Cayin CDT-17a: Welches Tuning bringts denn wirklich?

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klatschie
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jan 2008, 18:08
Nun ist der CDT-17a ja gute drei Jahre auf dem Markt und viele von euch haben Röhren und OPA's getauscht.

Was hat die Vergangenheit gezeigt? Bringt der Austausch von OPA's und Röhren wirklich einen Sprung, oder *verschlimmbessert* sich der Klang nur und wurde nach eigenem Gusto manipuliert?

Ich wäre bereit OPA's, Röhren und eine Feinsicherung zu wechseln. Gibt es sonst noch Veränderungen?

Gruß aus HH
turnbeutelwerfer
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2008, 18:55
Tausche mal innen ev das dünne Zuleitungs netzkabel von der Kaltgerätebuchse zur Platine oder Trafo aus , gegen ein dickeres, min 1,5 qmm.Und beruhige einige dicke elkos mit Kneetmasse.Ansonsten ja, die sicherung bringt min was auch.
und andere Röhren auf jeden, aber bitte keine 1-2-3 ware, sonders gute vom Röhrenhändler.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Jan 2008, 10:55
Wie dick ist die Zuleitung zwischen Trafo und Kaltgerätebuchse? Und wie viel Strom zieht der Verstärker aus dem Netz? Und wie hoch ist der Spannungsverlust durch dieses Stück Kabel? Und wie warm wird es?
Wenn ein Spannungsabfall grösser als 0,1V ist und das Kabel jetzt 50 Grad warm wird, ist Handlungsbedarf angesagt. Nur habe ich noch nie etwas derartiges erlebt. Also bitte, was soll man damit erreichen.

Und Elkos haben etwa eine gleich grosse Mikrofonie wie die Stuhlbeine des Sessels, auf dem der Zuhörer sitzt. Was soll also da die Knetmasse? Das ist nur eine Schweinerei!

Und wozu Röhren tauschen? Wenn die eingesetzten Röhren noch gut sind, lohnt sich ein Ersatz nicht. Ein Klangunterschied entsteht erst, wenn die Röhrendaten deutlich abweichen. Und bei neuen Röhren (ob vom Händler oder woher auch immer) sind heute deutliche Differenzen zu den Typenvorgaben festzustellen. Ob damit also eine Verbesserung oder Verschlechterung entsteht, bleibt mal offen.

Und wenn man die Sicherung gegen was auch immer austauscht und einen klanglichen Unterschied hört, muss etwas anderes im Spiel gewesen sein:
turnbeutelwerfer
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2008, 11:44
War klar da sowas kommt, sorry aber hast Du den kram Studiert?ich nicht ,ich habe hör Erfahrungen damit gemacht-und das brachte mich zu weiteren Erfolgen,am Ende habe ich es nur bei den großen High Firmen abgkupfert.Nun das dazu weil das Thema wie immer aus dem Ruder gerät, anstatt Tipps bekommt man Formeln, tzzzz
Lowther
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jan 2008, 12:42
Moin,

ansonsten mal im Röhren und Hören Forum schauen. Da haben schon einige ihren CDT-17 befummelt und von ihren Erfahrungen geschrieben.

Entspannte Grüße
Matthias
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jan 2008, 12:47
Ich habe die Technik gelernt, sowohl theoretisch als auch praktisch. Und ich habe auch mit Musik meine Erfahrungen gemacht, bin also nicht ganz taub.
Vor allem habe ich aber gelernt, dass manches nicht so einfach ist, dass man nur ein Kabel auszuwechseln braucht. Man muss sich auch erst mal klar machen, woran es liegen könnte, wenn ein Unterschied entsteht. Und es ist keineswegs graue Theorie, dass Störungen immer weiter verbreitet sind und Einfluss auf den Klang haben.
Wenn ich also bei einem Kabelwechsel etwas höre, ist es nicht primär das Kabel, sondern die mehr oder weniger grossen Störsignale, die ich in die Anlage bringe. Und dass es keine hörbaren Veränderungen gibt, ohne dass am Signal etwas verändert wurde, ist erstens bewiesen und zweitens auch logisch. Also müssen für Hörerlebnisse messbare Abweichungen entstanden sein.

Mein Interesse geht dahin, dass ich nicht zufrieden bin, wenn ich etwas höre, sondern dass ich wissen will, warum das so ist.
Aus diesen Erfahrungen, die reproduzierbar sind, kann ich Schlüsse ziehen. Aus einer ausgewechselten Sicherung kann ich höchstens den Schluss ziehen, dass die vorherige schlechten Kontakt gemacht hat. Auf Störungen hat sie keinen Einfluss und auf den Klang schon gar nicht.

Ich komme nicht einfach mit Formeln, weil nicht jeder sowas nachvollziehen kann. Aber ich komme mit der Logik. Und Technik ist logisch. Und eine Hifi-Anlage ist Technik.
Wer das nicht akzeptieren kann, darf natürlich weiterhin abstruse Behauptungen in die Welt setzen, aber er muss sich auch gefallen lassen, dass diese Behauptungen hinterfragt und angezweifelt werden.

