Einbau von Stand LS in Trockenbau?

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BumbleT
Stammgast
#1 erstellt: 06. Feb 2015, 11:30
Moin moin,

folgende "Problemstellung". Wir bauen gerade ein Haus. Im Wohnzimmer möchte ich die Fernsehwand aus Trockenbau zimmern, so dass es eine eben Fläche gibt, wo nur Fernseher heraussticht. Geräte etc. sind hinter Glas/Milchglas.

Jetzt habe ich ja auch Center und Front Standlautsprecher. Meine Idee war, Aussparungen im Trockenbau zu lassen, wo ich die Lautsprecher reinstelle und von vorne ein Akustikflies als Sichtschutz vorspanne. Der Lautsprecher an sich steht auf dem Boden und wird keine Wände berühren. Soweit so gut.

Beachte ich hier etwas nicht? Können Resonanzen auftreten die stören also z.B. Vibration der Trockenbauwand? Worauf muss ich generell bei sowas achten? Bass erzeugt hauptsächlich der Sub und den hatte ich nicht geplant dort zu integrieren (oder geht das auch)?

Hat Jemand mit sowas schonmal Erfahrung?
BumbleT
Stammgast
#2 erstellt: 06. Feb 2015, 15:10
Okay ich habe jetzt nochmal Google geknechtet. Also der Einbau von fertigen Boxen in eine Trockenbauwand bzw. das Auseinandernehmen von Boxen und dann der Einbau ist Unsinn.

Ich komme wohl nicht um InWall Lautsprecher Drumherum. Ist aber auch kein KO Kriterium. Allerdings weiß ich jetzt natürlich nicht welche Marke.

Die Canton InWall 880 oder B&W CWM 362 sind preislich genau richtig, aber welche sind besser? Oder gibt es noch ähnliche gute InWall Boxen im ähnlichen Preissegment von anderen Herstellern?
NHDsilkwood
Inventar
#3 erstellt: 22. Feb 2015, 09:31
Vergiss den Einbau in Trockenbau! Es wird niemals lange genug Lautsprecher lieferbar geben, während du die nächsten 40 Jahre in deinem Haus leben wirst. Die Ersatzteilbeschaffung wird irgendwann schwierig. Kein Platz? Wer hat dir das eingetrichtert? Deine Frau? Klaro... Platz ist in der kleinsten Hütte.

Und dann Fertigboxen vertüdeln? Denk mal nach!
http://heissmann-aco...er-kinolautsprecher/
BumbleT
Stammgast
#4 erstellt: 22. Feb 2015, 19:17
Wie kommst du denn zu der Aussage, dass InWall aussterben? Also würde mich jetzt nur mal interessieren. Und 40 Jahre würde ich auch nicht die Gleiche Trockenbauwand besitzen. ^^

Kein Platz sage ich, aber nicht im Sinne von räumlichen Platz, da is genug da. Ich wollte aber eine ebene Fernsehwand. Nichts was vorne raus steht. Alles ist eingebaut oder versenkt. Deswegen InWall.

Also das InWall in 10-20 Jahren nicht mehr gibt, ist für mich kein Grund dagegen.

Das mit den Fertigboxen hab ich ja schon revidiert.
NHDsilkwood
Inventar
#5 erstellt: 22. Feb 2015, 22:16
Die Lautsprecher sind wie Ersatzteile zu betrachten. Irgendwann gibts die nicht mehr. Wie dick soll denn deine In Wall Lautsprecher werden? Viel Platz bleibt ja nicht und Rigips ist nicht besonders gut, was Schalldurchlässigkeit angeht. Was ist mit einem Woofer? Bei rund 6 cm Einbautiefe bleibt nicht viel Luft für einen Woofer. von aussterben war nie die Rede... Duwillst also häufiger dein Haus umbauen? Ich habe da so meine Zweifel
BumbleT
Stammgast
#6 erstellt: 23. Feb 2015, 10:11
Du meinst de InWall von Canton z.B. gibt es nicht 40 Jahre lang und andere Speaker passen dann nicht in die Löcher usw.? Ja das mag sein. Aber bei Rigips kann man ja Löcher auch wieder zu machen, verspachteln etc.

