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Emfehlung kleine Röhrenanlage?+A -A |
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Autor |
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xlupex
Inventar |
16:10
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#1
erstellt: 11. Dez 2008, |
Hallo! Wollte mal nach einer Empfehlung zu einer kleinen Röhrenanlage fragen. Ich betreibe seit Jahren ein Normende-Röhrenradio und bin dem Klang sauzufrieden - in der Küche. Ich hatte auch mal ein Grundig (Stereo), das hat mir nicht gefallen. Es ist diese Lebendigkeit (und wärme?) im Klang die mich anspricht. Irgendetwas in der Art hätte aich auch gerne im Wohnzimmer. Es soll aber nix teures sein, weder Lua, noch Dynavox mit passenden Boxen. Das hat es bisher alles nicht gebracht. Es muss nicht mal ein Stereodreieck werden. Selbst Mono in der Küche befriedigt mich völlig. Sogar per MP3-Player zugespielte Musik (bzw. Minimal Techno erklingt bestens). Die Frage geht also in Richtung: Röhrensteuergerät (?) plus passende Boxen. Alles am besten Fertig. Saba Greenecones kommen auch auf keinen Fall in Frage, damit bin ich durch - die Dinger gehören in die Radiogehäuse, da klingen sie am besten. Jemand nen Tipp? Grüsse Ralf |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
18:33
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#2
erstellt: 11. Dez 2008, |
Moin Ralf, kein richtiger Tip, nur ein Kommentar: Den Klang des Nordmende Röhrenradios wirst du mit einem "HiFi- Verstärker" nicht erreichen. Diese Radios sind/waren Gesamtkunstwerke (oder Schrott). Die Geschichte mit den Greencones sehe ich ähnlich, wenn ich auch alte Lautsprecher benutze. (aber keiner Greencones) Der warme Klang des Nordmende wird durch das Zusammenspiel Lautsprecher/Verstärker erzeugt. Es gibt eine Loudness und die Klangregler. Der Frequenzgang ist grob 60-12000Hertz, und alles andere als linear. Wenn man das mag, kann das subjektiv besser klingen als Hifi, auch mit Röhren. Am ehesten könntest du so einen Klang erzeugen, indem du zwei gleiche Radios schlachtest und deren Endstufen samt Klangregelung nachbaust. (ein aufwändiges Unterfangen) Alles andere wird eher in Richtung HiFi klingen. Ich habe bei mir div. kleine Röhrenendstufen und Vorstufen an 50er Jahre Telefunken Breitbändern mit zusätzlichen Hochtönern. Der Klang ist aber trotz der Radioübertrager eher HiFi als Röhrenradio. (mir gefällt´s) Was noch relativ warm klingen kann, sind Triodenverstärker. Aber es wird keinesfalls so klingen wie dein geliebtes Röhrenradio. Suche dir doch ein zweites Radio und verwende das als "Anlage". (oder zwei für Stereo ![]() Die meisten Röhrenreceiver haben eine zu starke Loudness. so dass es an normalen Lautsprechern grausam klingt. (nicht alle, wüsste aber nix gutes) Was manchmal dem Klang der Röhrenradios ähnelt, sind Transistorreceiver/Verstärker der "ersten Stunde". Die klingen an zeitlich passenden Boxen auch sehr warm und kräftig. Beispiele wären Grundig SV50, Saba Stereo II(Typ? Es gibt einen Thread darüber), Telefunken Compact 2000 mit Originalboxen(!). Alte Heco Lautsprecher klingen dazu zum Beispiel recht gut. (Nussbaumgehäuse, feste Front mit Stoffbespannung) Das ist eine m.E. sehr gelungene Verbindung von HiFi und Röhrenradioklang. Vielleicht mal hier fragen, ob jemand in deiner Nähe soetwas hat. (zu verkaufen oder zum Probehören) Gruss, Jens |
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xlupex
Inventar |
19:57
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#3
erstellt: 11. Dez 2008, |
