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Triode (Vorstufe) mit Ra < Ri?+A -A |
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Autor |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 02. Okt 2012, 16:47 | |
Moinsen, kann man eigentlich eine Triode mit einem Ra kleiner als ihr Ri betreiben? Wenn sie als Vorstufe/Treiber arbeitet also auf eine Kombi von Ra, Rg und Gitter. Bspw. eine ECC81 mit Ri=11k mit einem 10K Ra? Kathodenwiderstand überbrückt. Also die Verstärkung müsste einbrechen und vermutlich geht der Klirr hoch. Aber in welchen Maß...oder passieren noch ganz andere DInge? ECC83 mit 47k Ra sieht man ja auch und der angegebene Klirr ist gar nicht soo brutal. Gruß und schonmal schönen Feiertag Cpt_Chaos1978 |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2012, 07:36 | |
Hallo, Können tun tut man natürlich vieles tun. Ob das einen Sinn ergeben tut, tut auf einem anderen Blatt stehen. Klick! Klick! Klick! MfG DB [Beitrag von DB am 03. Okt 2012, 08:13 bearbeitet] |
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Franz-Otto
Gesperrt |
#3 erstellt: 04. Okt 2012, 05:06 | |
Servus! muß das nicht heißen:" Ob das einen Sinn ergeben tun tut, tut auf einem anderen Blatt stehen tun." ? Franz |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 06. Okt 2012, 13:14 | |
Einfach mal ein paar Überlegungen: Jede Unlinearität führt zu Klirr. Und jede Ia/Ug-Kennlinie ist unlinear (mehr oder weniger). Je kleiner die Gitter-Aussteuerung ist, umso geringer ist die Unlinearität, aber auch umso geringer die Stromänderung der Röhre. Verwenden wir einen unendlich hohen Arbeitswiderstand, so entsteht bereits bei einer Stromänderung von nahezu Null eine Spannungsänderung. Also müsste so eine nahezu unendliche Verstärkung entstehen und das bei einem Klirr von nahezu null. Dummerweise hat die Triode aber einen Durchgriff. Ändert sich die Anodenspannung, so ändert sich auch der Anodenstrom (was dem Ri der Röhre entspricht, wie dies die Barkhausensche Formel zeigt). Und damit wird die Verstärkung nicht unendlich, sondern 1/D (entspricht dem Verstärkungsfaktor Mü). S x D x Ri = 1 Wenn jetzt ein Wert nicht linear ist (wie z.B. die Steilheit, was wir an der Ia/Ug-Kennlinie sehen), so muss zumindest ein weiterer Wert ebenfalls unlinear sein, damit die Formel stimmt. Und wenn wir jetzt annehmen, dass D nicht linear ist, dann hilft uns der unendlich hohe Ra nichts, es klirrt weiterhin. Wir könnten annehmen, dass D nicht linear sei. Dann müssten wir dafür sorgen, dass sich die Anodenspannung nicht ändert, wie dies bei der Aufzeichnung der Ia/Ug-Kennlinie der Fall ist. Nur haben wir dann die bekannte Unlinearität dieser Kennlinie und damit weiterhin Klirr. Oder wir versuchen, den Durchgriff dadurch auszuschalten, indem wir die Röhre durch eine zweite an der Katode ansteuern. Dann haben wir an der ersten "keine" sich ändernde Anodenspannung (Cascode-Schaltung). Und wenn wir statt eines normalen Arbeitswiderstandes eine Konstantstromquelle einsetzen, so haben wir an beiden Röhren keine Stromänderung. Nur, wenn die Konstantstromquelle aus einer Triode gebildet wird, ist deren Ri zu gering, sodass es nicht zur Bildung einer brauchbaren Konstantstromquelle kommt.... Die Cascode-Schaltung ermöglicht ja eine Verstärkung der Triode im Bereich einer Pentode, bei "Verzicht" auf das Verteilungsrauschen. Aber wir haben natürlich bei solchen Schaltungen entsprechend hohe Ri der kompletten Schaltung, sodass Schaltungskapazitäten bereits einen Einfluss auf den Frequenzgang haben werden. Du kannst es wenden wie Du willst, es gibt die Gesetzmässigkeiten und Abhängigkeiten, die wir nicht umgehen können. Du kannst Cascode-Schaltungen mit vier EC86 bauen. Da bekommst Du eine sehr hohe Linearität und eine sehr hohe Verstärkung, wenn der Ra aus einer Konstantstromquelle bestehend aus zwei Trioden gebaut wird. Und damit das Zeug einigermassen rückwirkungsfrei läuft kommt am Ausgang noch zumindest ein Katodenfolger hin oder gar eine SRPP. Dann sind es bis zu 6 Trioden. Und das mit EC 86! Da ist garantiert, dass dies ein UHF-Sender höchster Güte wird, aber niemals ein NF-Verstärker. |
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Marcus67*
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Okt 2012, 06:11 | |
Ja das geht schon, man findet ja auch ECC83 mit einem Ra von 22k. Nicht nur bei der Shindo Claret ;-) Kommt halt immer drauf an, was man erreichen will und wie weit die Aussteuerung geht. Bei o.g. Beispiel kommt es auf einen relativ kleinen Ausgangswiderstand an, der die aktive RIAA besser treiben kann, und noch dazu ergibt die ECC83 mit 22k einen "schoenen Sound". Als 2te RIAA-Stufe "sieht" diese auch nicht allzugrosse Pegel, sodass das schon geht, wenn es auch nicht unbedingt die reine Lehre ist Viele Gruesse Marcus [Beitrag von Marcus67* am 07. Okt 2012, 08:20 bearbeitet] |
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