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Made in China = qualitativer Schrott?+A -A |
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Autor |
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tjobbe
Inventar |
#51 erstellt: 09. Apr 2004, 14:22 | ||
nene Bukowski.... so funktioniert das nicht ! ich bin besitzer eines Loewe (hat nix mit patriotismus zu tun) aber das ist wieder so ein typisches Beispiel von abgehobener Selbstüberschätzung.... Jahrelang sich auf fetten Gewinnen ausgeruht und seinen wettbewerbsvorsprung mit Qualität und Design veteiligt, völlig verpennt das sich der Markt geändert hat und sich Flachbildschirme nun verkaufen wo Design keine Rolle spielt und schwups steckt man in den Roten zahlen un wird sich wohl nur unter dem Mantel eines großen Japaners retten können. Witzigerweise kommt die Basistechnik der Plasmas aus Darmstadt aber wie so oft... es gibt in Deutschland keine Firma die daraus ein Produkt machen kann... Cheers, Tjobbe |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 09. Apr 2004, 14:24 | ||
Hallo tjobbe, naja ob Panasonic sich noch mehr bei Loewe engagieren wird/muss/soll wird die Zukunft zeigen.... Markus |
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Meiler
Stammgast |
#53 erstellt: 09. Apr 2004, 14:35 | ||
Verhandelt Loewe nicht mit Samsung? Das Unternehmen Loewe finde ich im übrigen beispielhaft für einen (ehemaligen) Mittelständler, der den Zug der Zeit verpasst hat. Nur etwas gutes Design um eine 08/15 Bildröhre -die von Thomson oder Philips kommt- herumzufalten reicht heut zu Tage nicht mehr. Die haben das Thema Plasma und Flachbildschirme völlig verpennt. Man darf gespannt sein, was als nächstes passiert! |
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tjobbe
Inventar |
#54 erstellt: 09. Apr 2004, 14:36 | ||
ändert aber an dem generellen problem der "Marktträgheit" nix und der Tatsache das wenn einer der Dt. Hersteller mit Merck kooperiert hätte (wäre, wenn)....so ist der Zug auf dem Wachstumssegment auch abgefahren (wie so oft ind er Vergangenheit) und das hat was mit dem zu tun was Thomas oben etwas überspitzt gesagt hat... |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 09. Apr 2004, 14:42 | ||
Hallo, Quelle: www.ce-markt.de Loewe hat im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von rund 290 Millionen Euro erwirtschaftet und damit gegenüber dem Vorjahresergebnis von 376,2 Millionen Euro einen Umsatzrückgang in Höhe von zirka 22,9 Prozent hinnehmen müssen. Als Ursache für die erheblich gesunken Einnahmen nennt das Kronacher Unternehmen den Technologiewandel von Bildröhren-TV-Geräten zu Flachdisplay-Fernsehern. Hiervon seien alle wesentlichen Märkte von Loewe betroffen. Der Umsatzrückgang führte im Konzern überdies zu einem negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in der Größenordnung von 33 Millionen Euro (Vorjahr: 20,6 Millionen Euro positives Ebit). Im Wesentlichen sei der Verlust auf das niedrige Geschäftsvolumen und den schlechteren Produktmix zurückzuführen, so das Unternehmen. Ich weiss nix von Samsung: http://www.radiomuseum.org/dsp_hersteller_detail.cfm?company_id=12 Markus |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 09. Apr 2004, 14:45 | ||
Hallo, jaja...da jammern unsere Unternehmer lieber und versuchen Subventionen zu bekommen. Anstelle einfach mal "gas zu geben".... Markus |
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bukowsky
Inventar |
#57 erstellt: 09. Apr 2004, 14:47 | ||
nee, das glaube ich nicht pauschal. Ich sage auch nicht, dass alles, was alt ist, gut ist und ich stecke auch niemanden in eine Schublade, wie Du es bei mir gerade versuchst. Ich kenne nur ein paar Geräte wie z. B. meinen Saba 9260 ganz gut und ich habe echte Schwierigkeiten, ein Gerät heutiger Fertigung zu finden, welches an ihn rankommt, ohne übermäßig viel Geld auszugeben. Wenn ich mir die Technik ansehe und vergleiche, und zwar halbwegs objektiv, dann muss ich feststellen, dass es vom Saba zum heutigen Sony oder Kenwood zwar ein paar Verbesserungen gegeben hat, klar, aber halt auch erhebliche Verschlechterungen, die ich als Hifi-Freund und vor allem als Käufer nicht akzeptieren würde.
