Was könnte hier wohl defekt sein

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David.L
Inventar
#1 erstellt: 20. Dez 2009, 17:24
Hallo,

gerade beim stöbern durch die Bucht, ist mir der Röhrenverstärker aufgefallen.

http://cgi.ebay.de/Y...?hash=item1e59ae6a25

Was könnte hier eventuell defekt sein?
Würde ein Austausch des durchgeschmorten Teiles reichen?
Ja ich weiß, eine Ferndiagnose ist immer schwierig.
Lohnt sich so ein Gerät zu kaufen und diesen dann eventuell günstig zu reparieren?

Liebe Grüße

David
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 20. Dez 2009, 17:28
Hi,

ich wäre da skeptisch. Solche Versteigerungen kommen oftmals erst dann zustande, wenn zuvor ein "wirtschaftlicher Totalschaden" festgestellt wurde.

Grüße
Frank
David.L
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2009, 17:29
Hallo Frank,


Hi,

ich wäre da skeptisch. Solche Versteigerungen kommen oftmals erst dann zustande, wenn zuvor ein "wirtschaftlicher Totalschaden" festgestellt wurde.

Grüße
Frank


Ich glaube da könntest Du recht haben. Würde meine Geräte vorher auch schecken lassen ob sich eine Reparatur noch lohnt.

Aber man weiß ja nie.

Liebe Grüße

David

P.S.: Warst Du nicht einmal Moderator?


[Beitrag von David.L am 20. Dez 2009, 17:31 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Dez 2009, 17:35
Hallo David,

ich würde von diesem Gegenstand die Finger lassen. Wieso sollte ein Laie das Gerät überhaupt öffnen um den Fehler fest zu stellen? Das kaputte Bauteil könnte ein Katodenwiderstand einer Endröhre sein.

Sollte der Stromstoß im Moment des Ablebens einer der Endröhren zu hoch gewesen sein, ist möglicherweise auch einer der Ausgangsübertrager kaputt.In diesem Sinne würde ich persönlich die Finger von dieser Auktion lassen.

Wie gesagt, ich vermute, dass der Händler mehr weiß als er vorgibt zu wissen..

Gruß,

Georg
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 20. Dez 2009, 17:39

P.S.: Warst Du nicht einmal Moderator?

Bis gestern, ja.

Grüße
Frank
Ravolabor
Neuling
#6 erstellt: 23. Dez 2009, 03:03
Hallo David.L,

spezifiziere mal Deinen Fehler, vielleicht kann ich dir weiterhelfen?
Ich habe früher viele Röhrengeräte repariert und getuned.

viele Grüße
Ravolabor
David.L
Inventar
#7 erstellt: 23. Dez 2009, 09:25
Hallo Ravolabor,

das ist nicht mein Röhrenverstärker. Hatte nur gedacht, das man das Gerät günstig schießen könnte und für kleines Geld
reparieren könnte.

Aber wenn ich mir den Preis jetzt so angucke

Gruß
David
RoA
Inventar
#8 erstellt: 23. Dez 2009, 10:32

David.L schrieb:
Aber wenn ich mir den Preis jetzt so angucke


Nicht viel, wenn da nur ein Widerling kaputt ist...
David.L
Inventar
#9 erstellt: 23. Dez 2009, 10:54
Hallo,

da hast Du eventuell Recht.

Aber
Nicht viel, wenn da nur ein Widerling kaputt ist...



Gruß

David
RoA
Inventar
#10 erstellt: 23. Dez 2009, 11:24
Das ist die Gretchen-Frage, und das kann hier keiner beantworten. Aber man könnte ja mal den Verkäufer kontaktieren, bei welcher Gelegenheit der Verstärker kaputt gegangen ist. Der durchgebrannte Widerstand dient nicht nur zur Einstellung des Ruhestroms, sondern auch als Sollbruchstelle im Havariefall, und diesen Job hat er offensichtlich erfüllt. Kann also sehr gut sein, daß ansonsten nichts passiert ist.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Dez 2009, 19:12
Hallo RoA,

damit ein dicker Lastwiderstand regelrecht auseinandergesprengt wird, muss ein sehr hoher Strom geflossen sein, daher auch meine Vermutung, dass 1 Übertrager beschädigt wurde. Man kann das ganz leicht überprüfen, einfach den Gleichstromwiderstand messen und mit dem anderen Übertrager vergleichen.

Egal wer der aktuelle Bieter ist, ich glaube nicht, dass dieses Gerät zum "Schnäppchen" wird

Gruß,

Georg
David.L
Inventar
#12 erstellt: 23. Dez 2009, 19:38
Hallo,


Egal wer der aktuelle Bieter ist, ich glaube nicht, dass dieses Gerät zum "Schnäppchen" wird


Naja, 151 Euro ist der jetzige Stand. Das ist für mich kein Schnäppchen mehr.
Wenn man überlegt das das Gerät neu eventeull 250 Euro kostet.

