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6P3S-E Bias Verhalten+A -A |
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Autor |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 12. Mrz 2013, 20:21 | |||||
Hallo, evtl. könnt ihr mich erleuchten. Die 6P3S-E (angeblicher 5881/6L6GB Ersatz aus der Sowjetunion, bzw. laut Designation mechanisch robustere, Langlebensvariante der 6P3S) gibt mir mit ihrem Verhalten Rätsel auf. Habe mittlerweile 16 Stk. in meinem Verstäker getestet. Kein Riesensample aber über unterschiedliche Produktionszeiträume verteilt und so klein auch nicht. KEINE EINZIGE biased (automatische Vorspannungserzeugung über Kathodenwiderstand) auch nur in der Nähe von dem wie sie es laut den Kurven aus dem Datenblatt tun sollte. Die Röhren laufen als Pseudotriode, habe einmal die Kurven aus dem Datenblatt und einmal welche die für ein Exemplar aus den 60ern und ein aus den 70ern mit dem Curvetracer aufgezeichnet wurden. Die Kurven entsprechen sich auch. Die Kurven sind so wie man sie von einer 5881 oder 6L6 erwarten würde. Die entsprechenden Kurven von TungSol zur 5881 passen auch. Nun die normale 6P3S biased (nur kleines Sample = 6 Stk.) GENAU so wie im Datenblatt. 280V Ua@52mA, -20V g1. +/- 0,1 V g1 von Röhre zu Röhre. Punktlandung in der Kurvenschar! Meine Schlussfolgerung, die 6P3S ist tatsächlich eine 6L6 Kopie, wie ja auch allgemein angeführt. Nun die 6P3S-E: ALLE biasen mit 278V Ua@48mA so um die -19V g1. Die Toleranzen scheinen bei der "Edelversion" größer als bei der Wald und Wiesen 6P3S zu sein bis 5% Unterschied bei der Gitterspannung stellen sich ein. Aber der eigentliche Punkt ist...dieses Arbeitspunkt gibt es in der Kurve nicht! bei 278V und 48mA sollte sich das Gitter in der Region von -22V einpendeln! Einfach Streuung schließe ich aus, da 16Stk. alle bei -19V biasen. Was ist hier faul Sind meine 6P3S-E alle irgendwie defekt? Die Russen haben doch kein Datenblatt gedruckt das überhaupt nicht zu Röhre passt? Was sagt das darüber aus was für eine Röhre die 6P3S-E ist, laut Datenblatt sollte sie eine recht genaue 5881/6L6GB Entsprechung sein. In der Praxis...k.A. Habe ich durch das Erwerben von gematchten Paaren immer die Röhren erwischt die stark nach unten aus dem Datenblatt abweichen, das aber eben gleich? Quasi jene die schwach auf der Kathodenbrust sind? Die 6P3S-E prudzieren auch ein deutlich "dünneres" Klangbild als die 6P3S. Jemand eine Idee oder Infos? Denke mittlerweile das es, wenn dieses Verhalten nicht normal ist, der Erwerb eines guten Paares 6P3S-E langwierig und teuer werden könnte. Gruß Cpt_Chaos1978 |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mrz 2013, 14:52 | |||||
"biasen" Meinst Du nicht, die deutsche Sprache ist an Begriffen reich genug, um das, was Du wissen willst, auch ordentlich ausdrücken zu können? MfG DB |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 13. Mrz 2013, 20:07 | |||||
Welches ist denn das nicht "denglische" Wort? Ich komm nicht drauf? Gruß Cpt_Chaos1978 |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 13. Mrz 2013, 21:39 | |||||
Hi Cpt,
Meinst Du jetzt "?" oder "!" in Deutsch: Zwei Silben, fünf Silben, IMHO roflol. Greetz, Michael |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Mrz 2013, 00:16 | |||||
Sowas passiert wenn man ewig englischsprachige Texte liest... Hat jemand eine Erklärung warum sich eine Gittervorspannung einstellt die nicht zum Datenblatt passt? Gruß Cpt_Chaos1978 |
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schteim
Neuling |
#6 erstellt: 19. Jul 2023, 10:52 | |||||
Weiss leider auch keine Antwort auf die Frage, hätte aber fast eine gekauft als 6L6GC Ersatz. Dein ausführlicher Text hat mich zum Glück davon abgehalten. Falls die Kommentare, die ja nichts mit deiner Frage zu tun haben Fragen aufwerfen: Sie haben sehrwahrscheinlich einfach keine Ahnung von Elektronik; dann müssen so Vögel Texte zerlegen und etwas herauspicken, was sie für Rosinen halten, damit Intelligenzbestien dieser Art, die die deutsche Sprache verteidigen, noch ruhig schlafen können, während ihr Hirn in der Auflösung begriffen ist. Was ja dazu führen kann, dass man Rosinen nicht mehr von dummen Kommentaren unterscheiden kann. Oder Inhalt von Form. Sie haben kennen den Kuchen wohl nicht. Nur das Backblech, das man Ihnen über den Schädel zeihen sollte. Dies hier sei stellvetretend in Deutsch und Deutlich und wohl ohne neue Rechtschreibung an alle gerichtet, die mir mit ihrer Schulmeisterei und Hohlheit jedes Mal das Lesen vermiesen. Man liest nämlich dann den Scheiss noch, weil man denkt, da stehe eine Antwort drin. Pardon: Wiel der Leser davon ausgeht, dass wenn jemand sich äussert, da vielleicht eine Antwort zu erwarten sei. Bin gerne bereit, etwaige Korrekturen (Rechtschreibung, Wortwahl, Satzbau, Kommaregelung etc. bzw. usw.) am Text entgegen zu nehmen. Danke. |
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DB
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jul 2023, 16:06 | |||||
Mach Dir nix draus -ist mir gerade eben auch passiert.
