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Wie mehr "Pep" für Lua 4040 C ?+A -A |
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Autor |
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fr.jazbec
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Jan 2011, 19:42 | |
Ich bin Besitzer eines Lua 4040 C Bj.2000.Bislang war ich auch immer sehr zufrieden mit dem Gerät aber in letzter Zeit fehlt mir etwas der Kick.Daher würde ich das Gerät gerne etwas tunen. Welche Möglichkeiten habe ich da? |
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Ingor
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jan 2011, 14:08 | |
Was heißt denn, dir fehlt der Kick in letzter Zeit? Wenn das Gerät in Ordnung ist und die Röhren keine 10 Jahre alt sind, sollte sich an dem Kick nichts geändert haben. In den 10 Jahren hast du dich aber sicher verändert. Vielleicht probierst du es mal mit einem Transistorverstärker. |
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2A3_Maniac
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Jan 2011, 14:38 | |
Hallo, vielleicht ist es einfach mal an der Zeit, als "Tuning-Maßnahme" die Röhren zu tauschen... Soweit ich weiß, hat der Lua 4040C je 4 x 12AX7/ECC83 Treiberröhren und 4 x EL34. Ich würde Dir die ECC803S von JJ als Treiber und die EL34B von Tung-Sol als Endröhre empfehlen. Bei BTB z.B. kosten Dich die 8 Röhren insgesamt ca. 120 €. Wenn´s ein bischen teuerer sein darf (NOS), schau doch mal auf die Linkliste zu Anbietern von NOS-Röhren in meinem Blog: http://2a3-maniac.blogspot.com/ Schöne EL34 von Siemens gibt´s z.B. bei tubeampdoctor, allerdings kosten die dann auch schon 69 € pro Stück... Gruß, Carsten |
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fr.jazbec
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Jan 2011, 21:17 | |
Danke erstmal,das mit dem Transistor hab ich mir auch schon überlegt,den hab ich aber schon in der Zweitanlage. @2a3maniac:wieso empfielst du ECC803S wenn 12AX7/ECC83 der Standart ist?Kann man die einfach äquivalent einsetzen? Bringen NOS-Röhren wirklich so viel mehr an Sound? 1 Mal wurden die Röhren übrigens schon gewechselt. |
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2A3_Maniac
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 24. Jan 2011, 21:59 | |
Die ECC803S ist ein Äquivalent der ECC83, kann also 1:1 ersetzt werden. Gibt es nicht nur von JJ, sondern auch von anderen. Die JJ´s bieten aber im Nicht-NOS-Bereich m.E. den besten Gegenwert für´s Geld. Alte originale Telefunken ECC803S (mit "Diamant"/Raute im Boden) gelten übrigens als die am besten klingenden jemals gebauten Röhren dieses Typs, kosten dann aber auch knapp 1.300 $ pro Stück: http://www.tubedepot.com/pa-ecc803s-tele.html O.k., das ist schon recht happig... Grundsätzlich klingen gute alte NOS-Röhren m.E. aber immer besser als Röhren aus neuer Produktion. Eine Erfahrung, die ich nun seit einigen Jahren gemacht habe, obwohl ich dem "NOS-Hype" anfänglich auch skeptisch gegenüber stand... In Kürze werde ich in meinem Blog was zum Thema "NOS vs. Neu" und zu den Gründen für die klanglichen Unterschiede schreiben. Gruß, Carsten [Beitrag von 2A3_Maniac am 24. Jan 2011, 22:05 bearbeitet] |
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Schoschi
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Jan 2011, 10:38 | |
