Röhrenmikrofon selber bauen

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Eltgen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jul 2007, 14:36
Erst einmal Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum
und möchte mich erst einmal vorstellen.
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich damit, ein Röhrenmikrofon selbst zu bauen. Hat von Euch jemand vielleicht Schaltpläne von guten Röhrenmikros ??
Interessieren würden mich vor allen Dingen Mikros in denen die Röhre EF732 (5840) (CV3929) verbaut sind. Mit einem Mikrofon in dem die EF86 und und eins in dem die EF14 verbaut ist, habe ich gerade begonnen.
Die nötigen Übertrager und Röhren habe ich bereits. Als Kapsel möchte ich eine original Neumann K47 einsetzen.

Gruss
Eltgen
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2007, 15:02
mahlzeit!
willkommen im forum!
sag mal was möchtest du mit einen röhren-mikrofon machen?
ich krame gleich mal und such nen paar schaltbilder raus.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#3 erstellt: 06. Jul 2007, 15:51

hm bis jetzt das einzigste was ich gefunden habe, nur zwei schaltungen mit der ef 12
Eltgen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jul 2007, 16:43
Erst einmal Danke für die Antwort.
Ich habe eine kleines Tonstudio, in dem ich Aufnahmen mache.
Ich habe bereits schon ein gutes Mikros z.B Neumann TLM193. Möchte aber gerne den warmen Klang von einem Röhrenmikro
haben, wie z.B Telefunken U47 der Mercedes unter den Mikros. Das Schaltbild habe ich bereits. Da ich aus Schweden und aus den USA spezielle Übertrager bekommen habe möchte ich ein wenig experimentieren z.B mit eine EF732, diese röhre ist sehr klein und benötigt wenig Platz, so das man das Mikro keiner bauen könnte. Desweiteren stehen mir fast alle Messgeräte und technischen Möglikeiten zur Verfügung.



cu
Eltgen
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#5 erstellt: 06. Jul 2007, 16:57
das schaltbild von dem telefunken mikro U47M hab ich grade auch vor mir liegen. das ist mit der ultra teuren VF14 stahlröhre. was ich noch gefunden habe ist etwas von siemens mit der REN904,und einmal mit der AC2. so nun suche ich mir mal die daten der EF732 raus.
DB
Inventar
#6 erstellt: 06. Jul 2007, 17:46


[Beitrag von DB am 06. Jul 2007, 17:48 bearbeitet]
Eltgen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jul 2007, 12:03
Hallo,
danke für die Antworten, hat mich schon ein Stück weiter gebracht, vor allen Dingen die links. Nun fehlt mir nur noch der Plan mit einer EF732 (8540, CV3929)

Gruss
Eltgen
Eltgen
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Jul 2007, 12:20
Hier bin ich nochmal,
jetzt weiss ich welchen Plan ich benötige und zwar den Plan für ein RFT AK47. Dieses Mikrofon ist mit einer EF723 bestückt. Villeicht hat jemand von Euch Zugang zu einem Schaltbild des Mikrofons


Gruss
Eltgen
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#9 erstellt: 07. Jul 2007, 13:02
das rft kostet richtig kohle 1600 us dollar, ist das nicht das selbe wie von telefunken? u47m nur mit ner anderen röhre?weil die original vf14 ultra teuer ist?
hier mal nen schaltbild:
Eltgen
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Jul 2007, 13:27
Hallo Duke of Tubes,
erst einmal danke für das Schaltbild der U47.
Das Schaltbild ist leider fehlerhaft, aber warscheinlich noch keinem aufgefallen. Ich hatte mir den gleichen Plan vom Schaltungsdienst L.... bestellt. Beim Gleichrichter im Netzteil ist Plus und Minus vertauscht. Das mit der VF14 wäre kein Problem, ich könnte eine EF14 oder UF14 einbauen,
die ich noch habe. Laut Neuberger Prüfgerät sind die beide noch sehr gut.

Gruss
Eltgen
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#11 erstellt: 07. Jul 2007, 15:45

so nen bild von der platine haben wir schon mal.....
Eltgen
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Jul 2007, 10:29
Dabke ist ja schon mal nicht schlecht,
nun fehlt mir nur noch der Schaltplan.
Wie man sieht ist ja nichts drin in dem Mikro,
ich frag mich nur was ausser der Kapsel so teuer an dem Mikro ist. Wenn ich eine original K47 Kapsel einbaue liegt die Kapsel für den Endkunden ca. 740,00€. Ich denke da lohnt sich schon ein Selbstbau.


cu
Eltgen
DB
Inventar
#13 erstellt: 08. Jul 2007, 16:00

Eltgen schrieb:
Dabke ist ja schon mal nicht schlecht,
nun fehlt mir nur noch der Schaltplan.
Wie man sieht ist ja nichts drin in dem Mikro,

Wenn da nichts drin ist, weshalb zeichnest Du dann den Stromlaufplan nicht einfach raus?


ich frag mich nur was ausser der Kapsel so teuer an dem Mikro ist.

