an welchen Pin der 12AX7B ist der Eingang?

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Jan47
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Sep 2014, 12:44
ich baue mir einen phono Vorverstärker u.A. mit der 12AX7B Röhre am Eingang, habe im Netz gelesen da? ich den Eingang an Pin 7 legen soll also an das 2 system, stimmt das wer kann mir dazu was schreiben?
Gruß und danke
GüntherGünther
Inventar
#2 erstellt: 25. Sep 2014, 12:48
Hallo,

schau' mal in das Datenblatt: Dort steht, dass wenn geringes Rauschen erwünscht ist, das 2. System zu bevorzugen ist.

siehe: ECC83


[...] the triode section connected to pins 6, 7 and 8 is the more favourable section of the tube with respect to hum.


Grüße, Thomas


[Beitrag von GüntherGünther am 25. Sep 2014, 12:50 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#3 erstellt: 25. Sep 2014, 14:23
Nicht Rauschen sondern Brumm = hum
Jan47
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Sep 2014, 16:58
Hallo,
danke für deine Antwort, ich baue einen Vorverstärker mit 2 Röhren die erste ist die 12AX7B Röhre und die 2te 6N1P, kann ich beide mit 12,6V Heitzspannung betreiben? oder ist besser mit 6,3V ?, ich glaube bei der 6N1P kann ich nur Pin 4 und 5 für Heitzspannung nutzen?
gruß
GüntherGünther
Inventar
#5 erstellt: 25. Sep 2014, 19:16
Hallo,

normalerweise ist das egal, für gewöhnlich heizt man bei Wechselspannung mit 6,3V und bei Gleichspannung mit 12,6V, zumindest ist das in meinem Falle so.

Grüße, Thomas
Tucca
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Sep 2014, 20:58
Nabend,

so wie ich das sehe, scheint es verschiedene Varianten der 6N1P zu geben, was die interne Verschaltung der Heizung angeht. Gemeinsam ist aber allen, daß mit 6,3V geheizt wird.
Im Datenblatt der Svetlana- Variante ist nur die Rede von 6,3V Gleich- oder Wechselstrom.
Ich wage zu bezweiffeln, daß man so ohne weiteres statt 6,3V Wechselstrom 12,6V Gleichstrom anlegen kann.
Bei der ECC83/12AX7 besteht durch den Mittelabgriff der Heizung (9) die Möglichkeit, daß die Heizfäden entweder parallel mit 6,3V beheizt werden können oder aber in Reihe mit 12,6V. Die 6N1P bietet diese Möglichkeit nicht.

Grüße,

Michael
GüntherGünther
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2014, 07:32
Hallo Tucca,

Da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Ich ging nur von der ECC83 aus, da die 6N1P keinen Mittelabgriff hat.

Habe gehört, dass russische Röhren im Allgemeinen sehr brummempfindlich sind, weshalb man wohl auf Gleichspanungsheizung setzen muss.

Andernfalls könnte man auch ein europäisches Equivalent der 6N1P einsetzen, da müsste man mal ins Radiomuseum schauen.

Grüße, Thomas
Jan47
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Sep 2014, 12:22
danke für Eure Antworten, ich werde die beiden Röhren mit 6,3 DC einspeisen, Aber wenn ich beide Röhren verbinde mit 6,3v hab ich dann nur 5,5V am ausgan des Netzteiles ist das normal?
pufferakku
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Sep 2014, 12:26
GüntherGünther
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2014, 13:07
Hallo,

dann ist der Heizungsversorgungsstrang wohl zu hochohmig. Bedenke, dass eine 6N1P 600mA Heizstrom statt der für Kleinsignaltrioden üblichen 300mA sehen will.

Grüße, Thomas
selbstbauen
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2014, 13:10
Ja, denn dein Netzteil hat wegen der Gleichrichtung einen hohen Innenwiderstand - hoch ist natürlich relativ.

Nehmen wir mal an, der Innenwiderstand addiert sich auf 1 Ohm, die Heizungen ziehen 1 Ampere Strom, dann sinkt deine verfügbare Spannung auf 5,3 Volt.

Deswegen bei DC-Heizung immer mit 9 Volt AC arbeiten.