Ich sehe schon, du weisst in etwa was ich meine!! Hörner und sowas, so viel Aufwand will ich gar nicht treiben. Vielleicht finde ich ja ein etwas grösseren Radio. Zuspielung über den TA-Anschluss geht ja, da könnte ich sogar die Soundkarte meines HIFI-PCs dranhängen. Aber eigentlich, eigentlich meine ich ja irgendwie sowas: ![]() ![]() Ich hoffe, ich verletzte gerade kein Copyright... Interessant wäre also: Alte, taugliche Lautsprecherboxen in Kombination mit einem geeigneten Röhren"reciever"/"steuergerät" (sagt man so?). |
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DB
Inventar |
20:05
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#4
erstellt: 11. Dez 2008, |
Wenn Du guten Klang zusammen mit ausreichender Leistung willst, wäre evtl. ein Stradivari II oder III was für Dich. Das ist ein Großsuper mit einem sehr guten Empfangsteil (abgestimmte AM-HF-Vorstufe, 3 FM-ZF-Stufen) und einer hinreichend starken NF (12W). Richtig schön in großem Holzgehäuse mit beleuchteter Skale usw. Dem Gerät haftet allerdings der Makel der östlichen Geburt an. MfG DB |
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xlupex
Inventar |
20:23
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#5
erstellt: 11. Dez 2008, |
Ausreichende Leistung wäre kein besonders Kriterium, ich bin eher Leisehörer. Mehr als Zimmerlautstärke/gehobene muss nicht sein. Danke für die Empfehlung! Edit: Wobei, eine Radio sollte es vielleicht eher nicht sein. Da würde ich dann evtl. auch nach einem Nordmende suchen, einfach weil ich mit meinem Fidelio schon so zufrieden bin - und ich mit einer anderen namenhaften Marke (Grundig) klanglich nicht warm geworden bin. Was kann denn z.B. sowas im folgenden Link - und was wären antreibende Geräte dafür? ![]() [Beitrag von xlupex am 11. Dez 2008, 20:28 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
20:27
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#6
erstellt: 11. Dez 2008, |
Ich würde mich nicht unbedingt auf Röhren festlegen. (ausser es muss unbedingt sein) Die erwähnten Transistorgeräte klingen durchaus "röhrig" im Sinne eines Röhrenradios. Die Röhrenreceiver sind bis auf wenige (oder sehr teure) Ausnahmen eher "unröhrig", bzw. z.T. sogar aggressiv im Klang. (Kuba Imperial Gegentakt) Lautsprecher gibt es reichlich und meist recht günstig, auch in gutem Zustand. (endsechziger - anfangsiebziger Heco) Etwas Arbeit an einem geschundenen Gehäuse macht es noch günstiger. Das Problem bleibt, man weiss nicht vorher, wie es im eigenen Zimmer klingt. Die Anlage aus deinem Bild ist hübsch. Sowas dürfte aber auch hübsch teuer werden. Grössere Radios die gut klingen gibt es von fast allen Herstellern. (ich mag Saba am liebsten, gefolgt von Loewe-Opta und Nordmende (zusammen auf dem 2.Platz), einige DDR Geräte sind klanglich auch sehr gut, Rema Tenor z.B.) Da gibt es Streogeräte, die es meist auch als Receiver (=Steuergeräte) gab. (also ohne eingebaute LS) Nur sind Stereogeräte einfach schon sehr (zu) teuer geworden. Reine Verstärker mit "Röhrensound" dürfte es kaum geben, und wenn, dann auch sehr teuer. Wenn du viel Geld ausgeben kannst/willst/musst, solltest du unbedingt die Geräte vorher probehören. Ein Probehören mit den prähistorischen Transistorgeräten könnte deine Entscheidung mit den Röhren ändern. (obwohl Röhren für mich schon wichtig sind, nur bei den Fertiggeräten (Steuergeräten)sind Transistoren klanglich meist "besser", oft sogar "röhriger") @DB: ich würde es nicht als Makel bezeichnen, im Osten gebaut/geboren worden zu sein. (bin selbst aber Wessi) Die Radios in der DDR waren z.T. deutlich aufwändiger gebaut als solche aus dem Westen. Das hat sich auch längst herumgesprochen und die Preise erhöht. Gerade die "besseren Geräte" werden z.T. schon richtig teuer. Insbesondere alles was Stereo mit Röhren ist. (Rema 8001, 2072, Gerufon.....) Ich selbst mag das Design vieler der DDR Geräte nicht so, aber qualitativ stehen sie grundsätzlich nicht denen aus Westfertigung nach. (eher im Gegenteil) Vorsicht sollte bei den Skalen DDR Geräten geboten sein, deren Beschichtung/Farbe blättert gerne ab. (gibt´s bei Nordmende auch, da wird das "Gold" um die Anzeigeröhre grün, weil sich der Schaumstoff durchfrisst) Das ist aber sehr stark abhängig vom Pflegezustand. Gruss, Jens |
