu dünnes Gehäuse in Kauf damit es mobil bleibt. Die LD hatte ich noch nicht im Auge, sind ja einigermaßen leicht, preisgünstig und vor allem problemlos anzufahren. Würde ich gern mal draußen hören, speziell auch wie der Pegel mit den Beyma mitkommt. Vielleicht lass ich mir mal einen zukommen zum testen, würde mir ne Menge Holzarbeit ersparen. |
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Belz
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 21. Feb 2016, 11:21 | |
Hey bierman, dein Projekt klingt sehr interessant! Dabei würde mich mal sehr stark interessieren woran du bei dem Verstärker denkst (Bausatz oder komplette Eigenentwicklung) und mit wieviel Ah du bei den Li-Akkus rechnest? Zum Thema flexible Lautsprecherauswahl: Da finde ich die Idee von d&b ganz interessant: Anhand eines Widerstandes in dem Lautsprecher weiß der Amp, welche Box hinten dran hängt. Entsprechend kann so das Preset für den EQ, Frequenzweiche und Limiter geladen werden. Ich denke mal das man sowas mit freeDSP oder anderen auf Arduino basierenden KleinstPC`s realisieren kann. Die Frage ist nur wie stark der Eigenstromverbrauch des DSP dann den gesamten Wirkungsgrad minimiert. Sollte es bei dem Bass der Sub 88 werden, so darfst du dir den nicht im Originalzustand anhören. Das klingt nicht wirklich schön! Ich habe in die erste Kammer noch 2 Matten Visaton-Dämmwolle eingebaut. Da musst du ein bischen experimentieren. Der Sub88 macht bei geschätzt 80% maximaler Leistung schon heftige Strömungsgeräusche am Port. Die Dämmwolle reduziert diesen Effekt schon beachtlich. Mich würde auch mal sehr der Vergleich zum JL-Sub28 interessieren! Der Bass ist dann etwas Höher, dafür nicht so lang. Vom Volumen her unterscheiden sich beide um etwa 12l. Aber gut, halte uns mal bitte bei deinem Projekt auf dem Laufenden! |
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bierman
Inventar |
#9 erstellt: 21. Feb 2016, 17:10 | |
Ich habe mittlerweile einige Verstärker besorgt und werde die besten auswählen. Akku wird dann spannungsmäßig passend gemacht aus Laptop und E-Bike-Akkus. Versorgung für Bass- und Top-Endstufe separat, für Top wahrscheinlich überdimensioniert (damit man notfalls mit reduzierter Leistung weiterfeiern kann). Aktueller Planungsstand TDA8920, TDA8950 gebrückt oder TDA7498E für den Bass und TDA7498 für Tops. Akku jeweils >= 10Ah, damit geht's dann bei schönem Wetter ans Rheinufer zwecks Laufzeitermittlung. Der Einfachheit halber werden die Spannungen jeweils knapp unter 30V bleiben (die Sache mit den Lichtbögen verteuert Schalter und Sicherungen). Momentan trennt eine 12dB Eingangs-Platine aus einer alten Autoendstufe das ganze und es läuft in der Wohnung an zwei Canton Boxen und nem billigen Autosub vom Sperrmüll soweit einigermaßen zufriedenstellend, das Gefrickel ist aber wegen zu viel ungeeigneter Kabel und achtlose Masseführung noch empfindlich auf Handys ("meeeeeeeeep...mememep-mememep-mememep") und auch sonst noch nicht vorzeigbar - Tests auf hoher Lautstärke stehen sowieso noch aus. Wenn das fertig ist kommt die Holzarbeit, wie genau dann die Gehäuse aussehen werden hängt davon ab was ich für nen Fahrradanhänger geklärt bekomme. |
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Belz
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 24. Feb 2016, 00:36 | |
Als Antwort auf die vorhergehenden Hinweise habe ich nun die gesamte Verkabelung noch einmal überarbeitet. Daher sind aus 4mm² nun durchgehend 6-12mm² geworden (12mm² von der Batterie bis zum Akkuwächter, danach die Unterverteilung mit 6mm²) Weiterhin ist mir aufgefallen das zum Teil Aluminium-Kabel verwendet wurden. Das besteht nun auch aus reinem Kupfer! Die Verteilung der einzellnen Stränge habe ich ebenfalls nicht mehr verlötet, sondern direkt an einer Kupferschiene angebracht. Die Reduktion des Widerstands und damit auch des Spannungsverlustes im Stromkreis ist damit wirklich enorm! Die Kupferschienen wurden anschließend in einer geschlossenen Plastikbox für sich abisoliert. Unter Vollast (2x Bass/ 2x Top) brach die Spannung bei geladener Batterie von 12,7V auf 12,1V ein. Nun geht die Spannung nur noch auf 12,5V herunter! Weiterhin wurde die Verwechslungsgefahr der blauen PowerCon Stecker angesprochen. Daher habe ich nun die grauen PowerCon (Out) verbaut. |
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Belz
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 15. Jan 2017, 17:28 | |