Gruß
sb
Jan47
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Sep 2014, 16:22
also ich brauche einen stärkeren Netzteil für die Heitzspannungen, auf jedem Fall vür meinen Vorverstärker ist DC Spannung besser als AC?,
ja ich habe gemessen die beiden Röhren ziehen 800mA Strom. Muss ich überlegen zur Zeit nutze ich ein altes Trafo aus einem Plattenspieler wo nur eine Röhre ECL82 drin war.
Jan47
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Sep 2014, 17:55
Habe meinen Vorverstärker so weit fertig, Neztteil habe ich Extra nicht zusammen mit dem Vorverstärker, leider bekomme ich starkes Brummen, wo sollte ich zu erst nach Fehlern suchen im Netzteil oder dem Vorverstärker?, kann das auch Liegen an den Spannungs zulaitungen vom Netzteil zum Vorverstärker muss ich spezielle haben?
Gruß
DB
Inventar
#14 erstellt: 28. Sep 2014, 07:41
Stell doch mal hier eine Schaltung und ein Bild vom Aufbau rein, damit man sich eine genauere Vorstellung machen kann.

MfG
DB
Jan47
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Sep 2014, 15:59
Hallo DB,
danke für deine Antwort, habe es hinbekommen es brummt nicht mehr. Habe nochmal die Masse vernünftig gemacht Sternvörmig. Ich hätte nur eine Frage
da mein Verstärker nicht mit dem Netzteil zusammen ist muss ich mit mehreren Strippen es verbinden, also 2 für Heitzung 3x Anodenspannung und 1x Masse. Wie könnte ich das am bestens verbinden so das ich immer wenn ich brauche auch trennen kann? wie dick sollten die Strippen sein?
Gruß
pragmatiker
Administrator
#16 erstellt: 28. Sep 2014, 17:17
mk0403069
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Sep 2014, 00:03
Hallo,

Hattada nur 250V (ohne auf irgendwelche +/- 10% eingehen zu wollen... )
Isch würd die mal nehmen...da funkt und zischelt Nix...

, Matthias
pragmatiker
Administrator
#18 erstellt: 29. Sep 2014, 07:23
250[V] AC ist ja die Effektivspannung - also haben wir eine Spannungsfestigkeit von mindestens 354[Vs]....das sollte für die üblichen Gleichspannungen in Röhrenvorverstärkern dick ausreichen.

Grüße

Herbert
selbstbauen
Inventar
#19 erstellt: 29. Sep 2014, 08:41

Jan47 (Beitrag #15) schrieb:
Ich hätte nur eine Frage
da mein Verstärker nicht mit dem Netzteil zusammen ist muss ich mit mehreren Strippen es verbinden, also 2 für Heitzung 3x Anodenspannung und 1x Masse. Wie könnte ich das am bestens verbinden so das ich immer wenn ich brauche auch trennen kann? wie dick sollten die Strippen sein?
Gruß


Hallo Jan,

zunächst mal ein Lob für den Entschluss, das Netzteil vom Verstärker zu trennen. Dann hat man schon weniger Probleme mit der Mikrophonie bei brummenden Trafos.

Ich würde bei der Anodenspannung inklusive Ladeelko, Drossel und Siebelko auslagern und bei der Heizung den Gleichrichter und den Ladeelko. Dann ein dreiadriges Kabel - also die Masse von Anode und Heizung zusammenführen. Ich nehme dafür immer ein handelsübliches Netzkabel.

Für die Verbindung nehme ich immer Lüsterklemmen. Geschraubt ist fest! Dazu habe ich einfach mehr zutrauen. Zwei Ampere oder mehr über einen dünnen Stecker halte ich nicht für eine dauerhafte Lösung.

Im Verstärker kommen dann noch ein weiterer Siebelko für die Anode und ein kleiner Elko oder Kondensator für die Heizung zur Unterdrückung von Störkomponenten, die das Kabel aufnimmt.

Gruß
sb
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 29. Sep 2014, 10:24

selbstbauen (Beitrag #19) schrieb:
zwei Ampere oder mehr über einen dünnen Stecker halte ich nicht für eine dauerhafte Lösung.

