Technische Daten zu Sub-Eigenbau

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st3nder
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jul 2011, 23:08
hallo hallo
ich weiss und es tut mir schon fast leid, dass dieses thema schonwieder aufkommt
aber, ich habe vor einiger zeit schon vor gehabt mir nen Subwoofer zu bauen, bin aber nie dazu gekommen, jetzt liegen die lautsprecher rum und wollen von mir verarbeitet werden

da ich nicht wirklich ahnung davon habe, wäre es super, wenn man mir mal ein paar wesentliche daten zukommen liesse

in meinem besitz sind 2 noname Subs von Conrad elektronik
sind diese: http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005

ich möchte gerne viel bass rausholen, bei möglichst kleinem gehäuse (<-- :D)
dazu habe ich noch 2 noname frequenzweichen von ebay, die angeblich bei 120hz dicht machen
zudem habe ich auch noch eine aktive FW, mit diverse einstellungsmöglichkeiten...

als ergebnis erhoffe ich mir 2 mittelgrosse Subs mit ordentlichem klang, die ich stereo fahren kann

PS: verstärker sollte kein prob sein, da sitze ich quasi an "der quelle" habe ne menge 20jahre alte transistorverstärker mit gutem klang höhen und mitten machen andere alte boxen, mit excellentem klang

also, ich hoffe, dass waren genug infos ^^


ich wäre für hilfe sehr dankbar

PPS: also ich würde gerne wissen, welches system, wenn offen, wie gross das bassreflexrohr, volumen etc, das würde mir sehr viel weiterhelfen


[Beitrag von st3nder am 30. Jul 2011, 14:12 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2011, 17:10
Hi,
Dein Vorhaben wird nicht einfach. Bei billig tiefton chassis ist das immer das gleiche: hoher qts, was nur den einsatz in geschlossenem Gehäuse zulässt. Dafür ist das gehäuse dann aber riesig, wenn man tiefgang herausholen will. Macht mans kleiner, bekommt man eine Überhöhung i-wo bei 100hz in der region. Nach WinIsd sind 200l optimal, was für dich ja warscheinlich viel zu viel ist. Aber deine Aktivweiche ist noch nicht mit einbezogen.
Was für eine frequenzweiche ist das? Subsonic, Tiefbassanhebung, Trennfrequenz. Dann ließe sich richtig simulieren.
Aber ich möchte dir nicht allzuviel hoffnungen machen, aus den chassis was gescheites rauszuholen. Verkauf lieber die beiden chassis, leg auf den erlös noch ein bisschen was drauf. Dann kaufst du dir ein gutes chassis, welches auch für kleine gehäuse geeignet ist.

Die passive FW wirst du nciht verwenden können.


Lg, Leo
st3nder
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jul 2011, 20:38
jo, thx für die antwort

ist die lage wirklich so hoffnungslos?
ich bin (wie man an den chassis erkennen kann ) kein mega-klang-fanatiker, es muss nicht überrangend sein, sondern lediglich "ausreichend" , wenn du verstehst, was ich miene

die weiche ist folgende: http://parodarkis.pa.ohost.de/bsfaq/ansicht_hyn250.jpg

ist zwar eig für den car-hifi gebrauch, habe sie stromtechnisch "wohnzimmerfähig" gemacht
habe se noch iwo rumligen ^^

die passiven weichen würde ich eig gerne verwenden :/
dass ich mir neue chassis kaufe ist sogut wie ausgeschlossen, da ich mit diesen eig nur "die bestehende aufgabe" beenden möchte

dann ahbe ihc noch ein paar fragen:
wie bist du auf diese 200 liter gekommen?
was würde bei ca 40 - 50 litern passieren, wenn noch ein 50er bassreflexrohr dazukäme ?
was spricht denn so adäquat gegen die passiven weichen?
und, warum nicht offen?

