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Selbstbau Projekt Black Cat 2

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Rolf_Meyer
Inventar
#102 erstellt: 26. Feb 2017, 12:46
EiEiEi...

Da wird aber sowas "von am falschen Ende" diskutiert...
Zum Ersten gehören Fassungen für Endstufenröhren generell nicht auf Platine, sondern chassimontiert abgesetzt.
Zum Anderen sind diese Platinen von irgendeinem "Mikrocontroller-Spezialisten" geroutet worden...also für Röhrentechnik völlig unbrauchbar.
Bei Röhrentechnik geht es darum, die thermische Belastung möglichst gering zu halten...also ist da viel zu wenig Kupfer drauf. Die Bilder lassen vermuten, dass es sich um 0,35µm Kupferbeschichtung handelt. Für Röhrentechnik lässt man einen kompletten Masselayer oben und unten stehen, welcher 0,7µm dick sein sollte...egal, was da für Ströme drüber gehen. Leiterbahnen werden als Inseln mit einer nennenswerten Breite und nennenswerten Abstand zu diesem Masselayer ausgeführt (um die Kapazitäten gering zu halten). Viel Kupfer verteilt die unvermeidliche Wärmeentwicklung von Endstufenröhren viel besser als ein FR4 Substrat....welches bei dieser thermischen Belastung gern ausgast, brüchig wird, verkohlt und irgendwelche Kriechströme zulässt.
Zusammengefasst, die Platinen sind Scheice. Da ist geplante Obseleszenz eingebaut.
Und DB hat mit seinen mechanischen Betrachtungen völlig Recht...einen starren Draht an einer durchgeführten Kontaktierung kleineren oder gleichen Durchmessers aufzulöten ist sowas von Langzeitinstabil, dass es in die heutige Wirtschafterei passt...Versterben kurz nach Garantie-Ablauf.

Den "Entwickler-Draht" gibt es schon immer in Kleinserien-Schaltungen...nur wird der gern in Kupferlackdraht mit ein paar Befestigungen mit "Locktite" ausgeführt...Solche Massiv-Kupferdinger mit 1,5 mm² gehören da einfach nicht hin.

Zusammengefasst: Scheice-Platine mit noch schlechter ausgeführtem Patch...

Gruß, Matthias
christian.L
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 26. Feb 2017, 15:54
Klingt für mich wie das haltlose Rumgemotze von DB

Keine Sorge die Platine hat auf einer Seite einen Masselayer.
Und das der Layer von der Röhrenfassung verkohlt ist absoluter Unsinn. Schau mal das Bild an. Es zeigt den Verstärker im Betrieb nach 2h. Betrieben wird das Gerät ohne Gehäuse und die Röhren stehen nach unten so das die aufsteigende Wärme direkt gegen die Leiterplatte steigt. Man kan deutlich sehen das die Platine nicht wärmer als 70°C wird. Ich weis ja nicht wo Du deine Leiterplatten machen lässt, aber bei dieser gast bei 70°C nix aus.

Im normalen Betriebszustand stehen die Sockel nach oben und die Röhren stehen aus dem Gehäuse raus. Das bedeutet das die emittierte Wärme an die Umgebung ggf. an den Keramiksockel nach unten abgegeben wird und der Leitet die Wärme bekantlich schlecht. Dein Einwand mit der geplanten Obseleszenz ist somit haltlos und bedarf eines Gegenbeweises.

Bildschirmfoto 2016-01-15 um 00.07.03

Die Gründe für die Wahl meiner Verdrahtung habe ich bereits in den vorigen Beiträgen erwähnt. Und DB hat bei seinen mechanischen Betrachtungen völlig unrecht. Ich wiederhol es für Dich aber gern noch einmal. Bei der Verdrahtung reißt nichts ab.
So langsam würde ich gern mal euere Verdrahtungen sehen, wenn die immer abreißen. Ich meine sauber Löten ist jetzt wirklich nicht so schwer.
Kann man aber auch bei YouTube lernen.
Frank6336
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 26. Feb 2017, 16:02
Moin moin,

ich würde sagen "es kommt darauf an" (auf die Röhre).
Frag mal einen alten Radio- und Fernsehtechniker nach Fernseher mit der PL519.
Die hat soviel Wärme über die Sockelstifte abgeleitet, dass sich da die Röhre (bzw. die Fassung) von selber ausgelötet hat und auch nicht gerade selten das Platinenmaterial schon stark verkokelt war.
Aber ob das nun Epoxidharz- oder Hartpapierplatinen waren, kann ich nicht sagen.
Die Gefahr besteht aber und sollte auf alle Fälle beachtet werden.

