Tekron / Wie viel Watt für 96 db LS

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William_C.R.
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Jan 2009, 14:07
Hallo , ich bin auf Tektron gestossen . Tolles Aussehen . Nun meine Fragen :
Hat jemand Erfahrung mit Geräten von tektron gemacht und wieviel watt Röhrenverstärker- Leistung bräuchte ich eigentlich um 96 db LS anzutreiben ?
Danke im Voraus ...
Grüße von einem Röhren Newbie ...
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jan 2009, 14:59
Erstens sind Watt = Watt. Ob die aus Röhren, aus Transistoren oder sonst was stammen ist dabei egal.

Und Lautsprecher mit einem Kennschalldruck von 96dB brauchen z.B. nur 1/4 der Leistung, die Boxen mit 90dB Kennschalldruck für eine bestimmte Lautstärke brauchen. Nur sind meist (von Hörnern mal abgesehen) Boxen mit hohem Kennschalldruck nicht unbedingt mit einem augeglichenen Klang gesegnet.
William_C.R.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Jan 2009, 15:52
Hallo richi44 , habe ich vergessen zu erwähnen : ich werde Hörner bauen und zwar die Sachiko von http://www.frugal-horn.com/spawn-plans.html
Vielleicht ist dann die Antwort , ob ich mit 2x3,5 Röhrenwatt diese LS mir Fostex FE206e betreiben kann , leichter zu beantworten ... Grüße
WenigWatt
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jan 2009, 16:52
Hallo William_C.R.,
es hängt in aller erster Linie von Deiner Erwartung ab, ob Du mit so einer Kombination glücklich wirst. Wenn der Hörraum ein großes Volumen hat und Disco-Beschallung das Ziel ist, dann sicherlich nicht. Wenn wirklich druckvoller Tiefbass gewünscht wird, kommst Du um einen Subwoofer auch nicht rum.
Ich habe als Bewohner eines Hauses mit sehr vielen Nachbarn, mit denen ich in Frieden leben will, für den nächtlichen Musikgenuss, einen Trioden- Eintakter mit ca 0,75 W pro Kanal an Hörnern im Einsatz.
Mit Jazz, Kammermusik und ähnlichem Musikmaterial macht das bei Zimmerlautstärke richtig Laune.
Wenn allerdings wirklich extreme Lautstärken gefordert sind, so kommt man auch mit professionellen Mehrwege Hornsystemen um richtig dicke Endstufen nicht rum. Der Club,in dem ich bis vor kurzem noch gelegentlich am Mischpult stand, hat Amps mit insgesamt 3,2KW nur für die Frontline, an Hornsystemen die locker an die 100db bei 1W in 1m Abstand können.
Es gibt allerdings einfachere und billigere Möglichkeiten sich das Gehör zu ruinieren
Gruß Micha
urwefi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Jan 2009, 17:24
Hallo,

aus meiner Erfahrung kann ich behaupten, dass bereits für Zimmerlautstärke in Verbindung mit 96 dB Boxen 5 Watt mehr als genug sind.
Aufgrund von Unwissenheit habe ich mir zuvor einen 2 x 55 Watt Röhrenamp zugelegt und auch Boxen mit 96 dB Schalldruck.
Wenn ich den voll aufdrehe, spritzt mir das Blut aus den Ohren.
Man sollte wohl darauf achten, dass als Hochtöner Hörner verbaut werden. Denn Hochtonkalotten, Bändchenhochtöner und ähnliche Sachen leben an einem Röhrenamp nicht lange.

MfG. Urwefi


[Beitrag von urwefi am 29. Jan 2009, 17:26 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2009, 17:38
Bei mir ist es etwas anders:

Habe berechnet, das ich etwa 24watt/Sinus/Kanal benötige, um jede CD in vernünftiger Lautstärke zu hören, besonders solche wie Jethro Tulls Aqualung oder Kraftwerks Autobahn.

Dies unter der Voraussetzung das mein AMP mit max. 50 Nennleistung betrieben wird, da ein Amp an der Leistungsgrenze weder gesund für die LS ist und meißt auch nicht mehr gut klingt.

Also würden mir 12watt/Sinus/Kanal theoretisch ausreichen.

Meine LS haben 99db/1Watt/1Meter, mein Wohnzimmer 18qm und ist eine "mittendrin" Wohnung in einem Hochhaus.
WenigWatt
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2009, 18:17
Hallo,
@urwefi: Du schriebst:
Man sollte wohl darauf achten, dass als Hochtöner Hörner verbaut werden. Denn Hochtonkalotten, Bändchenhochtöner und ähnliche Sachen leben an einem Röhrenamp nicht lange.

kannst Du das auch plausibel begründen? Mit einer zum Lautsprecher passenden Weiche sollte das Funktionsprinzip des Hochtöners egal sein.