Hallo, Zuerst würde mich interessieren, mit welchen Lautsprechern Du hörst. Denn oftmals liegt es an der Kombination Röhre-LS, die nicht funktioniert. Empirisch ist für mich der Röhrentausch komplett überbewertet, Unterschiede wollen gehört werden, faktisch geht der Unterschied gegen null. Eine wirklich reale Betwertung vom Röhrentausch ist zeitlich zuweit auseinander, als dass diese sich prüfen ließe. Du müßtest theoretisch 2 identische Amps mit bereits gebrauchten Röhren haben, um durch Umschalten Unterschiede feststellen zu können. Wenn Du Dir neue Röhren kaufst, brauchen diese theoretisch etwas Zeit zum "Einspielen", erst dann wäre ein Vergleich möglich, Aussagen wie " nach 200 Stunden haben die Röhren den besten Klang erreicht" oder Ähnliches sind wertlos, ein Feststellen eines verwertbaren Klangunterschiedes nach Monaten ist faktisch nicht möglich. Extreme China-Röhren-Erstausstattung würde ich noch gegen aktuelle Röhren austauschen, ansonsten denke ich ist eine klangliche Verbesserung eher in Der Kombination LS-Amp zu suchen. Gruß Georg |
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2A3_Maniac
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 25. Jan 2011, 12:35 | |
Hallo, @ Georg: Grundsätzlich stimmt es - die Kombination aus LS und Röhren-Amp ist essentiell. Aber der Themenersteller gab keine Indikation, dass er die LS gewechselt habe, sondern dass der Kick "in letzter Zeit" fehle. Im Übrigen bin ich nicht der Auffassung, dass die faktischen Unterschiede verschiedener Röhren gegen Null gehen - messtechnisch lassen sich die meisten klangrelevanten Parameter (so z.B. etwaige Nebengeräusche einer Röhre, Rauschen, Brummen, Güte des Vakuums) gar nicht oder nur schwer erfassen. Fakt ist auch, dass "früher", also in der Zeit, aus der die NOS-Röhren stammen, der Einsatz von Röhren "Stand der Technik" und somit entsprechend technisch ausgereift war. Im Zuge der "Transistorisierung" unserer (HiFi-)Welt ist viel des technischen Sachverstandes und des Wissens um die gute Produktion von Röhren verloren gegangen. Heutige Röhrenwerke - auch in China - werden zwar zunehmend besser, die Qualitäten reichen aber nicht an gute NOS-Produktionen heran. Außerdem spielen altersbedingte (positive) Setzungsprozesse in der Körnungsstruktur der Metalle in der Röhre eine Rolle. Nicht ohne Grund werden von einigen Herstellern (z.B. Audio Note Japan) Trafos, Übertrager etc. nur aus jahrelang abgelagerten Kupfer- oder Silberdrähten gewickelt bzw. hergestellt. Das beste Messinstrument sind immer noch die Ohren und ich gestehe/traue jedem, der sein Setup lange Jahre kennt/hört, die Feststellung von klanglichen Veränderungen oder Verschlechterungen zu. Oder in Fußballersprache: "Die Wahrheit is auf´m Platz". Gruß, Carsten [Beitrag von 2A3_Maniac am 25. Jan 2011, 12:37 bearbeitet] |
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fr.jazbec
Stammgast |
#8 erstellt: 25. Jan 2011, 14:29 | |
Lautsprecher sind KEF Largo,dabei handelt es sich um eine Spezialversion der CS9 aus den 80ern,ähnlich der damaligen Referenzbox KEF 105.Wirkungsgrad und Impedanzgang sind für ne PushPull Röhre ganz o.k..Hatte letztes Wochenende einen Vergleich mit einer als sehr röhrentauglich angepriesenen B+W 685,da war meine KEF klar besser. |
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selbstbauen
Inventar |
#9 erstellt: 25. Jan 2011, 16:08 | |
Diese beiden Röhren - ECC803S von JJ und Telefunken - haben nur den Namen gemeinsam. Wenn man sich die Originalröhre von Telefunken ansieht, dann fällt das kurze Anodenblech auf, das kommt von dem Konstruktionsprinzip des Spanngitters. Die gleich bezeichnete Röhre von JJ hingegen hat ein konventionelles Gitter und sieht daher auch völlig anders aus. Warum die ihre konventionelle Röhre so benannt haben wie das teuerste Stück Röhrengeschichte, kann sich jeder selbst beantworten. |
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heip
Inventar |
#10 erstellt: 25. Jan 2011, 17:11 | |