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xlupex
Inventar |
20:31
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#7
erstellt: 11. Dez 2008, |
Siehe noch mal die oben von mir verlinkten "Boxen", bitte. Und nenn doch vielleicht auch noch mal so ein prähistorisches Transistorgerät. Wobei ich über die gelesen habe, dass gerade die ersten Transistoren kalt und hatr klangen. Wobei ich allerdings bereit bin dir mehr zu glauben!! |
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EL95
Stammgast |
20:42
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#8
erstellt: 11. Dez 2008, |
Hallo xlupex! Ein schöner Transistoramp (end 70'er JVC haben wir auch), ist wie Jens schon schrieb, Röhrengeräten ebenbürdig die 2x28 Watt sind lauter wie manch stärkeres neues Gerät NUR sind solche Transistoroldtimer schon recht teuer geworden, für den Preis bekommst Du auch fast eine alte Röhre zB Phillips mit 2x2 Watt, an guten Lautsprechern ausreichend. mit 2 EL95 viele Grüße EL95 |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
20:55
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#9
erstellt: 11. Dez 2008, |
Moin, ich schrieb:
Das sind Geräte die ich kenne. Es gibt auch sicher einige fiese klingende Transistorgeräte aus der Zeit. Die Genannten Receiver haben ca 2x 15 Watt, der Verstärker 2x 20 oder 25 Watt. (wobei letzterer gegen die beiden Receiver m.E. etwas abfällt) Das Saba dürfte noch recht günstig zu bekommen sein, sollte aber wie alle Geräte die hier erwähnt werden, unbedingt überprüft/überholt werden. Zum Saba hier: ![]() Gruss, Jens Edit: ![]() Hier etwas weiter unten auf rorem Grund: ![]() Ach so, wichtig: möglichst die silberne Version, braun ist vorne nextelbeschichtet und klebt meistens schon [Beitrag von rorenoren am 11. Dez 2008, 21:17 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
22:54
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#10
erstellt: 11. Dez 2008, |
BIG THANKS !!! |
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micha_d
Stammgast |
23:11
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#11
erstellt: 11. Dez 2008, |
Ein Transistorreceiver mit Röhrenähnlichen Sound,war auch der B&O Beomaster 3000...davon hatte ich schon einige..ganz toll und hochwertig gearbeitet...gibts meist spottbillig...leider komm ich weder mit röhrigen noch mit Transistorsound so richtig klar. Der B&O geht aber nur bis 104Mhz!! Micha |
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xlupex
Inventar |
08:47
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#12
erstellt: 12. Dez 2008, |
Danke!! Mir welchem Sound kommst du denn dann klar? Edit: Handelt es sich ausschliesslich um den 3000er den du empfehlen kannst oder sind es generell die (älteren) Geräte? Ausserdem gibt es auch eine Version 3000-2. [Beitrag von xlupex am 12. Dez 2008, 08:54 bearbeitet] |
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micha_d
Stammgast |
12:15
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#13
erstellt: 12. Dez 2008, |
