Bierkasten upgraden - Verstärker gesucht!

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huuuabasepp
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Mrz 2015, 22:46
Hallihallo,

vor fast 2 Jahren war ich hier schonmal unterwegs [Thread], damals habt ihr mich wie viele andere sehr gut hinsichtlich des Baus einer Bierkastenbox beraten. Ich hoffe ihr könnt mir nun wieder ein paar Tipps geben.

Im Grunde genommen ist die Box so wie in dem verlinkten Thread geblieben (Bierkasten, 2x Visaton BG 17), ich habe lediglich einen Raspberry Pi hinzugefügt. Damit kann ich nun Musik via Bluetooth streamen, ein Medienserver wäre prinzipiell auch kein Problem damit, wurde aber bisher nicht benötigt.

Nun, ich suche einen neuen Verstärker. Der alte gibt schön langsam den Geist auf, was sich in nervigen Wacklern äußert. Natürlich könnte ich mir den Gleichen wieder kaufen, die Ansprüche sind aber gestiegen:


  • Stromversorgung via USB
  • SD- und/oder USB-Schnittstelle + Fernbedienung
  • Bluetooth (A2DP)
  • Radio


Am wichtigsten wäre mir Stromversorgung via USB. Der derzeitige Akku nervt, er ist unnötig schwer und das Laden mit dem KFZ Ladegerät ist umständlich. Da ich für den Raspberry sowieso eine Stromversorgung brauchte, habe ich mir ein 13Ah Akkupack mit zwei USB-Anschlüssen besorgt. Der eine schreit geradezu danach, vom Verstärker angezapft zu werden!

Zweite Priorität wäre Bluetooth mit A2DP, das habe ich zurzeit schon mit dem Raspberry im Einsatz und funktioniert einwandfrei. Bis das Debian jedoch immer hochfährt und Pulseaudio den Ton durchschaltet dauert es aber immer ein paar Minuten. Eine integrierte Lösung wäre sicherlich schöner, vor allem hätte ich dann ein loses Teil und ein paar Kabel weniger.

Falls der Verstärker dann noch USB/SD-Schlitz zum Abspielen von Musik hat wäre das natürlich optimal, Sinn macht das aber nur wenn sich das mit einer Fernbedienung oder über Bluetooth steuern ließe. Falls kein USB/SD an Bord ist wäre das aber nicht weiter schlimm.

Radio ist vollkommen optional, aber lieber ein Radio als kein Radio. Da DAB+ sau teuer ist würde mir FM reichen. Auch hier wäre dann eine Fernbedienung sinnvoll.

Der Preis sollte angemessen sein. Wenn ich einen Raspberry für 35€ und einen Verstärker wie den aktuellen für 15€ bekomme, sollte das Teil also nicht viel mehr als 50€ kosten. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute Tips geben!

Viele Grüße,
huuuabasepp

edit: Ich frage mich gerade ob USB überhaupt genug Power liefern kann, um die beiden Boxen und den Verstärker angemessen zu versorgen.
Das Akkupack hat folgende Spezifikationen:
Ausgang 1: 5V / 1A
Ausgang 2: 5V / 2A


[Beitrag von huuuabasepp am 25. Mrz 2015, 22:57 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#2 erstellt: 26. Mrz 2015, 01:01
was jetzt interessant wäre, muss das ganze in "einem" sein oder geht das auch wenn du einfach das ganze modular zusammensetzt^^ ?
huuuabasepp
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Mrz 2015, 18:36
So genau habe ich da ehrlich gesagt nicht drüber nachgedacht, aktuell habe ich ja einener eher modularen Aufbau.

Ich bin natürlich für modulare Vorschläge offen, will halt aber auch die Anzahl der Kabel und losen Teile niedrig halten.
saniiiii
Inventar
#4 erstellt: 26. Mrz 2015, 19:02
naja, stromversgung via usb ohne aufwärtswandlung hat sehr geringe leistung zur folge.^^
du kannst aber mit aufwärtswandler bauen, da wäre das problem schonmal geringer.
dazu dann zb wieder den kinter ma700, oder einfach eine ta2024 platine mit nem radiomodul. kann aber dann natürlich sein dass du nen entstärfilter dazu brauchst, preislich biste dann mim kinter besser dabei

meinung?
huuuabasepp
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Mrz 2015, 19:10
Wo bzw. wie finde ich solche Wandler? Macht das Sinn?