Gruß,
Frank
DB
Inventar
#105 erstellt: 26. Feb 2017, 16:32

christian.L (Beitrag #103) schrieb:
Klingt für mich wie das haltlose Rumgemotze von DB
...
Und DB hat bei seinen mechanischen Betrachtungen völlig unrecht.

Ich bitte etwas um Nachsicht: ich habe nur ganz wenig Ahnung von Elektronik und von Röhrengeräten eigentlich überhaupt keine.


christian.L (Beitrag #103) schrieb:

Ich wiederhol es für Dich aber gern noch einmal. Bei der Verdrahtung reißt nichts ab.
So langsam würde ich gern mal euere Verdrahtungen sehen, wenn die immer abreißen. Ich meine sauber Löten ist jetzt wirklich nicht so schwer.

Die Thematik der Endröhrenfassungen und der direkt auf die Platine gelöteten Fassungskontakte wollte ich eigentlich auch noch anreißen, hatte es aber schlußendlich verworfen. Es hatte schon seinen Grund, weshalb die PL36 nicht auf einer Leiterplatte sitzt.
Das hat mit sauberem Löten nur sehr wenig zu tun.


MfG
DB
christian.L
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 26. Feb 2017, 16:33
Hallo Frank,

danke für den Beitrag mit der PL519 das glaube ich übrigens gern. Habe mich auch dazu belesen. Wenn man diese Röhre über längere Zeit mit Überlast Betrieb konnte sogar das Glas weich werden.
Aber mal zurück zu der besagten Leiterplatte, auch in diesem Fall verweise ich dich auf die Thermografieaufnahme. Die Positionen der Sockel erkennst Du an den dunkleren Punkten. Das sind die Sockelstifte. Diese sind kälter als die Leiterplatte welche in diesem Versuchsaufbau ohne Gehäuse und unten liegenden Röhren betrieben wird. Nagel mich bitte nicht darauf fest, aber von der Farbgebung sieht das für mich nach maximal 65°C an den Sockelstiften aus. Ich bin mir ganz sicher das sich bei der Temperatur noch nichts ablötet. Oder siehst Du das anders.
christian.L
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 26. Feb 2017, 16:43

Die Thematik der Endröhrenfassungen und der direkt auf die Platine gelöteten Fassungskontakte wollte ich eigentlich auch noch anreißen


meintest Du anreißen oder verreißen?

Auf deinem Bild gibt es Bleche die als Hitzeschutz wirken. Eben zum Schutz weil diese Röhre wärme emittiert.
Auf der besagten Leiterblatte ist der Aufbau aber ein völlig anderer. Röhren schauen aus dem Gehäuse raus. Das führt dazu das auch ein großer Teil der Wärme draußen bleibt. siehe Thermografieaufnahme.
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 26. Feb 2017, 16:57
Hey Leute,

um mal das Grund-Thema wieder aufzugreifen ...

Habe eine Zeichnung von der Verdrahtung des Drehstufenschalters erstellt, der zur Einstellung der Audioquelle dient.
Vom Typ her handelt sich dabei um einen Lorlin CK1026 , 3 Pole/4 Positionen (3P4T) Schalter.

Die möglichen Positionen sehen tabellarisch dargestellt so aus:
Lorlin_CK1016_alle_Positionen_Tabellarisch

Hier die Zeichnung :
Eingangswahlschalter_final

Hoffe, habe dabei keinen Fehler eingebaut .


[Beitrag von ole_soerensen am 26. Feb 2017, 21:16 bearbeitet]
DB
Inventar
#109 erstellt: 26. Feb 2017, 17:41

christian.L (Beitrag #107) schrieb:

Die Thematik der Endröhrenfassungen und der direkt auf die Platine gelöteten Fassungskontakte wollte ich eigentlich auch noch anreißen


meintest Du anreißen oder verreißen?

Auf deinem Bild gibt es Bleche die als Hitzeschutz wirken. Eben zum Schutz weil diese Röhre wärme emittiert.