@mroemer1 Du musst recht tolerante Nachbarn haben. 12W bei einer Empfindlichkeit von 99db 1Watt/1Meter sind > 108db Das ist der Lärmpegel einer Schlosserei
Außerdem ist zu beachten, daß die meisten hochempfindlichen Hifi-Breitbänder nicht sehr hoch belastbar sind. Gilt besonders für alte Alnico- Taumelpappen aus Radiogeräten.
Gruß Micha
mroemer1
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2009, 07:06
Diese Nachbarn habe ich auch!

Das mit den Breitbändern war mir übrigens unbekannt.
wastelfix
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Jan 2009, 11:37
Hallo zusammen,

@mroemer1 "Meine LS haben 99db/1Watt/1Meter"

was sind den das für Lautsprecher?

Gruß
Ewald
mroemer1
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2009, 11:42
Siehe mein Profil: Klipsch Heresy III

Heresy III Specifications
frequency response 58Hz-20kHz±3dB
power handling 100 w max continuous (400 w peak)
sensitivity 99dB @ 1watt/1meter
nominal impedance 8 ohms
crossover frequency HF: 5000Hz
LF: 850Hz
maximum acoustic output 116dB SPL
tweeter K-107-TI 1" (2.54cm) Titanium diaphragm compression driver
high frequency horn Tractrix Horn
midrange K-53-TI 1.75" (4.45 cm) Titanium diaphragm compression driver
mid frequency horn Exponential Horn
woofer K-28-E 12" (30.48cm) Fiber-composite cone
enclosure material MDF
enclosure type Sealed
dimensions 23.81" H (60.48 cm) x 15.5" W (39.37 cm) x 13.25" D (33.66 cm)
weight 44 lbs unboxed
finishes Walnut Lacquer, Cherry Lacquer, Black Lacquer
built from 2006


[Beitrag von mroemer1 am 30. Jan 2009, 11:48 bearbeitet]
urwefi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Jan 2009, 16:50

WenigWatt schrieb:

kannst Du das auch plausibel begründen? Mit einer zum Lautsprecher passenden Weiche sollte das Funktionsprinzip des Hochtöners egal sein.


Hallo,

eben das kann ich nicht, bzw. kann mir keiner erklären, trotz 20 dB/Okt. Frequenzweiche sind mir schon zahlreiche Kalottenhochtöner gestorben. Sowohl an einem Röhrenamp als auch an einem Transistoramp.
Ein Phasendreher liegt auch nicht vor.
Seit dem ich Hörner verwende ist mir kein Hochtöner mehr gestorben.
Ein Nachteil darf man jedoch nicht außen vor lassen:
Hörner "brüllen" unverschämt laut. Denn zu viele Höhen "fressen" die Bässe auf.

MfG. Urwefi
mroemer1
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2009, 17:14

urwefi schrieb:

WenigWatt schrieb:

kannst Du das auch plausibel begründen? Mit einer zum Lautsprecher passenden Weiche sollte das Funktionsprinzip des Hochtöners egal sein.


Hallo,

eben das kann ich nicht, bzw. kann mir keiner erklären, trotz 20 dB/Okt. Frequenzweiche sind mir schon zahlreiche Kalottenhochtöner gestorben. Sowohl an einem Röhrenamp als auch an einem Transistoramp.
Ein Phasendreher liegt auch nicht vor.
Seit dem ich Hörner verwende ist mir kein Hochtöner mehr gestorben.
Ein Nachteil darf man jedoch nicht außen vor lassen:
Hörner "brüllen" unverschämt laut. Denn zu viele Höhen "fressen" die Bässe auf.


MfG. Urwefi


Sorry, aber mit diesem Teil deines Textes kann ich nicht sehr viel anfangen.

Nicht jedes Horn brüllt, siehe u.a. Tannoy Kensingtonserie.

Und das die Höhen die Bässe fressen würden (ich weiß wie du es gemeint hast), kann ich auch nicht nachvollziehen, da die(Tief-) Bassarmut der meißten Hörner ja bekanntlich eher am hohen Wirkungsgrades bzw. der Schnelligkeit der MT/HT Hörner liegt und der damit verbundenen harten Aufhängung mit wenig Hub des TT und nicht an der Menge der Höhen.
William_C.R.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Jan 2009, 19:54
Okay ...schönen Dank für die rege Teilnahme ...
Grüße und viel Spaß beim Musikhören ...
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