Ähhh, sollte der TE nicht erstmal die zum einwandfreien Betrieb nötigen einstellbaren Werte seines Amps überprüfen? Gruß Heino |
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fr.jazbec
Stammgast |
#11 erstellt: 25. Jan 2011, 22:50 | |
Welche ausser dem Ruhestrom wären das? |
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heip
Inventar |
#12 erstellt: 26. Jan 2011, 08:48 | |
Hmmm, da in den vorhergehenden Posts dieses nicht erwähnt wurde, ging ich davon aus, das die Überprüfung des Ruhestromes und der elektrischen Werte der klangrelevanten Bauteile die erste Maßnahme wäre, die ich in Angriff nehmen würde. Das sich der "Klang" eines Röhrenamps "plötzlich" ändert, läßt doch auf ein Ableben oder eine gravierende Verstellung/ Änderung der elektrischen Werte eines klanglich beeinflussenden Bauteils schließen? Gruß Heino |
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torbi
Inventar |
#13 erstellt: 26. Jan 2011, 13:04 | |
Hallo zusammen, ich würde auch als erstes den Verstärker durchchecken (lassen). Wenns dann immer noch nicht wieder gut klingt, hat sich vielleicht der Hörgeschmack geändert, oder einfach Lust auf was Neues... Teure Röhrenexperimente würde ich sein lassen, das habe ich an meinem alten Fisher x-1000 zur Genüge gemacht. Erst hört man einen Unterschied, dann wieder nicht, und am Ende ist es auch irgendwie egal.... die Unterschiede sind marginal bis eingebildet... wirklich... ich hab zuhause ne ganze Schublade voller Röhren Lg, Torben |
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Schoschi
Stammgast |
#14 erstellt: 01. Feb 2011, 17:54 | |
Kann ich so komplett unterschreiben, sowohl bzgl. der Änderung der Hörgewohnheiten und des Empfindens, als auch die der bescheidenen, u.U. nur gewollt wahrgenommen Klangänderung durch Röhrentausch...!! Ich liebe meine Röhrenverstärker, aber selbst die PP´s würde ich an keine LS unter 90dB anschließen. Die KEF CS9 haben lt. Herstellerangaben 86dB/1W, bei den Konstrukten der 80iger würde ich lieber große Transitorendstufen versuchen, vielleicht auch aus der Zeit, da gibt es wirklich gute Vertreter für angemessenes Geld.. Auf der Homepage von 2A3 Maniak sind wirklich feine Vertreter von Lautsprechern zu sehen, die für Röhren prädestiniert sind und den Röhreneinsatz auch deren Möglichkeiten richtig ausspielen können, ich persönlich nehme fast ausschließlich Breitbänder. An den meisten LS von der Stange ist eine Kombination mit Röhren nur vergebene Liebesmühe und reiner Showeinsatz. Gruß Georg |
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2A3_Maniac
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 01. Feb 2011, 23:09 | |
Moin zusammen, hoffe, das ist jetzt nicht zu sehr "off topic", aber vielleicht eine kleine Ergänzung zu Georgs Einwurf mit den für Röhren geeigneten LS: Kleine Fingerzeigliste - Lautsprecher für Röhren: • Haigner Rho, ca. 90 dB, ca. 2000 € • Odeon Rigoletto, ca. 93-94 dB, ca. 3000 € • Hornmanufaktur Akustmatik A90, ca. 96 dB, ca. 4800 € • Audiophil Auditorium SE, ca. 94 dB, ca. 5800 € • Dynamikks! db8, ca. 94 dB, ca. 5900 € • Auditorium 23 Hommage SoloVox, ca. 96 dB, ca. 5600 € • Audio Note AN-E/HE, ca. 96 dB, ca. 6500 € DIY: • BK 201KH aus Hobby Hifi 6/2007 • Fostex FE206 im "Fostex recommended" Gehäuse • Salabert PHY-HP H21 LB15 in Open Baffle Schallwand Wollte diese Liste eigentlich noch erweitern und besser aufbereitet als "update" in mein Blog einstellen. Aber eigentlich ging´s in diesem Thread ja um mehr "Pepp" für LUA 4040 C... Sorry - vielleicht macht ja jemand ein eigens Thread zu diesem Thema auf! Gruß, Carsten |
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