Das linke Blech ist zum Schutz des Zeilentrafos, damit die PY88 und PL36 dessen Wicklung nicht verbrennen. Für die Fassungen ist das bedeutungslos.


christian.L (Beitrag #107) schrieb:

Auf der besagten Leiterblatte ist der Aufbau aber ein völlig anderer. Röhren schauen aus dem Gehäuse raus. Das führt dazu das auch ein großer Teil der Wärme draußen bleibt. siehe Thermografieaufnahme.

Ein Teil der Wärme wird auch an den Sockelstiften wirksam und an die Kontakte der Fassung weitergegeben. Schlußendlich werden die Fassungskontakte und damit auch die Platine bei jedem Steckvorgang mechanisch belastet.
Irgendwann meinte man, das wäre gar nicht so schlimm und baute es dann so. Die direkte Folge davon waren ausgebrannte Leiterplatten, von denen die Fassung der PL500 einfach abfiel. Das man die Röhre samt Fassung abziehen konnte, passierte auch schon bei kleineren Endröhren, wie z.B. PL84 in der VK.

Etwas besser.
Gut.

Aber, nichts liegt mir ferner als Dich von Deinem Tun abzuhalten.


MfG
DB
christian.L
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 26. Feb 2017, 21:09
sehe ich das richtig das Du mich mit den Bildern versuchst davon zu überzeugen das man besser keine Keramikfassungen auf die Platine löten soll weil sie sich ggf. selbst ablöten könnten Oder das bei häufigem Röhrenwechsel die Fassung aus der Platine Bröselt?

Hmm alo erstens hat meine Platine ein anderes Leierplattenmaterial als auf Bild 1 und 2. Wird selbst bei extremer Belastung das lötzin nicht mal annähernt so warm das es schmelzen könnte.
Zur Satbilität der Röhrenfassungen kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen. Die Röhren wurden mittlerweile allesammt in der Testphase ca. 30-40mal rausgenommen. Bei den kleinen Novalfassungen merkst Du keinen Unterschied. Bei den großen Oktalfassungen für die KT-88 merkt man nach der häufigkeit des Röhrensteckens das die Kontakte nicht mehr so bissig sind und die Röhren viel leichter rein wie raus gehen. Abhilfe kann man aber leicht schaffen in dem man im Stromlosen Zustand mit einem Schraubendreher geeigneter größe die Kontakte zusammen biegt. Das dauert ein Paar minuten, ist aber an sich kein großes Ding. An der Stabilität der Fassung habe ich keine Unterschiede gemerkt. Das kommt sicher daher das sie mit 8 fetten Lötpunkten so viel halt auf der Platine hat das man schon eher an der Fassung selbst biegen müsste um einen Schaden auf der Leiterplatte zu erreichen. Da die Fassungen aber versenkt im Gehäuse angeordnet sind sollte das relativ schwierig werden.
Wie fest die Fassungen sitzen merkst du schnell wenn Du mal versuchst eine von der Leiterplatte abzulöten.


[Beitrag von christian.L am 26. Feb 2017, 21:26 bearbeitet]
DB
Inventar
#111 erstellt: 26. Feb 2017, 21:54
Da lötet sich nichts ab. Was dort entstehen wird, sind schlicht und einfach kalte Lötstellen. Das sollte man von vornherein vermeiden.


MfG
DB
christian.L
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 26. Feb 2017, 23:45
@ ole

Deine Zeichnung sieht richtig aus. aber prüf bitte mal die Beschriftung von 1-12. Wenn du auf die Kontakte schaust. Ist dann die zählrichtung richtig. Ich habe grade keinen da um es zu prüfen.


[Beitrag von christian.L am 27. Feb 2017, 13:02 bearbeitet]
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 07. Mrz 2017, 08:49
Ja du hast recht.
Die Kontakte sind entgegen dem Uhrzeigersinn beschriftet .
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 08. Mrz 2017, 16:55
So, hier die korrigierte Fassung

Unbenannt-1
christian.L
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 08. Mrz 2017, 23:20
Hast du den Schirm um Deine Adern einseitig geerdet oder an beiden Seiten. Also am Anfang und am Ende des Kabels?


[Beitrag von christian.L am 08. Mrz 2017, 23:21 bearbeitet]
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 12. Mrz 2017, 09:15
@ Christian L :
Ja, das ist so eine Sache.
Ich hatte an einseitiges Auflegen des Schirmes gedacht .

