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Klanglicher Unterschied Oktave?+A -A |
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Autor |
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thomas100
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Sep 2011, 14:27 | |||||
Wie ist der Unterschied klanglich, wenn überhaupt zwischen dem V70 und der HP300+RE 280?
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 08. Sep 2011, 07:10 | |||||
Was hat das mit einer Oktave zu tun? Und was sind die von Dir angegebenen Bezeichnungen? Handelt es sich da um Geräte und wenn ja um welche (Verstärker oder Kaffeemaschinen)? |
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Etalon
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Sep 2011, 18:08 | |||||
thomas100
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 09. Sep 2011, 13:07 | |||||
Entschuldigung, da hab ich mich verschrieben. Sollte natürlich OCTAVE heissen. Normalerweise weiss damit jeder Röhrenfan was anzufangen;-) Ich wollte eben wissen, ob der ja schon starke V70 Vollverstärker auf dem Niveau der gleichstarken Kombi aus HP300+RE 280 spielt bzw. ob es sich lohnt diesen Mehrpreis zu bezahlen. Gruss Thomas |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 09. Sep 2011, 14:37 | |||||
Um das abschliessend beantworten zu können müsste man nicht die Dinger hören (denn die Unterschiede sind vermutlich zu klein um gehört werden zu können), sondern messen. So wie es aussieht ist die Endstufe (wie bei Röhrengeräten üblich) der entscheidende Punkt. Die Daten sind bei 10W etwa gleich wie bei den uralten Quad mit 15W. Da von einem technischen Fortschritt zu berichten fällt natürlich schwer. Und wenn wir sehen, dass wir bei 10W das erreichen, was ein einfacher Transistorverstärker schafft, dass das Ding aber 70 W leisten soll stellt sich die Frage, wie es dann bei dieser Leistung mit der Qualität bestellt ist. Nur ist mir klar, wer Röhren will will keine Transistoren (ob sinnvoll oder nicht lasse ich mal offen). Und wenn man die Daten des Vollverstärkers und der Endstufe vergleicht gibt es da keine nennenswerten Unterschiede. Vermutlich sind beide gleich aufgebaut (was ich nur anhand von Schaltbildern belegen könnte). Damit kann man zu 99,9% davon ausgehen, dass es kaum messtechnische Unterschiede zwischen der einen und anderen Variante gibt und dass diese Unterschiede unhörbar bleiben werden. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#6 erstellt: 09. Sep 2011, 14:45 | |||||
Ich denke auch dass Unterschiede eher im P/L Verhältnis liegen und wer will sollte in der Relevanz das eher berücksichtigen und da ist Octave schlechter als Cayin |
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tcherbla
Inventar |
#7 erstellt: 10. Sep 2011, 08:45 | |||||
Der Cayin klingt aber anders als der Octave Gruß Peter |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#8 erstellt: 10. Sep 2011, 11:47 | |||||
Yepp ich weiss besser und nicht nur wegen der Testberichte KT88 Röhren |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Sep 2011, 11:59 | |||||
Ist besserer Klang unverfälschter, also so, wie aufgenommen oder ist besser gleich angenehmer (dem eigenen Gehör und dem eigenen Musikempfinden entsprechend) und damit nicht repräsentativ? |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#10 erstellt: 10. Sep 2011, 12:11 | |||||
Unangenehm ist immer schlecht. "Besser" kann es (strenggenommen) nur zu Hause sein, also in den eigenen 4 Wänden oder zumindest anders wenn man einen Vergleich hat. Wenn die Aufnahme ok ist und die Anlage spielt fehlerfrei, dann ist es natürlich am besten Ich denke die Aufnahme ist repräsentativ (eher objektiv), die Wiedergabe den Umständen entsprechend wie es halt zu Hause klingt (eher subjektiv). |
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tcherbla
Inventar |
#11 erstellt: 11. Sep 2011, 12:28 | |||||
Hallo, ich hatte extra anders geschrieben,da besser oder schlechter meistens subjektiv ist.Ich habe ja nicht im Studio gesessen und die Aufnahme,bzw das Abmischen mit verfolgt.Deshalb verkneife ich mir hier,eine Wertung reinzubringen. Ich wollte nur sagen,dass Richie mit seiner These - alle Verstärker klingen gleich -etwas daneben liegt,bzw.zu sehr pauschaliert.Aber gerade bei Röhrenverstärkern ist es möglich Unterschiede zu hören. Gruß Peter |