Die Vorwandinstallation wird eine Tiefe von 40 cm haben. Also Platz ist nicht das Problem. ^^

Von HÄUFIG umbauen war nicht die Rede.
Soundy73
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2015, 10:27
Moin erstmal!


Alle haben immer gesagt, das wäre unmöglich!
Und dann kam Einer daher, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht!


Es gibt mannigfaltig Lösungen für den Einbau von Lautsprechern in Wände (ich hänge mal ein paar Links an).
Fertiglautsprecher zu integrieren, ist nur dann eine Lösung, wenn sie extra dafür gefertigt wurden. Man darf nicht vergessen, dass die Schallwand plötzlich mächtig breit wird. Darauf sind normale Lautsprecher nicht abgestimmt. Somit kommt es zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Präsenzbereiches. Der wird quasi "vorlaut" - hört sich dann grottig an.
Link-Sammlung:
https://www.youtube.com/watch?v=LEQXKvE6VFg
http://www.hifi-regl...f34f38ecffac9fafe1ba
http://www.pursonic....laechenlautsprecher/
http://www.lb-lautsprecher.de/Unsichtbare-Lautsprecher

Beliebig fortsetzbar.
Weischflurst
Gesperrt
#8 erstellt: 25. Feb 2015, 14:17

BumbleT (Beitrag #1) schrieb:
Hat Jemand mit sowas schonmal Erfahrung?


Ich fange am Montag an. Wenn Du ein paar Wochen Zeit hast, kann ich evtl. Tipps geben.

Oder, wenn es Dich interessiert, das Konzept vorstellen.
BumbleT
Stammgast
#9 erstellt: 25. Feb 2015, 14:46
Servus Weichflurst (geiler Nick)

Ich hab sehr großes Interesse. Ich befinde mich gerade noch im Konzept, die Umsetzung erfolgt bei mir eh erst im Sommer. Wäre super, dein Konzept mal zu sehen.
Weischflurst
Gesperrt
#10 erstellt: 06. Mrz 2015, 02:42
Ich beabsichtige, eine Wand in etwas Abstand mit Holz zu verkleiden. In diese Verkleidung baue ich Gehäuse für die Lautsprecher und die Elektronik um sie anzusteuern.

Im Prinzip ist die Wand dann eine völlig autarke DSP-aktive Lautsprecherbox mit ein paar digitalen und einem analogen Eingang. Dazu stellt sie ein Mediacenter zur Verfügung, das sowohl auf dem Bildschirm des TV, als auch mit einem Tablet angezeigt und bedient werden kann.

Die Technik wird aus einem handtellergroßen Mini-PC bestehen, der sowohl die Aufgabe des DSP mit Raumkorrektur und Frequenzweiche, als auch die Bedienoberfläche für die Wiedergabe übernehmen wird.

Eine ältere Version hängt an meinem TV, er ist täglich als Mediacenter in Benutzung:



Für Radio, Musik, alles. Wenn ich mal wirklich eine CD anhören will, stöpsele ich per USB ein Laufwerk an und das Gerät macht automatisch im Hintergrund eine Kopie der CD direkt in meine Sammlung auf der Festplatte des Servers.

Der Nachfolger spielt in meiner Zweitanlage, hier habe ich gleich eine Stereoendstufe intergriert:



Das Gerät hat 2x30 Watt Sinus an einem 80 Watt Netzteil, ich habe es gebaut weil ich mir einen Eindruck von den Class D Endstufen verschaffen wollte. So wie es aussieht werde ich sie verwenden.

Der PC in der Wand bekommt neben dem Mediacenter die DSP-Software für die Raumkorrektur und die Frequenzweiche. Dazu die entsprechende Zahl an Endstufen.