Bist du schon soweit , das du da was umgesetzt hast?
christian.L
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 12. Mrz 2017, 21:55
ich hatte den jetzt beidseitig aufgelegt. also vorn und hinten an der selben Ader. Den Schirm habe ich aus einem Netzwerkkabel und unter dem Schirm habe ich die adern miteinander verdreht.
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 12. Mrz 2017, 22:18
Frage mich , ob es nixht auch ausreichend ist, für die Signalleitungen ein geschirmtes 2adriges-XLR-Kabel zu nehmen, das Schirmgeflecht aber nur passiv zu verwenden. Also ganz ohne Auflegen gegen GND.
Die Litzen sind in so einem Kabel sind ja auch verdrillt und ein Leiter ist ja GND .
christian.L
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 12. Mrz 2017, 22:20
gute Frage. Mikrofonkabel hat auch ein Schirmgeflecht und mehrere Adern innen
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 12. Mrz 2017, 22:57
Ja stimmt.

Hast du schon alles durchverkabelt?
Habe ein paar Probleme mit der PIN-Belegung von den 4-poligen MOLEX Mini-Fit Buchsen.
Ist dir ggf. auch aufgefallen, das da was nicht stimmen kann?


[Beitrag von ole_soerensen am 12. Mrz 2017, 23:53 bearbeitet]
christian.L
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 13. Mrz 2017, 14:40
Ja eine Verbindung fehlt mir noch. Meinst du die Anschlussplatine für die chinchbichsen? Bei der hatte ich das Gefühl das etwas nicht im Schaltplan stimmt. Erst der Blick auf die Platine ergab die richtige lösung. Die Stecker sind von 1-4 angeschrieben. Das systwm stimmt an dieser Platine nicht. Pass da blos auf
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 14. Mrz 2017, 18:48
Ja, die Eingangsmultiplexer-Leiterplatte ist davon auch betroffen.

Die Beschriftung der MOLEX-Mini-Fit-Steckergehäuse sieht so aus:

MOLEX_Stecker_4_polig

Eine richtige Belegung eines Steckerss auf der o.a. Leiterplatte würde m.E. daher auf diese Weise erfolgen müssen
hier mal am Beispiel von J613
J613_PIN_Belegung

Jetzt steht das im Schaltplan zu dieser Leiterplatte aber so:
(Hinweis: die farblichen Kennzeichnungen stammen von mir, sind in den orig. Plänen nicht vorhanden.
Schlatbild_J613

Demnach steht der Schaltplan der realen Verkabelung entgegen, oder?

wiesollenmolexsteckerbeschriftetsein_758821


[Beitrag von ole_soerensen am 14. Mrz 2017, 18:50 bearbeitet]
christian.L
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 15. Mrz 2017, 23:06
Wärst du so gut und würdest es auch noch richtig hinschreiben bzw zeichnen?

1= +450V
2= GND
3= Signal
4= Schirm

Schlussentlich ist es ja ein Fehler der sich hier in den Originalunterlagen eigeschlichen hat. Uns wenn man einen Fehler findet muss man Ihn auch veröffentlichen
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 25. Apr 2017, 16:13
Ok,
das sieht dann so aus:

Richtige_Belegung_Molex_Stecker_Eingangswahl_Multpelxer
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#125 erstellt: 25. Apr 2017, 16:19
Für alle, die sich beim Löten der 3- und 19-poligen Stecker, nach MIL-C-Standard nicht die Finger verbrennen wollen,
eine Anregung für Selbstbau Löt-Halterung:

Hier für die Buchsenstecker der Gehäuse:

Löthalterung1
Löthalterung2
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 25. Apr 2017, 16:23
Und hier eine, nicht ganz so hübsche, Lösung für die Kabel-Stecker des Verbindungskabels zwischen Endstufe und Pre-Amp:

Löthalterung3

Maximale Aufnahme-Größe der 19-poligen Lötbuchsen ist übrigens 1,5mm2.
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 31. Aug 2017, 20:09
Henry Westphal von TIGRIS war so freundlich, mir die Unterlage zur Verkabelung des Black Cat 2 zur Verfügung zu stellen.
Er hat mir auch die Erlaubnis gegeben, diese hier im Forum zu veröffentlichen.

Auf dieser Grundlage habe ich auch eine PDF-Datei mit einer Gesamtübersicht des Verstärkers erstellt, wie die einzelnen Komponenten zu verdrahten sind.
(Hoffe dass sich keine Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen haben).