mfg st3nder


[Beitrag von st3nder am 30. Jul 2011, 20:40 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2011, 22:28
Hi,
Die passiven weichen haben folgende nachteile:
Sie haben eine feste trennfrequenz, welche nicht auf den subwoofer eingestellt werden kann
Man braucht große bauteile, welche mit hohen kosten verbunden sind
Sie verringern den maximalen pegel
Sie greifen nicht gleichmäßig ein. (Die impedanz des chassis ist nicht linear, dadurch kann die wieche nicht gleichmäßig runterregeln)

Deine aktive Weiche sieht eig sehr gut aus. Wenn du sowieso 2 subwoofer baust, kannst du ohne probleme erst ab 180Hz abregeln. Die chassis sollten da auch sehr gut mitmachen.
Der bassbooost gefällt mir eig auch sehr gut, gleich mehr dazu

Das chassis in BR zu packen wird nur zu unkontrollierbaren ergbnissen führen. Für BR ist ein qts von 0,34 optimal. Die 0,54 von dem chassis sind für BR zu hoch. TML müsste damit gut gehn, soweit ich mich da richtig erinnere, aber das wird mit billig chassis kaum verwirklichbar sein. Für dich ist Geschlossen das beste.
Wenn ich bei dem Simulationsprogramm WinIsd das chassis eingebe, errechnet mir das programm ein optimales volumen von 197,4l. Dann geht der Frequenzgang bis 24Hz runter (-8db). Wenn man das gleiche mit 50l simuliert bekommt man eine überhöhung von 1,5db bei 75 Hz. Und dann gehen die auch nur noch bis 32 Hz runter.
Wenn man jetzt die Tiefbassanhebung der FW benutzt ließe sich vielleicht ein einigermaßen gleichmäßiges ergebniss erziehlen. Mit WinIsd Alpha lässt sich sowas genau simulieren, aber das Programm läuft bei mir nicht. Ich benutze WinIsd Beta.
Naja.
Du kannst ja mal testgehäuse bauen, einfach 50l groß und dann mit der Aktiven weiche rumspielen.

Lg, Leo
st3nder
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Jul 2011, 15:29
herzlichten dank für die antowrt

dann werde ich mich mal daran machen nen testgehäuse zu bauen und es einigermaßen anzupassen

mfg st3nder

PS: könnte man da nicht auhc mit alloc lite arbeiten? damit lassen sihc angeblich sehr gute FW erstellen
http://www.thuneau.com/alloclite.htm

könnte an die vollversion durhc nen arbeitskollegen rankommen


[Beitrag von st3nder am 31. Jul 2011, 15:49 bearbeitet]
st3nder
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Aug 2011, 15:00
sooo... lange hats gedauert,

ich stehe jetzt kurz vor der fertigstellung meiner subs, heute abend werde ich sie verleimen, bevor ich das tue wollt ich noch fragen, wies denn am besten mit der dämmung im gehäuse aussieht. ich meine mal gelesen zu haben, dass bei bass-reflexgehäusen die dämmwolle nur auf der boxenrückwand angebracht wird, da ihr mir ja zu einem geschlossenem gehäuse geraten habt, trifft das ja leider nicht zu, also hier die frage: wie dämme ich meine basslautsprecher am besten, und tut es auch glaswolle ?

mfg, st3nder

ps: ich habe mich für rund 70 liter entschieden, laut winisd scheint das ein guter kompromiss zu sein


[Beitrag von st3nder am 11. Aug 2011, 15:02 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#7 erstellt: 11. Aug 2011, 18:06
Hi,
Pauschal sagen wie man dämmen muss ist immer schwer. Aber geschlossene gehäuse sollten auf jeden fall gedämmt werden. Dämmung verringert die Schallgeschwindigkeit, und vergrößert somit indirekt das Volumen. Da du ja sowieso zu wenig Volumen hast, wäre vergleichsweise starke Dämmung angebracht.
Lass dir am gehäuse noch eine Öffnung, dann kannst du mit der Dämmung ein bisschen experimentieren.
Glaswolle würde ich auf keinen fall nehmen. Da löst sich nur das glas und andere partikel raus, und grifen die die membran an, bzw rutschen in den spalt zwischen spule und magnet.
Falls du keine Dämmwolle kaufen willst, kannst du eine
Decke, oder Kissenfüllung mehnen.

Lg, Leo
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