Metallwinkel innen

Moin,

Kleine Holzklötzchen/-Leisten in den inneren Ecken bieten den gleichen Effekt und kosten "nichts". Zudem haftet daran auch Leim.

... auch wieder wahr - gute Idee!

Allerdings glaube ich, dass die Metallwinkel besser für den rechten Winkel sind, weil länger - gäbs auch noch grösser (mit 2 Schrauben / Kante) Eckverbinder lang

Allerdings glaube ich, dass die Metallwinkel besser für den rechten Winkel sind ...

Könnte man erstmal annehmen.
Aber sicherlich sind sie nicht zu 100 % rechtwinklig gefertigt

... naja, mit der dreieckigen Rückplatte gehe ich schon einmal davon aus, dass weitestgehnd rechtwinkelig sind.

Ich bestell die Teile mal und schaue es mir an - kann man ja sonst zurücksenden nach Amazonien...

Peterhase71 (Beitrag #1) schrieb:

Im Forum habe ich einige Lobeshymnen auf "Lemellos" gelesen, das wird mir aber zu aufwendig.

Eine Flachdübelfräse würde ich mir deswegen auch nicht besorgen, aber wenn du eine Oberfräse hast kannst du die benötigten Schnitte rel. einfach mit einem 4mm Scheibenfräser durchführen, ist zB im "Bosch Professional 30tlg. Fräser Set" drin.

Holz wird dir im Baumarkt rechtwinklig zugesägt.
Da solltest du es auch schaffen die Platten rechtwinklig zusammenzuleimen

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:

Holz wird dir im Baumarkt rechtwinklig zugesägt.

... wie schon erwähnt, werden meine Bauteile auf Gehrung geschnitten sein:
Es geht daher auch darum sie am "Herumrutschen" beim leimen zu hindern - gleichzeitig Unterstützung für den rechten Winkel zu liefern und dauerhaft die Kantenverbindung zu stärken.

Ich möchte eben möglichst wenig Werkzeug neu kaufen müssen - ev. einen Rahmenspanngurt (sonst Klebebänder) und zusätzlich 2 einfache Korpuszwingen (Bessey Uniclamp o.ä) ; 2 lange Schraubzwingen habe ich schon.

Bei Verwendung nur eines Spanngurtes (oder eben Klebebändern) ist es aus meiner Erfahrung ganz hilfreich den rechten Winkel zusätzlich zu fixieren, ich will mir aber nicht noch extra Eckenspanner kaufen.
Dann lieber Metallwinkel, die gleich drin bleiben.

Die Boxen werden 62cm hoch, 38cm tief und 22 cm breit werden.

- und nein: eine Oberfräse habe ich auch nicht, wohne nahe der Innenstadt mit 4qm Kellerabteil (was schon gross ist, im Vergleich zu den Nachbarn).

Es geht daher auch darum sie am "Herumrutschen" beim leimen zu hindern

Trick: kleinen Nagel einschlagen & abzwicken. Der kleine Teil der dann rausschaut reicht um verrutschen beim spannen der zwingen zu verhindern.

Buddy_Casino (Beitrag #9) schrieb:

Trick: kleinen Nagel einschlagen & abzwicken.

.. das wäre die Alternative, ich bin jedoch eher der Typ fürs Schrauben statt Nageln.
Der Nageltrick ist gut und schön - aber mit dem Abzwicken doch eine etwas "gebastelte"-britische Lösung, ich suche eine Optimierung.

Zwei Probleme habe ich allerdings mit den Metallwinkeln schon festgestellt:

1) Durch die Steg-Breite der Winkel rutschen die geplanten Lausprecherfüße von Soundcare ziemlich weit nach innen Lautsprecherfüsse
2) Die letzten 2 Schrauben in den dreieckigen Platten im unteren Bereich der Rückwand werden sehr fummelig festzuschrauben durch die hoch positionierte Öffnung des Tieftöners (wegen Montageablauf, Rückwand kommt zuletzt).

Bei Korpusecken aus MDF- oder Spanplatte gehören flächig verleimte Gehrungen zu den stabilsten Verbindungen! Da braucht es keine Metallwinkel. Ich erinnere mich noch an meine Zeit in der Berufsschule, da haben wir verschiedene Ecken mit einem Kraftmessgerät getestet. Nut-Feder-Verbindungen, Dübel, Schrauben usw... die mit verleimten Gehrungen waren die mit Abstand stabilsten.

Hier etwas Hilfe, wenn es einfach sein und wenig kosten soll:
Video Tutorial verleimte Gehrung

Peterhase71 (Beitrag #8) schrieb:

Dann lieber Metallwinkel, die gleich drin bleiben.

Wenn man sowas öfters macht empfiehlt sich evtl ein Spannwinkel, hab ich vor kurzem entdeckt. Ich weiß du willst kein zusätzliches Werkzeug kaufen, aber evtl. interessant für Mitleser des Threads.

Ich werden mal bei uns die Baumärkte (Obi, Bauhaus, etc.) durchstöbern, die haben alle inzwischen auch Werkzeugverleih.

Die Spannwinkel habe ich auch schon gesehen. Als Alternative auch diese Ecksapnner, warum die Eckspanner von Wolfcraft so viel günstiger sind als die Spannwinkel, hat sich mir noch nicht erschlossen.

Der Kram ist wohl aus Plastik.

Mechwerkandi (Beitrag #14) schrieb:

Der Kram ist wohl aus Plastik.

Die Feder ist halt auch eher schwach (im Vergleich zu Zwingen), die Schenkellänge sehr kurz. Das Teil ist für Bilderrahmen und Puppenhäuser. 19mm MDF oder Sperrholz macht mit dem Plasteteil was es möchte.

Die Aluteile sind gut, aber bei maßhaltigem Zuschnitt mit Gehring nicht nötig.
Grad mit Gehring reicht hier die Klebebandmethode dicke aus. Wenn die Rückwand auch noch eingelassen ist, oder ein Teilerbrett existiert kann das bis zum Abbinden des Leims in eine Ecke gespannt werden.
Immer sinnvoll ist eine Trockenprobe für alle Handgriffe, bevor dann nass mit Leim alles zusammen gebaut wird.

Die entstehende Verleimung ist stabil, auch bei schwarzen Lack und direktem Sonnenlicht draußen.

Ich kann den drang neues Spielzeug, äh Werkzeug zu kaufen nur zu gut verstehen, in diesem Fall aber nicht nötig.

OT

Als ich den Betreff gelesen habe dachte ich schon das verkackte gendern geht jetzt schon bei Metallwinkeln los

...habe im übrigen die einfachste Werkzeug-freie Lösung gewählt: Der Lieferant der Plattenzuschnitte in Wien leimt mir die Gehäuse mit Lamellos gleich selber relativ kostengünstig zusammen (eigene Zwingen kaufen wäre teurer gewesen) - ist Ihm auch lieber wegen Gewährleistungs-Reklamationen in der Vergangenheit. Es gab wohl Leute, die eingeschränken Klangeigenschaften auf nicht 100%-tig ausgeführte Schnittkannten zurück geführt haben (bei uns in Wien wird gern gejammert/"gesundert" und sich beschwert/"granteln").

Übrigens ein sehr kompetenter, günstiger und aufgeschlossener Partner für LS-Bau in Wien:
holz-platten