Und konkret: Bei welchen Firmen hast Du was abgekupfert? Etwa bei den Kabelheinis? Da bist Du schon mal schlecht beraten. Wenn schon, mach Dich bei renomierten Kabelfirmen schlau, nicht bei Beutelschneidern.

Oder welche Gerätehersteller haben Dich zu was inspiriert? Oder waren es am Ende irgendwelche Tuningwürstchen? Soll mir doch keiner sagen, die glauben ihren Stuss! In der Technik gibt es bestimmte Gegebenheiten, also Formeln. Ohne diese kann keine Firma selbständig ein Gerät entwickeln. Abkupfern kann jeder, das ist keine Kunst, aber auch kein Verdienst.

Und schliesslich habe ich hier keine Formeln angegeben, sondern nur nach einer Temperatur und einem Spannungsabfall gefragt. Wenn Du weisst, was das ist, kannst Du darauf antworten. Wenn Du das aber als Formel betrachtest, ist manches klar...
Lowther
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2008, 16:55
Moin,

Leute entspannt Euch.
Grundsatzdiskussionen oder wechselseitiges Bezweifeln der Kompetenz bringt uns nicht weiter.

Immer noch entspannte Grüße
Matthias
klatschie
Stammgast
#8 erstellt: 29. Jan 2008, 17:44
Ich hätte immer noch gerne Infos zu OPA's ( Burtons Audio) etc, denn dafür habe ich diesen Tread erstellt. Jetzt ist schon wieder ein Treffen der Egozentriker draus geworden! ;-)
Schoschi
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jan 2008, 18:12
Hallo klatschie,

im Röhren und Hören-Forum ist ein riesiger Thread über das Pimpen des CD-T17, auch bezüglich des Tausches der Burr Brown Opa´s auf OPA627, wobei teilweise OPA´s komplett weggelassen werden, siehe

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=16

Ich selbst habe das kleinere Modell CDT-15 mit anderen Röhren ausgestattet und auf BurrBrown OPA627 aufgerüstet, klangliche Veränderungen objektiv festzustellen wäre zu aufwendig (Blindtests mit anderen Personen), mit Sicherheit aber nun nicht weltbewegend.
Die Frage ist auch immer, was für Unterschiede ich denn hören möchte.
So mancher hört große Unterschiede, muß ja auch, hat ja auch viel Geld gekostet.
Bezüglich der meisten Tuning-Aktionen schließe ich mich Richie44´s Meinung an, man sollte die euphorischen und meist zu überschwenglichen Beschreibungen von Klangverbesserungen doch mit großer Skepsis verbuchen, Du findest viele enttäuschte Forenteilnehmer, die nach gleicher Aktion ziemlich ernüchtert und frustriert sind.

Wenn man hier liest, in welch teilweise bizarren Geräte-Kombinationen mit Vodoo-Maßnahmen an Hifi-technischen Low-Level-Geräten HighEnd-Eigenschaften erzielt worden sein sollen .....der satirische Wert des Forums ist nicht zu unterschätzen !!

Weiterhin Viel Erfolg bei Deinen Recherchen

Gruß

Georg
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Jan 2008, 18:34
Siehst Du, auch da kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Die einen hören einfach etwas, ohne es nachweisen zu können, die anderen können nachweisen, dass es Unterschiede gibt, nur sind diese Unterschiede ausserhalb des üblichen Hörbereichs.

Ich möchte es mal so sagen: Wenn eine Schaltung schwingt, kann sie nicht mehr optimal arbeiten. Es kann sein (selbst erlebt), dass eine schwingende Endstufe gehörmässig nicht wirklich schlechter war, messtechnisch aber war sie schon deutlich schlechter als normal.
Und warum kam es zum Schwingen? Da war ein eher bescheidener OPV am Eingang verbaut. Durch einen Defekt im Netzteil war er hinüber und musste ersetzt werden. Original nicht vorhanden, also was anderes rein, das zu Dutzenden da war.

Nun hat so eine Schaltung durch die Kapazitäten und Signallaufzeiten eine frequenzabhängige Phasendrehung. Der Original-OPV brachte es mit seiner Verstärkung nicht bis auf die kritische Frequenz, der andere OPV aber schon. Nur so am Rande: Es war eine Studioendstufe, die nicht (nur) im PA-Bereich betrieben wird.
Also, das Ding schwingt, weil ein eigentlich besserer OPV drin steckt. Und da dies kein Einzelfall ist, bin ich generell mal vorsichtig mit OPV tauschen. Wenn ich ein Ding des gleichen Typs aber eines anderen Fabrikats rein drücke, darf sich nichts ändern. Tut es dies trotzdem, hält sich jemand nicht an die Vorgaben.
Und drücke ich ein anderes Modell rein und es schwingt und ich muss mit Kondensatoren den OPV langsamer, also schlechter machen, dann kann ich gleich beim schlechteren bleiben.

Ich hatte mal einen Kollegen, der in die kleinen Fiat 500 (das Original) VW- und Porschemotoren eingebaut hat. Beschleunigung sagenhaft, aber Lebensdauer des Wagens meist keine 2km, weil da ein Baum war und die Bremsen nicht zum Motor gepasst haben.