Hier der Link zur Mediacentersoftware, die dann hinter meiner Wand läuft zum anschauen:

http://kodi.tv/about/

Welche Lautsprecher ich dann damit betreibe, und warum so, das muss bis morgen warten, das erzähle ich dann.
BumbleT
Stammgast
#11 erstellt: 06. Mrz 2015, 09:27
Sehr interessant. Ist das ein Raspberry? Du legst deinen Fokus sehr auf die perfekte Abstimmung der HiFi Komponenten. Ich muss zugeben, das ist für mich unbekanntes Land.

Ich hätte jetzt einfach meinen Onkyo Receiver mit den InWall Speakern verbunden und gut ist. Gehe ich recht in der Annahme, dass der Onkyo Receiver nicht auch Raumkorrektur usw. besitzt?
Weischflurst
Gesperrt
#12 erstellt: 06. Mrz 2015, 12:30
Ja, das ist ein Raspberry. Mit der neusten Version, mit der Vierkern-CPU hat das Gerät mehr als genug Leistung.

Ein Receiver sollte das auch alles haben, aber ich müßte einen kaufen, denn ich habe seit zwanzig Jahren nur noch den htpc für Hifi. Bisher hatte ich dann eine Stereo-Endstufe und zwei klassische Lautsprecher. Im vergangenen Jahr habe ich mti aktiven Lautsprechern experimentiert und festgestellt, dass das nur Vorteile hat.

Dazu aber mehr wenn Schlafzimmer, Küche und Bad tapeziert sind. Das ist meine Aufgabe für heute

BumbleT
Stammgast
#13 erstellt: 06. Mrz 2015, 12:38
Nur für mein Laienverständnis. Du baust also quasi mit einem Raspberry und einer aktiven Endstufe bzw. Verstärker einen Receiver nach. Das ist auch ne sehr coole Idee.

Ich bin gespannt, für welche Boxen du dich entscheidest.
Viel Spass und Glück beim weiteren renovieren
Weischflurst
Gesperrt
#14 erstellt: 07. Mrz 2015, 03:49
Es geht gar nicht um Nachbauen. Es geht um das Bereitstellen bestimmter Funktionalitäten, die in einem Receiver naturgemäß genau so implementiert sind wie in einer PC-basierten Hifi-Anlage. Die Frage ist, inwieweit man die eigenen Vorstellungen verwirklichen kann.

Darum geht es auch im wesentlichen bei den Lautsprechern. Wenn ich bedenke, dass die Größe einer ausgewachsenen Standbox bereits einen Kompromiss darstellt, kann ich mich mit dem Gedanken an konventionelle Wandlautsprecher gar nicht anfreunden.

Ich werde das Volumen hinter der Verkleidung nutzen und dort Lautsprechergehäuse unterbingen. Für jedes Chassis einzeln, mit wenig parallelen Flächen, sie müssen ja nicht rechtwinklig sein wenn man sie nicht sieht. Und großzügig kann ich auch sein, das stört ja niemand.

Die Bestückung steht bereits fest. Ich werde ein sogenanntes FAST bauen, also einen Breitbandlautsprecher, der durch einen Tieftöner ergänzt wird.

Der Tieftöner wird dabei durch zwei gleiche Lautsprecher in D'Appolito Anordnung dargestellt. Diese Anordnung soll helfen, die Qualität der Punktschallquelle des Breitbänders zu erhalten. Das akustische Zentrum liegt dann über den gesamten Frequenzbereich genau in seinem Mittelpunkt. Die leichte vertikale Bündelung im Tiefton ist raumakustisch ein kleiner Vorteil.
Die Entlastung des Breitbänders macht sich enorm bemerkbar und er kann seine Vorteile voll ausspielen. Auch der Wegfall passiver Bauteile zwischen Endstufe und Chassis wirkt sich positiv aus.

