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Röhrenamp fiept von alleine und zerstört Endstufenröhre.+A -A |
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Autor |
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Viparzturbo
Neuling |
#1 erstellt: 14. Jan 2021, 14:52 | |
Hallo Leute, Ich habe einen Bugera T5 Infinium neu erworben und anfangs mit ihm mega Spaß gehabt. Nur ganze 3 Stunden später, fing der Amp an von alleine ein Fiepen zu entwickeln, welches allmählich lauter wird obwohl die Saiten meiner E-Gitarre nicht schwingen und gemutet sind. Die EL84 Endstufenröhre hat sich schnell verabschiedet. Jetzt mit einer Sovtek 12 AX7 WA Vorstufenröhre und einer Sovtek EL 84 Endstufenröhre ausgestattet, beginnt das fiepen wieder... Zu dem Problem, es beginnt erst wenn ich die Gitarre anspiele und schaukelt sich dann selbst hoch und wird immer lauter, auch wenn man Gain komplett runter dreht. Hier ein Video zur Veranschaulichung meines Problems. https://youtu.be/5q5IoKW30yI Setup: Epiphone Les Paul Studio LT 1x 12" Celestion Vintage 30 Speaker Impedanz: 8 Ohm Ich bedanke mich im voraus [Beitrag von Viparzturbo am 14. Jan 2021, 15:07 bearbeitet] |
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sidolf
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jan 2021, 22:31 | |
Hallo, stell' den Verstärker mal runter von der Box, evtl. auf den Boden und weiter weg vom Lautsprecher! Haste auch eine Micro angeschlossen? Das sind Rückkopplungen evtl. vom Tonabnehmer oder auch vom Lautsprecher auf eine Eingangsröhre. Gruß [Beitrag von sidolf am 14. Jan 2021, 22:35 bearbeitet] |
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Viparzturbo
Neuling |
#3 erstellt: 15. Jan 2021, 00:01 | |
Hallo erstmal danke für die rasche Antwort. Ein Mikrofon ist nicht angeschlossen und die Effektpedale sind alle auf Bypass eingestellt. Habe den Amp auch mal einen Meter von der Box weggestellt, aber trotzdem zeigt er beschriebenes Verhalten. Die Stellung des eingebauten Reverbs hat ebenfalls keinen Einfluss auf das Problem. Bevor dieses Problem auftrat, stand der Amp auch immer auf der Box und es hat ohne Probleme funktioniert. |
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sidolf
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jan 2021, 10:34 | |
Hallo, mach mal Folgendes: 1. Einschalten ohne angeschlossene Gitarre. Was passiert wenn Du an den einzelnen Reglern drehst? 2. Ohne Gitarre, Lautstärke voll auf und mit dem Plastikgriff eines kleinen Schraubenziehers die einzelnen Röhren und das Chassis anklopfen. Was hörst Du? 3. Gitarre anschließen, Lautstärke voll auf, keine Saiten anspielen und Punkt 2.) wiederholen, zusätzlich noch die Gitarre abklopfen. Was passiert? Ich kann mir die Sache nur so erklären, dass eine Röhre im Verstärker mit der Zeit extrem mikrophonisch geworden ist!?!? Kann manchmal passieren, ist aber durch einen Röhrentausch mit dem gleichen Typ zu beheben. Gruß |
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pragmatiker
Administrator |
#5 erstellt: 15. Jan 2021, 10:56 | |
Hört sich auf dem Video ganz klar nach akustischer Rückkopplung an - da liegt Mikrophonie einer Röhre nicht fern (zumal bei dem Preis von EUR 139,-- für den gesamten Verstärker sicherlich Röhren der alleruntersten Preisschublade verbaut wurden - die Qualitätsrückschlüsse kann dann jeder selber ziehen). Grüße Herbert |
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Ingor
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jan 2021, 11:42 | |
Der Verstärker wird intern eine Schwingung aufbauen. Dazu braucht es nichts akustisches. Ich gehe von einem Designfehler oder von einem Defekt aus. Das ist auch kein typisches Mikrofoniegeräusch. Wahrscheinlich ist ein Kabel im Verstärker unglücklich verlegt und schon streut die Endstufe in die Vorstufenröhre. Für 139 € sieht das Ding echt gut aus. Also ich hätte es auch gekauft. Das Ding aufgeschraubt und geschaut, was nicht so toll ist. Es kommt doch ein schöner Sound aus dem Ding. Stolze 4 W wenn es hochkommt, aber dafür "Röhrensound". |
