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Dynavox VR70 brummt+A -A |
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Autor |
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Holzmichael
Neuling |
#1 erstellt: 16. Jul 2014, 09:15 | |
Hallo, bin neu hier. Wer kann mir helfen? Habe eine Dynavox VR70. Habe einiges Umbebaut. Bessere Koppelkondensatoren, Heizung symetriert, Apls Poti eingebaut und bessere Glättkondensatoren am Netzteil. Der Verstärker lief nach dem Umbau und weitere 6 Monate einwandfrei und klanglich bis dahin sehr gut. Von jetzt auf gleich, dann ein Brummen. Egal welche Lautstärkeneinstellung, immer das gleiche störende Brumm. Habe alle Bauteile gemessen. Alle Werte sind OK. Habe auch die alten Bauteile nochmals verwendet. Nichts. Das Bummen bleibt. Ich bin am Ende und habe keinen Plan mehr. Das Brummen ist auf beiden Kanälen gleich. Ein Techniker der alten Schule hatte ihn mal zu nachsehen und der meinte es wären 80 Volt Wechselstom mit auf der Anode. Alle Dioden hatte ich aber auch schon getauscht. Wer kann mir hier noch weiter helfen? Vielen, vielen Dank schon mal im vorraus. |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 16. Jul 2014, 13:01 | |
Hallo Holzmichel beide Kanäle gleicher Brumm, ich tippe entweder aufs Netzteil, oder auf ein Masseproblem welches beide Kanäle betrifft. Wie sieht denn das Netzteil aus ? Grätzbrücke, 2-Wege Mittelpunkt ? Siebung CLC CRC ? Ruhestrom der Endröhren ? 80V~ 50 Hz oder 100Hz auf der Anodengleichspannung ? die müßten ja aus dem Netzteil kommen, oder das Netzteil/Anodenspannung schwingt?. Also da hilft dann nur messen, woher kommen die 80V, wie sieht diese Spannung aus? Zieh doch mal die Endröhren raus und schau dann was die unbelastete Ua macht ? Dann nacheinander die EL34 wieder rein und messen ob die Ua immer noch von der merkwürdigen Wechselspannung überlagert ist. Viel Glück bei der Fehlersuche. Grüsse |
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Holzmichael
Neuling |
#3 erstellt: 16. Jul 2014, 13:49 | |
Hallo Arno Danke erst mal für Deine Hilfe. Werde alles nochmals kontrollieren. Berichte später noch mal darüber. Viele Grüß Michael |
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pragmatiker
Administrator |
#4 erstellt: 04. Aug 2014, 16:18 | |
Servus Michael, erstmal wäre ein Schaltbild, welches (nach allen Modifikationen) den tatsächlichen Zustand DEINES VR70 wiederspiegelt, für die weitere Diskussion sehr hilfreich. Nun, gehen wir mangels Schaltbild mal vom Originalzustand im Netzteil aus: Dann hätten wir einen Ladekondensator von 235[µF] (zweimal 470[µF] in Serie). Siebdrossel etc. im Originalnetzteil: Fehlanzeige. Brückengleichrichter im Netzteil, also 100[Hz] Brummfrequenz. Stellen wir jetzt die Faustformel: U_Brumm(ss) = ca. ((0.8 * I_L) / (100[Hz] * 0.000235[F])) = ca. 80[Vss] (wir nehmen mangels besseren Wissens den Best-Case: Spitze-Spitze) passend nach I_L um, dann erhalten wir: I_L = ca. 2.4[A]!!. Nachdem der Netztrafo diesen Laststrom I_L von ca. 2.4[A] mit Sicherheit nicht hergibt (da geht er schon weit vorher wegen seines Innenwiderstandes in die Knie) fließt ein geringerer Laststrom - aaaaber: auf alle Fälle viel zu viel. Ein derartiger Strombedarf kann eigentlich nur im Netzteil oder in der Endstufe entstehen --> Stichworte: Steuergitter der Endröhre(n) positiv (z.B. durch Ausfall der negativen Gittervorspannungserzeugung), Endröhre(n) komplett am Ende (glühen die Anodenbleche rot?), (Teil)kurzschluß einer oder mehrerer der Dioden im Brückengleichrichter. Was mich allerdings wundert: Warum löst die Netzsicherung bei einer derart drastischen Überlastung nicht aus? Für genauere Diagnosen bräuchte man wesentlich genauere Informationen. Grüße Herbert |
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GüntherGünther
Inventar |
#5 erstellt: 26. Aug 2014, 03:28 | |
Hallo, Was mir noch in den Sinn gekommen ist.. Die Anode ist von einer 80V-Wechselspannung überlagert.. vielleicht schwingt eine Stufe vorher und gibt das Signal mit kleiner Amplitude an die Endröhren weiter, die den Brumm dann auf 80V an der Anode verstärken? Grüße, Thomas |
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