Ich will damit sagen, dass einfach ein wildes, unwissendes Umstöpseln zu keinem guten Ergebnis führt. Wenn eine Studioendstufe einige Euronen kostet, so kann ich doch davon ausgehen, dass der Konstrukteur gewusst hat, was er tut. Und hätte es Sinn gemacht, hätte er die besseren Bauteile schon verwendet.

Ich bin nicht generell gegen Verbesserungsversuche. Aber erstens braucht es dazu einiges an Messgeräten, denn nur nach Ohr kannst Du nun beim besten Willen nicht beurteilen, ob sich da wirklich etwas geändert hat. Das ist mit blinden Fake-Tests nachgewiesen.

Und ohne das Equipment (das mir als Rentner nicht mehr zur Verfügung steht und das einiges mehr kosten würde als alle meine Stereogeräte zusammen) und ohne das Wissen ist es doch die berühmte Eichel der blinden Sau. Da ist ein 6er im Lotto wahrscheinlicher als ein Glücksgriff beim Basteln.

Und wenn ich dann noch sowas lese, wie wenn Formeln PFUI wären, dann verstehe ich zwar die Welt, aber die Menschheit nicht mehr. Die Formeln sind ja nicht aus Jux und Tollerei entstanden, sondern die Frucht der wissenschaftlichen Arbeit. Und sie stammen nicht von mir, also kann man mich nicht damit beleidigen, wenn man etwas gegen die Formeln hat. Es wirft einfach ein etwas seltsames Licht auf jene, welche diese Grundlagen ablehnen, ohne eine Alternative zu bieten.

Der langen Rede kurzer Sinn: Du kannst alles versuchen, aber Du darfst Dich nicht wundern, wenn es plötzlich raucht und stinkt. Dafür habe ich meinen Beruf mit allen Rückschlägen gelernt, um zu wissen, dass es oft nicht ganz so einfach ist, wie es aussieht.

Eine Diesel-Zapfpistole passt auch bei einem Benziner rein. Musst Du das ausprobieren oder glaubst Du den Fachleuten, dass es nix bringt?

Essig ist sauer, genau so Flusssäure. Aber mach den Salat nicht mit Flusssäure an, das würde nicht mal die Glasschüssel überleben.

Ich kenne Hobbychemiker, die auch erst nach Verlust der rechten Hand gemerkt haben, dass Wissenschaft nichts böses, sondern was hilf- und lehrreiches ist.

Und sobald die Wissenschaftsungläubigen EINEN BEWEIS IHRER AUSSAGEN anführen können, rede ich mit denen weiter. Aber solange bekämpfe ich die Ignoranz mit allen Mitteln.
klatschie
Stammgast
#11 erstellt: 29. Jan 2008, 19:51
@richie44: Und was ist davon zu halten, wenn man die OPA's gegen diskrete OPA's austauscht? Siehe dazu Burson Audio...
Schoschi
Stammgast
#12 erstellt: 29. Jan 2008, 21:53

klatschie schrieb:
@richie44: Und was ist davon zu halten, wenn man die OPA's gegen diskrete OPA's austauscht? Siehe dazu Burson Audio...


wird auch bei röhren-hören besprochen, man müßte sich die Mühe machen, den thread durchzulesen....

Gruß
Georg
richi44
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Jan 2008, 09:02
Ich gebe hier einfach wieder mal zu bedenken, dass ein analoges Mischpult (und davon sind noch etliche im Einsatz) zwischen Mikrofon und Aufnahme-Ausgang rund 15 OPV vom Typ NE5532, NE5534 und teils gar RC1458 eingesetzt haben, Und mit diesen Dingern werden die Aufnahmen gemacht, die wir als Hörreferenz hernehmen. Welchen Einfluss hat es, wenn in der Wiedergabekette nochmals ein solches Ding mehr drin steckt?

Man muss sich generell mal vor Augen führen, was ein Bauteil bewirken kann.
Ein Widerstand kann rauschen und er kann eine minimale Induktivität haben.
Ein Kondensator kann allenfalls eine kleine Induktivität haben und einen mehr oder weniger kleinen Verlust.

Ob diese "negativen" Grössen Einfluss auf ein Signal haben können, hängt von den Verhältnissen ab, wie hoch z.B. die Frequenz ist oder welche Funktion der Kondensator hat.
Dabei darf man nie vergessen, dass auch die Verbindungen auf einer Leiterplatte Induktivitäten, Kapazitäten und Widerstände darstellen, deren Störgrössen in der Höhe der negativen Bauteileigenschaften liegen können.
Wenn man also ein Tuning durch den Wechsel irgendwelcher Bauteile erreichen will, müsste man konsequenterweise auch gleich die Printplatte austauschen.