dann sag mir doch, was an den heutigen Geräten besser ist außer Komfort? Das Bild jedenfalls nicht, zumindest in einer bestimmten Preisklasse. Sogar der 82er Monolith hat einen besseren Kontrast als die meisten aktuellen, flauen 65er Verblödungsröhren ... Es gibt mit Sicherheit auch heute noch gute Geräte, aber ganz bestimmt nicht die Masse ...
das ist in Bezug auf mich schlicht falsch. Ich finde viele Entwicklungen ganz prima ... aber nicht alles, was als Neuigkeit oder tolle Entwicklung angepriesen wird, ist diesen Namen wirklich wert. Da bin ich möglicherweise etwas differenzierte als Du ... [will ja auch mal in die Schublade stecken ] |
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Meiler
Stammgast |
#58 erstellt: 09. Apr 2004, 14:49 | ||
Hallo Markus, "Als Ursache für die erheblich gesunken Einnahmen nennt das Kronacher Unternehmen den Technologiewandel von Bildröhren-TV-Geräten zu Flachdisplay-Fernsehern. Hiervon seien alle wesentlichen Märkte von Loewe betroffen." Wie muss man sich das wohl vorstellen? "Huch, Flachbildschirme! Wo kommen die denn plötzlich her?" Eine verfehlte Produktpolitik, überhöhte Preise und Ignoranz ist immer noch die sicherste Methode ein Unternehmen vor die Wand zu fahren. Das haben die ganz ohne Chinesen hinbekommen und hoffen jetzt auf einen Retter aus Fernost. Immerhin ist bei Loewe der Name noch was wert. |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 09. Apr 2004, 15:06 | ||
Darauf würde ich aber keine Wetten abschließen - siehe sämtliche obigen Koimmentare.
Tust Du doch die ganze Zeit - siehe sämtliche obigen Kommentare. Gruß, Thomas |
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bukowsky
Inventar |
#60 erstellt: 09. Apr 2004, 15:19 | ||
Hallo Thomas, im Ernst, ich versuche mich mit einer Argumentation und Du schreibst einfach "pauschale Weisheiten" (ist nicht böse gemeint) ohne wirkliche Argumente wie z. B. Und wer pauschal glaubt, dass alle alten Gerätschaften *besser* waren als die heutigen, der hat wirklich jede *Entwicklung* verschlafen. Nicht alles, was uns die ewig gestrigen einreden ist besser. oder Logik? Wer heute mehr ausgibt, der bekommt *mit Sicherheit* besseres als einen Grundig Monolith. Vielleicht gehst Du nur in die falschen Läden? Antworte doch bitte mal auf Fragen, ansonsten muss ich Deine Aussagen als Werbeaussagen der Hersteller und auf wenig oder keine eigenen Erfahrungen abstufen. Ratlos ... |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 09. Apr 2004, 16:37 | ||
Hallo, da sind einige rhetorische Fragen auf die ich nicht eingehen kann/will/möchte. Aber da steht nix von überhöhten Preise. (was eh relativ ist und grade aufgrund der Tatsache das L. vieles in Deutschland produziert absolut gerechtfertigt sein sollte) Wieso Retter aus China? Vielleicht steigen ja die Ex-Besitzer wieder ein? Markus |
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Meiler
Stammgast |
#62 erstellt: 09. Apr 2004, 21:07 | ||
Hallo Markus, welche rhetorischen Fragen meinst Du? Wenn Loewe in D fertigt, ist das nett- aber wohl kaum ausreichend für eine Kaufentscheidung. Nationaler Pathos (buy british) hat auch in der Vergangenheit wenig geholfen, oder fährst Du Jaguar? In unseren vernetzten Zeiten -wo wir hier gerade so schön im Netz aller Netze zusammen sitzen- muss man auch Substanz zu bieten haben. Und da kann mich leider weder eine nett verpackte Bildröhre noch ein Loewe Speaker "made by Bose"- gesehen und gehört im KDW Berlin- zu einer Kaufentscheidung stimulieren. |
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cr
Inventar |
#63 erstellt: 09. Apr 2004, 22:27 | ||