Ich such immer nach dem Sound,der sich weder als Transistor oder Röhre outet..bzw die Vorzüge beider Welten vereinigt...nur frag mich nicht,wie ich das hier Texten soll.. ![]() Der Beomaster 3000/2 hat im Gegensatz zum 3000 einen anderen Netztrafo bekommen..die Spannung ist etwas höher und die Ausgangsleistung leicht gesteigert..der Frequenzbereich wurde auf 108 Mhz erhöht und die massive Alu Frontplatte entsprechend geätzt..das Gehäuse ist wohl von Teak auf Palisander..oder Umgekehrt?? geändert worden..ansonsten sind beide Versionen technisch identisch...ich habe mit einem verranzten 3000/2 meinen alten 3000 repariert...habe den 3000/2 aber nie gehört...aber ein Netzteil mit etwas gesteigerter Spannung sollte keinen anderen Klang hervorbringen...die 3000er haben übrigens auch Chinch Eingänge...verkehrt kann man mit dem 3000er kaum was machen...ganz tolles Gerät..und produziert kein Transistorgekrächze..angenehm in jeder Tonlage...aber keine hohe Feinauflösung oder exakten räumlichen Klang... Da ich schon viele ausgesprochene "Rüben" aus dieser Zeit gehört habe,kann ich dir nur den 3000er nahelegen..oder den 3000/2....da stimmt dann übrigens auch die Anfassqualität! Die Dinger werden wohl so um die 50-100 Euro gehandelt...der Gegenwert ist aber erheblich höher..lohnt sich definitiv. Als LS Tip dazu,würde ich die kleine ERGO 200DC nennen.. Micha [Beitrag von micha_d am 12. Dez 2008, 12:31 bearbeitet] |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
12:57
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#14
erstellt: 13. Dez 2008, |
super spannend! Die NAlage auf dem bild ist ja zu schnuggelig ![]() ich überlege ja uach immer ob ich noch so eine kleine feine Anlage zusammenstelle. Leider sind die neuen Röhrenverstärker alle im Lokomotiven design (dachte mal an yarland). Hätte schon gerne ein Holzgehäuse und es dürfte auch ein Receiver sein. |
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xlupex
Inventar |
14:26
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#15
erstellt: 13. Dez 2008, |
Ich linke euch mal, von wem die oben von mir gezeigte Anlage stammt. Zumindest das Foto ist von ihm, die Anlage selber aber vermutlich auch. Ein "verrückter" Schweizer, der im letzten oder vorletzten Jahr einen Basstreiber mit getrocknetem Kuhdung als Membrammaterial "entwickelt" hat. Kuckt euch mal die Bilder auf der HP an. Müsst ihr über: Treffpunkt / Highfive M.W. ist der gute Mann Fotograf o.ä. und die Bilder von Ihm sind m.E. wirklich gut. So - here it comes: ![]() |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
14:48
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#16
erstellt: 13. Dez 2008, |
Moin, der Mann ist ja richtig krank, gefällt mit! ![]() Die Sachen werden aber vermutlich nicht nach Röhrenradio klingen. Optisch lässt sich das sicher nachbauen. Mit Isophon Chassis, die Nordmende meist verwendet hat, lassen sich unter Verwendung von Nussbaumfurnier und Lautsprecherstoff (50er Jahr Design) schicke Kisten bauen. Dazu ein entsprechendes Radio... Die von mir angedachten Lautsprecher sind optisch nicht so weit entfernt von denen auf deinem ersten Foto von dem Schweizer. Meist sind sie jedoch nicht so hoch gebaut, sondern eher kompakt. Die LS des Compact 2000 sind natürlich sehr klein, machen aber richtig Bass, man glaubt es kaum. Gruss, Jens |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
15:06
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#17
erstellt: 13. Dez 2008, |
DAS ist Kunst! ![]() Herrlich |
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xlupex
Inventar |
15:20
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#18
erstellt: 13. Dez 2008, |
Ich habe bisher leider keine Bilder zu den Lautsprecher der Compact 2000 gefunden. Nur dieses seltsame, komische Kästchen - was wohl die Compact 2000 darstellen soll... ![]() Sieht irgendwie aus wie ein Oziloscope. Und das Ding gibt Musik von sich? |
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xlupex
Inventar |
15:25
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#19
erstellt: 13. Dez 2008, |