Jetzt hast Du mich erwischt.
Dazu ziehe man die Datenblätter zu Rate. https://frank.pocnet.net/sheets/084/6/6P3S-E.pdf https://frank.pocnet.net/sheets/084/k/KT88.pdf Das von der 6П3C-E ist nicht sonderlich umfangreich, aber anhand einiger Anhaltspunkte ergibt sich schon, daß es keine KT88 sein kann. Die Steilheit nur etwa halb so groß wie bei der KT88, der Heizstrom auch. Es handelt sich also um eine viel kleinere Röhre. [Beitrag von DB am 19. Jul 2023, 16:25 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jul 2023, 05:32 | |||||
Grundsätzlich muß man unterscheiden zwischen Austauschtypen (direkter Austausch ohne Anpassungen möglich) und Vergleichstypen, deren Austausch ggfs. Modifikationen erfordert, sei es nun andere Sockelbeschaltung, andere Heizspannung oder mehr oder relevante Abweichungen in den sonstigen Parametern, die ggfs. Anpassungen erfordern. Ausserdem sind die Angaben in den Datenblättern nicht unbedingt in Stein gemeißelt, von Exemplarstreuungen mal abgesehen. Gerade bei der 6L6 gibt es eine Vielzahl von Untertypen, Herstellern, Austausch- und Vergleichstypen mit mehr oder weniger relevanten Unterschieden vom 'Ideal', auch in den Grenzwerten! Die 6L6GC verträgt z.B. Anodenspannungen von bis zu 500V, während andere Typen (6L6G, 6L6GB) z.T. nur max. 360V vertragen, im Trioden-Modus lt. Datenblättern meist nur max. 250-270V. Die 6L6WGB verträgt dafür eine höhere Anodenverlustleistung etc.. Diese Grenzwerte sollte man beim Tube-Rolling tunlichst berücksichtigen.
Sieht doch gar nicht so schlecht aus.
Und das bei automatischer Vorspannungserzeugung. Ein perfekter Matsch, zumindest bei diesem Arbeitspunkt. |
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schteim
Neuling |
#9 erstellt: 08. Aug 2023, 12:41 | |||||
Nice |
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DB
Inventar |
#10 erstellt: 09. Aug 2023, 07:00 | |||||
Und nun? |
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schteim
Neuling |
#11 erstellt: 11. Aug 2023, 15:48 | |||||
Nun, hatte darauf abgezielt, dass der Fragesteller mit seiner Frage weiterkommt. Ich für mich persönlich hatte mir für meinen Bassman dann doch 6l6 GC Tubes zugelegt. Um auf Nummer sicher zu gehen. |
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DB
Inventar |
#12 erstellt: 11. Aug 2023, 18:06 | |||||
Zum Thema Röhrentausch findest Du im hier eine ganze Menge von Informationen. Dreh- und Angelpunkt ist das Datenblatt. Wobei man bei Röhren neuerer Fertigung da auch vorsichtig sein muß. Neue EL34 würde ich nicht aus der Schachtel in Geräten einsetzen, die die Grenzwerte ausreizen. 6П3C hatte ich auch schon mal als 6L6GC angedreht bekommen. In einem Bouyer ST75 bekamen die bei ordentlich Aussteuerung dann rote Backen, was auch durch Abstellen der Musik nicht wieder zurückging. [Beitrag von DB am 11. Aug 2023, 18:09 bearbeitet] |
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