Bei Abschaltung der Vorstufe geht die Endstufe aus!

Hi!

Hi!

Bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe...

Wenn du den Rec- Ausgang des Transistorverstärkers an den Eingang des Röhren - Vorverstärkers legst und gleichzeitig den Ausgang des Röhren-VV an einen Eingang des Transistorverstärkers legst, dann schickst du das Signal im Kreis. Das funkt nicht und ist auch nicht gut!

Der Rec- Ausgang muss ja (im Transistorverstärker) hinter dem Eingang liegen. Das ergibt bei dir eine Schleife, die immer mehr verstärken muss...

Warum gehst du überhaupt vom Trans-Verst. in den Röhren VV?? Was bezweckst du?
Was soll über den Röhren VV verstärkt werden?

Wahrscheinlich sollte das so sein:
* Ausgang des Röhren VV an einen geeigneten Eingang des Amp. anschließen.
* An den Eingang des Röhren VV das Gerät anschließen wöfür es gedacht ist.
* Am Transverstärker kannst du dann wählen, was du hören willst.

Der Ausgang des Transistorverstärkers muss in diesem Fall leer bleiben! Da kannst du ein Aufnahmegerät oder einen weiteren Verstärker anschliessen, aber nicht den Röhren-VV, da dieser schon mit seinem Ausgang am Eingang des Transistorverstärkers liegt!

Brummen:
Kann ich so nicht genau sagen. Aber wahrscheinlich ist die Masse des Transistorverstärkers auf einem anderen Potenzial als der Röhren VV. Dazu müsste ich beide schaltbilder sehen. Es könnten aber auch andere Ursachen sein.

Moin,

das Abschalten hängt vermutlich damit zusammen, dass die Röhrenstufe keine Schutzschaltung, bzw. Verzögerungsschaltung hat.

Die muss sie unbedingt haben, wenn ein Transistorverstärker angeschlossen wird.
(ob Endstufe oder Vollverstärker)

Am Ausgang der Röhrenstufe ist beim Ein- und Ausschalten kurzzeitig eine hohe Gleichspannung.

Diese lässt (zum Glück) die Schutzschaltung der Endstufe auslösen.
(ohne könnten Endstufe und Lautsprecher beschädigt werden)

Entweder du baust dir eine Verzögerungsschaltung, die die Ausgänge erst nach ca 20 Sekunden freigibt (vorher Kurzschluss durch Relais)
oder du schaltest erst den Transistorverstärker ab, dann die Röhre.

Dass diese kurzeitigen Spannungsspitzen den Transistorverstärker auch im ausgeschalteten Zustand auf Dauer zerstören könnten, erwähne ich nur mal am Rande.

Also besser die Verzögerungsschaltung bauen.
(gibt´s sicher auch als Bausatz)



Brummen entsteht meist durch Brummschleifen über doppelte Erdung.

Z.B. wäre eine angeschlossene Antenne oder Kabelradio/Fernsehen eine mögliche Ursache.

Antennenkabel herausziehen, Brummen weg= Mantelstromfilter unter Suche hier im Forum eingeben.

Dann kann es sein, dass ein Gerät geerdet ist, das andere nicht.

Da hilft entweder das Umdrehen des Netzsteckers (nicht geerdetes Gerät) oder ein Leitungsübertrager.
(teuer und wenig praktikabel, in deinem Fall wären 2x2 Übertrager nötig)

Ausserdem kann es gut sein, dass du eine Einstreuung vom Netztrafo des Transistorverstärkers in den Röhrenverstärker bekommst, wenn beide zu nahe beieinander oder übereinander stehen.



Die Art des Anschlusses an sich ist schon OK soweit.

Normalerweise wird das Signal direkt oder nur über Widerstände an den Rec Out weitergeleitet.

Einige wenige Geräte haben Pufferstufen oder eigene Ausgangsstufen dafür.

Klanglich schadet das alles nicht weiter.

Unschön ist natürlich der überflüssige Verstärkerzweig in einem beider Geräte.

Wenn der Röhrenverstärker aber den gewünschten "Sound" bringt, ist alles gut wie es ist.
(wobei ein guter Verstärker keinen "Sound" macht, deshalb mag ich auch schlechte )

Gruss, Jens

Hi!

@ Jens:

Du meinst, meine Überlegungen sind falsch?

Gyula

danke für die Antworten!

Ich hab das jetzt einfach mal so aufgebaut und es funktioniert. Es gibt keine Rückkopplung. Das Signal ist aber etwas lauter, wen ich es durch den rec-Ausgang lege. Vielleicht ist das auch Einbildung, aber würde das bedeuten, das ich ewentuell den gesunden Eingangspegel für den Röhrenamp überschreite? Ich werde das nachher nochmal testen. Vielleicht kann ich auch die Ausgangsspannung messen.
Wegen der Ausschaltströme werde ich dann eine Schaltung bauen.

Hallo,

zu 1.) Da es sich, wie von Dir beschrieben, um einen Vollverstärker handelt kannst Du nur immer das ganze Gerät, also Vor- und Endstufe zuanmmen, Schalten. Alles aus oder alles ein.

Gruß

Ewald

nee nee, wenn ich den Röhrenvorverstärker ausschalte, schaltet eine Schutzschaltung den Transistorvollverstärker (von dem ich nur die Endstufe verwende) mit aus.
Da werd ich wohl was basteln müssen, freu ich mich aber schon drauf.

Moin Gyula,

deine Überlegungen sind natürlich nicht falsch.

Nur wie es sich anhörte, hat der Verstärker getrennte Rec- und Eingangswahlschalter.

Dann geht das.

Sonst keine Einwände.

Gruss, Jens