2 Dynavox VR70-2 als Endstufen verwenden?

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progy
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jul 2009, 08:39
Hallo
Ich wollte mal Fragen ob es Sinn macht 2 Dynavox VR70-2 Röhrenverstärker an ein paar B&W 803 über einen Vorverstärker anzuschließen.
Anschließen würde ich es so:
Die beiden Verstärker jeweils per Y-Kabel Chinchadapter verbinden,und per (Solo Chinchkabel ) seperat an jeweils einen Eingang meines Vorverstärkers anschließen.
Dann jeweils zwei Boxenkabel pro Verstärker an die B&Ws und damit den Bass Bereich und mittel/Hochton Bereich seperat anklemmen.
Betreiben würde ich einen Verstärker für jede Box!
Die Lautstärke würde ich bei beiden Verstärkern gleich Einstellen ,und danach nur noch über die Vorstufe Regel.

Funktioniert diese Anschluss Methode ohne das meine Lautsprecher einen Schaden nehmen?

Gibt es irgendwelche nachteile (außer natürlich das alles über die 2 Vorstufen der Dynavox Verstärker läuft) ?


mfg
progy
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2 erstellt: 26. Jul 2009, 08:44
hallo
klar das funktioniert,der einzige nachteil den ich sehe ist deine stromrechnung
progy
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jul 2009, 08:51

DUKE_OF_TUBES schrieb:
hallo
klar das funktioniert,der einzige nachteil den ich sehe ist deine stromrechnung :D


Naja die Stromrechnung ziehen wir mal nicht in betracht.
Wenn ich einen Film anschaue und den Ton über Surround höre kostet das mich etwas mehr Strom.
Da meine Front ,Rears und der Center jeweils mit einem Seperaten Verstärker angeschlossen sind und demnach insgesamt 4 Verstärker Strom verbrauchen

Danke für die schnelle Antwort

mfg
Progy
???!!!???
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Jul 2009, 20:52
Um es einfacher aus zu drücken...Du willst die Boxen im Bi-amping Modus betreiben.

Ob das bei Röhrenverstärkern Sinn macht? Meiner Meinung nach hat man da zwar eine Leistungsreserve, aber Leistungsreserve ist nicht gleich Leistungsgewinn. Auch würde ich das nur mit Amp´s machen die dafür extra ausgelegt sind, schon wegen der Wirtschaftlichkeit.

Auch ist nicht immer gesagt das dann bei den Boxen die passive Frequenzweiche umgangen ist.

Ich will Dir aber nicht den Spaß verderben. Funktionieren tut es und vielleicht hast Du ja auch mehr Power.
_axel_
Inventar
#5 erstellt: 27. Jul 2009, 07:14

???!!!??? schrieb:
Auch ist nicht immer gesagt das dann bei den Boxen die passive Frequenzweiche umgangen ist.

?
Ich glaube Du verwechselst hier etwas: Bi-Amping (was der TE vorhat) ist nicht gleich Aktivierung.
Die passive Weiche darf bei Bi-Amping sogar gar nicht umgangen werden.

Gruß
???!!!???
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Jul 2009, 21:24
Ich habe das immer so verstanden das beim echten Bi-amping die einzelnen LS-Chassis direkt (ohne Weiche) zu den einzelnen Verstärkern geführt werden, denen schon eine Frequenzweiche vorgeschaltet ist.

Da aber progy zwei identische Amp´s ohne vorgeschaltete Weiche vewendet, sollten in diesem Fall die Weichen in den Boxen sein, das stimmt schon.

Wenn die Anschlüsse von den einzelnen Chassis aber nun nach außen geführt sind weiß man nicht ob die nun über die Weiche laufen oder nicht. Entweder muß man dann beim Boxenhersteller nachfragen, oder aufschrauben und selber nachsehen.


[Beitrag von ???!!!??? am 27. Jul 2009, 21:32 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#7 erstellt: 27. Jul 2009, 21:36
hallo!!!
bei den meisten ls ist doch immer eine brücke...aussen am anschlussterminal, also laufen beide über die freuenzweiche...
progy
Stammgast
#8 erstellt: 27. Jul 2009, 22:01

DUKE_OF_TUBES schrieb:
hallo!!!
bei den meisten ls ist doch immer eine brücke...aussen am anschlussterminal, also laufen beide über die freuenzweiche...

