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mobile box wie harmann go play 2 möglich?+A -A |
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Autor |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 24. Jul 2012, 14:30 | |
Hallo zusammen, ich möchte mir eine mobile Box bauen und habe in diesem Forum schon viele threads dazu gelesen. Das Problem für mich ist einzuschätzen, wie die boxen am ende klingen. Man bekommt ja keine Hörprobe von den Erbauern geliefert (wie auch ) Ich habe eine recht genaue Vorstellung vom Klangresultat: Harman Karton go play 2. ist das im Selbstbau in der Größe möglich? oder steckt da so viel Technik drin, dass man es nicht selbst bauen kann? Ich finde sehr imposant, wie gut die bässe outdoor(bei der geringen Größe) noch druckvoll rauskommen. Oft werden hier werden in diesem Bereich Breitbänder empfohlen, Harman geht allerdings einen anderen Weg. Ich denke auch, dass Breitbänder nicht so viel Bass erzeugen können. Ich möchte hier keine Anleitung zum selbstbau erhalten, nur eine Einschätzung, ob es mit akzeptablem Aufwand möglich ist. Ich will also eine kleine aktive Box (maximal so groß wie die go play 2) bauen, welche ich outdoor nutzen kann, um kleine Partys zu beschallen. Budget ist zweitrangig. Wenn nötig gebe ich dafür gerne mehrere Hundert Euro aus. Gruß [Beitrag von johnnycash89 am 24. Jul 2012, 14:31 bearbeitet] |
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zykooo
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jul 2012, 17:42 | |
Ich will es mal in drei Kriterien aufteilen: - Preis - Maße - Klang Wenn du in allen drei Kriterien mit der Harmann Go Play 2 gleichziehen willst, würde ich sagen "nein". Eine Kopie bleibt eine Kopie. Kostentechnisch: Was du brauchst ist: - 2 Hochtöner - 2 Tiefmitteltöner - einen Vierkanal-Amp mit integriertem (einstellbaren) Bandpass - oder eine Lösung mit Frequenzweichen (die es dann erstmal zu konstruieren gilt) - Akku - Ladegerät - iPod-Auxkabel - und diversen Kleinkram (Kabel, Schalter, Sicherung) sowie Gehäusebaumaterial. Eine Kiste mit viel Bass zu bauen ist kein Problem. Aber mit der Go Play 2 wird die optisch nicht viel zu tun haben. Generell würde ich davon abraten, wenn der Anspruch "soll so klingen und aussehen wie..." ist. Da kann man eigentlich nur enttäuscht werden. |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 24. Jul 2012, 18:27 | |
Danke für deine Einschätzung! Ich gehe mal auf ein paar deiner Kommentare ein, damit man genauer weiß, was ich will: Die Kriterien Maße/Gewicht und Klang (in diesem Fall sind hauptsächlich die Lautstärke und der Bass für mich entscheidend. Wenn ich feier, brauch ich kein Hifi, das habe ich zu Hause.) Ein Smartphone will ich nicht andocken, nur Klinke. Die Box soll keine Kopie der besagten Anlage werden, optisch völlig anders. Es geht mir nur um die oben genannten Kriterien. Ich habe bedingt durch meine Hobbys Erfahrung mit leichten Werkstoffen wie Kohlefaser, Glasfaser und Lipo Akkus, daher mache ich mir beim Gewicht die wenigsten Sorgen. Eher um den Bass bei dieser kleinen Baugröße. Gruß |
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zykooo
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jul 2012, 08:53 | |
Das ist eine Kostenfrage, schätze ich. Es gibt ja geniale kompakte/leichte Systeme, die einen irren Druck machen. Die Bose Sound Docks finde ich total genial. Aber die kosten halt auch. Hier wird idR. einfach auf Lautstärke, Laufzeit und Preis optimiert gebaut, heißt ein oder zwei wirkungsgradstarke Breitbänder, ein wenig stromhungriger Verstärker und ein Bleigel-Akku. Nur braucht der Breitbänder Volumen, bei 30l für den Visaton BG20 ist man schon über den Maßen von den Harmann und Bose Systemen. Aber der kostet halt auch nur 25€. Wenn man sich für das Chassis preislich weiter nach oben orientiert, gibt es da sicher was mit mehr Bass - evtl. weniger Wirkungsgrad, aber naja. Da bin ich aber überfragt. Ich habe auch mit ausgedienten Car-Hifi-Chassis ganz gute Erfahrungen gemacht. Aber das ist alles sehr experimentell und nicht wirklich berechenbar - zumindest für mich nicht. |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 25. Jul 2012, 12:55 | |