Wie ich den Thread interpretiere, wünschen viele Teilnehmer, man möge alles im eigenen Land produzieren. Das ist die Welt des mittelalterlichen Wirtschaftens. Wenn man das immer noch so machen würde, wären wir auch im Mittelalter stecken geblieben. Einer der großen Fortschritte war die Arbeitsteilung und Aufkommen des zwischenstaatlichen Handels (Ricardo, Adam Smith), die zu größeren Losgrößen, Spezialisierung und damit effizienterer (und billiger) Produktion führte. Anscheinend wird es prinzipiell als verwerflich hingestellt, billig kaufen zu wollen. Billig kaufen zu wollen, ist ein Grundpfeiler ökonomisch-rationalen Handelns und der Marktwirtschaft. Das möchte ich nur mal kurz zu bedenken geben. Dass Deutschland (oder Ö) derartige wirtschaftliche Probleme hat, hat schon auch andere Ursachen als die Auslagerung von Produktionen, nämlich viel zu viele innovationsarme Industrien, zuwenig Forschung, das Verschlafen von Entwicklungen und Megatrends, zuviel Reglementierungen, ein extrem leistungsfeindliches Steuersystem. |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 09. Apr 2004, 23:23 | ||
Hallo Meiler, deine ersten beiden Fragen! Halte dir einfach nochmal die Worte von Thorsten Adam vor Augen. Die finde ich in diesem Zusammenhang einfach interessant. Der nationale Pathos hat im übrigen sowohl die Engländer, Dänen und Amerikaner und erst recht die Japaner eine gewisse Substanz beschert. Ein bisschen mehr stolz sollte man auf seine eigene Produktivität sein. @cr: Ich glaube keiner ist so blauäugig, das man ALLEs wieder im eigenen Land produzieren kann. Aber einige Innovationen stammen aus Deutschland. Die Vermarktung und Produktion wurde dann von anderen übernommen (FAX, MP3, usw) Billig kaufen ist KEIN Grundpfeiler. Günstig ja! Aber nicht billig. Zu deinen unteren wirtschaftlichen Problemen zählt auch noch eine gewisse Abzockermentalität (vornehmlich in AGs). Wenn die Firmen schon ihre Produktion verlagern könnten sie ja den gleichen Preis in z.B. Ungarn und Deutschland aufrufen. Wird aber nicht gemacht, der deutsche Konsument muss oftmals noch für "interne Subventionen" herhalten. Aber egal, es sind soviele Zahnräder, das wir hier im Forum es nicht einmal annäherend "auseinderklamüsern" können. (Und einige Meinungen sind sehr beeinander, man kommt nur von einer anderen Seite...) Markus Markus [Beitrag von Markus_P. am 09. Apr 2004, 23:32 bearbeitet] |
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bukowsky
Inventar |
#65 erstellt: 10. Apr 2004, 08:02 | ||
@cr klar, gibt viele Faktoren ... nur grundsätzlich muss ich dann auch in Kauf nehmen, dass mit der Produktion und dem Kauf von Produkten aus dem Ausland wohl auch Arbeitsplätze im Ausland finanziert werden und nicht in Deutschland. Wenn ich immer weiter Produktion in Deutschland abbaue (aus welchen Gründen auch immer) und ins Ausland verlagere ... dann mag das den GlobalPlayer (welch beknacktes Wort) vergnügen, den mittelalterlich Denkenden wie mich aber eher befremden und beängstigen. Ich kann mir nämlich ernsthaft nicht vorstellen, dass wir dann alle ohne Arbeitsplätze zuhause vor dem Monitor sitzen und uns beispielsweise hier auf dem Board über gerade Gekauftes aus dem Ausland werden erfreuen dürfen ... denn egal, ob es hip oder mittelalterlich ist - ohne Arbeit bekomme ich kein Geld |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 10. Apr 2004, 08:07 | ||
Hallo, das stimmt nicht. Sorry! Es muss nicht im Zusammenhang stehen. Viele Firmen haben durch Erweiterung ihrer Produktionsstätten im Ausland in Deutschland Stellen geschaffen! (Zulieferer, Controlling, Holding, usw) Setz dich mal z.B. mit der Fa. Würth in dem Punkt auseinander. Markus P.S. Wobei staatliche oder europäische Subventionen in einen 0-Tilgungskredit über 100 Jahre umgewandelt werden sollte, bei Vertragsbruch Rückzahlung. |
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bigolli
Inventar |
#67 erstellt: 10. Apr 2004, 08:12 | ||