Erste Experimente mit preiswerten Chassis in geschlossenen konventionellen Gehäusen zeigen, dass meine Erwartungen an den aktiven Betrieb und die Konstruktion in allen Punkten erfüllt werden. Ich zweifle sogar, ob ich mir für den Einbau wirklich teurere Chassis anschaffen soll, wie es ursprünglich geplant war.
BumbleT
Stammgast
#15 erstellt: 07. Mrz 2015, 09:56
Okay....das ist schon zu hoch für mich.... Du baust also quasi alles selbst. Da fehlt mir komplett die Erfahrung, weswegen ich auf die Wandlautsprecher zurückgreifen muss eigentlich. Ich wüsste auch gar nicht, wie anfangen soll, mir dieses KnowHow aufbauen zu können.

Was ist der Vorwand dieses FAST (wofür steht das?) gegenüber konventionellen Wandlautsprechern?
Weischflurst
Gesperrt
#16 erstellt: 08. Mrz 2015, 13:05
Das nötige Know how ist relativ gering, denn die schwierigen Dinge nimmt uns heute die Elektronik ab.

ein FAST System ist nichts weiter als ein Breitbandlautsprecher in Verbindung mit einem Tieftöner. Fullrange and Subwoofer Technology nennt sich das im Sprachgebrauch, weil es sich dann besser verkauft.

Im Prinzip, und da sind sich alle einig, ist der ideale Lautsprecher eine punktförmige Schallquelle mit gleichmäßiger Abstrahlung in allen Richtungen. So ist sichergestellt, dass der Lautsprecher nicht nur auf der Achse gut und ausgewogen klingt, sondern auch von der Seite, oder schräg von oben oder unten. Was bei fest eingebauten Lautsprechern, die auch die Raumbeschallung übernehmen sollen, essentiell ist.

Eigentlich wäre also ein Breitbandlautsprecher der ideale Wandler, wenn das Prinzip nicht zwei große Nachteile hätte. Beide sind durch die tiefen Töne bedingt.

Für Tiefton braucht man große Membranen und eine hohe Membranauslenkung. Wie sich die Mittel- und Hochtöne bei hohen Auslenkungen verändern, kann man nachvollziehen wenn man mal einen Polizeiwagen mit Sirene an sich vorbeifahren läßt. Kommt der Wagen auf mich zu, wird der Ton der Sirene höher sein als im Stand, fährt er dann an mir vorbei und entfernt sich wieder, klingt die Sirene tiefer. Stichwort Dopplereffekt.

Ein Breitbänder hat genau diesen Effekt als Problem, wenn die Membran für den Bass stark auslenkt, wird die Frequenz der Mittel- und Hochtöne nach oben verschoben, schwingt die Membran zurück, geht der Ton in den Keller.

Dazu ist die Richtwirkung eines Laustprechers von dem Verhältnis der Wellenlänge zum Membrandurchmesser bestimmt. Sie nimmt zu den hohen Tönen zu, je kleiner die Membran gewählt wird, um so weniger Richtwirkung über alles besteht.

Die Krux ist, je kleiner die Membran, um so höher muss die Auslenkung sein um im Tiefton den erforderlichen Schalldruck zu erzeugen. Man kann also im Prinzip nur von einem Problem ins andere justieren, mal ist der eine Effekt größer, mal der andere.

Ein Fast-System teilt den Frequenzbereich so auf zwei Lautsprecher auf, dass der Breitbänder die wichtigen Frequenzbereiche übernimmt, die weder eine große Membran, noch eine hohe Auslenkung brauchen und der Tieftonlautsprecher die fehlenden Tieftonbereiche hinzu fügt.

Bei passiven Systemen kommt nun ein weiteres Problem ins Spiel, ein Lautsprecherchassis gibt nie alle Frequenzbereiche gleich laut wieder. Hier kann man nun in der Weiche tricksen, und alle Signalanteile so dämpfen, dass sie dem leisesten wiedergegebenen Signal entsprechen. Das wird auch gemacht, im Prinzip besteht die hohe Kunst des Lautsprecherbaus in der Abstimmung der Weiche.