Und wie Widerstände und Kondensatoren haben auch Transistoren ihre negativen Grössen. Hier kommt einfach noch die Kennlinienkrümmung hinzu, welche für Klirr verantwortlich ist. Und es gibt KEINE klirrfreien Halbleiter. Dies ist physikalisch begründet.
Wenn man also eine Transistorschaltung baut, kann man viele oder wenige Transistoren einsetzen und damit die Verstärkung grösser oder kleiner machen. Macht man die Verstärkung gross, kann man eine hohe Gegenkopplung anwenden und damit den Klirr tief halten. Nimmt man wenige Transistoren, so sind weniger Bauteile im Signalweg, was von Puristen als Vorteil angesehen wird. Dafür bekommt man den Klirr nicht wirklich runter. Es ist also eine Gratwanderung für den Entwickler, was er erreichen will und auf welchem Weg. Und es spielt noch eine grosse Rolle, ob ich ein schwaches Miksignal verstärken will oder ein grosses Signal aus einem CDP.
Beim Miksignal ist das Rauschen massgebend, beim CDP der Klirr. Dies ganz einfach, weil ein kleines Signal nur einen Bruchteil der krummen Kennlinie beansprucht, sodass dieses kleine Stück gerade erscheint und damit wenig klirrt. Beim grossen Signal wird aber ein grosser Teil der Kennlinie durchfahren, also muss die "Begradigung" durch eine hohe Gegenkopplung erreicht werden.

Wenn es EINEN OPV gäbe, der nicht rauscht, nicht klirrt und eine hohe Verstärkung mit hoher Bandbreite hätte, bräuchte man nur den Einen. Daher die Frage: Warum gibt es verschiedene? Weil es den Einen nicht geben kann, da sind die Wünsche und Möglichkeiten nicht unter einen Hut zu bringen.

Sicher ist, dass bei einem CDP aus der letzten Aldi-Aktion noch ein anderer Aspekt eine Rolle spielt, nämlich der Preis. Man kann daher annehmen, dass bei jenem Gerät nicht auf Qualität, sondern auf Preiswürdigkeit geschaut wird. Also könnte es sich lohnen, da etwas zu tauschen. Aber meist ist dann die ganze Schaltung auf Minimum ausgelegt, sodass man alles neu erfinden müsste. Nur ein Bauteil ersetzen ist Flickwerk.

Wenn man aber ein anständiges Gerät vor sich hat, ist doch sicher nicht nur der Rotstift am Werk gewesen. Da wird genau geschaut, wann und wo in der Schaltung welche Qualitäten gefordert sind. Der Entwickler (oder besser das Team) wird also nicht wahllos Bauteile einsetzen, sondern diese den Erfordernissen entsprechend auswählen.
Jetzt frage ich einfach mal, welcher unserer User sich zutraut, die optimale Bauteilauswahl besser zu beherrschen als der Entwickler?

Und wenn man einen OPV mit diskreten Bauteilen zusammenbaut, wer prüft, ob dieses Ding tatsächlich unter allen Umständen besser ist als das aus einem Siliziumscheibchen gefertigte Ding?

Und schliesslich nochmals die Frage nach den Beeinflussungsmöglichkeiten. Ein Bauteil kann rauschen und rauschen wirkt im Klang aufweichend und beschönigend.
Ein Bauteil kann die Verstärkung bei hohen Frequenzen beschneiden. Diese Beschneidung geschieht aber in einem Bereich, der weit oberhalb des Nutzbereichs einer CD liegt. Was also nicht auf den CD (auch SACD) drauf ist, kann ich nicht beeinflussen. Und ein Halbleiterbauteil klirrt. Und die Wirkungen von Klirr ist hinreichend bekannt.
Was aber ein Bauteil nicht kann, das ist dynamisch, also lautstärkeabhängig die Höhen oder Bässe zu verändern. Und es kann nicht einen Hall verändern. Und alle diesen Vorgänge wären nötig, um eine "Tiefenstaffelung" oder "Räumlichkeit" zu verändern. Und wenn man die Einflüsse von Phasendrehungen betrachtet, so ist sich da die Medizin noch nicht einig, ob das überhaupt hörbar ist. Und wenn ich solche Problematiken habe und diese beseitigen will, so reicht es nicht, irgend ein Bauteil zu ersetzen. Dann muss ich das Gerät total neu aufbauen.

Und nochmals zur Frage diskreter OPV:
Bevor es richtige OPV gab, hat man diese diskret aufgebaut. Da konnte man mit der Wahl der verwendeten Transistoren das Ergebnis beeinflussen.
In heutigen OPV sind aber wie erwähnt die Möglichkeiten eingebaut, also geringes Rauschen oder geringer Klirr oder hohe Bandbreite oder hohe Verstärkung. Und diese spezifischen Grössen bekomme ich mit einer diskreten Schaltung niemals in der gewünschten Perfektion hin.
Wozu also ein Rückschritt in die Vergangenheit?
Lowther
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jan 2008, 13:24
@richi44:

Zur Erinnerung:
Dieser Threat bezieht sich auf die konkrete Frage(n) eine Cayin CDT-17 Besitzers.

Deine Beiträge, so interessant sie sein mögen, tragen nicht zur Beantwortung der konkreten Fragestellung in diesem Threat bei.