zu LOEWE: was heißt hier: " nur nett verpackte Bildröhren" ? zum einen bieten Röhren immer noch das beste Preis/Leistungsverhältnis, ich weiss nicht was der jetzt schon dieser ganze Flachbildschirmmist soll zum anderen bietet LOEWE hervorragende Digital-Chassis in ihren Fernsehern an, noch immer das beste Bild bei 100 Hz Fernsehern und zwar auch bei bewegten Bildern und nicht nur als Standbild wie bei anderen Herstellern, so zumindestens die Aussage von Fernsehtechnikern in anderen Foren., |
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bukowsky
Inventar |
#68 erstellt: 10. Apr 2004, 08:37 | ||
Hi Markus
klar, das stimmt nicht immer, aber meiner Meinung nach leider meistens. Wenn große Hersteller wie Grundig, Telefunken, Dual, Saba und wie sie alle heißen ihren "Laden" dicht machen, dann gehen zigtausende Arbeitsplätze über den Deich - die paar Hundert für die von Dir genannten Tätigkeiten werden es nicht annähernd kompensieren, zumal es auch ganz andere Arten von Qualifikationen sind. Wenn ich weiter mein Konto bei der Deutschen Bank habe, obwohl die komplette Buchführung nach Fernost ausgelagert ist ... wenn ich weiter UPS nutze, obwohl der Service aus Irland erfolgt ... |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#69 erstellt: 10. Apr 2004, 09:03 | ||
Hallo, du hast es erfasst, die Qualifikationen sind sehr elementar! Und auch die Mobilität Örtlich und im Kopf (einen anderen Beruf auszuüben als den gelernten) werden im hohen Masse wichtiger... So jetzt sind wir weit OT. Deshalb zurück zum Thema: Meine ersten ERfahrungen in Richtung Hifi/Unterhaltungselekrtronik aus China waren und sind eingentlich sehr ernüchternd. Die erste Charge war von der Güte her meist 150%, die zweite nur noch 90% und die dritte hatte oft sehr viele Ausfälle! Man wollte den Deal! Es war scheinbar egal, wie hoch die Ausschussquote da drüben war. Heute würde ich sagen: WEnn man keinen direkten Einfluss inkl. diplomatischer Kreise in China hat macht eine Produktion von Kompletten Dingen dort keinen Sinn. Markus |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 10. Apr 2004, 09:15 | ||
Hallo, zur qualitativen Auswirkung des Produktionsstandortes kann ich für meinen Teil beitragen: Receiver Panasonic SA-HE 90 Made in Malaysia = keine Probleme DVD Panasonic RV-31 und Technics RS-B555 beide Made in Japan = keine Probleme (Tape läuft seit 1990) CD-Player Technics SL-PG500A Made in Germany = keine Probleme Boxen Technics SB-CS95 Made in Espana = keine Probleme Ich glaube nicht, dass sich ein Produktionsstandort negativ auf die Produktqualität auswirkt. Sobald die Produktion gut eingefahren ist und es routiniert abläuft, gibt es in der Regel keine Probleme. Probleme gibt es allenfalls extrem in der Anlaufphase wie z.B. von neuen Automodellen, ganz gleich von welchem Hersteller sie kommen und wo sie produziert werden. Trotzdem fände ich für uns wünschenswert, wenn in Zukunft das Label "Made in Germany" attraktiver werden würde, aber offensichtlich sind alle nur noch am Auslagern. Zwar wird dies begründet durch die in der BRD ungünstigen Rahmenbedingen für die Wirtschaft, dennoch sollte sich jeder bewusst sein, dass in dem Moment, wo wir hier nicht mehr ausreichend Firmen mehr haben, die uns Arbeitsplätze bieten, wir auch kein Geld mehr haben, die Produkte anderer Länder oder Produkte unserer eigenem Firmen, die im Ausland produzieren, zu kaufen. [Beitrag von DaVinci am 10. Apr 2004, 09:19 bearbeitet] |
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Dr.Who
Inventar |
#71 erstellt: 10. Apr 2004, 09:49 | ||
Tach!! @DaVinci Zitat:Ich glaube nicht, dass sich ein Produktionsstandort negativ auf die Produktqualität auswirkt. Genau, denn die Normen müssen eingehalten werden.McDonalds ist in Japan(oder sonst wo)genauso gleich wie in Deutschland. |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#72 erstellt: 10. Apr 2004, 09:52 | ||