Da ein Breitbänder im Hochton ein wenig abfällt, müßte er also über den gesamten restlichen Frequenzbereich bedämpft werden, oder aber man konstruiert ein Dreiwegesystem dazu, mit den akustischen Problemen die daraus resultieren dass die Schallzentren örtlich getrennt sind.

Durch den Betrieb an einem DSP fällt dies Problem weg, der DSP sorgt dafür, dass der leisere Anteil schlicht etwas mehr Leistung bekommt und gleicht den Frequenzgang damit ohne die Nebenwirkungen einer analogen Schaltung aus.

Der aktive Betrieb der Lautsprecher, der logisch aus dem Einsatz eines DSP folgt, - es gibt keine bessere und preisgünstigere Weiche als einen DSP, - erhöht die Kontrolle der Endstufen über die Bewegung der Lautsprecher sehr stark gegenüber einem passiven System. Daraus resultiert, dass sämtliche Eigenschwingungen des Chassis, die sich durch die physikalischen Gegebenheiten einstellen, direkt elektrisch bedämpft werden können.

Eigenschwingungen entstehen zum Teil durch die Masseträgheit der Membranen, - sie wollen immer noch ein wenig weiter schwingen als der Verstärker vorgibt, - als auch durch Resonanzen im Gehäuse, die die Membran von hinten in Bewegung bringen. Dummerweise sind diese in der üblichen Quaderform der Gehäuse sehr stark.

Durch den Einbau hinter die Wand kann man auf die Gehäuseresonanzen Rücksicht nehmen indem man eine windschiefe Box baut, in der der Schall die Möglichkeit hat, sich totzulaufen ohne noch einmal mit nennenswerter Energie auf die Membran zu treffen.

Das sind, grob geschildert, die Hintergründe und Wirkprinzipien, die meinen Wandlautsprechern zugrunde liegen.

Die dafür notwendige Elektronik ist auch für Nichtbastler auf dem Markt erhältlich, Mini-DSP, günstige Class D Endstufen komplett mit Netzteil und Gehäuse, Lautsprecherchassis und Holz und Kabel aus dem Einzelhandel.

Dass ich den DSP selbst mache liegt einfach daran, dass ich keine Lust habe, Geld auszugeben wenn ich bereits die Gerätschaft habe, die diesen Part übernehmen kann. Das wird dann nicht besser oder schlechter als mit einem gekauften DSP für um 100 Euro, aber es ist erweiterbar wenn ich dann später mit einer aktiven Modenabsaugung über ein DBA arbeiten will.

Ob das aber notwendig ist, werde ich erst sehen/hören/messen können wenn die Anlage steht.
BumbleT
Stammgast
#17 erstellt: 08. Mrz 2015, 13:42
Wirklich nicht schlecht und danke für diese detailierte Schilderung.

Ich versuche das auf mein Szenario gerade anzuwenden bzw. mir Ideen davon zu übernehmen. Ich bin nach wie vor für die Canton InWall. Bisher wollte ich allerdings in der 40cm tiefen Vorwandinstallation (2,50 Meter x ca. 4 Meter, als Ganzes lassen. Der Schall von 2 InWall und einem Center würde sich also frei in diesem Raum bewegen können. Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass es also besser wäre, hinter jede Box eine asymetrische Box bzw. Verschalung mit Trockenbau zu installieren?

Kann ich überhaupt deine Anmerkungen einfach so übernehmen?
Weischflurst
Gesperrt
#18 erstellt: 08. Mrz 2015, 14:20
Im Prinzip jein. Was ich geschildert habe sind die Gedanken, die ich mir hier für meine Situation gemacht habe. Sie sind natürlich nur grob auf andere Systeme übertragbar. Allenfalls die allgemeinen Dinge, die dann auf die eigene Situation bezogen werden müssen. Der aktive Betrieb und seine Aspekte fielen bei einer passiven Box zum Beispiel völlig weg.