Der von mir verlinkte Hirschmann / Belden Steckverbinder kann 10[A] pro Kontakt - für diesen Steckverbinder sind 2[A] keine Herausforderung. Und dauerhaft ist dieser Stecker auch - er wird bereits seit Jahrzehnten in der Industrie und im Maschinenbau unter teilweise widerwärtigsten Betriebsbedingungen eingesetzt und bewährt sich dort bestens.

Grüße

Herbert
Jan47
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Sep 2014, 13:28

selbstbauen (Beitrag #19) schrieb:

Jan47 (Beitrag #15) schrieb:
Ich hätte nur eine Frage
da mein Verstärker nicht mit dem Netzteil zusammen ist muss ich mit mehreren Strippen es verbinden, also 2 für Heitzung 3x Anodenspannung und 1x Masse. Wie könnte ich das am bestens verbinden so das ich immer wenn ich brauche auch trennen kann? wie dick sollten die Strippen sein?
Gruß


Hallo Jan,

zunächst mal ein Lob für den Entschluss, das Netzteil vom Verstärker zu trennen. Dann hat man schon weniger Probleme mit der Mikrophonie bei brummenden Trafos.

Ich würde bei der Anodenspannung inklusive Ladeelko, Drossel und Siebelko auslagern und bei der Heizung den Gleichrichter und den Ladeelko. Dann ein dreiadriges Kabel - also die Masse von Anode und Heizung zusammenführen. Ich nehme dafür immer ein handelsübliches Netzkabel.

Für die Verbindung nehme ich immer Lüsterklemmen. Geschraubt ist fest! Dazu habe ich einfach mehr zutrauen. Zwei Ampere oder mehr über einen dünnen Stecker halte ich nicht für eine dauerhafte Lösung.

Im Verstärker kommen dann noch ein weiterer Siebelko für die Anode und ein kleiner Elko oder Kondensator für die Heizung zur Unterdrückung von Störkomponenten, die das Kabel aufnimmt.

Gruß
sb


Hallo sb.
danke für deine Ausführliche Antwort, es ist mein erstes Projekt mit Röhren, ich habe bis jetzt viel mit Halbleiter gebaut und gelötet aber mit Röhren hab ich erst angefangen.Wie ich gemerkt habe mit Röhren ist es nicht so einfach aber langsamm werde ich auch das beherschen. ich habe den Vorverstärker für meinen alten Graetz Röhrenradio gebaut um meine Schellackplatten mir anzuhören. Könntest Du mir bitte erklären welche Elkos und wo genau am Vorverstärker noch anzulöten sind ( Ehrlich gesagt ganz frei vom Brummen hab ich noch nicht geschaft )

Danke und Gruß
Jan
selbstbauen
Inventar
#22 erstellt: 29. Sep 2014, 14:08
Hallo Jan,

so würde das Netzteil aussehen:

Netzteil 1

Vergessen habe ich hier, dass diese zentrale Masse auch mit dem Schutzleiter verbunden wird.

Im Vorverstärker wird dann die Masse zentral an einem Lötstützpunkt angebracht. Alle weiteren Elkos für Anode und Heizung werden direkt hier angelötet - damit ist meist das Brummen weg. Von diesem Lötstützpunkt geht ein blanker Draht zu den Röhren und hier werden dann die Masseanschlüsse der Schaltung angelötet.

Die Anoden sollten mit CLCR/C versorgt werden. Der Querstrich zeigt das Verbindungskabel. Im Vorverstärker würde ich dann auch noch einen Entladungswiderstand unterbringen, etwa 47 kOhm.

Gruß
sb
Jan47
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Sep 2014, 14:28
Hallo,
anbei kannst sehen die Schalltung die ich aufgebaut habe, vielleicht kann ich dort noch was verändern?
VorverstärkerVorverstärker
pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 29. Sep 2014, 15:08
47[kOhm] Anodenwiderstand an der Anode der oberen Röhre in einer SRPP-Schaltung? Noch dazu bei einer so niederohmigen Röhre wie der ECC88? Das ist ja Gift für Verstärkung und Innenwiderstand - was soll das denn?

Grüße

Herbert
Jan47
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 29. Sep 2014, 15:33
Hmm, es funktioniert, was würdest Du an der Schalltung endärn?
Gruß
DB
Inventar
#26 erstellt: 29. Sep 2014, 15:38

Jan47 (Beitrag #25) schrieb:
was würdest Du an der Schalltung endärn?