Hallo Dr.Who, das halte ich für ein Gerücht! Es ist in etwa gleich! Denn deutsche Kühe sind anders als die Ochsen in den USA *ups*....oder auch die Kartoffeln sind dort süsser als hier. Das wird man nicht vermeiden können. BSE Tests für die USA werden in England gemacht. Aber nur wenn es notwendig ist. Da ist also nix mit "normung!" Markus |
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Dr.Who
Inventar |
#73 erstellt: 10. Apr 2004, 10:14 | ||
Hi Markus! Ja genau,und aus einem BMW der in Deutschland Produziert wird wird in der Herstellung im Ausland ein Golf.Alles Klar!!! Guckt euch doch die Videorecorder an die Grundig ende der 80er Jahre hergestellt haben ,die wurden Tonnenweise zurückgeschickt.Also ich laß mir hier nicht erzählen, das die deutsche Wertarbeit über alles steht.Sie ist gut, mehr aber auch nicht. [Beitrag von Dr.Who am 10. Apr 2004, 10:16 bearbeitet] |
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China
Inventar |
#74 erstellt: 10. Apr 2004, 10:28 | ||
@DaVinci Da muss ich dir leider widersprechen und das bestaetigen was Markus_P aus seiner taeglichen Praxis berichtet hat. Die erste Charge/Teilemuster ist entweder hervorragend oder Schrott je nachdem. Dann wird weiterproduziert oder verbessert und fuer eine Uebergangsperiode ist alles in Ordnung. Dann kommt der uebliche Personalwechsel (gutes Personal wechselt hier permanent =< 1 Jahr die Stelle) bzw. der Produzent versucht noch ein paar Cent zu sparen und schon geht die Qualitaet runter. Im Ergebnis heisst das, dass die Chance ueber einen laengeren Zeitraum qualitativ hochwertiges zu beziehen in Deutschland hoeher ist als in China. Und um euch mal ein Gefuehl zu geben, ein Dipl.-Ingenieur bei einem Elektronik-Hersteller verdient hier rund USD 1.000 netto im Monat. Die Arbeiter an der Montagelinie aber eben nur etwa USD 100. |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#75 erstellt: 10. Apr 2004, 10:28 | ||
Hallo, hat deine Antwort irgendeinen Bezug zu meinem Posting? Ich habe nix von exportierten oder managehalft verarbeitetenden deutschen Produkten gesprochen... Selektive Wahrnehmung? Markus |
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Dr.Who
Inventar |
#76 erstellt: 10. Apr 2004, 10:54 | ||
Ja, da Du bezweifelst das McDonalds überall die gleichen Richtlinien bzw.Normen hat ,und Du mir in Deinem Statement zu verstehen gibst das MCDonalds Überall anders schmeckt.Mein erster Satz bezog sich genau auf Deine Aussage ! So,ich muß jetzt meine Ente zubereiten(ist im übrigen eine polnische).Hihi |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#77 erstellt: 10. Apr 2004, 11:08 | ||
Hallo, McDonads schmeckt überall leicht anders! Denn deren Produkte kommen oft aus dem regionalen Markt. Und da sind z.B.amerikanische Kartoffeln süsser als unsere. Markus |
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Peter_Wind
Inventar |
#78 erstellt: 10. Apr 2004, 11:23 | ||
Richtig Markus und McD schmeckt auch nicht überall in Deutschland gleich. Das von einem, der mal quer durch die ganze Republik unterwegs war. |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#79 erstellt: 10. Apr 2004, 11:26 | ||
Hallo peter, jetzt ganz OT: Wobei ich es bei BK in Deutschland deutlich krasser finde! Markus |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#80 erstellt: 10. Apr 2004, 12:04 | ||
@China