Die Cantons sind, so wie es aussieht, geschlossene fertig abgestimmte Boxen,die nicht vom Volumen hinter der Wand profitieren können. Und das wäre auch genau das was mich ein wenig irritieren würde. Lautsprecher leben von großen Gehäusevolumen, und ich kann mir nicht vorstellen, wie das in einer sieben Zentimeter tiefen Box zufriedenstellend funktionieren kann.

Fertige Lautsprechersysteme haben aber den Vorteil, dass man vorher hört, was man bekommt und sich das nicht durch den Einbau verändert. Wenn man da geschickt wählt, also auch hört, dann weiß man was man hat. Insofern wäre das ein einfacherer Weg, denn letztendlich muss man am Ende im Verbau nur darauf achten, dass die Geräte, die Wärme erzeugen, entsprechend belüftet sind.
BumbleT
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mrz 2015, 14:35
Die Canton InWall haben hinten kein Gehäuse. Also die sind nach hinten offen.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#20 erstellt: 08. Mrz 2015, 15:06
Ich würde da auch eher nach einer DIY Lösung schauen, wenn das schon alles selbst gemacht wird.


Sowas in der Art habe ich auch noch vor, aktivierung und DSP


IMGP3131


Verbaut sind hier vifa TC9 und Peerless SLS12, Gehäuse 60x120x20cm.

FAST und InWall sind gar nicht so selten
BumbleT
Stammgast
#21 erstellt: 08. Mrz 2015, 16:06
Einen Lautsprecher selbst bauen, traue ich mir irgendwie ehrlich gesagt nich zu mit allem drum und dran.....

gerade noch eine andere Frage. Ich habe einen Magnat Betasub 25A. Also downfire mit nach vorne gerichteter Bassreflex. Kann ich den in eine Nische setzen wo er nach hinten, oben, links und rechts. ca. jeweils 10cm Platz hat?
Weischflurst
Gesperrt
#22 erstellt: 08. Mrz 2015, 23:43

BumbleT (Beitrag #21) schrieb:
Einen Lautsprecher selbst bauen, traue ich mir irgendwie ehrlich gesagt nich zu mit allem drum und dran.....


So viel drum und dran ist gar nicht, ein Hifi-Selbstbauer der alten Schule würde sagen: Das wichtigste was man heutzutage noch für den Bau aktiver Lautsprecher wissen muss ist wie man große Löcher in Holz bekommt.

Das ist natürlich übertrieben, aber ein wahrer Kern steckt schon drin.

Einen Downfire Lautsprecher habe ich noch nie gehabt, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es gut für ihn ist, ihn eng zwischen parallele Wände zu stellen. Ich würde das vorher ausprobieren. Auch mal einen Winkel von 45 Grad an den Seiten.
BumbleT
Stammgast
#23 erstellt: 06. Mrz 2016, 23:01
Servus.
Ich muss meinen Thread nochmal hochholen.

Ich werde bald mit der Trockenbauwand anfangen und muss euch nochmal um ein paar Antworten bzw. Hilfen bitten. Es gibt ja bestimmt den Einen oder Anderen, der sowas auch schonmal gemacht hat.

Ich bleibe nach wie vor bei den InWall von Canton. Wie fertige ich am Besten die Rigipswand? Doppelte Beplankung wegen Vibrationsminimierung in der Wand? Hinter den InWall Lautsprechern Luft lassen und dann Dämmwolle einbringen, damit der Schall nicht so direkt an das Poroton Mauerwerk abgegeben wird?

Gruß
BumbleT
Stammgast
#24 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:00
Keiner ne Idee oder Ahnung von der Materie bzw. worauf ich achten muss? Bin doch bestimmt nicht der Einzige, der sowas mal gebaut hat?
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