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Help! Röhrenverstärker defekt!+A -A |
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Autor |
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kokiyo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Jan 2008, 12:23 | |
hallo! bin ja seit gut einem jahr stolzer besitzer eines no-name-china-brüll-tube-amps und war eigentlich immer ganz zufrieden mit dem teil. muss vorrausschicken , dass ich elektrotechnisch so gut wie jungfräulich bin ... so dachte ich mir, dass es wohl nicht schaden könnte, die original china röhren auszutauschen. 12at7 und 12au7 wurden durch jj ecc81 und ecc82 ersetzt. und gestern hab ich auch die 4 kt88 durch tungsol 6550 ersetzt...danach ein stündchen musik gehört. wollte dann mittels biasmaster mal den ruhestrom checken...und schon machte es bei einer röhre zisch mit schönem flackerlicht und kleinem wölkchen unterhalb im gehäuse. die röhre hat das minifeuerwerk gut überstanden...bei betrachtung der eingeweide nach öffnen des geräts ist mir lediglich aufgefallen, dass ein widerstand am betr. sockel durchgebrannt aussieht. ausserdem ist der linke kanal so gut wie nicht mehr zu hören...auch bei tausch der röhren mit der kontralateralen seite. kann es nun sein, dass das problem lediglich im kaputten widerstand zu sehen ist? die ursache für das durchbrennen ist mir jedenfalls völlig schleierhaft zumal es mit dem biasmaster zusammenhängt...der wurde ja erst ein paarmal verwendet...sollte also noch intakt sein. vielleicht kann ja jemand einem ziemlichen röhrenamp-elektrotechnik-laien ein paar tipps/hinweise geben. das einlöten eines widerstandes trau ich mir schon zu... danke grüsse kokiyo |
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w-hg
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Jan 2008, 13:16 | |
Oh oh oh, da würde ich die Finger von lassen... ...guckst Du hier Kinder betet - Vater lötet(e) Auch wen der Netzstecker gezogen ist, halten einige Bauteile immer noch gefährliche Spannung vor! Also wenn keine Ahnung, dann lass es in ner Fachwerkstatt für paar Öschen machen! Außerdem kann der Fehler auch woanders liegen. Denke mal eher, dass die Röhren nicht kompatibel sind (können zwar gleich dem Sockel sein, aber anders belegt!! Bzw. könnte auch der Sockel falsch beschaltet sein-->bei den Chinakrachern durchaus keine Seltenheit, genauso wie fehlende Erdung usw.) Also mir ist meine Gesundheit wichtig... |
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kokiyo
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Jan 2008, 13:26 | |
w-hg
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Jan 2008, 13:53 | |
Glaube die Röhren werden echt nicht vertragen... Vermute mal, dass da aus Kostengründen einige Widerstände wech gelassen wurden ergo --> abrauchen durch Überlastung. Könntest Du bitte die ganze Platine ablichten? Danke. Grüße, Hans |
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kokiyo
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 08. Jan 2008, 14:26 | |
hallo! ja...werde bei gelegenheit mal die ganze platine ablichten. kann mir schon vorstellen, dass da ein wenig bei der herstellung gespart wurde. interessant ist allerdings, dass die "neuen" röhren ja ca 1 stunde problemlos im einsatz waren und es erst in kombination mit dem biasmaster zu dem malheur kam. an sich dürfte es beim ersatz von kt88 (shuguang) durch 6550 (tung sol) kein problem geben...hab ich zumindest des öfteren gelesen. danke erstmal grüsse kokiyo |
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E130L
Inventar |
#6 erstellt: 08. Jan 2008, 14:53 | |
Hallo, KT88 kann man durch 6550 ersetzen. Das Problem wird der Biasmaster sein, der wohl einen Wackelkontakt hat. MfG Volker |
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RoA
Inventar |
#7 erstellt: 08. Jan 2008, 19:52 | |
Sozusagen ein Bias-Desaster. Aus dem Bild allein kann man nicht viel erkennen, außer das der Widerstand abgeraucht ist. Wenn Du Glück hast, muß nur dieser ersetzt werden. Materialkosten wären dann nur ein paar Cent. |
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kokiyo
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 10. Jan 2008, 11:03 | |
hallo! vielen dank für die tipps! hab gestern zunächst den abgerauchten widerstand ersetzt. ergebnis war ein lautes brummen am betr. kanal und ein nicht messbarer bias (0,0)an der anderen röhre der gleichen seite(???) so hab ich auch diesen widerstand ausgetauscht...und siehe da...alles bestens...konnte wieder stundenlang problemlos musik hören...hoffentlich bleibts so! werde die ruheströme demnächst mit einem fachkundigen freund genau einstellen. offenbar wars also nur der widerstand... grüsse kokiyo |
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kokiyo
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 15. Jan 2008, 08:53 | |
hallo! hab am WE die ruheströme aller vier röhren (TS 6550) auf 45mA eingestellt und danach so an die 5 stunden musik gehört. es lief alles bestens...bis auf den umstand, dass plötzlich ein brummen aus beiden LS hörbar wurde...nur in den musikpausen bemerkbar, weil es sonst durch das musiksignal überlagert wird. das brummen verändert sich nicht bei änderung der lautstärke. hab dann gestern mal den bias auf 35mA zurückgedreht...ohne effekt. das brummen bleibt unverändert. auch beim versuch mit den alten kt88 änderte sich nichts. wo könnte der fehler liegen? grüsse kokiyo |
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Sehrlauthörer
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Jan 2008, 17:06 | |
Hallo, also irgendwie scheint bei den Biasmaster der Wurm drin zu sein. Mittlerweile haben diese Dinger oder deren fehlerhafte Anwendung ????? schon mehrere Defekte verursacht. Wie es aussieht ist der Defekt dabei immer der Gleiche. Siehe auch. Also besser Finger weg vom Biasmaster. Gruß, alias Saarmichel |
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wieder_singel
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Jan 2008, 23:22 | |
Hallo Kokiyo (kommst Du aus Japan?) Du hattest doch auch die Vorstufenröhren getauscht gehabt oder? Ich weiss ja nicht welchen Amp Du hast, aber auf dem einen Bild sind zwei kleine Potis zu sehen. Ich würde mal versuchen den Brumm einzustellen. Gruss vom Den |
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kokiyo
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 16. Jan 2008, 08:47 | |
hallo! es gibt 4 trimmpotis, die ich den ausgangsröhren zuordne und an denen ich den bias eingestellt hab. hab auch schon die alten vorstufenröhren ausprobiert...brummen bleibt. ich kann zwar schon musik hören...da stört es ja nicht, aber zwischen den stücken ists halt ägerlich. ausserdem ist es doch ein symptom eines etwas kränkelnden röhrenamps. würde ja das teil mal von fachkundigen leuten checken lassen...nur find ich die leider nicht im raum wien. trotzdem danke für die antworten grüsse kokiyo |
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