Wer mag kann sich die Dateien hier herunterladen:

Verkabelung

Gesamtübersicht Bestückung


Hinweis:
Die PIN-Belegungen der 4-poligen MOLEX-Stecker in diesen beiden PDF-Dateien, entspricht nicht den Belegungen in den Schaltplänen des ZIP-Files von TIGRIS von "emsp.tu-berlin.de/" .
Habe die PIN-Beschriftungen entsprechend der tatsächlichen Beschriftung der Stecker-Gehäuse geändert.

Grüße
prinzessin_leia
Schaut ab und zu mal vorbei
#128 erstellt: 02. Sep 2017, 09:47
super, DANKE!
Crix1990
Stammgast
#129 erstellt: 22. Jul 2018, 01:04
Ich kram das Thema hier auch nochmal raus, mit ner Frage:

An der 12V Platine wird R1118 mit 10K angegeben, im Bestückungsplan und dem Schaltplan mit 4k7.

Gehe ich davon aus, dass 4k7 richtig sind?

Und die BY359-1500 wird mit 15,7A angegeben, die aktuelle Version von NXP ist aber nur bis 10A ausgelegt...stört das?

Und natürlich suche ich auch noch C809,C810 und C905

R1311, R1310, R2311 und R2310 sind Im Schaltplan und der Stückliste mit 220K angegeben, im Bestückungsplan aber mit 100k.

Auch bei R1101 und R1102 wechseln die Angaben zwischen 1M und 5M1.

R1341 und R2341 sind wahrscheinlich 470K, aber auch als 1M angegeben.

R1332 und R2332 sind auch nicht sauber angegeben...


[Beitrag von Crix1990 am 22. Jul 2018, 14:05 bearbeitet]
Crix1990
Stammgast
#130 erstellt: 23. Jul 2018, 13:32
​So, ich hab jetzt alle fraglichen Bauteile nochmal komplett korrektur gelesen (Stückliste, Bestückungsplan, Schaltplan und vor alem die Dokumentation!):


ich gehe jetzt zu 99% hiervon aus:


C1330 C1331 raus

R1102: 5M1

R1118: R4K7

R1311, R1310, R2311, R2310 : 220K

R1101: 1M

R1341, R2341: 470K

R1332, R2332: 30K


K1300, K2300: Richtiger Bauteiltyp HE721C1210


Die Trafos sind jeweils beim Referenzhändler geholt, AÜs und Drossel von Ampdesign, Netztrafo von ​MF-Electronic.​


Zu den Elkos:

Für C809,C810 würde ich den hier nehmen:

https://www.tme.eu/d...schraubbef-ua/kemet/


Und für ​​C905 den hier (sofern ich den irgendwo bekomme):
​​https://www.tme.eu/de/details/als70a363de040/elektrol-kondens-mit-schraubbef-ua/kemet/a390fh363m040a/


Beide sollten ja jeweils auf die Platine und durchs gehäuse passen, haben aber den mega Vorteil im Vergleich zu allen anderen: Sie sind schwarz! (Die Blauen hätte ich nochmal folieren müssen, oder so). Evtl. kriegt man ja sogar die Aufkleber sauber ab.​
TomWie
Neuling
#131 erstellt: 23. Jul 2018, 14:43
Hi,

lustigerweise habe ich in der letzten Woche die Teile für die 450V/-180V Leiterplatte bestellt. Für C809/810 allerdings die in der Bestückungsliste angegebene Alternative mit 450V/1000µF (von Kemet bei Mouser bestellt: 80-ALS30A102KE450). Kamen innerhalb von vierTagen und sind noch vorrätig. 21,87 das Stück ohne Steuer. Die passen drauf und funktionieren hoffentlich auch.

Für C905 habe ich den hier rausgesucht. 80-ALS30A333DB016 (auch Mouser, allerdings erst wieder Anfang Dezember lieferbar. Denke der sollte passen).

BY359-1500 gab es noch in einer isolierten Version als BY359x-1500 bei http://bg-electronics.de.

Ansonsten scheinen so langsam viele Dioden im Bauplan 'abgekündigt' zu sein. Ziemliches Gewusel, da Alternativen zu finden. Naja, der Weg ist das Ziel, bis zur Rente bin ich fertig... (und die Elkos vermutlich dann auch).

Der Rest scheint sich ja geklärt zu haben bei Dir, vieles steht ja in der Dokumentation.

Viel Erfolg!

(Und vielen Dank auch nochmal an Ole für den super Verdrahtungsplan!)
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 23. Jul 2018, 18:40
Hallo Crix1990,

alles richtig !!!
Als Vergleich kann auch die Bestückungsübersicht herangezogen werden.