Gruß

David
RoA
Inventar
#13 erstellt: 24. Dez 2009, 08:42

GorgTech schrieb:
damit ein dicker Lastwiderstand regelrecht auseinandergesprengt wird, muss ein sehr hoher Strom geflossen sein


Das ist völlig richtig.


1 Übertrager beschädigt


Das ist Spekulation. Der Übertrager könnte auch zerstört worden sein. Oder intakt geblieben.


Wenn man überlegt das das Gerät neu eventeull 250 Euro kostet


lohnt es sich eigentlich nicht, darüber nachzudenken. Ich hätte mit mehr gerechnet.
David.L
Inventar
#14 erstellt: 27. Dez 2009, 12:15
Hallo,

190 Euro ist der jetzige Stand

Gruß
David
RoA
Inventar
#15 erstellt: 27. Dez 2009, 12:30
Kostet der Verstärker NEU wirklich nur 250 Euro? Das erscheint mir wenig, auch wenn sie reihenweise abrauchen...
GorgTech
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Dez 2009, 12:33
Hallo,

lesen die Leute überhaupt die Artikelbeschreibung ?

Gruß,

Georg
David.L
Inventar
#17 erstellt: 27. Dez 2009, 12:49
Hallo,


Kostet der Verstärker NEU wirklich nur 250 Euro? Das erscheint mir wenig, auch wenn sie reihenweise abrauchen...


Ja, aber ohne Zoll.

http://cgi.ebay.de/Y...?hash=item3ca8ad92b3


auch wenn sie reihenweise abrauchen...


Ist das bei allen Yaqin Geräten so?
Habe selber einen, aber einen ganz günstigen.

Gruß
David

P.S.: Ist wohl doch etwas mehr als 250 Euro.


[Beitrag von David.L am 27. Dez 2009, 12:50 bearbeitet]
David.L
Inventar
#18 erstellt: 27. Dez 2009, 23:57
Hallo,

habe mal wieder beim stöbern auf die Auktion geklickt.

Das Teil steht jetzt auf 204 Euro!

50 Euro hätte ich auch dafür gegeben, aber nicht mehr.

Gruß
David
GorgTech
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Dez 2009, 00:03
Hallo David,

für 50-100 Euro max hätte ich das Ding vielleicht auch gekauft und im Extremfall einen neuen Satz PP Übertrager dazu gerechnet.

Ich besitze jedoch bereits einen Chinesen Gegentaktverstärker ( Meng Music Angel EL34 PP BK, mit großer Mühe aufgepeppelt...und würde in Zukunft Chinageräte eher meiden ).

Vielleicht hoffen die Bieter, dass wirklich nur der Widerstand kaputt ist ?

Als mein Meng Verstärker sehr spektakulär das Zeitliche gesegnet hat ( hab sogar das Blitzgewitter der toten EL34 auf Video festgehalten, vielleicht lade ich dieses bei youtube hoch ), hat sich außer dem Katodenkondensator auch eine der 4 Endröhren verabschiedet.

Ich musste einen neuen Satz EL34 Endröhren kaufen ( EL34 von EH ), die zweifelhaften Kondensatoren ersetzen. Der Ausgangsübertrager hat den Schock verkraftet, bei dem angebotenen Yaqin hätte ich jedoch meine Zweifel wenn ich den kaputten Widerstand betrachte.

Vielleicht wird sich irgendwann der Käufer hier im Forum auch zu Wort melden ?

Gruß,

Georg
David.L
Inventar
#20 erstellt: 28. Dez 2009, 00:10
Hallo Georg,


Hallo David,

für 50-100 Euro max hätte ich das Ding vielleicht auch gekauft und im Extremfall einen neuen Satz PP Übertrager dazu gerechnet.

Ich besitze jedoch bereits einen Chinesen Gegentaktverstärker ( Meng Music Angel EL34 PP BK, mit großer Mühe aufgepeppelt...und würde in Zukunft Chinageräte eher meiden ).

Vielleicht hoffen die Bieter, dass wirklich nur der Widerstand kaputt ist ?

Als mein Meng Verstärker sehr spektakulär das Zeitliche gesegnet hat ( hab sogar das Blitzgewitter der toten EL34 auf Video festgehalten, vielleicht lade ich dieses bei youtube hoch ), hat sich außer dem Katodenkondensator auch eine der 4 Endröhren verabschiedet.

Ich musste einen neuen Satz EL34 Endröhren kaufen ( EL34 von EH ), die zweifelhaften Kondensatoren ersetzen. Der Ausgangsübertrager hat den Schock verkraftet, bei dem angebotenen Yaqin hätte ich jedoch meine Zweifel wenn ich den kaputten Widerstand betrachte.

Vielleicht wird sich irgendwann der Käufer hier im Forum auch zu Wort melden ?