Der 47k an der letzten Stufe muß raus, der ist dort völlig fehl am Platze.

MfG
DB
mk0403069
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Sep 2014, 21:59
Hallo,

Ich habe da nochmal wegen der Steckverbinderei ein wenig recherchiert...
Wenn der Hirschmann/Belden etwas zu "gewaltig" ist, hier eine Alternative:
Gehäusebuchse und passender Stecker. (Zubehör nicht vergessen!)
Kann 500V. Der Hirschmann geht definitiv nur bis 250V AC und DC. Im Schaltplan steht aber allenthalben was von 360V

Gruß, Matthias
selbstbauen
Inventar
#28 erstellt: 30. Sep 2014, 08:10
Hallo,

nun, ich würde beim Netzteil alles was hinter dem Abgriff A liegt, in den Verstärker auslagern. Dann braucht es nur einen dreipoligen Stecker. Den Elko unter A würde ich auch auslagern. Die Zuleitung sollte mit einem Widerstand abschließen. Falls mal ein Kurzschluss passiert, dann hat man nicht die ganze Ladung des Elkos am Zündpunkt.

Außerdem würde ich den ersten Widerstand durch eine Drossel ersetzen. Da nehme ich gerne eine Netzdrossel für die Neonröhren, einen 56 Watt-Typ, kostet nur 5 Euro. Es gibt auch elektronische Drosseln mit MOS-FETs. Auch nur 5 Euro.

Warum man bei der Heizung eine Stabilisierung vorsieht, habe ich nie verstanden. Die geht als erstes kaputt. Um die ein bis zwei Volt bis zu den 6,3 Volt zu verbrennen, braucht man ganz kleine (Ohm) Widerstände mit einer hohen Belastbarkeit. Da kann man auch Drosseln aus den Lautsprecherweichen verwenden. Man will ja keinen Restbrumm in der gemeinsamen Leitung haben.

Der Ladeelko bei der Heizung sollte 20.000µF aufwärts aufweisen. Das bringt etwa 0,5 Volt mehr.

Bei dem 47 kOhm-Widerstand an der Anode der ECC88 schließe ich mich den Vorredner an. Der macht die ganze Schaltung kaputt. Ebenso irritiert der 47kOhm-Widerstand zwischen den Kathoden des Eingangssystems. Der ist nur ein Fragezeichen für mich.

Gruß
sb
Jan47
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Sep 2014, 11:10

selbstbauen (Beitrag #28) schrieb:
Hallo,

nun, ich würde beim Netzteil alles was hinter dem Abgriff A liegt, in den Verstärker auslagern. Dann braucht es nur einen dreipoligen Stecker. Den Elko unter A würde ich auch auslagern. Die Zuleitung sollte mit einem Widerstand abschließen. Falls mal ein Kurzschluss passiert, dann hat man nicht die ganze Ladung des Elkos am Zündpunkt.

Außerdem würde ich den ersten Widerstand durch eine Drossel ersetzen. Da nehme ich gerne eine Netzdrossel für die Neonröhren, einen 56 Watt-Typ, kostet nur 5 Euro. Es gibt auch elektronische Drosseln mit MOS-FETs. Auch nur 5 Euro.

Warum man bei der Heizung eine Stabilisierung vorsieht, habe ich nie verstanden. Die geht als erstes kaputt. Um die ein bis zwei Volt bis zu den 6,3 Volt zu verbrennen, braucht man ganz kleine (Ohm) Widerstände mit einer hohen Belastbarkeit. Da kann man auch Drosseln aus den Lautsprecherweichen verwenden. Man will ja keinen Restbrumm in der gemeinsamen Leitung haben.

Der Ladeelko bei der Heizung sollte 20.000µF aufwärts aufweisen. Das bringt etwa 0,5 Volt mehr.

Bei dem 47 kOhm-Widerstand an der Anode der ECC88 schließe ich mich den Vorredner an. Der macht die ganze Schaltung kaputt. Ebenso irritiert der 47kOhm-Widerstand zwischen den Kathoden des Eingangssystems. Der ist nur ein Fragezeichen für mich.