C1330 C1331 raus

R1102: 5M1 (siehe Entwurfsdokumentation Seite 17)

R1118: R4K7 (siehe Entwurfsdokumentation Seite 17)

R1311, R1310, R2311, R2310 : 220K (siehe Entwurfsdokumentation Seiten 18+19)

R1101: 1M (siehe Entwurfsdokumentation Seite 17)

R1341, R2341: 470K (siehe Entwurfsdokumentation Seiten 17+60)

R1332, R2332: 30K (siehe Stückliste)

K1300, K2300: Richtiger Bauteiltyp HE721C1210

Den großen Elko gibt es hier
:C809 und C810
und den kleineren hier:
c905

grüße

Ole
Crix1990
Stammgast
#133 erstellt: 24. Jul 2018, 00:37
Danke für die Antworten!

Spricht denn was gegen die Kemet Elkos?

C1303 und C1304 bleiben dann 0,10uF oder übernehmen die dann die ursprünglich geplanten 0,22uF?

Spricht eigentlich was dagegen die HE721C1210 mit DIL-14 Sockeln zu setzen? Finde ich irgendwie eleganter.

Und welche Verbinder habt ihr für die BIAS Platine genommen?
Den hier?
http://de.farnell.co...4296502&st=3429-6502

Und welchen Stecker und welches Kabel?

@TomWie: Welche Dioden findest du denn nicht mehr?


[Beitrag von Crix1990 am 24. Jul 2018, 00:49 bearbeitet]
TomWie
Neuling
#134 erstellt: 24. Jul 2018, 08:52
Hi,
die Dioden D901-D904 (18TQ045) oder auch Kondensatoren wie C908, C913, C918, C923, C926 (Al-Elko axial 680uF 10V) mit genau den Daten laut Stückliste hab ich z.B. nirgendwo gefunden...
Für so eine Bausatz Stückliste wäre ein update super, aber vermutlich ändert sich das viel zu schnell und als Laie würde ich mir das nicht zutrauen.
LG
Thomas
Crix1990
Stammgast
#135 erstellt: 24. Jul 2018, 23:55
@ Thomas:

Die Dioden findest du hier:
https://www.ebay.de/...7:g:K4IAAOSwevlaQ4oK

Sonst nochmal etwas danach googlen.

Alternativ hätte ich die Dioden noch als TO-263AB da (also über), das sollte man mit etwas gebastel auch noch hin kriegen.

Bei den 680uF Elkos muss ich auch noch gucken, aber im Notfall nimmt man 25V oder Radial, die man sich zurechtbiegt.

------------------------

Wenn ich den ALS30A102KE450 mit dem ALS60A561KE550 vergleiche, hätte ich (auch wenn 1000uF als Alternative angegeben sind) etwas Angst, dass mir das Netzteil zu träge wird, zumal der 560uF eine bedeutend höhere Lebenserwartung hat.
(Den 560er krieg ich wohl über nen Bekannten von Farnell.)

Für die 6,3V wäre der hier ne Alternative, zumal er auch gut vorrätig ist: A390FD393M025A

GANZ WICHTIG:
Kann mir jemand nochmal lieferbare Teile (Buchse, Stecker, Kabel) für die BIAS Anzeige nennen, bzw. passt das?
http://de.farnell.co...=26%20flachbandkabel
http://de.farnell.co...3A6092641&st=6092641
http://de.farnell.co...3A6092641&st=6092641

Passt das hier für die Null Ohm Wiederstände?
https://www.ebay.de/...5:g:ZFcAAOSwhmJZ36~2

Bzw. warum soll ich da nicht nen Draht setzen?
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 25. Jul 2018, 12:47
Die o.g. Null Ohm Widerstände sind OK.

Drahtbrücken würden aber auch gehen,

Bezüglich der 26-poligen Flachbandkabelverbindung von der Hauptplatine zur BIAS-Platine habe ich einen Tipp:
40 Cm 26 polig

Da braucht man sich dann keine Sorge um Kontaktprobleme zu machen weil konfektioniert.
Habe ein Gehäuse nach original Spezifikation bauen lassen. Da war ein 40 cm Kabel gut passend.