Gruß,

Georg


Na das hört sich ja nicht gut an mit Deinem Chinesen.
Da bin ich gespannt, ob meiner auch irgend wann Mucken macht.
Welchen Röhrenverstärker würdest Du Dir denn jetzt kaufen wenn kein Chinese mehr in Betracht kommt?
Gehört hier nicht hin, kannst Du mir auch per PM schicken, wenn Du möchtest.


Vielleicht wird sich irgendwann der Käufer hier im Forum auch zu Wort melden ?


Das wäre dann mal interessant

Gruß
David


[Beitrag von David.L am 28. Dez 2009, 00:12 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Dez 2009, 00:31
Hallo David,

den Chinesen hab ich damals nur ersteigert, weil ich mir eine höhere Ausgangsleistung im Verhältnis zu meinen selbstgebauten Eintaktverstärkern erhofft habe.

Umgebaut ist der Chinese auch tatsächlich ganz angenehm zu hören, wahrscheinlich aber weit von dem entfernt was manche Leute als "Hifi" definieren.

Die Ausgangsübertrager sind wohl gehobener Durchschnitt, jedoch fällt so etwas bei einem Gegentaktverstärker nicht so stark auf wie bei einem Eintaktverstärker.

Hier der Link zu meinem Erfahrungsbericht mit dem besagten Meng Verstärker:

http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=3454

Das Problem bei diesen Geräten ist eben der nötige Umbau um eine gewisse Betriebssicherheit garantieren zu können.

Destiny Audio importiert soviel ich weiß diese Yaqin Verstärker, bereitet diese auf und verkauft diese unter eigenem Label weiter ( vergleichsweise teuerer in der Anschaffung, dafür muss man aber auch keinen teueren Chinaversand + Zoll bezahlen ).

Gruß,

Georg
David.L
Inventar
#22 erstellt: 28. Dez 2009, 00:41
Hallo Georg,

den Bericht kenne ich. Auf grund dessen hatte ich schiss meinen in betrieb zu nehmen.

Denn nach dem Satz:


Chinesische Röhrenverstärker werden aus einem mir unbekannten Grund, ohne angeschlossenen PE Schutzleiter geliefert und trotz berührbaren, leitfähigen Gehäuseteilen als Schutzklasse II Gerät betrachtet. Diese Geräte dürfen in diesem Zustand nicht betrieben werden, ein Fehlerfall endet tödlich.


Habe dann meinen Yaqin durchmessen lassen, und es ist alles ok.

So, muß ich Bettchen.

Na dann bis morgen wieder.

Liebe Grüße

David
Donld1
Inventar
#23 erstellt: 28. Dez 2009, 08:58
Naja, dann doch lieber die etwas teureren Destiny Geräte. Und dafür einen Ansprechpartner in Deutschland, der evtl. Reparaturen erledigen kann. Das habe ich gerdade mit einem defekten Experience gemerkt. Innerhalb von ner Woche hatte ich ihn repariert wieder zurück.

Grüsse
David.L
Inventar
#24 erstellt: 28. Dez 2009, 10:11
Hallo,


Naja, dann doch lieber die etwas teureren Destiny Geräte. Und dafür einen Ansprechpartner in Deutschland, der evtl. Reparaturen erledigen kann. Das habe ich gerdade mit einem defekten Experience gemerkt. Innerhalb von ner Woche hatte ich ihn repariert wieder zurück.

Grüsse


Ich würde mir wohl auch demnächst eher einen von Destiny kaufen.


Das Angebot ist beebdet und hat dem Verkäufer Erfolgreiches Gebot: EUR 204,98 gebracht. Das ist schön für ihn.

Liebe Grüße

David
RoA
Inventar
#25 erstellt: 28. Dez 2009, 10:23

GorgTech schrieb:
Als mein Meng Verstärker sehr spektakulär das Zeitliche gesegnet hat ( hab sogar das Blitzgewitter der toten EL34 auf Video festgehalten, vielleicht lade ich dieses bei youtube hoch ), hat sich außer dem Katodenkondensator auch eine der 4 Endröhren verabschiedet.


Bitte hochladen!!!

Vermutlich hatte die Endröhre einen Defekt, und der damit verbundene Kurzschluß hat dann den Kathodenwiderling zerrissen. Den Widerstand kann es schneller zerreissen, als die Anoden-Sicherung anspringt (sofern überhaupt eine vorhanden ist), und das ist auch so bezweckt, denn die nächste Sollbruchstelle wäre dann die Leiterbahn. Den Ausgangsübertrager tangiert das nur periphär, denn es fließt im Wesentlichen Gleichstrom, und diese kurze Stromspitze sollte er klaglos wegstecken. Erst wenn der Verstärker im Havarie-Fall voll aufgedreht sein sollte, könnte der Übertrager ernsthaft bedroht sein.
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