Das "gewußt wie".

MfG

DB
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#14 erstellt: 09. Jul 2007, 09:29
ich denke das das die telefunken schaltung ist
anzahl der bauteile stimmt in etwa. im ami-land wird es sogar unter tfk-rft verkauft. hast du eigentlich genug stromfressende ef732?
Eltgen schrieb:
ich frag mich nur was ausser der Kapsel so teuer an dem Mikro ist. Wenn ich eine original K47 Kapsel einbaue liegt die Kapsel für den Endkunden ca. 740,00€. Ich denke da lohnt sich schon ein Selbstbau.

willst du die dinger bauen und verkaufen?oder hab ich das falsch verstanden?
Eltgen
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Jul 2007, 18:31
Hallo, natürlich will ich so ein Ding bauen,
aber nicht zum Verkauf, sondern für die eigene Nutzung.
Wenn ich mit dem Ding fertig bin schicke ich euch gerne ein Foto. Natülich will ich mit den Dingern auch rerumprobpieren. Den Schaltplan Zeichnen wäre natürlich auch nicht das Problem, aber ich denke wenn man auf Erfahrungen anderer Leute zurückgreifen kann ist es oft einfacher. Ich muss dazu sagen, das ich keine EF732 habe, aber dafür drei 5840 Röhren die müssten kompatibel sein.




Gruss
Eltgen


[Beitrag von Eltgen am 10. Jul 2007, 18:34 bearbeitet]
Eltgen
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Jul 2007, 12:40
Hallo hier bin ich nochmal, man könnte das Mikrofon ja vielleicht auch als Selbsbauprojekt veröffentlichen.

Gruss
Eltgen


[Beitrag von Eltgen am 14. Jul 2007, 12:41 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#17 erstellt: 14. Jul 2007, 12:56
hallialo hallöle eltgen!
also ich hätte da noch ein parr tfk ef 732
der schaltplan denke ich für dieses mikrofon ist das von dem tfk u47m, in dem namen ist ja auch die 47 drin wie bei dem rft gerät was ja auch unter tfk/rft verkauft wird.
gruss
boris
Eltgen
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Jul 2007, 20:22
Hallo, danke für die Antworten,
ich werde es mal mit der Schaltung des U47 ausprobieren, aber leider warte ich noch auf die Ausgangstrafos, die kommen aus den USA und haben etwas Lieferzeit. Ich halte Euch dann auf dem laufenden.

Was sollen die EF732 den kosten ??


Gruss
Eltgen
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#19 erstellt: 15. Jul 2007, 21:01
hallo eltgen!
weißt du die daten des übertragers???
Eltgen
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Jul 2007, 13:40
Hallo, genau weiss ich die Daten nicht, aber ich habe verschiedene Übertrager zum Testen. einer hat 5:1, einer 6,5 zu 1 und ein anderer 7:1. Alle drei Übertrager sind speziell für Mikrofonie ausgelegt. Welchen ich benutze werde ich ´noch genau testen, wenn ich alle Komponenten zusammen habe.


Gruss
Eltgen
Eltgen
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Jul 2007, 17:58
Hallo,
kann mir einer von euch noch sagen, wo ich Höchstohm Widerstände bekomme, das ist nun noch die einzige Hürde die ich nehmen muss, um die Schaltungen zu testen. Ich benötige folgende Widerstände.

2 x 30M Ohm
2 x 69M Ohm
2 x 100M Ohm
2 x 150M Ohm
2 x 200M Ohm
2 x 250M Ohm
4 x 1G Ohm

Am liebsten wären mir die Axiale Ausführung.

Gruss
Eltgen


[Beitrag von Eltgen am 22. Jul 2007, 17:59 bearbeitet]
Eltgen
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Jul 2007, 11:22
Hab es schon gefunden,
trotzdem danke

Gruss
Eltgen
pragmatiker
Administrator
#23 erstellt: 23. Jul 2007, 14:53

Eltgen schrieb:
Hab es schon gefunden,
trotzdem danke

Gruss
Eltgen :KR


Genau diese Höchstohmwiderstände (also alles > ca. 50[MOhm]) sind z.B. ein Punkt des von DB erwähnten "gewußt wie". Schau' Dir genau an, was Du da kaufst....die Dinger sollten so wenig wie möglich rauschen....auf möglichst niedrigem Temperaturniveau betrieben werden....und eine möglichst geringe Eigenkapazität haben (worst case können hier bereits einige einzelne [pF] eine Rolle spielen). Bau mal fünf Widerstände unterschiedlicher Hersteller aber gleichen Wertes da in eine ansonsten unveränderte Schaltung ein und Du wirst höchstwahrscheinlich fünf verschiedene Frequenzgänge mit fünf verschiedenen Grundrauschpegeln bekommen. Auch die Kontaktmaterialien an den Lötstellen in diesem Bereich (Material des Lotes und Materialien der zu vebindenden Drähte) können hier unter dem Aspekt der Rauscherei interessant sein.