Wenn es Dir um grundsätzliche Erwägungen zur Technik geht, steht es Dir frei, einen eigenen Threat zu eröffnen. Auf diesem Wege werden sich sicher eine Menge User für eine Diskussion finden.

Beste Grüße
Matthias
richi44
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Jan 2008, 13:32
Theoretisch hast Du natürlich recht. Nur, wenn sich Klatschie und die anderen im Wissen und anderen Bereichen umgeschaut hätten, wäre dieser Thread gar nicht nötig gewesen. Wenn aber Fragen nach OPV-Tausch gestellt werden, kann ich nicht einfach sagen: Macht keinen Sinn. Punkt.
Dann muss ich schon erklären, warum und wann es keinen Sinn macht. Und das gilt dann nicht nur für dieses Gerät, sondern zwangsläufig allgemein. So was besonderes ist dieses Gerät sicher nicht, dass man da spezielle Empfehlungen geben müsste, die über das Übliche hinausgehen. Und wenn Empfehlungen wie Knete um die Elkos und Sicherungstausch kommen, ist halt ein Erklärungsnotstand offensichtlich.

Ausserdem gibt es einige, die eher hier rein schauen als ins Wissen, obwohl dort ihre Fragen schneller beantwortet wären.

Aber ich gelobe Besserung!!
klatschie
Stammgast
#16 erstellt: 31. Jan 2008, 17:33
Tja, die Zeiten ändern sich. In jedem Forum kommt der gleiche Spruch: Wurde alles schon besprochen...

Wenn es nur noch unglückliche "Hobby-isten" auf der Welt gibt, dann verpisst euch doch und fahrt den PC doch gar nicht erst hoch.

Bedenken sollte man, dass ein Forum zum Gedankenaustausch ist und wer daran Interesse hat und hilfsbereit ist, kann es auch ein zweites Mal schreiben.

Ich kauf' mir die Bursons discrete OPA's und hoffe, dass ich mit der Bastelei glücklich werde. Viel Spaß noch beim verbitteren Hobby mit dem Namen HiFi-Pokus...
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Jan 2008, 19:58
Ganz schön große Fresse - nicht schlecht!

Nun, für dich (und auch für den Kollegen "Lowther") hier noch mal ein Auszug aus deinem originalem post:

klatschie schrieb:
Was hat die Vergangenheit gezeigt? Bringt der Austausch von OPA's und Röhren wirklich einen Sprung, oder *verschlimmbessert* sich der Klang nur und wurde nach eigenem Gusto manipuliert?


Auf genau diese Frage (und auf gezielte Nachfragen) hat Richi44 mehrere überaus ausführliche und kenntnissreiche Antworten gegeben.
Mag ja sein, daß dir diese Antworten nicht gefallen, weil Leute wie du an ihren Geräten rumschrauben müssen, egal ob sinnvoll oder nicht (du hast das ja nun auch angekündigt).
Davon will dich auch ganz bestimmt niemand hier abhalten, nur zu!

Für all diejenigen aber, die hier interessiert mitgelesen haben, weil sie sich vielleicht gefragt haben, was es denn mit derlei "Modifikationen" auf sich haben könnte, waren Richi`s Erläuterungen mit Sicherheit sehr hilfreich.
Dafür gebührt ihm Dank, und keineswegs, von Typen mit fehlender Kinderstube hier noch angepöbelt zu werden.

Unglaublich.
Manfred_Kaufmann
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2008, 20:05
Ich hatte den CDT-17a auch mal. Dort wurden andere Röhren (schockgefrostete Cryo-Röhren) und andere OPAs eingesetzt. Im Vergleich mit meinem alten Onkyo-DVD-Player war für mich kein Unterschied zu hören.

Mein Tipp: Spar Dir das Geld für Tuning und kaufe lieber CDs dafür
sound67-again
Gesperrt
#19 erstellt: 31. Jan 2008, 20:27

Schoschi schrieb:

So mancher hört große Unterschiede, muß ja auch, hat ja auch viel Geld gekostet.


Das ist auch schon das ganze Geheimnis beim CD-Player "tunen".
Lowther
Stammgast
#20 erstellt: 01. Feb 2008, 00:17
Lieber Unglaublich,

da ich mir nicht sicher bin ob das wirklich Dein Name ist fange ich besser so an:
@stereo-leo

normalerweise würde es mich freuen als "Kollege Lowther" angesprochen zu werden, das hat so etwas verbindendes. Aber bei Deinem Beitrag hatte es doch eher den Zweck, mich mit

Typen mit fehlender Kinderstube hier noch angepöbelt...

in einen Topf zu werfen.

Deine Solidarität ist etwas gutes und ein feiner menschlicher Zug. Wilde Rundumschläge sind eher kontraproduktiv. Ich würde nicht soweit gehen und bei Dir aufgrund der unangemessenen Formulierung, soweit ich mich angesprochen fühle, bei Dir Entwicklungsdefizite zu vermuten.

richi44 hat ja selbst im Prinzip eingeräumt, mit seinen Beiträgen etwas über das Ziel hinausgeschossen zu sein. Ich denke er hat meinen Beitrag auch nicht als pöbeln verstanden Insoweit bin ich mit ihm daccord.

