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Erbitte Hilfe bei der Planung EL84, Ultralinear+A -A |
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Autor |
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Master1987
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Nov 2012, 17:34 | |
Hej Zusammen, Ahnung habe ich schon, habe auch schon vor einigen Jahren einige Schaltungen nachgebaut. Mein Hobby ist in der Zeit etwas eingeschlafen jedoch habe ich jetzt einen Satz Übertrager geschenkt bekommen, und mich packt nun wieder "die alte Lust". Also muss ich nun eine Schaltung darauf aufbauen. Also ich fange mal mit den technischen Daten des UE an: EL84, Ultralinear Raa= 8kOhm Ub=300V Rls=8Ohm Wo G1 und G2 angezapft sind, steht nicht drauf. Habe schon das ganze Wochenende gegoogelt, aber keine passende Schaltung zu den Eckdaten gefunden auf den allbekannten Seiten, die sich damit beschäftigen. Und wenn ich eine gefunden hätte,, dann wüsst' ich nicht so recht, wie ich die anpassen kann Was ich hier noch auf Lager liegen habe ist überschaubar: 4-8stk. EL84 6stk. ECC88 2stk. ECC83 und einn Schuhkarton voll Kondensatoren und Widerstände. LG Christian, der schon verdammt lange nicht mehr hier war.. |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 13. Nov 2012, 19:10 | |
[Beitrag von DB am 13. Nov 2012, 19:11 bearbeitet] |
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Master1987
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Nov 2012, 21:39 | |
Hallo DB, gute Idee, bei Google habe ich natürlich nicht gesucht Wenn ich jetzt mal das erste Schaltbild ansehe (von http://www.veiset.net/EL84pp/index.html) , sollte ich die Anodenspg' von 310V auf 300V herabsetzen damit das zu meinem UE passt oderr wird dann die Schaltung instabil? Oder machen die 10V mehr dabei dem UE nichts aus? Vielen Dank bisher! Christian |
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pragmatiker
Administrator |
#4 erstellt: 13. Nov 2012, 22:20 | |
Servus Christian, 10[V] Spannungsänderung bei 310[V] Bezugsgröße sind grade mal ca. 3% - das ist völlig irrelevant, da die Netzspannung selbst ggf. schon in dieser Größenordnung schwankt und Du ja wahrscheinlich kein stabilisiertes Netzteil für die Anodenspannungserzeugung verwenden willst. Grüße Herbert |
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Master1987
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 25. Nov 2012, 17:14 | |
So, weiter gehts... Was haltet ihr von dieser Schaltung? ...-> http://sound.westhost.com/valves/design-f8.gif Ist die qualitativ brauchbar? Immerhin hat sie nur wenige Bauteile im Signalweg. Die Kathodenwiderstände der EL84 würde ich optimieren und für jede Röhre seperat ausführen. Für die Anodenspannungen habe ich einen 280V Trafo in Aussicht und eine EZ81 als Gleichrichter LG Christian |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 26. Nov 2012, 09:48 | |
Hallo, kann man prinzipiell so machen. Die ECC81 als Vorröhre ist auch keine schlechte Wahl. Vor die Schirmgitter gehören allerdings noch 100 Ohm Schutzwiderstände gegen wilde Schwingungen. Weiterhin sollte man die Vorstufe sich mal ansehen (simulieren) hinsichtlich der Symmetrie der Ausgangsspannungen bei hohen und niedrigen Frequenzen. Direkt an den Eingang sollte man einen Einkoppelkondensator legen. Der verhindert, daß bei einem Röhrendefekt die angeschlossene Quelle beschädigt wird. MfG DB |
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Master1987
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Nov 2012, 17:12 | |
Vielen Dank DB für dein Feedback und die Verbesserungsvorschläge! Was ich nicht beachtet hab, als ich das oben geschrieben habe, dass die EZ81 natürlich nicht ausreicht. Dann entweder pro Kanal eine oder doch "nur" ein Siliziumgleichrichter. Es wird wohl dann diese "einfache" Schaltung werden. Nochwas zum Simulieren: mit welchem Programm geht das? Habe das noch nie gemacht. P.S. Ich habe vergessen Herbert zu danken Gruß Christian |
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DB
Inventar |
#8 erstellt: 26. Nov 2012, 17:42 | |
Hallo, dazu kannst Du LTspice nehmen. Röhrenmodelle finden sich bei duncanamps.com. MfG DB |
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Master1987
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 31. Dez 2012, 22:00 | |
Möchte mal einen kurzen Zwischenbericht abgeben, das macht man schliesslich (und ich auch) im VW-Bus Forum auch so Ich habe es vor Weihnachten noch geschafft die Schaltung versuchsweise nachzubauen. Hierzu habe ich alle Komponenten in und auf ein altes Frühstücksbrettchen mit Heißkleber befestigt und frei fliegend verlötet. Die von DB erwähnten Widerstände und Kondensatoren habe ich mit berücksichtigt. Am Eingang liegt ein 47kOhm Alps-Poti. Die Heizung kommt aus einem alten Trafo einer Halogenleuchte (12V 50VA; hinten mittig zwischen den AÜ) Dazu die EEC81 passend geschaltet und jeweils zwei EL84 in Reihe. Nicht ideal, aber bis jetzt sind die Heizwicklungen symmetrisch und somit auch die Spannungsaufteilung. Es wird auch selten ein Kaltstart vorgenommen. Bis jetzt werden sie einmal am Tag angeheizt und bleiben ca 10-14std. am Stück in Betrieb. Alles wird mit AC geheizt (mit zwei 100Ohm Widerständen sym. an Masse gelegt). -Erstaunlicherweise erzeugt dies überhaupt kein Brummen. Jedoch die nahe Anordnung des Heiztrafo zu den AÜ strahlt ganz minimalen Brumm ein. Die 300V Anodenspg' kommt über eine 8m lange Leitung von einem 0-500V/1A 19"-Labornetzteil im Nebenraum. Die gesamte Schaltung benötigt ca 155mA aus dieser Stromquelle. Vom Klang bin ich bisher schonmal beeindruckt. An meinen B&W DM 602.5 S3 spielt das System ordentlich und fein auflösend. Aber die Röhrchen können auch lauter, wenns sein muss Bass und höhen sind nicht sonderlich aufdringlich. Aber leichtes dröhnen im mittleren Bereich; das machen die Standlautsprecher bei mir leider durch ihre räumlich beengte Aufstellung in den Raumecken, nahe zum großen Schrank. Für leise Quellen ist die Verstärkung jedoch verbesserungswürdig. Bin mir bisher noch nicht sicher ob das Projekt fertigstelle oder ob ich gleich einen mit großen und optisch schöneren Röhren, wie der KT88 aufbauen werde. Alle lachen über die kleinen EL84, sind dann aber doch überrascht was sie können. Vielleicht ist es dann doch wegen diesem "Aha!"-Effekt fertigstellungswürdig Mal sehen, Ich werde weiter berichten. Gruß und gutes Rutschen nach 2013 hin.... Christian |
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