Im übrigen fehlt dieser Widerstand in der weiter oben verlinkten (tschechischen?) Schaltung mit der EC92 - Druckfehler? Oder irgendein nicht näher dokumentierter "know how"-Trick?

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 23. Jul 2007, 14:58 bearbeitet]
Eltgen
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Jul 2007, 20:05
Danke für die Info,
das bei der Schaltung mit der EC92 ist mir auch schon aufgefallen. Die zwei Widerstände und die Kondensatoren fehlen.
Ich habe verschiedene Quellen und werde mal verschiedene Hersteller probieren. Aber wie gesagt die Lieferzeiten sind nicht die schnellsten.


cu
Eltgen


[Beitrag von Eltgen am 23. Jul 2007, 20:07 bearbeitet]
Eltgen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Nov 2008, 11:03
Hallo, hier bin ich mal wieder nach langer Zeit,
aber mittlerweile ist es mir gelungen ein super Röhrenmikrofon selbst zu bauen. Als Röhre habe ich eine 5703WB benutzt, da diese sehr klein ist und auch keinen
Sockel benötigt. Ich habe nun so viel Erfahrung mit Röhrenmikrofonen gesammelt, dass es ziemlich einfach ist so ein Teil zu bauen. Unterstützung hatte ich von einem Entwicklungsingenieur eines sehr bekannten Mikrofonhertstellers. Leider klappt es nicht mit dem Hochladen der Bilder


Gruss
Eltgen


[Beitrag von Eltgen am 28. Nov 2008, 14:38 bearbeitet]
silberhifi
Neuling
#26 erstellt: 11. Jan 2009, 03:16
hallo, ich habe gerade deinen beitrag bezüglich des röhrenmikrobaus gesehen. hast du lust da noch was konkreteres zu schreiben?
also z.b. in welcher "preisklasse" bewegt sich der sound, wie sieht es aus mit rauschverhalten, frequenzgang, auflösung usw.
und was hat alles zusammen inkl.spannungsversorgung gekostet?
vielleicht auch noch ein paar deiner erfahrungen, z.b. was für ein gehäuse hast du benutzt. falls du fotos schicken könntest, würde ich ich mich auch sehr freuen. meine mail:info@silberblick-musik.de
ich selbst mache professionell aufnahmen und beschäftige mich nebenbei auch ein wenig mit alten tonstudiomodulen und habe angefangen "seltsame" mikrofonen zu sammeln.
die alten philips-teile finde ich z.b. super-kultig (el 6040, etc.)
also über nen kontakt würde ich mich freuen.
viele grüsse
andreas
Eltgen
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 13. Jan 2009, 11:43
Mit dem Hochladen der fotos hat es nicht funktioniert, deswegen habe ich Dir die Fotos per Mail geschickt. Also Preiswert war die Sache nicht ein vernünftiges Netzteil kostet im Selbsbau ca. 120,00 (Materiallosten)
Das Kabel so 4,00 pro Meter die Stecker und Buchsen
nochmals 15,00 Euro Das Mikro mit Übertrager ohne Gehäuse ca 600,00 Euro. Das grösste Problem bereiten die Höchstohmwiderstände, die sind recht teuer und liegen pro Stück als Axiale Ausführung ca. zwischen 5,00 und 20,00 Euro, wenn man sie überhaupt bekommt. Ich habe die dinger durch Beziehungen über einen bekannten Mikrofonhersteller bekommen, der sich allerdings nicht zur Aufgabe gemacht hat, mit den Widerständen zu handeln. Das Rauschverhalten des Mikrofones ist hervoragend
und der Klan ebenfalls. es kann mit einem Neuman mithalten, denn von denen habe ich mehrere. Im besitze ein Neumann TLM93, 1xU89, 1xUM57, 1xCMV551, RFT CM7151, und mehere M7 Bajonettkapseln. Im Klangvergleich kann das Mikro gut mithalten. Ich benutze es selbst in meinem Studio.

Gruss
Eltgen
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