Bei der von Dir eingangs zitierte "große Fresse" solltest Du einmal schauen, ob Du sie beim Blick in den Spiegel nicht vielleicht selbst erblickst. Subtil verborgen narürlich.

Ansonsten noch viel Spaß auf Deinem Forums-Hochsitz.

Beste Grüße
Matthias
Wolfgang_K.
Inventar
#21 erstellt: 01. Feb 2008, 10:23
Richi44 bringt es doch auf den Punkt. Selbst als technischer Laie kann ich aufgrund seiner qualifizierten Äußerungen nachvollziehen, wann ein Tuning sinnvoll ist oder nicht.

Wissenschaft ist das beste Mittel gegen Voodoo und der damit verbundenen Abzocke.
richi44
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Feb 2008, 10:46
Ist hier vielleicht etwas OT...
Auch ich habe Versuche mit Kabeln und Bauteilen durchgeführt. Und auch ich habe der Wissenschaft nicht geglaubt. Ich habe z.B. ausprobiert, ob bestimmte Formeln richtig sind, also Grenzfrequenz oder Röhrenverstärkung.
Und bei allen diesen Versuchen habe ich erkannt, dass die Wissenschaft recht hat.

Wenn man bisweilen den Technikern Wissenschaftsgläubigkeit vorwirft, so ist dieser Vorwurf meist (zumindest bei mir) unbegründet. Ich glaube nicht einfach, sondern ich will es wissen. Und so kann man mir nicht unbedingt mit falschen oder unwichtigen wissenschaftlichen Daten kommen. Ich kann aus Gelerntem UND aus Erfahrung sagen, was geht und was nicht.

Natürlich macht die Technik Fortschritte und es gibt heute Bauteile, die es früher nicht gegeben hat. Aber da wir die Bauteile nicht in schwarze Löcher schmeissen, noch mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegen versuchen, sind die physikalischen Erweiterungen um eben diese Grenzbereiche nicht nötig und auch die neuen Bauteile gehorchen den über 100 Jahre bestehenden Gesetzes-Definitionen.

Und mein Anliegen ist es, diese Erkenntnisse weiter zu geben.
sound67-again
Gesperrt
#23 erstellt: 01. Feb 2008, 14:11

richi44 schrieb:
Ist hier vielleicht etwas OT...
Auch ich habe Versuche mit Kabeln und Bauteilen durchgeführt. Und auch ich habe der Wissenschaft nicht geglaubt. Ich habe z.B. ausprobiert, ob bestimmte Formeln richtig sind, also Grenzfrequenz oder Röhrenverstärkung.
Und bei allen diesen Versuchen habe ich erkannt, dass die Wissenschaft recht hat.


Dito! (siehe mein eigener "Fuhrpark")
rorenoren
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Feb 2008, 19:58
Moin,

hier mein Senf:

Zuerst gebe ich Richi44 in allen Punkten Recht.
(soweit mir das zusteht)

Dann bin ich auch der Meinung, dass die meisten "Tuningbasteleien" mehr dem Spieltrieb mit anschliessendem Bastlerstolz (bzw. Zwangsrechtfertigung für finanzielle Verluste) dienen, als dem "besseren" Klang.

Natürlich ist es möglich, dass andere Op Amps oder Röhren den Klang verändern.

Wie nun jeweils die Wirkung wäre, weiss nur der, der es ausprobiert hat.

Da es aber schon beim Ausprobieren mindestens zwei Player, sowie (meist, weil nur geringste Unterschiede) eines Blindtestähnlichen Vergleiches bedarf, ist es schwierig, das objektiv festzustellen.
(siehe Schoschis Beitrag)

Die Unterschiede dürften, wenn technisch alles sauber ausgeführt wird, zu gering sein, als dass nach dem Umbau eine Veränderung mit Sicherheit objektiv festgestellt werden kann.

Mit Op Amps habe ich persönlich auch schon experimentiert.
(einfach umgesteckt, ohne weitere Anpassungen)

Die Unterschiede, soweit nicht eingebildet, waren vernachlässigbar gering.

Wer Kenntnisse besitzt, wie z.B. Richi44 sie hat, kann selbstverständlich auf Basis von Messungen; Veränderungen in der Schaltung vornehmen, um Stabilität der Spannungen, evtl. Störungsabschirmung usw. zu verbessern.

In wieweit das klanglich überhaupt Auswirkungen hat, ist weiter fraglich und ohne og. Test nicht ohne weiteres nachvollziehbar.


Wer dann mit der goldenen Sicherung anfängt, um eine deutliche Verbesserung zu erzielen, dürfte zumindest teilweise ein Opfer des VooDoo sein.

Sicher sind derartige Ratschläge gut gemeint, wenn finanzielle Vorteilnahme nicht erkennbar wird.

Dennoch sollten in einem Forum genau diese Ratschläge von Leuten, die sich wirklich mit der Materie auskennen, korrigiert bzw. kommentiert werden dürfen, ohne dass sich die "Ratgeber" angegriffen fühlen müssen.