Ich habe mir übrigens vor 2 Wochen das Bose Soundlink bei Amazon bestellt. Bei Zimmerlautstärk hört sich das richtig schön an, wenn man aber ans Limit geht, klingt das irgendwie.......naja.....so klein. Das war der Grund, warum ich das Teil zurückgeschickt habe und mir in den Kopf gesetzt hab, was eigenes zu bauen. Von der ultrakompakten Größe des Soundlink (ca. 1L Volumen) habe ich mich sowieso schon verabschiedet und plane daher eher in der Größe vom go & play 2 oder eben sounddock (ähnliche Größe). Wie du bereits erwähnt hast, gibt es gute Tiefmitteltöner, wenn man etwas Geld in die Hand nimmt. Problematisch wird dann nur die Akkulaufzeit, da der Wirkungsgrad im Vergleich zu nem BG20 oder BG17 deutlich schlechter ist. Grüße |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 25. Jul 2012, 12:59 | |
Ne andere Frage: Spricht eigentlich etwas gegen ein 1.1 oder 2.1 Sytem mit 1x TMT und 1x HT oder 1x TMT und 2x HT? Für Partys, wo die Box am Rand steht und alle Leute sowieso kreuz und quer rumlaufen, ist da Stereo überhaupt wichtig? Gruß |
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zykooo
Inventar |
#7 erstellt: 25. Jul 2012, 13:48 | |
Ich persönlich halte Stereo Outdoor für unnötig. Die Chassis sind ja selten weit genug auseinander - wenn man nicht gerade in PA-Dimensionen baut. Wichtiger finde ich einen möglichst breiten Abstrahlwinkel, sonst hat man einen Sweetspot, in dem alles schön klingt und außerhalb davon klingt es "beschnitten". Problem an dem Tieftönereinsatz ist wie gesagt der schlechte Wirkungsgrad und die damit verbundene Akkuleistung, die benötigt wird. Das hat man dann als zusätzliches Gewicht (Bleigel) oder Kosten (LiPo) zu tragen. Ich warte gerade auf die Lieferung eines 2.1-China-Amps, um diesbezüglich zu experimentieren, dazu kann ich noch nicht mehr sagen. |
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Vdub75
Stammgast |
#8 erstellt: 25. Jul 2012, 14:07 | |
für "bass" brauchts membranfläche. ich baue gerade an einer Mono-lösung, recht kompakt (außen ca. 28 breit, 22 tief, 35 hoch) mit einem BG20, Bleigelakku 18 Ah (Gewicht sparen druch 7Ah oder so geht auch noch), das ganze aus 12 mm MDF. ist dir das schon zu groß? |
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zykooo
Inventar |
#9 erstellt: 25. Jul 2012, 14:10 | |
Das wären knapp 16,5l Bruttovolumen, davon gehen ja nochmal Akku und Amp ab... ich kann mir nicht vorstellen, dass dabei ernsthaft Bass rumkommt. Lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen! |
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Vdub75
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Jul 2012, 15:11 | |
ich verbau ja auch n hochpass 1. ordnung. ich rede von oberbässen bzw. "Kickbass" |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 30. Jul 2012, 23:49 | |
Ich hab in den letzten Tagen viel auf dem Lautsprechermarkt gesucht und leider nicht viel brauchbares gefunden. Wie wäre es mit dem hier (in Verbindung mit 2 Mittel/Hochtönern als 2.1 system): PHL B17-1330. Datenblatt: http://www.phlaudio.com/datasheets/17_pdf/1330_1290.pdf Wichtigsten Daten auf einem Blick: 6,5 Zoll Durchmesser 8 Ohm 100W RMS SPL: 94db Qts: 0.21 Vas: 22l Ich habe mich mit den Volumenrechnern erst seit ein par tagen befasst und komm damit auch noch nicht so ganz klar. Der Rechner von Lautsprechershop.de spuckt mir bei einem BR Gehäuse mit B4 Abstimmung 4,5l Volumen aus. Grenzfrequenz bei -3db ist 99Hz. Kann man damit was anfangen oder ist die Box zu klein? WinISD gibt mir nen ähnliches Volumen aus, wobei ich mir nicht so sicher bin, ob eine grenzfrequenz -3db um 100 Hz nen bisschen schwach für die tiefen ist. Eventuell kann mir mal jemand ne Einschätzung geben. Gruß |
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saniiiii
Inventar |
#12 erstellt: 31. Jul 2012, 07:11 | |