Gruß
sb

Hallo,
also praktisch Extern im Netzteil bleibt am bestens Taffo, Gleichrichter, die Elkos sollen in den Vorverstärker mit, um welchen Wert vom Abschlusswiederstnad geht in deinen Gedanken? soll ich den Wiederstand 47K zwieschen den Kathoden auslöten und nur direkt verbinden?.
Und dan hab ich vielleicht dowe Frage, ist es wichtig dass ein Vorverstärker/Verstärker immer in Metalgehäuse drin steckt?, mein Vorverstärker hab ich im Holzgehäuse untergebracht
Danke und Gruß
Jan
DB
Inventar
#30 erstellt: 30. Sep 2014, 16:01

Jan47 (Beitrag #29) schrieb:

also praktisch Extern im Netzteil bleibt am bestens Taffo, Gleichrichter, die Elkos sollen in den Vorverstärker mit,

Damit die Ladestromspitzen auch ja schön über die Zuleitungen fließen müssen? Die Ladeelkos sollten zumindest mit ausgelagert werden.


Jan47 (Beitrag #29) schrieb:

soll ich den Wiederstand 47K zwieschen den Kathoden auslöten und nur direkt verbinden?.

Der 47k liegt von der Anode der oberen Triode nach Plus. Der muß da weg.


Jan47 (Beitrag #29) schrieb:
Und dan hab ich vielleicht dowe Frage, ist es wichtig dass ein Vorverstärker/Verstärker immer in Metalgehäuse drin steckt?,

Ja. Metall schirmt.


MfG
DB
selbstbauen
Inventar
#31 erstellt: 30. Sep 2014, 22:23
Hallo Jan,

der 47 kOhm R zwischen den Kathoden ist eine Gegenkopplung, das R-C-Netzwerk hingegen ist eine frequenzbestimmende Mitkopplung. Beides auf Einmal habe ich noch nie gesehen. Aber wenn es funktioniert. Die Mitkopplung verringert den Grad der Gegenkopplung und schafft so die RIAA-Kurve. Oder soll sie so formen.

Und nur der letzte Elko kommt in den Verstärker.

Gruß
sb
Jan47
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 01. Okt 2014, 12:41

selbstbauen (Beitrag #31) schrieb:
Hallo Jan,

der 47 kOhm R zwischen den Kathoden ist eine Gegenkopplung, das R-C-Netzwerk hingegen ist eine frequenzbestimmende Mitkopplung. Beides auf Einmal habe ich noch nie gesehen. Aber wenn es funktioniert. Die Mitkopplung verringert den Grad der Gegenkopplung und schafft so die RIAA-Kurve. Oder soll sie so formen.

Und nur der letzte Elko kommt in den Verstärker.

Gruß
sb

Hallo,


also welche Elkos genau sollen in den Verstärker? insgesammt sind dort 5 Stück ( für Anoden Spannung )
Gruss
DB
Inventar
#33 erstellt: 01. Okt 2014, 12:47
Hallo,


selbstbauen (Beitrag #31) schrieb:

der 47 kOhm R zwischen den Kathoden ist eine Gegenkopplung, das R-C-Netzwerk hingegen ist eine frequenzbestimmende Mitkopplung.

andersrum. Die RC-Glieder sind eine Gegenkopplung, der 47k von Katode zu Katode ist eine Mitkopplung.
Die Schaltung wurde im Dynaco Pas3X verwendet.

MfG
DB
selbstbauen
Inventar
#34 erstellt: 01. Okt 2014, 12:48
Ab dem Dritten, vom Gleichrichter aus gesehen - wie in meiner Zeichnung dargestellt.

Gruß
sb
selbstbauen
Inventar
#35 erstellt: 01. Okt 2014, 12:55

DB (Beitrag #33) schrieb:

andersrum. Die RC-Glieder sind eine Gegenkopplung, der 47k von Katode zu Katode ist eine Mitkopplung.
MfG
DB


Und da bist du dir sicher? Wie sollen zwei hintereinander geschaltete Systeme ein phasengleiches Signal an ihrer Kathode führen?
Wären die RC-Glieder eine Gegenkopplung, dann bräuchte es den 47kOhm Widerstand nicht.