Hallo
J a stimmt wohl,aber die Brücke muß natürlich raus
Sonst geht das nicht
mfg
progy
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#9 erstellt: 27. Jul 2009, 22:07
richtig!
_axel_
Inventar
#10 erstellt: 28. Jul 2009, 12:57

???!!!??? schrieb:
Ich habe das immer so verstanden das beim echten Bi-amping die einzelnen LS-Chassis direkt (ohne Weiche) zu den einzelnen Verstärkern geführt werden, denen schon eine Frequenzweiche vorgeschaltet ist.

Was Du als "echtes Bi-Amping" bezeichnest, ist "Aktivierung" (die Weiche, die VOR den Endstufen kommt, nennt man Aktivweiche).

Bi-Amping ist immer vor der Passivweiche.

Gruß
Flecki
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jul 2009, 18:08
vielleicht hilft das hier weiter.
klick mich

Eine passende Anschlussklemme wäre diese hier.

Gruß
Martin


[Beitrag von Flecki am 28. Jul 2009, 18:15 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 28. Jul 2009, 18:23

Flecki schrieb:
vielleicht hilft das hier weiter.
klick mich

Da steht Quatsch. Die Aussage dort "Beim Bi-Amping jedoch haben diejenigen, die den Aufwand nicht scheuen, ein Lautsprechersystem, das sich mit Aktivanlagen vergleichen läßt." ist nicht haltbar.

Der Unterschied zw. aktiver und passiver Weiche ist eminent (technisch).

Gruß
progy
Stammgast
#13 erstellt: 31. Jul 2009, 06:43
Hallo
Danke für die Antworten
Es funktioniert und Klingt sehr gut
mfg
progy
selbstbauen
Inventar
#14 erstellt: 31. Jul 2009, 10:35
Wenn man vom Aufwand her schon so weit ist, ein Bi-amping zu realisieren, dann sollte man den ganzen Schritt zu einer Aktivweiche wirklich versuchen.

Da man Aktivweichen nicht von der Stange kaufen kann (da gibt es eigentlich nur die Pioneer D23 für 600 bis 1000 Euro), muss man sich eine solche speziell für den Lautsprecher entwickeln.

Das Prinzip ist: Die passive Frequenzweiche für den Tieftöner wird vollständig entfernt. An seiner Stelle bekommt der Eingang zum Endverstärker einen Tiefpass. Der klangliche Vorteil wird jeden überaschen. Die passiven Weichenteile im Lautsprecher schlucken wirklich sehr viel.

Im Mittel-Hochtonteil der Weiche werden die Kondensatoren entfernt, die den Mitteltöner nach unten abkoppeln. Der Eingang des Endverstärkers bekommt einen Hochpass.

Solche Aktivweichen gibt es übrigens im Autozubehör - dann braucht man nur eine Batterie.

Selbst bauen kann man das auch. Ich kann mal einen Schaltplan für eine Aktivweiche hier einstellen. In Röhrentchnik ist das aber sehr anspruchsvoll. Um die Bauteile für die Übergangsfrequenzen zu ermitteln, braucht man einen Tongenerator, einen Oszillograph und ein Millivoltmeter höchster Güte.
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 31. Jul 2009, 14:24

selbstbauen schrieb:
Da man Aktivweichen nicht von der Stange kaufen kann (da gibt es eigentlich nur die Pioneer D23 für 600 bis 1000 Euro), muss man sich eine solche speziell für den Lautsprecher entwickeln.
Echt? Na dann sollte man mal in den Profi-Bereich schauen: http://www.thomann.de/de/frequenzweichen.html
Von der einfachen Aktivweiche bis hin zum Digitalcontroller mit EQ, Limiter, Delay & Co. ist alles vorhanden...

Was Aktivierung von B&W-Boxen angeht, wäre vielleicht HiFi_Addicted ein Ansprechpartner, vielleicht stellt er hier noch ein Bild von seinem vorherigen Setup mit den B&W's hier rein. Nur beschränkte sich die Röhrentechnik lediglich auf ein paar VFD's (Anzeigen z.B. im Receiver).


Die passive Frequenzweiche für den Tieftöner wird vollständig entfernt. An seiner Stelle bekommt der Eingang zum Endverstärker einen Tiefpass. Der klangliche Vorteil wird jeden überaschen. Die passiven Weichenteile im Lautsprecher schlucken wirklich sehr viel.
Das habe ich bei meinem Subwoofer gemerkt, als ich von Treiber direkt auf die Terminals gegangen bin.


[Beitrag von Jeck-G am 31. Jul 2009, 14:27 bearbeitet]
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