Nachdem nun die Saison im letzten Jahr zu Ende gegangen ist und man sich mehr und mehr in das Lager verkriecht, möchte ich sehr gern die Gelegenheit nutzen um meine Erfahrungen mit der "pAkku 2" Anlage mit euch zu teilen. Da ich natürlich stetig die Verbesserung anstrebe, fallen mir eigentlich fast immer nur negative Punkte zu einem bestehenden System auf. Daher möchte ich bei der "pAkku 2" auch damit nicht sparen: Negativ: Das erste was ich zukünftig ändern würde wäre die Spannungsversorgung zwischen Batterie und Endverbraucher! Man darf den Spannungsabfall an Kabeln mit einem zu geringen Leiterquerschnitt wirklich nicht unterschätzen! Bei Impulsartigen Lasten mit mehreren hundert Watt ist dann schnell eine Spannung von kleiner 10,5V am Verbraucher (Endstufe) erreicht, wobei die Batterie noch nicht mal zu 50% entladen wurde. Wenn man nun darüber nachdenkt was Kabel mit 10mm² oder 20mm² kosten, wird das schnell sehr teuer! Im Umkehrschluss heist das: Bei 100% Leistung konnte ich die Batterie nur etwa bis 60% entladen. Heist also 2h Vollastbetrieb. Bei gesenkter Lautstärke (Hintergrundmusik) lief dann alles noch gute 8 Stunden. Heute würde ich es mir im wesentlichen sehr vereinfachen: Eine ordentlich verkabelte und gesicherte Batterie direkt an einem 230V Spannungwandler! Die Teile sind mit z.T. 92% Wirkungsgrad wirklich nicht schlecht. Die hohe Wechselspannung erlaubt hierbei auch größere Strecken mit kleinen Leiterquerschnitt abdecken zu können. Weiterhin ist man mit dem 230V Netz absolut flexibel und braucht nicht noch Lautsprecher extra dafür umzubauen. Noch eine kleine Rechnung für Gewicht / Leistung / Kosten im Vergleich zum Stromaggregat und man weiß was man mit der "Batteriebox inkl. Wandler" abdecken kann und was nicht. Ein weiterer Punkt sind die Bässe! Die LD Sub 88 funktionieren wunderbar in geschlossenen Räumen. Aber Outdoor gehen die wirklich schnell unter. Mein Tipp: Nicht nur den selbst gebauten Lautsprecher im Zimmerchen oder Lager testen, sondern ruhig mal normalen Umgebungsgeräuschen aussetzen (stark befahrene Straße etc.) und schauen wie sich dieser durchsetzen kann. Weiterhin war die Casekonstruktion für die Bässe alles andere als sinnvoll. Damit ging recht viel Leistung verloren (vermutlich Interferenzen im Gehäuse). Das Ende vom Lied war ein anderer 15" Sub von LD Systems, der dann wesentlich besser funktionierte als die beiden doppel 8er. Positiv: All in all hat sonst alles rein technisch genau so gut funktioniert wie es sollte. Positiv ist hier das Würfelprinzip bei den Leuten angekommen. So konnte man sich je nach Wunsch die Lautsprecher selbst zusammen stellen. |
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Cero08
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 16. Jan 2017, 10:19 | |
Wirklich ein sehr schönes und extrem flexibles Projekt! Solche mobilen Anlagen sind in der Zeit wo sich niemand mehr dafür schämt in der Öffentlichkeit Musik aus einem Handylautsprecher zu hören echt ein Segen! Was die Versorgung angeht so würde ich von der Inverterlösung abstand nehmen. Zu groß, zu ineffizient und technisch absoluter Wahnsinn so oft zu wandeln! Meine Empfehlung wäre ein 10s Li-Akku zu verwenden mit entsprechenden BMS (guck mal in meinen mobil-PA-Thread. Sowas ist nicht schwer zu bauen) und direkt vor den Endstufen mittels DC/DC-Wandler die Spannung auf den gewünschten Wert herabzusetzen. Ein Buck-Converter (Tiefsetzsteller) von 30...40V auf 12 Volt kann gut aufgebaut locker über 95% Wirkungsgrad haben und hat für 500W die Größe einer Zigarettenschachtel. Vorteil ist das Du völlig unabhängig von Last und Akku-Ladezustand immer eine konstante Spannung hast. Vor allem bekommst Du aus Li-Akkus auch bei hohen Strömen immer noch fast die volle Kapazität raus. Im realen Betrieb mit Lasten im Bereich von 1-3C hat so ein Bleiakku schnell nur noch weniger als die halbe Kapazität. So landest Du schnell bei rund 25 Wh/kg, bestenfalls bei sehr langsamen Entladen (>10 Stunden) 40-50 Wh/kg. Mein Li-Pack (die verwendeten Zellen sind allerdings das Beste am Markt erhältliche-in fertigen Packs bekommt man so etwas nicht) hat reale 230 Wh/kg, bei langsamer Entladung (>3 Stunden) rund 250 Wh/kg. Hier die Akkus: LG 18650 BMS Wandler gibt es fertig auch zu kaufen, leider aber recht groß und ineffizient: DC/DC Wandler In Summe aber durch die Ersparnis an Akkus dennoch viel kompakter und leichter... |
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