Ach so: Highfive, der lustige Schweizer ist im Audiodiskussionen.de Forum aktiv, im Selbstbaubereich (natürlich). Auch meist sehr lesenswert und immer mal wieder mit tollen Fotos gespickt !! ![]() ![]() ![]() Stimmt schon, ein echter Künstler. Seinen Kuhfladenbass "Bova Flano" hat er m.W. auf der Selbstbaumesse in Gelsenkirchen vorgeführt. Zumindest war das angekündigt. Aber schaut doch einfach selber: ![]() ![]() |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
15:47
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#20
erstellt: 13. Dez 2008, |
Moin, die Lautsprecher zur Compct 2000 sind in meinem Link auch zu sehen. hier: ![]() Sie haben die selbe Grösse wie der Receiver, der übrigens gut klingt und gut empfängt. (eben besonders gut mit den kleinen Böxchen, aber auch mit gösseren) Gruss, Jens |
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Onkel_Siggi
Stammgast |
18:54
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#21
erstellt: 13. Dez 2008, |
Hallo Jens hat im Bezug auf das Compact 2000 recht. Das Teil ist wirklich gut und macht, trotz seiner geringen größe,sehr viel Spaß. ![]() Ich bin nicht so der Klangschwurbler, desshalb nur : Der kleine Receiver macht mit den kleinen LS, aber auch mit anderen großen Boxen, das was er tun soll. MUSIK! ![]() Das ist überigens kein Oszi sondern das famose sogenannte Luxometer. Das ist ein voll ausgerüsteter Receiver....halt nur in sehr Klein. Klangregelung, AFC, Monoschalter...ebenso TB und TA Anschluss gehören zur Austattung. TA sogar in MM und Kristall. Wermutstropfen: Nur FM und nur bis 104 MHz ![]() Gruß Siggi |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
18:46
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#22
erstellt: 15. Dez 2008, |
Wer hört denn auch AM? Und damals ging die Skala eben nur bis 104 MHz, bis 108 kam erst ein Stückchen später. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
19:05
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#23
erstellt: 15. Dez 2008, |
Moin, das alte Nordmende aus der Küche geht vermutlich sogar nur bis 100MHz. (wie viele Röhrenradios) Bei den meisten Geräten lässt sich aber durch "Verkurbeln" (Fachmann!!) noch etwas herausholen, wenn man denn unbedingt 108MHz braucht. (evtl. unter Verzicht auf alles unter 90MHz, meist aber nicht so drastisch) Gruss, Jens |
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Onkel_Siggi
Stammgast |
19:14
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#24
erstellt: 15. Dez 2008, |
Ja, wer hört schon AM. Sollte aber erwähnt werden dürfen. Ist ja nur eine Gerätebeschreibung. ![]() Falsch ist es hingegen das es damals (1971) nur bis 104 Mhz ging. Ich habe durchaus noch viele ältere deutsche Geräte aus der Zeit die bis 108 MHz können. ![]() Wie dem auch sei...dieser Telefunken ist kein Röhrich und damit eh OT. Wenn auch schick und spaßig. ![]() Gruß Siggi |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
19:24
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#25
erstellt: 15. Dez 2008, |
Moin Siggi, es ging, wenn ich das richtig verstanden habe, um "Röhrensound". Den machen diese Geräte auch mit Transistoren, passende LS vorausgesetzt. Viele Röhrengeräte aus der Zeit kurz davor haben eben keinen "Röhrensound". (und dazu eine ganz schlimme Loudnesscharakteristik, die bei etwas über Zimmerlautstärke nur noch Mitten durchlässt) Dass es darunter viele gut klingende Geräte gibt, selbst im Sinne von HiFi, stelle ich nicht in Abrede. Nur wenn vom Nordmende Radio und dessen "Röhrensound" geschrieben wird, denke ich halt an klanglich passendes mit etwas mehr Leistung und in Stereo. Da fallen eben viele "echte Röhris" aus dem Raster. (für mich zumindest) Es gibt welche, aber die sind dann auch sehr teuer. (Saba Freiburg, zum Beispiel) Gruss, Jens |
