Kunststoff-Rettung: Bin mit Lösungsmittel an einen sichtbaren Gehäuseteil gekommen.

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Fhtagn!
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2009, 18:28
Moin,

mir ist etwas wirklich dämliches passiert: Ich habe einen Plattenspieler entfettet, und zwar mit einer acetonhaltigen Lösung.
Im Tran habe ich dann nach getaner Arbeit einen Fleck auf einer Abdeckung gesehen und ihn mit dem Acetonlappen abgewischt .
Nun habe ich eine ca. 1x4cm grosse Wischspur auf dem Kunststoff (schwarz, glatt).
Eigentlich sieht man es kaum, mich stört es aber extrem.

Meine Frage: Kann man mit irgendetwas das wieder geradebiegen?

Ich dachte daran, das Ganze mit Cockpitspray einzureiben. Dazu müsste ich aber alle Plasteteile demontieren und auch behandeln, sonst wäre der Farbunterschied zu krass.

Ob dann wirklich alles wieder Uni wäre, ist auch noch nicht gesagt.

Wenn jemand Rat weiss, ich wäre ihm sehr dankbar!

Gruß
Haakon
hoaxx
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Feb 2009, 02:54
Hi
Ich weiß ja nicht was das für ein Kunststoff ist, aber Acethon ist doch nicht sehr agressiv. Oder hat sich auf dem Kunststoff nur dunkele Farbe abgesetzt die im Lappen war? Hast du eine Stelle wo du mit einem sauberen weißen Lappen mit Acethon testen kannst?

Gruß
axel
john_frink
Moderator
#3 erstellt: 07. Feb 2009, 03:09

Aceton ist doch nicht sehr agressiv


Ähh doch, aceton ist eines der, in der chemischen industrie am häufigsten verwendeten Lösungsmittel, und genau das passiert auch mit der Plastikabdeckung - ich nehme mal, welche aus polycarbonat besteht. dieses kann aufquellen (und ermattet somit), was bei weiterer benutzung von aceton sogar zu spannungsrissen führen kann.

Ich fürchte, dass du den fleck auf herkömmliche weise nicht entfernt bekommst.

Und in zukunft: finger weg von aceton bei plastikteilen - egal welchen!!


gruss, le john
Bärlina
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Feb 2009, 10:12
Das Aceton ( ) hat den Kunststoff angelöst und die Oberfläche aufgeraut.

Falls die Oberfläche kpl. durchgefärbt ist, hilft EVENTUELL eine Acryl-Politurpaste, um eine etwas gleichmäßige Oberfläche zu erhalten.

Ansonsten kann man höchstens eine Art " Verkaufslackierung " fabrizieren, in dem man Autopolitur mit schwarzen Farbpigmenten - z. B. von Sonax - auf die gesamte Fläche dünn aufträgt, gut trocknen läßt und dann nachpoliert. Evtl. muß die Pampe mehrfach angewendet werden.

Niemals:
Aceton, Nagellackentferner, Lösol, Nitroverdünner, Universalverdünner, Pinselreiniger

Evtl. Alternativen:
Die weißen Putzschwämme oder feinstrukturierte Microfaserlappen

MfG,
Erik
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