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tcherbla
Inventar |
#12 erstellt: 11. Sep 2011, 12:30 | |||||
Aber ich muss mich korrigieren.Ich habe einen Lyric gehört,der mit Cayin verwandt ist. Und bin der festen Überzeugung,dass jeder Cayin für sich auch wieder anders klingt. Cayin = besser Octave kann man da schon mal gar nicht behaupten. Gruß Peter |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#13 erstellt: 11. Sep 2011, 12:41 | |||||
Doch das geht Bzgl. PLV kann man das wohl behaupten und die Begründung gibts auch noch dazu (sonst wärs keine Behauptung). Röhrenamps klingen nicht nur besser, da sie angenehmer dem menschlichen Grhör entsprechen, sie haben auch Vorteile in der eigenen Umgebungsanpassung, weil Röhren im Gegensatz zu Transistoren klangliche Unterschiede haben. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 11. Sep 2011, 13:41 | |||||
Da haben wir also die unbewiesene Behauptung, dass Röhrenamp besser klingen. Ist in dem Moment alles, was "richtig" verzerrt besser als etwas unverzerrtes? Ist also eine Verfälschung besser als ein unverfälschtes"Naturprodukt" (wenn man die Aufnahme so bezeichnen will)? Und woher kommt die Behauptung, dass die Verzerrungen dem Gehör angepasst sind? Um welche Art Verzerrungen geht es da überhaupt? Klirr allein ist EIN Verzerrungsbestandteil, aber bei weitem nicht der einzige oder grösste. Nehmen wir das Datenblatt der KT88, so ist bei der Schaltung mit 50W Ausgangsleistung der Klirr mit 1% angegeben, die Intermodulation ist aber 5%!! Und Intermodulation ist a) besser hörbar als Klirr und b) nicht so harmonisch und musikalisch richtig wie die Oberwellen (Klirr). Und warum bitte schön soll es ein Vorteil sein, wenn es klangliche Unterschiede gibt? Wenn wir die originalgetreue, (aus technischer Sicht) unverfälschte Wiedergabe haben kann doch eigentlich eine veränderte Wiedergabe dem Original (der Aufnahme) nicht näher sein. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#15 erstellt: 12. Sep 2011, 12:10 | |||||
Lassen wir den Umstand beiseite, dass du der Verstärkerexpertefreak bist stimmt das, ist aber nichts neues
Welchen Verstärker meinst du, da es etliche verschiedene gibt? Mein Mesa-Boogie Guitar-Röhren-Amp verzerrt auch, je mehr desto besser, ist auch so gewollt Aber um bei den Röhrenamps zu bleiben womit Musik gehört wird und wie du sicher viel besser weisst kommt es auf die Schaltung an, welcher Klirr als wohltuend empfunden wird und welcher nicht . Es bestehen mit meinen laienhaften Worten gesagt, guter und böser Klirr und wenn man von der zweiten Harmonischen ausgeht , also die erste Oktave über Grundton, dann ist das der gute Klirr und sogar erwünscht. Bei der zweiten Oktave , also die dritte Harmonische, sieht das bei Gegentaktamps schon anders aus. Mein Cayin Ti 88 (4 x KT88) spielt im Triodenmodus bspw. besser als im UL-Modus, hängt aber stark von der verwendeten Mucke ab (Den "richtigen" Lautsprecher im optimalen Raum vorausgesetzt).
Abgesehen von der rhetorischen philosophischen Frage normalerweise nein, aber das wäre nur die halbe Wahrheit. Natürlich sind unverfälschte Naturprodukte am besten , aber in Anbetracht der Tatsache dass viele heutigen Aufnahmen um besser verkaufen zu können übersteuert sind (Loudness-War/Dynamikkomprimierung), in Folge dessen fatalerweise unharmonischer Klirr entsteht, kann eine "Verfälschung" oder "Verbiegung" durch technische Helferleins Linderung herbeiführen. Was meinst du wieso es Equilizer gibt um in entsprechenden Räumen die akustisch verschieden auf Lautsprecher reagieren eine harmonische Wiedergabe zu erzielen? Ob man einen parametrischen Equilizer, aktive Weichen , SPL, DSP oder entsprechende CDPs bevorzugt bleibt jedem selbst überlassen. Es ist völlig egal wie man zum Ziel kommt, es soll sogar Hörer geben, die selbst ohne Gängeleien entscheiden was für sie in Betracht kommt, um eine optimale Zufriedenheit beim Musikhören zu bekommen. Die einen hören mehr Richtung Effekthascherei, die anderen mögens mehr linear, so what? Ich habe darum zwei verschiedene Anlagen, weil es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt.
Hier hätte ich gerne mehr erfahren wie du das meinst, erstens Verzerrungen bzgl. Gehöranpassung und zweitens Intermodulation. Danke.