Gruß
sb
GüntherGünther
Inventar
#36 erstellt: 01. Okt 2014, 14:10
Hallo,

Ich bin da auch etwas verwirrt.
Wenn man von der Phase der Kathode der ersten Stufe ausgeht, so ist das Signal am Gitter der nächsten Stufe doch um 180° verschoben. Die kathode der 2. Stufe entspricht von der Phase her dem Gitter der 2. Stufe. Müsste deshalb nicht eine Gegenkopplung zustande kommen?

Grüße, Thomas
DB
Inventar
#37 erstellt: 01. Okt 2014, 14:50
Verstärkt wird, was zwischen Gitter und Katode anliegt.
Einfach mal die positive Halbwelle am Gitter durchdenken: Das Signal, was von der Anode der 2. Röhre kommt, hebt die Katode der 1. Röhre an. Somit wird die Wirkung des Signals am Gitter der 1. Röhre verringert. -> Gegenkopplung.
Im Gegensatz dazu der Widerstand zwischen den beiden Katoden. Das von der Katode der 2. Röhre kommende Signal senkt die Katode der 1. Röhre ab.

MfG
DB
GüntherGünther
Inventar
#38 erstellt: 01. Okt 2014, 16:04
Na klar, stimmt ja, da hab ich wohl den Gedanken nicht weit genug gesponnen

Grüße, Thomas


[Beitrag von GüntherGünther am 02. Okt 2014, 08:29 bearbeitet]
Jan47
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 01. Okt 2014, 16:50
Hallo, wie ich hier lesen kann, hab ich mit der Schalltung ein wenig Unruhe angezündet. Würde mich gerne freuen wenn jemand mir hilft für den Vorverstärker Hohpass, Tiefpass Filter zu errechnen, ich möchte einfach mit dem Drehschalter verschiedene Rauschfilter zu umschalten. Es geht für meine Schellackplatten die offt so rauschen.
Gruß und danke
Jan
Tucca
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 01. Okt 2014, 19:21
Nabend Jan,

da wäre beispielsweise der Röhrenvorverstärker von Dr. G. Corinth eine gute Lösung.
Das Gerät ist vom Aufbau her allerdings sehr anspruchsvoll....

Grüße,

Michael
DB
Inventar
#41 erstellt: 02. Okt 2014, 06:14
Hallo,


Tucca (Beitrag #40) schrieb:
da wäre beispielsweise der Röhrenvorverstärker von Dr. G. Corinth eine gute Lösung.
Das Gerät ist vom Aufbau her allerdings sehr anspruchsvoll....

das ist wohl wahr. Nebenbei sei bemerkt, daß dieser Phonoentzerrer seine ausgezeichneten technischen Daten auch ohne die Auslagerung des Netzteiles erreicht.

MfG
DB
selbstbauen
Inventar
#42 erstellt: 02. Okt 2014, 09:53

DB (Beitrag #37) schrieb:
Verstärkt wird, was zwischen Gitter und Katode anliegt.
Einfach mal die positive Halbwelle am Gitter durchdenken: Das Signal, was von der Anode der 2. Röhre kommt, hebt die Katode der 1. Röhre an. Somit wird die Wirkung des Signals am Gitter der 1. Röhre verringert. -> Gegenkopplung.
Im Gegensatz dazu der Widerstand zwischen den beiden Katoden. Das von der Katode der 2. Röhre kommende Signal senkt die Katode der 1. Röhre ab.
MfG
DB


Ich glaube, wir haben dazu schon mal diskutiert.

Betrachtet man es von dem Störsignal aus, das am Gitter des zweiten Systems ansteht. Dieses wird zum ersten "rück"gekoppelt und erwirkt ein inverses Korrektursignal - das Prinzip der Gegenkopplung mit dem Effekt der teilweisen Auslöschung.

Ich habe es halt so gelernt: Phasengleiches Signal = Mitkopplung, inverses Signal = Gegenkopplung.

Aber in der Wirkung sind wir uns einig: Die Kathodenverkopplung bewirkt in Bezug auf das Nutzsignal eine Anhebung, weil es das negative Potential am Gitter (relativ zur Kathode) zum Positiven verschiebt.

Gruß
sb
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