Wegen der Wire-to-Board-Buchse muss ich mal meine Lieferscheine durchsuchen.
Melde mich später nochmal dazu.
Da gibt es aber verschiedene Möglichkeiten, da unterschiedliche Anbieter (3M , Amphenol) und Preissegmente ( Spanne war so zwischen 5€ und 11€ das Stück) .

Habe noch einen kompletten (also sowohl für die Lautsprecher- als auch für die Gehäuse-Verbindungen) unbenutzen/fabrikneuen Satz an MiIL-C Steckverbindern abzugeben. Wer Interesse daran hat, bitte per PN melden.

Grüße
Crix1990
Stammgast
#137 erstellt: 25. Jul 2018, 14:20
Das mit dem Flachkabel klingt gut^^

Die Milverbinder brauche ich nicht, ich werd da normale Terminals nehmen.

So, bei zwei Teilen hänge ich zur Zeit noch richtig:

Warum soll ich bitte diese Tantals nehmen:
http://de.farnell.co...20axial%2047uF%2020V

Wenn ich mir auch die hier draufbügeln kann?
https://www.musikding.de/Tantal-47uF-25V

Und ne günstigere Alternative zu denen hier wäre auch noch super
http://de.farnell.co...ensator%201uF%20630V
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#138 erstellt: 25. Jul 2018, 15:43
Das ist ja das Tolle an der Sache, dass man zwischen verschiedenen Bauteilen selber auswählen kann.
Jeder so, wie er es mag


[Beitrag von ole_soerensen am 25. Jul 2018, 15:44 bearbeitet]
Crix1990
Stammgast
#139 erstellt: 26. Jul 2018, 12:52
Ja, ich versuche aber nahe am "erprobten" zu bleiben.

Ich muss mir jetzt nur wohl doch nen anderen Farnell Dealer suchen


Hattest du nochmal bezüglich der Wire-to-Board-Buchse geguckt, was du da genutzt hattest?

Und ist die BY359X-1500 eigentleich = BY359-1500?

Und anscheinend, wurde dieser Tantal auch schon gekauft
http://bg-electronics.de/shop/product_info.php/products_id/12230

Sind die 20% an der Stelle so viel schlimmr als die 10%, die geplant waren?


[Beitrag von Crix1990 am 26. Jul 2018, 14:23 bearbeitet]
TomWie
Neuling
#140 erstellt: 26. Jul 2018, 19:35
>Und ist die BY359X-1500 eigentleich = BY359-1500?
Die Datenblätter findet man im Netz. Scheint bis auf die Isolierung (Isolated mounting tab) beim x alles gleich zu sein. Aus den thermischen Eigenschaften werde ich allerdings nicht so ganz schlau, von wegen Wärmeableitung. Das Thema gab es hier ja schon mal. Ich lass mich überraschen...
Mit dem anderen kann ich Dir leider nicht helfen...
Im Bestückungsplan steht übrigens ein C1336 (Al Elko 50 µF 250 V), im Schaltplan/Bestückungsplan nicht zu finden. Den gibt's nicht, oder?
VG
Th.
Crix1990
Stammgast
#141 erstellt: 26. Jul 2018, 22:32
Also zumindest waren die original Phillips Dioden auch voll isoliert...

C1336 finde ich auch nicht...
Das Bauteil kriegt man aber bei Mouser (hatte vorher auch schon wie Blöd rumgesucht.
Ich werd mir aber wohl eher den hier bei Mouser holen: 53D500F250GE6
500 gegen 1000h Lebensdauer (irgendwie klingen die Werte erschreckend niedrig...) und günstiger.

Als Tipp wegen C1005:
Mit der Teilenummer findet ihr ihn auch bei Mouser.
Der gesuchte Elko ist nämlich nur auf 25V ausgelegt und nicht wie in der Stückliste beschrieben auf 35V.
Crix1990
Stammgast
#142 erstellt: 27. Jul 2018, 23:03
So, ich hab jetzt eigentlich alle Teile bestellt gekriegt.
Fehlen nur noch die Folienkondensatoren im Signalweg, da muss ich mir nochmal über meinen Glauben an Kondensatorklang bewusst werden...
Ich schwanke zwischen MKP1839410634HQ und audyn-true-copper-max, ich denke, das sagt schon alles

Generell muss ich sagen, dass Mouser eine bedeutend bessere Bezugsquelle als Farnell zu sein scheint.
Crix1990
Stammgast
#143 erstellt: 30. Jul 2018, 16:44
Ich erlaube mir noch ein drittes mal in Folge zu posten:

Wie wollt ihr eigentlich das Gehäuse umsetzten?