Es kommt darauf an was man persönlich in der eigenen vier Wänden will. Ich werde bestimmt nicht in eine Grundsatzdiskussion einsteigen, dafür bist du zuviel Experte, aber eine neutrale Wiedergabe gibt es deswegen schon nicht, da kein Raum , kein Lautsprecher, keine Musik und erst recht kein menschliches Gehör neutral ist und sein kann Man kann nur versuchen eine bestmöglichste Wiedergabe im Rahmen seiner Möglichkeiten zu erreichen und hier scheiden sich die Geister, weil jeder ewtas anderes gut findet. Was mich nervt , ist die blödsinnige unlogische Behauptung alle Verstärker im Universum würden gleich klingen. Das stimmt schon deshalb nicht, weil etliche verschiedene Verstärker und Lautsprecher nunmal existieren. Ich kenne jetzt keine Statistik, ich weiss auch nicht wie oft das der Fall ist, aber vorkommen tut es nicht gerade selten wenn bspw. versucht wird eine grosse Kappa-9 mit einer kleinen "Transefunzel" mit 2x40 W Power anzutreiben was wohl in die Hose gehen dürfte. Nichts gegen die Techniker, ohne wäre kein Musikhören möglich, aber der manchmal hier "propagierte korinthenkackerische Sophismus" auf difiziler technischer Ebene wird auch nicht besser, wenn man vorsätzlich unterschlägt dass man für die hier angesprochenen Infiniti s (und auch andere Lautsprecher mit entsprechendem Wirkungsgrad) keine grossen dicken fetten Amps mit guter Stromlieferfähigkeit bräuchte. Grosser Raum - grosse Boxen, grosse Boxen (mit geringem Wirkungsgrad) - grosser Verstärker, ich frage mich manchmal wie blöd muss man sein um diese Grundregeln nicht zu kapieren? Im Übrigen stimmt das, dass Amps bei leisen Pegeln keine wesentlichen Klangunterschiede produzieren, ich höre da auch nix, was auch der heutigen ausgereiften Technik geschuldet ist. Man sollte aber den Idealfall mit den Realitäten nicht verwechseln und das heisst noch lange nicht, dass bei höherer Lautstärke alles so bleiben muss, besonders wenn es um Belastunggsgrenzen geht, die hörbare Einflüsse je nach Raum und Lautsprecher möglich machen, ansonsten wäre tatsächlich jeder Verstärker gleich |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 12. Sep 2011, 13:53 | |||||
Das mit der Intermodulation wäre eigentlich hier OT oder gar eine eigene "Baustelle" aber schauen wir das mal an: Für Intermodulation (Entstehen von Mischprodukten) ist eine krumme Kennlinie nötig, die gemeinhin für die Klirrbildung verantwortlich ist, weiter auch das Vorhandensein von mindestens 2 Frequenzen. Nehmen wir mal ein Beispiel: Wir hätten das kleine eingestrichene a mit 880Hz. Und das wird jetzt durch Netzeinstreuungen verbrummt. Also haben wir zu den 880 Hz noch 50Hz. Beides kommt am Gerät raus. Aber es kommt auch 930Hz und 830Hz raus. Und 930Hz wäre etwa das kleine eingestrichene b (nicht rein, sondern mit weiteren entstehenden Interferenzen) und die 830Hz sind das kleine gis. Wir hätten dann also nicht nur den einen reinen Ton und allfällige Oktaven und Oberquinten (K2 und K3), sondern eben die beiden Nachbar-Halbtöne und damit klingt die Musik wie wenn da einige falsch spielen würden. Dass K2 z.B. bei tiefem Bass diesen deutlicher werden lässt, weil man seine Oktave besser wahr nimmt ist das Eine. Und es ist bisweilen auch angenehm, wenn der Klang etwas aufgehellt wird durch die Oktaven der höheren Lagen. Nur versuchen die Musiker üblicherweise ausgewogen und eher zurückhaltend zu spielen und nicht unbedingt schrill. Von da her ist also Klirr schonmal nicht die feine Art der Musikwiedergabe. Und ich finde es deutlich sinnvoller, die Höhenwiedergabe nicht durch Klirr sondern durch bessere Lautsprecher und Raumoptimierungen hin zu bekommen. Und wenn wir den K3 betrachten, der nunmal überall auch vorhanden ist, so bildet er die Oberquint, dies allerdings nicht temperiert, sondern rein. Und mit der temperierten Stimmung von Instrumenten zusammen ergeben sich wiederum Schwebungen und deutliche Unsauberkeiten. Ich bin nicht Musiker (wäre es gerne geworden) aber habe mich mit diesem Thema recht intensiv befasst und dabei einiges gelernt, das mir beim Musik hören und Geräte entwickeln zugute kommt. Und ausserdem ist es klar und unbestritten, dass Verstärker vor allem am Limit klangliche Unterschiede produzieren. Das tun auch die Lautsprecher und unsere Ohren. Nur sind dies Ausnahmesituationen. Mir gelingt es jedenfalls nicht, meine Umgebung (und mich selbst) davon zu überzeugen, dass ich Musik nur bei höchster Lautstärke geniessen könne. Diese Lautstärke habe ich im Konzertsaal auch nicht, höchstens bei einem elektronisch aufgemotzten Geplärre in irgend einer Zelt-Veranstaltung. Und sowas ist für mich nunmal keine Referenz. |
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