Den Kinter habe ich mir schon angeschaut. Wie gesagt Radio ist nicht so wichtig, Bluetooth wäre halt schon geil. Gibts da nix in die Richtung?
*pappentoaster
Stammgast
#6 erstellt: 26. Mrz 2015, 19:21
Ich glaube gelesen zu haben, dass USB mit 5mV spezifiziert ist. Das ist jetzt nicht soviel Leistung, dass man damit einen Verstärker betreiben könnte.


[Beitrag von *pappentoaster am 26. Mrz 2015, 19:22 bearbeitet]
Froop666
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Mrz 2015, 19:48
5V
saniiiii
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2015, 03:04
5V und je nach buchse 500ma bis 3a.
phsyikalisch gesehen ist die leistung einfach begrenzt, um genau zu sein kann ein verstärker nicht mehr als U²/R=P an leistung liefern. bei 5V und 8ohm sind das knapp 3W.
bei 12V und 8ohm ... tippts selbst ein

deswegen macht eine aufwärtswandlung durchaus sinn

fertig mit bluetooth wüsste ich ehrlichgesagt keinen
*pappentoaster
Stammgast
#9 erstellt: 27. Mrz 2015, 03:14
5V x 3A macht dann immerhin 15Wmax Eingansleistung für den Amp. Ich würde das nicht so betreiben. Nichtmal, wenn ich nur in sehr moderater Zimmerlautstärke hören wollte.


[Beitrag von *pappentoaster am 27. Mrz 2015, 03:14 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#10 erstellt: 27. Mrz 2015, 12:47
die eingangs-energie entscheidet nicht über die ausgangsenergie,
es gibt einfach ein physikalisches limit was nicht übertreten werden kann.
und das limit kannst einfach per ohmsches gesetz ausrechnen wie oben gezeigt. allerdings angenommen bei 100% clipping, also rechtecksignal.

bei sinus sinds nochmal P/1,44 weniger


[Beitrag von saniiiii am 27. Mrz 2015, 12:47 bearbeitet]
huuuabasepp
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 27. Mrz 2015, 13:31
Also ich lese da raus, dass USB wohl nicht so die Knalleridee ist. Muss ja auch nicht unbedingt sein - ich hätte halt schon gern was mit echten Steckern und nicht bloß unisolierten Kupferenden sowie einen Lithiu-Ionen Akku oder etwas ähnliches statt dem Bleigel Akku, zum einen wegen dem Gewicht, zum anderen hat Li-Io diverse andere Vorteile wie beispielsweise den nicht/kaum vorhandenen Memory Effekt. Und ich will nicht dauernd mit dem KFZ-Ladegerät laden...

Zu der Bluetooth-Sache: Sind so kleine Empfänger wie der hier denn empfehlenswert oder sollte ich da lieber die Finger von lassen?
saniiiii
Inventar
#12 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:33
richtige stecker gibts zu hauf^^ wenn dir der akku selbst mit den uninsolierten steckern oder kontakten nicht schön genug ist bau einfach ein gehäuse drum

wieso nicht? 2.1 ist zwar schon ne ganze weile her, aber ok. kann sein dass du noch n entstörfilter brauchst dazu
bierman
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2015, 16:23
Diese Powerbanks haben durch die Bank weniger Kapazität als drauf steht. Offenbar kommen vor allem bei den billigen Produkten gebrauchte Zellen aus dem Schrott zum Einsatz.
Wandlung auf 12V nachdem intern schon auf 5V gewandelt wurde macht nen miesen Wirkungsgrad.
Also Entweder so nen PAM8403 Miniamp an effizienten Lautsprechern (der läuft direkt mit 5V und das nicht mal schlecht) oder gleich nen richtigen Akku.
Für LiIon in Reihenschaltung braucht es ein vernünftiges Ladegerät - als Bastler taugt das imax B6 was für unter 20 EUR zu haben ist, ne idiotensichere Bedienung hat das aber nicht.

Was die EInfachheit angeht ist Blei kaum zu überbieten.
Nach der preisgünstigen Lösung zum unbeaufsichtigten Li-Laden suche ich auch schon ziemlich lange :/
huuuabasepp
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 29. Mrz 2015, 20:04
Hmm, ok. Dann bleib ich vorerst mal bei meinem Setup und werd mir bloß den Kinter MA-700 als Ersatz für den aktuellen Verstärker besorgen. Vielen Dank euch!
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