Dass die meisten der Antworden an der eigentlichen Fragestellung vorbeischiessen, ist Schicksal vieler Treads, gerade, wenn als Einstiegsantwort VooDoo- Massnahmen auftauchen.

Gold leitet übrigens schlechter als Silber!

Gruss, Jens
klatschie
Stammgast
#25 erstellt: 01. Feb 2008, 20:02
Meine Frage war ja nicht: Was passiert, wenn ich den verbauten OPA mit einem anderen OPA austausche, sondern, ob die dirkreten OPA's von Bursons Audio (siehe HP) den Aufwand lohnen!?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Feb 2008, 20:11
Moin Klatschie,

zwischen den Zeilen der meisten Antworten war ein "Nein" oder ein "nicht eindeutig, d.h. objektiv feststellbar" zu erahnen.

Also wohl eher nicht.

Wenn natürlich niemand hier diese besonderen Op Amps im Cayin eingesetzt hat, wird keine weitere Antwort näheres dazu beitragen können.

Immerhin bleibt der Thread durch die vielen Antworten "oben".

Viel Glück!



Gruss, Jens

(halte mich jetz auch raus, da ich weiter nix weiss)
Wolfgang_K.
Inventar
#27 erstellt: 02. Feb 2008, 00:46
Noch einmal ganz nebenbei bemerkt - da ist die nüchterne Seite der Technik - Transistoren, Widerstände, Elkos usw.
richtig angepasst und mathematisch umgesetzt wird daraus wunderschöne Musik Wiedergabe - was man aber bei diesen Bauteilen und bei diesen "wissenschaftlichen" Erkenntnissen nicht unbedingt vermuten würde..
richi44
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 02. Feb 2008, 08:25
Und noch was im ähnlichen Stil:
Musik hat mit Emotionen zu tun. Und es ist ja der Hauptzweck, Emotionen durch Musik zu wecken.
Nun wird aber die Sache etwas durcheinander gewürfelt.
Da werden plötzlich Emotionen wach beim Anblick eines edlen Stereogerätes.
Dies ist ja prinzipiell nicht schlecht, aber automatisch zieht da der menschliche Geist parallelen und verbindet die Emotionen um das Gerät mit den Emotionen durch die Musik.
Es werden also die musikalischen Emotionen mit der Technik verknüpft, die zwar auch Emotionen in uns auslösen kann, die aber für sich nicht emotional ist. Technik hat selbst keine Emotinen.
Daher gehorcht die Technik nicht unseren Emotionen und daher hilft eine Goldsicherung nicht, weil sie für uns Emotionen auslöst, aber nicht für die Technik im Gerät und damit bleibt sie wirkungslos.

Ich sehe diese Verknüpfung als Hauptgrund dafür, dass wir bei Voodoo-Zeugs diesem eine Wirkung zumuten oder gar bescheinigen, weil es in uns eine Wirkung auslöst, nicht aber im Gerät.
Bow_Wazoo_1
Inventar
#29 erstellt: 21. Mrz 2009, 10:44
Moin

Erstmal danke an richi, dass Du dir die mühe gemacht hast so aufschlussreich und sachlich einige Dinge klar zu stellen!
Leute wie Du breichern so ein Forum, im vergleich zu vielen anderen die geprägt sind von Arroganz und Überhäblichkeit und das Forum mit Sarkastisachen Beiträgen vollspamen!




richi44 schrieb:
Wenn eine Studioendstufe einige Euronen kostet, so kann ich doch davon ausgehen, dass der Konstrukteur gewusst hat, was er tut. Und hätte es Sinn gemacht, hätte er die besseren Bauteile schon verwendet.


Doch dazu muss ich folgendes schreiben. Ich bin EEBE vom Beruf und seit mehreren Jahren im Bereich Prototypen Bau von Windkraftanlagen, näher Ihrer Steuerelektronik Beschäftigt.
Obwohl alle Zuständigen wissen was Sie tun, ergeben sich (mindestens ) 2 Fundamentale Probleme bei der Neu- bzw. Weiter-entwicklung eines Gerätes:

1. Zeitvorgaben (wann muss das Gerät die Prduktionsstätte verlassen und den Kunden errreichen)

2. Budgetvorgaben (wieviel darf das Gerät kosten, wenn es in Serie geht)

Daraus ergit sich eine Vielzahl von "Problemchen", die fast Zwangsläufig dazu führt, das ein Produkt den Hersteller verlässt, was nicht das Optimum an Preis/Leistung bietet, was es bieten könnte...Auch wenn es n paar Tausend Euro kostet, wie diese Studioendstufe (unsere Anlagen kosten übrigens ca.50.000-100.000 Euro).

Auch ich wurde vom Basteltrieb gepackt und habe nachdem ich diese Seite entdeckt habe:

http://lampizator.eu...layer%20upgrade.html

Die "Unsinnstat" begangen und alle OPV aus der Ausgangsstufe rausgeschmissen ( über die Risiken bin ich mir übrigens Bestens im Bilde). Mit sehr ertaunlichem Ergebnis.