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xlupex
Inventar |
19:27
![]() |
#26
erstellt: 15. Dez 2008, |
Mein Küchenradio (Nordmende Fidelio) geht in der Tat nur bis 100Mhz. Macht aber mal gar nix, denn damit Empfange ich WDR5 für Politik, Kultur und Wissenschaft - und WDR3 für Kultur und Musik (Klassik, Jazz, Worldmusik).Mehr brauche ich dort nicht. 1Live ist nix mehr für mich Monrose und James Blunt bewegen in mir nix... |
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Onkel_Siggi
Stammgast |
19:30
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#27
erstellt: 15. Dez 2008, |
Hallo Jens. Achso...es geht doch mehr um den röhrigen Sound... Dann nehme ich das OT zurück....und gebe dir vollkonmmen recht. ![]() Wobei ich dann aber sagen muss...Saba Freiburg wäre dann meine erste Wahl. ![]() Leider in einem für ich nicht mehr bezahlbaren Bereich. ![]() Nujaa.....ich hab ja mein Compact 2000. ![]() ![]() Gruß Siggi [Beitrag von Onkel_Siggi am 15. Dez 2008, 19:31 bearbeitet] |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
20:25
![]() |
#28
erstellt: 15. Dez 2008, |
boah! grad mal geschut im Netz, die ollen SABA sind ja sehr hochpreisig |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
20:34
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#29
erstellt: 15. Dez 2008, |
Moin, tja, die Freiburgs sind teuer geworden. (ein teildefektes Freiburg (7?)Monoradio habe ich noch. (bleibt wohl auch) Ich habe hier von Saba noch 2 Receiver mit Röhren. (2xECLL800) Einer ist die US Ausführung bis 108 MHz. (der andere leicht defekt, Kohlemassewiderstände bis zum Umfallen) Klingt nicht schlecht, aber ist weder Röhrensound, noch HiFi- Klang für mich. Bei UKW Stereo klingen die Dinger eh nicht recht, der Decoder ist wohl nicht gut, oder alle die ich bisher hatte waren schlecht abgeglichen. (E16) Mono ist gut, etwas blubberiger Bass. (wie beim Saba auch) Der Grundig Stereomeister 3000 klingt auch nicht röhrig, ist aber bei UKW Stereo gut. (eher Richtung HiFi) Es gibt von Loewe Opta einige recht ordentlich klingende Receiver, die aber meist nur als ganze Truhe auftauschen. Kuba Imperial (Stereo 2x ECLL800 oder 1x ELL80) ist nicht mein Fall. (Übertrager gut zum Basteln, Rest Schrott, widerliche Loudness) Von Siemens gab es noch Geräte, die grob baugleich mit Loewe waren. Nordmende Stereotruhen mit 2x EL84 sind auch interessant. (Casino u.ä.) Die gab es m.W. nicht als Tischradio. Es gab aber solche mit 2x ELL80. (habe so ein Teil mal längere Zeit am Rechner benutzt) Alle diese Röhrenradios leiden aber unter defekten Kondensatoren. (mehr als Transistorgeräte und mit schlimmeren Folgen) Philips Saturn Stereogeräte sind meist billigst aufgebaut und klanglich eher mittelmässig bis schlecht. (es gibt wie immer Ausnahmen) Einige haben 2xEL86 im Eintakt an Miniübertragern, andere 2x EL86 und EL84 mit Miniübertragern, oder 2x2xEL86 ohne Übertrager, beides Gegentakt. (dafür 800 Ohm Lautsprecher, erstere auch!) Es gab aber auch welche mit ELL80 oder EL84, die ziemlich miese Übertrager (Huckepack) hatten. Mit ECL86 und Schnittbandkern- Miniübertragern waren sie auch nicht gerade hitverdächtig. Einziger Vorteil bei Philips: bessere Kondensatoren. (dafür bei späteren Saturn Kohlemassewiderstände, die reihenweise ausfallen) Die Philipse kommen klanglich noch am ehesten in die Richtung des Nordmende. (wenn ich das klanglich richtig einschätze, Typ?) Deren Lautsprecher klingen manchmal erstaunlich gut. (20cm achteckig, Hochtonkegel, manchmal Alnicomagnet) Um ein Probehören kommt man eh nicht herum, wenn man keine Katze im Sack.... Gruss, Jens |
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