nur mal interessehalber, wie lange glaubst du hält der akku vom harmanteil, 90w isng bei 1%verzerrung auf 8 batterien? |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 31. Jul 2012, 07:59 | |
Ich weiß nicht, ob ich die Frage richtig verstanden habe: Normale Batterien halten im Harman bis zu 12 Stunden. Offensichtlich müssen da sehr effiziente Chassis im Einsatz sein. |
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king_pip
Inventar |
#14 erstellt: 01. Aug 2012, 10:46 | |
hey, das vorgeschlagene chassis eigent sich meiner meinung nach eher schon für ein 2.0 system! bei dem möglichen tiefgang in 12l, wer braucht da noch einen woofer?? ich finde das chassis selbst für meine idee äußerst interessant und werd es im hinterkopf behalten. schau dir mal meinen threat an, vielleicht findest du ja noch inspiration ;-) http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=2678 |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 01. Aug 2012, 21:22 | |
Was meinst du mit 2.0? Deren Frequenzbereich geht doch nur bis 4 oder 5 khz. Ich hab mir deinen Thread mal durchgelesen. Sehr interessant, da sind wir ja beide auf der Suche nach dem gleichen System, nur dass ich mit etwas weniger Volumen auskommen will. Du willst ja auch eine TMT-HT Kombo machen. Wo willst du die Trennfreqzenz haben? Ich frage deswegen, weil mein TMT laut WinISD schon bei 1,6khz unter -3db abfällt. Da müsste ich den HT also schon in dem Bereich einsetzten lassen, was aus 2 Gründen schlecht ist: 1. Die meisten HT fangen weiter oben an 2. Im wichtigsten Frequenzbereich (bei Sprache) zu trennen, soll wohl oft nicht so gut klingen. Dann eher bei 4khz. Nur da ist meine simulierte Box schon bei -9db Wie hast du das geplant? Gruß |
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king_pip
Inventar |
#16 erstellt: 02. Aug 2012, 07:13 | |
Hey, mit 2.0 mein ich, Sateliten (wie auch immer aufgebaut) OHNE Subwoofer. Über die Trennfrequenz mach ich mir ehrlichgesagt weniger Gedanken. Im Car-Hifi Bereich ist es üblich bei ca. 2000Hz zu trennen. Außerdem liegen die beiden Chassis räumlich sehr dicht beieinander. Denn einen TMT zu finden, der bis 4kHz spielt und auch noch ordentlich Bass kann UND das alles bei sehr hohem Wirkungsgrad wird schwer... Bei mir wird es also eine Trennung bei 2 oder 2,5khz. Ich hoffe das es klingt |
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johnnycash89
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 02. Aug 2012, 09:44 | |
Das hört sich ja schonmal gut an. Ich hab noch eine allgemeine Frage, worauf ich bis jetzt im Netz noch keine klare Antwort gefunden hab: Wie wähle ich die (optimale) Tuning Frequenz meiner BR Box aus? Zuerst dachte ich, dass man dazu einfach den Wert fs aus den Thiele Small Parameters nimmt. Allerdings finde ich viele Boxen, wo der Wert abweicht. Durch simulieren ist mir grundsätzlich der Zusammenhang zwischen Tuning Frequenz und Frequenzgang schon klar, nur ich frage mich, ob es da irgendwelche Richtwerte gibt? Darf der Wert X nicht überschritten/unterschritten werden? Oder kann ich wild drauf los simulieren, bis mir das Diagramm zusagt? Da ich eine sehr kleine Box bauen will, muss ich die tuning frequenz je nach chassis sehr hoch setzen, um ein halbwegs vernünftiges Diagramm herauszubekommen. Welchen Wert sollte ich nicht überschreiten, damit der Bass noch schön klingt? Danke und Gruß |
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king_pip
Inventar |
#18 erstellt: 02. Aug 2012, 13:53 | |
Mir selbst sind da keine Richtwerte bekannt. Aber in sowas bin ich auch nicht der Profi, sollte sich vielleicht jemand anderes dazu auslassen... ;-) Aus Erfahrung kann ich dir folgendes berichten: Mein BG17 in einem kleinen geschlossenen Gehäusen kommen runter bis 130Hz (f3) laut Simu, das ist definitiv zu wenig!! Ich denke 70-80Hz wäre für so ein kleines Projekt erstrebenswert. Darf auch gern eine deutliche Überhöhung unter 150Hz zeigen, sonst klingt es Outdoor meinst zu "flach". |
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