Der Cd-Player klingt jetzt, um es kurz zu machen, deutlich natürlicher! Ob ich einen Blindtest gemachr habe? Nein! Dazu war der Unterschied zu gross. Blindtest überflüssig.

Das nur als weiteres Bespiel, wie "vollendet" manche Geräte den Hersteller verlassen.
Bow_Wazoo_1
Inventar
#30 erstellt: 21. Mrz 2009, 10:45
Moin

Erstmal danke an richi, dass Du dir die Mühe gemacht hast so aufschlussreich und sachlich einige Dinge klar zu stellen!
Leute wie Du breichern so ein Forum, im Vergleich zu vielen anderen die geprägt sind von Arroganz und Überhäblichkeit und das Forum mit Sarkastisachen Beiträgen vollspamen!




richi44 schrieb:
Wenn eine Studioendstufe einige Euronen kostet, so kann ich doch davon ausgehen, dass der Konstrukteur gewusst hat, was er tut. Und hätte es Sinn gemacht, hätte er die besseren Bauteile schon verwendet.


Doch dazu muss ich folgendes schreiben. Ich bin EEBE vom Beruf und seit mehreren Jahren im Bereich Prototypen Bau von Windkraftanlagen, näher Ihrer Steuerelektronik Beschäftigt.
Obwohl alle Zuständigen wissen was Sie tun, ergeben sich (mindestens ) 2 Fundamentale Probleme bei der Neu- bzw. Weiter-entwicklung eines Gerätes:

1. Zeitvorgaben (wann muss das Gerät die Produktionsstätte verlassen und den Kunden erreichen)

2. Budgetvorgaben (wieviel darf das Gerät kosten, wenn es in Serie geht)

Daraus ergibt sich eine Vielzahl von "Problemchen", die fast Zwangsläufig dazu führt, das ein Produkt den Hersteller verlässt, was nicht das Optimum an Preis/Leistung bietet, was es bieten könnte...Auch wenn es n paar Tausend Euro kostet, wie diese Studioendstufe (unsere Anlagen kosten übrigens ca.50.000-100.000 Euro).

Auch ich wurde vom Basteltrieb gepackt und habe nachdem ich diese Seite entdeckt habe:

http://lampizator.eu...layer%20upgrade.html

Die "Unsinnstat" begangen und alle OPV aus der Ausgangsstufe rausgeschmissen ( über die Risiken bin ich mir übrigens Bestens im Bilde). Mit sehr erstaunlichen Ergebnis.

Der Cd-Player klingt jetzt, um es kurz zu machen, deutlich natürlicher! Ob ich einen Blindtest gemacht habe? Nein! Dazu war der Unterschied zu gross. Blindtest überflüssig.

Das nur als weiteres Beispiel, wie "vollendet" manche Geräte den Hersteller verlassen.


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 21. Mrz 2009, 10:47 bearbeitet]
E130L
Inventar
#31 erstellt: 21. Mrz 2009, 13:49
Hallo,

Bow Wazoo schrieb:

1. Zeitvorgaben (wann muss das Gerät die Produktionsstätte verlassen und den Kunden erreichen)

2. Budgetvorgaben (wieviel darf das Gerät kosten, wenn es in Serie geht)


Das war bis auf den Luxusgüterbereich (Schmuck, Uhren u.ä.) schon immer so.
Alle Massenprodukte sind Kompromißlösungen und deren Qualität reicht von Schrott bis sehr gut.Das hängt dann von der Gewinnspanne und vom Können des Herstellers ab.
Unter diesen Bedingungen ist der deutsche Anlagenbau, zu dem ich auch Dich zählen würde, weltweit führend, eben wegen Qualität und Termintreue.

Die Entwicklungskosten sind auch immer Teil der Produktkosten und der Kunde kauft billigst oder nach Preis/Leistungsverhältnis.


MfG Volker
Ingor
Inventar
#32 erstellt: 21. Mrz 2009, 13:56
Es stimmt sicherlich, dass kein Gerät perfekt ist. Die Frage ist aber, wie hoch ist der Aufwand diese Geräte zu verbessern. Da reicht es eben nicht, Bauteile gegen sog. höherwertige auszutauschen. Fehlkonstruktionen und Blender, wie sie gerade im High-End Bereich anzutreffen sind, lassen sich sicherlich leicht verbessern, da hier ohnehin mit viel höherem Kostenaufwand bei der Verbesserung kalkuliert werden kann. Dass man den Klang eines Gerätes positiv beeinflussen kann, indem man Bauteile ausbaut, zeigt mir, dass bei diesem Gerät Kostengründe nicht der Grund für eine schlechte Konstruktion waren. Hier hat man wohl andere Werte in den Vordergrund gerückt. Hört sich ja toll an, 20 OP-Amps, wo andere nur zwei einbauen.

Typische Massenware ist so billig, dass nennenswerte Verbesserungen häufig nochmal den ursprünglichen Kaufpreis kosten. Ob es da nicht besser ist, gleich etwas vernünftiges zu kaufen, was sicherlich auch nicht optimal ist, aber schon keine gravierenden Schwächen mehr hat.
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