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pragmatiker
Administrator |
#7 erstellt: 19. Jan 2021, 11:45 | |
Für eine elektrische Kopplung liegt meiner Meinung nach die Frequenz zu niedrig - und diesen typischen "Heulton-Touch" hab' ich bisher auch eher bei mikrofonischen Kopplungen gehört......aber, wie heißt es so schön in der Autowerbung: "Nichts ist unmöglich". Grüße Herbert |
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Ingor
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jan 2021, 17:10 | |
Was mich irritiert ist, dass die Endpentode kaputt geht. Durch die Schwingung kann das eigentlich nicht passieren. Die Röhre wird ja immer gleich belastet, ob mit oder ohne Ton. Die Endpentoden in single - end Verstärkern gehen nur dann kaputt, wenn sie einen zu hohen Strom ziehen, das liegt dann aber meistens an einem defekten Kondensator zur Vorstufe. |
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pragmatiker
Administrator |
#9 erstellt: 19. Jan 2021, 17:12 | |
......oder der heulartige Ton ist der akustische Indikator dafür, daß die Kiste im VHF/UHF-Gebiet schwingt..... |
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sidolf
Inventar |
#10 erstellt: 19. Jan 2021, 17:26 | |
Hallo Leute, der TE lässt ja nichts mehr von sich hören, er soll doch mal die einzelnen Röhren abklopfen um Mikrophonie aus zu schließen. Wie hat er überhaupt festgestellt, dass die EL84 kaputt gegangen ist. Lautstärke weniger, Verzerrungen oder was weiß ich? Hat er die EL84 getauscht oder auch noch andere Röhren? Fing danach das Pfeifen erst an? Alles nur Spekulation, der TE muss sich jetzt mal präzise zum Thema äußern, ansonsten kann ihm keiner weiterhelfen! Gruß |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 19. Jan 2021, 17:31 | |
Auf youtube ist eine Innenansicht. Ein haufen SMD-Gespreißel ist drin. Nicht zum Lachen, das. |
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sidolf
Inventar |
#12 erstellt: 19. Jan 2021, 17:43 | |
Hallo nochmals, habe eben auch mal im Internet nach Bugera T5 ... gesucht. Und sieh mal an, der hat einen zuschaltbaren "Hallefekt"! Nachtigall ich hör dich .........! Gruß P.S. DB wo hast Du die Innenansicht gefunden? |
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DB
Inventar |
#13 erstellt: 19. Jan 2021, 17:49 | |
Na, ich habe mit startpage nach dem Typ des Verstärkers gesucht. Da war auch ein Youtube-Video dabei. Aber eigentlich sollte davon die EL84 nicht sterben, bei richtig hoher Aussteuerung sinkt deren Anodenverlustleistung gravierend ab. |
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sidolf
Inventar |
#14 erstellt: 19. Jan 2021, 17:57 | |
Ich meinte nicht den Tod der EL84, sondern die evtl. Ursache des Pfeifens. |
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Viparzturbo
Neuling |
#15 erstellt: 20. Jan 2021, 08:55 | |
Hallo Leute, danke für die vielen Antworten. Das die Endstufenröhre durch war, habe ich herausgefunden indem einfach nichts mehr aus dem Verstärker rauskam (Ausgang zum 12 Zoll Lautsprecher). Kein output mehr. Die Stellung des eingebauten Halleffekts hatte kein Einfluss auf das Fiepen. Da ich dann die Vorstufen und Endstufenröhren durch neue SOVTEK Röhren getauscht habe und wieder Output hatte, dachte ich es wären die Billigröhren von Bugera gewesen. Das Fiepen kam aber trotzdem wieder. Ich habe nun den Amp zurückgeschickt und bei Thomann meinte eine Industriekauffrau, dass es sich um einen Defekt handelt und ich einen neuen bekomme. Auf Rückfrage welches Problem denn auftrat, erhielt ich leider keine Antwort. Ich versuche dennoch nochmal herauszufinden was es war, da die das Ding tatsächlich geprüft haben, ob ein Eigenverschulden vorlag. Ich halte euch auf dem Laufenden. |
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