Problem: Enddosen-Eingang

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Michael71
Neuling
#1 erstellt: 13. Aug 2006, 17:20
Guten Abend,

vielleicht weiß jemand Bescheid, ich bitte um Hilfe.

Will in meinem Haus über DVB-T schauen. Möchte aber eine spätere Schüsselanschaffung nicht ausschließen.

Habe daher folgende Dosen gekauft, die ich an 4 Stellen montieren möchte. Alle haben drei Ausgänge: SAT, TV, RADIO. Weitere Eigenschaften:

HDTV-tauglich
digital- & analogtauglich
minimale Signaldämpfung 1,0 dB und darunter
beste Schirmung über 89 dB
Frequenzbereich 0-2400 MHz
Digitalradiotauglich
Rückkanaltauglich
Sonderkanaltauglich
offizielle ClassA Zertifizierung nach
DIN EN 50083-2/A1

Klang ganz gut.

Heute öffne ich eine und sehe da: nur zwei Anschlüsse für Inputkabel, einer mit Pfeil rein, einer mit Pfeil raus.

Habe mir das anders vorgestellt, dachte an zwei Kabel, die ich in jede Dose legen werde. Es sollte foolproof sein :-) Jetzt kann ich nur Vermutungen aufstellen.

Wenn ich an den eingehenden Pfeil das spätere SAT-Kabel anschließe, dann kommt an den anderen Anschluss (rückkanaltauglich...) das DVB-T-Kabel, oder? Aus diesem wird auch das Radio bedient, oder nicht?

Muss ich irgendwo im Keller noch eine Einschleusweiche oder sowas an beide hochgehenden Kabel anlegen?

Ohweh, hoffe, jemand kann mir bitte helfen...
MIchael
Genau
Stammgast
#2 erstellt: 13. Aug 2006, 20:15
Hallo
In die Dose geht nur ein Kabel rein, undzwar an dem Anschluß mit dem Pfeil, der in die Dose zeigt. Am anderen Anschluß kommt das Signal wieder heraus um es zu einer weiteren Dose zu legen. Für reine Antennen- oder Kabelanlagen kann man das so machen, dann ist aber nicht mehr sattauglich.

Für Sat mußt du von dem Punkt wo die Antennenverstärker sind und später mal die Schüssel sein soll, zu jeder Dose ein Kabel legen. Soweit ich weiß haben die meisten Satverteiler Anschlüsse für Antennenanlagen.

Auf jeden Fall läuft nachher alles über ein Kabel zur Dose, Sat, Radio und DVB-T.

Was ich jetzt allerdings nicht weiß, ist ob du noch einen Abschlußwiderstand in den Dosen brauchst.

Antennenanlagen zu bauen ist allerdings nicht ganz trivial, da solltest du dich nochmal genau informieren.
Michael71
Neuling
#3 erstellt: 13. Aug 2006, 20:44
Hallo,

danke für Deine Antwort.

Geplant habe ich tatsächlich eine Art Stern, der zentral bedient wird - also keine "Weiterleitung" des Signals von Dose zur Dose. Habe deshalb auch alles ur als Enddosen gekauft. Wahrscheinlich ist damit ein Endwiderstadt nicht mehr erforderlich.

Was mich aber dann überrascht ist, dass es sich um eine Enddose handelt und trotzdem ein Ausgangsanschluss vorhanden ist. Ich dachte, das hätte mit dem Rückkanal zu tun, mit dem irgendwas "unten", beim Verteiler, angesteuert werden kann.

Gibt es irgendwo kurze knappe Literatur, mit der ich meinem Problem begegnen könnte - ohne gleich e-Technik studieren zu müssen?

Danke
Michael
Genau
Stammgast
#4 erstellt: 13. Aug 2006, 21:12
Die Rückkanaltauglichkeit bezieht sich ja auf eventuelles Internet über Kabel, aber auch da funktioniert das über ein Kabel. Ich denke, daß einfach nur ein Typ Dosen hergestellt wird, wo dann ein Endwiderstand eingebaut und sie als Enddose verkauft wird.

Literatur kann ich dir jetzt nicht empfehlen.

Wie weit bist du denn bisher mit deiner Planung, hast du schon eine/mehrere Antenne/n?
Michael71
Neuling
#5 erstellt: 14. Aug 2006, 19:14
Guten Abend,

Deiner Einschätzung, dass der Widerstand in der Enddose steckt, kann ich mich anschließen, vermute ich :-)

Zum Rückkanal: oft ist in der Werbung für ein gewisses Produkt, das sehr ähnliche Eigenschaften hat, wie die von mir erworbenen, die Rede von "(mit Rückkanal über TV Anschluss)" (z.B. http://www.angebotekaufen.de/kategorie/29190398/Seite3.html). Daher auch meine Unsicherheit.

Planung befindet sich im Anfangsstadium. Antenne ist bereits auf dem Dach des erworbenen Hauses, soll nach Innen (unters Dach) verlegt werden - das DVB-T-Signal wird sicherlich stark genug sein: 3 km vom Turm entfernt.

Die Leitung soll über den Keller laufen, wo sie je nach Anlage zusammengelgt wird mit dem SAT-Signal oder auch nicht, dann gehen eben zwei Kabel nach "oben" in die Räume.

Hast Du paar Tipps? Immer her damit bitte.

Michael
Genau
Stammgast
#6 erstellt: 14. Aug 2006, 23:43
Hallo
Ich verstehe nicht ganz warum du alles erstmal in den Keller verlegen willst, das verbraucht doch nur unnötig Kabel.

Außerdem liegst du damit

dann gehen eben zwei Kabel nach "oben" in die Räume

falsch, aus dem LNB der Satschüssel kommen vier Kabel heraus, damit wären wir schon bei mindestens fünf die vom Dach in den Keller verlegt werden müssen.

Mindestens weil jede Antenne ihr eigenes Kabel hat und eine Antennenanlage normalerweise aus mehreren Antennen besteht (mindestens zwei (UKW und UHF), meistens drei (dann noch VHF).

Wie dem auch sei, da die Antenne ja schon da ist, solltest du erstmal herausfinden was sonst noch dabei ist (Verstärker, Verteiler, Verkabelung...).

Ich würde auf jeden Fall die Verteilung unter dem Dach vornehmen.
Michael71
Neuling
#7 erstellt: 15. Aug 2006, 18:48
Guten Abend,

in den Keller wird evtl. der Sat-Anschluss gelegt werden. Daher sollte alles dort zusammenlaufen. Und für die DVB-T-Einspeisung ist, soweit ich das verstanden habe, nur ein "Versorgungskabel" erforderlich, das dann in den Stern eingespeist wird.

Du hast Recht, Verstärker, Verteiler etc. sind noch zu beleuchten. Das habe ich leider noch nicht machen können, nach dem Einzug wird das aber bald passieren.

Ich suche noch immer nach einer verständlichen Netzseite, um die Thematik praxisnah z ubeleuchten. Irgendwie, scheint es mir, wird das Wissen gut gehütet. Wenn Du / Ihr also einen guten Tipp habt, ich würde mich freuen...

Michael
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