Hat jemand Interesse an einem Alu Gehäuse im Stiele vom Modushop?
(Ich frag nur, dann muss ja nicht jeder alles neu planen.)
jumper2006
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 31. Jul 2018, 08:31
Audyn Cap Reference, ist auch eine gute Wahl
Crix1990
Stammgast
#145 erstellt: 01. Aug 2018, 12:54
Nur um sicher zu gehen:
Werden die LEDs und Trimmer auf der BIAS Platine von der Bottom oder Top Seite aufgesteckt?

Und werden die LEDs direkt auf die Platine gesetzt, oder "schwebend" auf höhe der Trimmer?
DB
Inventar
#146 erstellt: 01. Aug 2018, 15:51
Kommt drauf an, von welcher Seite geschaut und von welcher Seite gedreht werden soll.
Crix1990
Stammgast
#147 erstellt: 01. Aug 2018, 18:26
Ich würde jetzt von Top aus bestücken (LEDs und Trimmer) und die Stiftleiste von Bottom aus bestücken.

Oder was meintest du?

Und hattet ihr jetzt C811 bestückt?
Ole gibt das ja in seinem Plan als 1000µF an, ich der Doku schien dieser Plan ja aber verworfen worden zu sein.

Und gibt es eine Referenz, wie die Molex Buchsen auf der Platine ausgerichtet werden?
(Im Zweifelsfall ist ja nur wichtig, dass alles da hin ankommt, wos ankommen soll...)


Hier nochmal ein Bild von vorgestern:
IMG_20180731_150306639


[Beitrag von Crix1990 am 02. Aug 2018, 00:08 bearbeitet]
Crix1990
Stammgast
#148 erstellt: 13. Aug 2018, 17:07
So, nochmal ein Update:

Viel fehlt nicht mehr:

2 Wiederstände

3 Schraubelkos

Die Folienkondensatoren im Signalweg.

Die Steckverbinder zur BIAS Einstellung.


Was dann als nächsten ansteht:
Die Kabel Crimpen.


Da fehlt mir vor allem noch:
Ne Molex Crimpzange!

Und da ich echt nicht 350€ ausgeben will...kann mir jemand eine leihen?^^

Sonst generell noch meine Fragen / Bitten:
Hat noch mal jemand eine Info bezüglich C811 für mich?

Kann jemand nochmal schauen, ob er beim BIAS Board die Trimmer und LEDs von der TOP- oder Bottom-Seite (ist auf die Platine gedruckt!) bestückt hat?

BC2 Progress 2
DB
Inventar
#149 erstellt: 13. Aug 2018, 17:43
Mir fällt kein einziger röhrenbestückter Verstärker ein, zu dessen Bau man im Entferntesten eine Crimpzange benötigt hätte.
Crix1990
Stammgast
#150 erstellt: 13. Aug 2018, 22:05
Naja, es werden halt alle Verbindungen mit Steckkontakten versehen.
Rein von den Eigenschaften her ist Molex Mini-Fit da schon ne sinnvolle Sache
christian.L
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 22. Okt 2018, 21:33
@crix

Frag mal "ole_soerensen" wegen der Crimpzange
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 23. Okt 2018, 11:12
Leider kann ich meine Zange nicht (mehr) verleihen, habe Sie nach Beendigung des Projektes BC2 verkauft.

Hatte das etwas günstigere Molex 64016-0200 Crimpwerkzeug gekauft. Kann (muss) davon aber abraten, weil es zu fummelig ist, und die Crimp-Ergebnisse nicht ausreichend gut damit ausfallen.
Bei 85 % der Vorgänge wurde der Crimpverbinder in der Längsachse nämlich krumm gedrückt.
Da kann man die Kabelenden auch gleich an die Stecker- und Buchsen-Kontakte anlöten.

Eine Nachfrage bei Molex wurde mir mit dem Hinweis darauf, dass es sich "nur" um ein einfaches Werkzeug zur "notdürftigen" Erstellung von Crimpverbindungen handelt. beantwortet. Zwischen den Zeilen war ganz klar heraus zu lesen, wenn es wirklich gute Arbeitsergebnisse sein sollen, ist das Molex Crimpwerkzeug PremiumGrade 63819-1000 zu kaufen.

Grüße

Ole


[Beitrag von ole_soerensen am 23. Okt 2018, 13:35 bearbeitet]
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