Mobile, kleine, tragbare Box

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seb17
Neuling

#1 erstellt: 29. Sep 2015, 22:09

Hi,

ich bin neu hier, hab mich etwas eingelesen, ansonsten aber nur mittelmäßige Kenntnis.
Ich möchte eine kleine, portable Box, die insb. in Bezug auf Pegel mehr als die kleinen Geräte von Bose u. Ä. leistet. Dafür darf's dann auch größer sein, hatte vorerst 20x25x40cm, sprich 20 Liter, angedacht. Das passt auch noch in einen Rucksack.

Als Verstärker ein Lepai LP-2020, der müsste ja auch gebrückt laufen können, um damit einen einzelnen Visaton BG20 anzutreiben - günstig, halbwegs hoher Wirkungsgrad und halbwegs Bass. Das müsste doch wahrscheinlich mehr bringen als mehrere (kleinere) Chassis, oder?

Gehäuse hätte ich dann wegen Einfachheit zum geschlossenen tendiert, hat das hier Sinn? Qts liegt zur Info bei 0.44.

Material wegen Gewicht wohl Multiplex, ist ja auch nur ein halber qm, da spart man mit MDF oder gar OSB nicht so viel.

Akku kleiner Gel/Vlies Blei-Akku oder ggf. auch Lithium, im Moment aber nachrangig.
Sonst natürlich Schalter & Sicherung, und Kabel, Löten wo nötig ist kein Problem

Hoffe es kann mir jemand helfen oder Erfahrungen beitragen

Gruß, Sebastian

DarkR3ign
Stammgast

#2 erstellt: 30. Sep 2015, 03:03

ausfüllen und posten

seb17
Neuling

#3 erstellt: 30. Sep 2015, 17:54

Wofür ist eure Box gedacht?

15 Leute halbwegs laut mit Musik beschallen

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Alles Mögliche "Elektronische" wahrscheinlich hauptsächlich, aber auch mal quer Beet anderes.

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

-->Rucksackgröße, sprich ca. 20x25x40cm (20 Liter - ggf. Dämmung)

Wie schwer darf es werden?

Auf dem Rücken länger tragbar --> max. 10kg, 5kg wäre natürlich wesentlich besser und auch in der Hand gut machbar.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

40% Bass, 40% Lautstärke, 20% Klang

Wie hoch ist das Budget?

Richtlinie 100€, Grenze 200€

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

Kleiner Akku ca. 6 Std., größerer Mal sehen, erstmal außen vor.

Aktueller Planungstand eurerseits?

Siehe oben; nichts vorhanden, "Einkaufliste" derzeit:
1x Visaton BG20
1x Lepai LP2020
Sicherung, Schalter
0,5 m² Birke Multiplex
(Kabel und Lötkolben/Lot sind da)

Schaltplan ist hier wohl selbsterklärend, abgesehen davon dass das Chassis gebrückt am Amp hängen soll.

Messtechnik leider nicht vorhanden, Erfahrung im Boxenbau auch nicht. Verarbeitungsmöglichkeiten: halbwegs gut ausgerüstete Werkstatt.

Gruß, Sebastian

bierman
Inventar

#4 erstellt: 01. Okt 2015, 19:18

Ne nicht abgerundete Kiste mit den Abmessungen wird in die meisten Rucksäcke nicht reinpassen.
Der Amp ist nicht brückbar.

seb17
Neuling

#5 erstellt: 01. Okt 2015, 20:14

Danke schonmal

Ist das ansonsten machbar? Würdest Du dann einen anderen Verstärker wählen?

Edit: In meinen Rucksack passt es grad so, ggf. werd ich aber auch noch etwas verkleinern

[Beitrag von seb17 am 01. Okt 2015, 20:18 bearbeitet]

MichaGer
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 01. Okt 2015, 20:58

Der Lepai reicht, einfach nur einen Kanal nehmen.
kannst auch anderes Sachen probieren aber der Vorteil bei den kleinen China Dingern ist, dass Alles in einem Steckt und das auch noch Schweine günstig. Alternativ ginge auch ne ClassD Platine aber da kann ich dir von Abraten ansonsten wird das zu einem längeren Projekt mit viel Technik bebastele,

BG20 ist eine gute Wahl, habe ich selber schon mehrfach verbaut, der Wirkungsgrad der Dinger gibt dir genug Lautstärke um ordentlich was zu beschallen

Als Akku würde ich einen 5-7Ah Bleigelakku nehmen, der ist nicht zu schwer und damit kommste ganz gut aus.
Einen Akkuwächter empfehle ich noch, bei meiner ersten Box dieser Art haben wir mal die Blei Akkus auf nem Festival auf 5V gezogen

Aber sie leben noch heute, frag mich nicht warum und spürbare Einbußen bei der Kapazität gab es auch nicht

bierman
Inventar

#7 erstellt: 01. Okt 2015, 21:33

Naja, spürbar ist nicht das selbe wie messbar. Aber ich kann ähnliches berichten, es hat über vier Jahre regelmäßigen Betriebes und mehrfachen Tiefentladens gedauert bis mein erster Panasonic 12V 7,2Ah Klotz wirklich nicht mehr wollte.
Wichtig ist, den Akku dann auch bald zu laden. Ein Jahr tiefentladen rumstehen killt die Dinger mit Sicherheit.

Den Lepai kannst du nehmen, wenn er sowieso schon da ist würd ich das sogar empfehlen. Eine zeitlang wurde der für rund 10 EUR verkauft, dafür war der super, bei den Menschenschindern zahlt man aktuell 36 EUR dafür - das ist ein schlechter Witz.

Akku ist richtig, für vier Stunden volle Pulle würde sogar ein kleiner 2,1Ah Akku reichen. Ne Sicherung direkt am Akku sollte noch drin sein, eine Kfz-Flachsicherung mit 5A kann man einfach dranlöten (mache ich immer so), die wird nicht auslösen außer es gibt einen guten Grund

seb17
Neuling

#8 erstellt: 03. Okt 2015, 12:16

Vielen Dank für die Antworten, hat mir echt geholfen.
Dann werde ich das so machen

MichaGer
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 03. Okt 2015, 16:16

Ja, dass der Akku gelitten hat will ich gar nicht abstreiten aber ich hatte da doch relativ viel Panik geschoben und gedacht das die Akkus hin sind

Nun überwache ich meine Akkus immer, entweder einen Wächter oder bei anderen spontaneren Projekten habe ich auch einfach schon ein kleines Voltmeter eingebaut, das ist zwar nicht sicher aber man hat die Spannung im Blick