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Röhren aus alten medizinischen Geräten+A -A |
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Autor |
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dilbert_de
Neuling |
#1 erstellt: 22. Mai 2014, 09:18 | |
Hallo allerseits, nachdem ich unter google leider nichts erhellendes über mein Anliegen gefunden habe, probier ich es einmal hier. Ich hatte in meiner Studienzeit mal die Gelegenheit im Keller eines medizinischen Instituts aus den dort zum verschrotten abgestellten medizinischen Gerät die Röhren rauszuziehen. Dabei sind eine Reihe EL 34, 6CA7, ECC82 usw. die auch im Audio Bereich Verwendung finden und ein Haufen Kleinröhren, von denen ich bislang gar nichts weiß. Die Kiste mit den Röhren ist mir erst kürzlich wieder in die Finger geraten, so dass ich selbst noch gar keine Tests damit durchführen konnte. Interessant ist, dass dabei wohl speziell für den Einsatz in medizinischen vorgesehene Röhren (EL 34 mit dem Aufdruck "Medical Electronics") dabei sind. Den Hersteller hab ich nicht im Kopf, kann ich aber bei Interesse nachliefern. Da ich die Röhren nicht ausmessen und matchen kann, sind Hörvergleiche sicherlich stark von der Exemplarstreuung abhängig. Insofern würde mich erstmal generell interessieren, was man über die Qualität und die Charakteristika spezieller Medizintechnik Röhren weiß und ob diese für den Audiobereich evtl. besondere Qualitäten aufweisen. |
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dilbert_de
Neuling |
#2 erstellt: 22. Mai 2014, 09:41 | |
Freu mich über Infos. Danke und Grüße, Michael |
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E130L
Inventar |
#3 erstellt: 22. Mai 2014, 10:51 | |
Hallo, deine Röhren werden sich von normalen Röhren nicht unterscheiden, sie haben die gleiche Typenbezeichnung und entsprechen damit auch den Daten dieser Röhren, möglicherweise sind sie auf engere Toleranzen selektiert. Das "Medical Electronics" könnte sich der Gerätehersteller vom Röhrenlieferanten auf die Röhren gestempelt haben lassen. Als Spezialröhre für EKG/EEG gab es die EF804S, die wurde auch in der Studiotechnik verwendet. MfG Volker |
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dilbert_de
Neuling |
#4 erstellt: 22. Mai 2014, 13:14 | |
Hallo Volker, danke für die schnelle und hilfreiche Antwort. Die engeren Toleranzen hören sich schon mal gut an. Kann man davon ausgehen, dass diese auch nach jahrelangem Nichteinsatz (tendenziell) noch vorhanden sind oder ist eher von einem Alterungsprozess auszugehen,der die Toleranzen schließlich aufweitet? Im ersten Fall wäre es natürlich leichter die Röhren untereinander ohne Messung zu kombinieren und nachd dem Einspielen einen Höreindruck zu bekommen... Wenn ich mich nicht täusche, sind 6CA7 und EL 34 wohl beide in meiner Radford ESA 225 Renaissance verwendbar. Spricht irgendetwas für den Einsatz anderer Röhrentypen (ich glaube die KT 66 wurde mir vor Jahren mal empfohlen) an Stelle der klassischen EL 34? Und wenn ich schon dabei bin, gibts irgendwo die Chance auf einen Download des Schaltplans meiner Endstufe? Viele Grüße, Michael |
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E130L
Inventar |
#5 erstellt: 23. Mai 2014, 11:01 | |
Hallo,
Da die Geräte ausgemustert wurden, werden die Röhren aufgrund jahrelangen Betriebs verschlissen sein, hängt davon ab, ob die Geräte regelmässig gewartet wurden oder nicht. Interessant wäre die Funktion der Geräte, das ist aber wohl nicht mehr nachvollziehbar. Ich würde von den Röhren nicht allzuviel erwarten, mit neuen Röhren wird man besser fahren. Elektro-Tanya kennt einen STA25 Renaissance Auf Get Manual klicken! MfG Volker |
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dilbert_de
Neuling |
#6 erstellt: 24. Mai 2014, 07:28 | |
Hallo Volker, dass die Röhren durch den Verbrauch verschlissen sind ist wohl die realistischere Variante, auch wenn mir die Vorstellung, eines tollen Fundes lieber gewesen wäre. Was die Radford angeht, so handelt es sich tatsächlich um eine ESA 225 Renaissance, über die ich aber bislang nicht viel finden konnte. Anbei ein Foto der rückseitigen Blende, die ich mal ausgewechselt habe gegen eine Variante, bei der die Eingänge nicht direkt unter dem Netztrafo durchgehen. (gabs damals vom Hersteller). Grüße, Michael |
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