Was Markus_P berichtet hat, kann ich teilweise bestätigen. Ich habe noch bis vor wenigen Monaten bei einem großen Versandhaus gearbeitet und wir bekamen alle (!) Kleidungsartikel aus fernöstlichen Ländern. Dort gab es genau dieses Spiel: Hervorragendes Muster, es folgte die Preisverhandlung. Danach die folgende Produktionsware war oft minderwertiger. Folge: Preisnachverhandlung. Im Endeffekt erzielte das verkaufende Unternehmen in D den zwar gleichen Gewinn, die schlechtere Qualität blieb am Kunden hängen. ABER: z.B. mein Posting mit Panasonic: Panasonic produziert in eigenen und in Fremdwerken im Herkunftsland Japan, in weiteren Fernost-Ländern wie Malaysia und in Europa. Vielleicht auch noch anderswo, ich bin nicht aus der Branche, kenne mich nicht genauer aus. (Der Gewerbliche Teilnehmer hier wird mich schon wie üblich korrigieren) Meine Laustprecherboxen kommen von Panasonic Espana, mein CD-Player wurde in Deutschland von MB Video gebaut. (hat übrigens im Inneren ein Philips-Laufwerk, dessen Lasereinheit wiederum in Deutschland produziert wurde). Panasonic hat quasi seine Standorte verteilt und setzt aber überall gleiche Normen an. Wenn auf meinen Geräten die Produktionsstandorte nicht vermerkt wären, ich könnte keine Unterscheidung treffen. Dann bezüglich deiner Bemerkung Personalwechsel: Teilweise magst du ja recht haben, aber auch in Deutschland geht vielen Unternehmen der möglichst billige Arbeiter ohne Betriebsinteresse, der in ein paar Monaten eh wieder verschwindet noch vor einem teureren Arbeiter, der lang im Betrieb ist, Betriebsinteresse hat und bessere Arbeit abliefert. Geld ist immer noch wichtiger als Qualität. Nicht, dass ich dies unterstützen würde oder toll fände, aber es ist leider so. Auch das habe ich bei meiner Ex-Firma gelernt. Es ging nur um Stückzahl und Stückkosten, die Qualität war wurscht, Hauptsache der Abteilungsleiter konnte am Jahresende mit einer Super-Bilanz dastehen und nach oben befördert werden. Die Langzeitfolgen von dieser Qualitätswegrationalisierung bekommt eh der Nachfolger erst zu spüren - nämlich dadurch, dass der Kunde sagt LMAA! [Beitrag von DaVinci am 10. Apr 2004, 12:06 bearbeitet] |
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Dr.Who
Inventar |
#81 erstellt: 10. Apr 2004, 12:11 | ||
Tach! @ Peter+Markus Wie wärs denn wenn Ihr Euch bei Wetten Dass meldet da Ihr ja anscheinend in der Lage seid sämtliche MD+BK Läden am Geschmack zu unterscheiden!!!!Hihihi |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 10. Apr 2004, 12:28 | ||
Hallo, am besten noch mit Monat und Jahrgang..oder wie Markus |
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Peter_Wind
Inventar |
#83 erstellt: 10. Apr 2004, 14:41 | ||
Hallo Dr. Who
Das habe ich nicht behauptet. Aber esse einmal einen Hamburger in Oberammgergau, dann merkst du, dass so etwas so gar schmecken kann. Anderes Beispiel: unsere Tochter war 3 Jahre alt (20 Jahre her) und trank nur Mineralwasser. Auf der Urlaubsfahrt, Raststätte Steigerwald, hat sie sich geweigert, das Wasser zu trinken; es war ihr zu salzig. Heute bin ich schlauer, weil ich weiß das der Natriumgehalt wirklich sehr hoch ist beim Steigerwälder; damals bin ich bald ausgerastet, weil Töchterchen Durst bis zum geht nicht mehr hatte, nichts trinke wollte und uns nur mit DUUUUUURST in den Ohren lag (Reiseflasche war natürlich schon leer). Und BK ist noch schrecklicher als McD da stimme ich Markus zu. Aber Dr. Who Ich verstehe dein Posting mit einem Augenzwinkern. Was haltet ihr denn von folgender These: Alles ist irgendwo zum gleichen Standard machbar, vorausgesetzt die Menschen haben die entsprechende Ausbildung/Einarbeitung, die Qualitätskontrolle stimmt und länderspezifische Bedingungen werden von den Firmen beachtet und nicht der Preis bestimmt dasProdukt. Meine Meinung: dann ist alles irgendwo in der Qualität machbar, nur der Preis ist unterschiedlich. Meine These bitte ich nur auf das notwendigste (im Inhalt) begrenzt zu verstehen . |
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Dr.Who
Inventar |
#84 erstellt: 10. Apr 2004, 14:55 | ||
Aber Dr. Who Ich verstehe dein Posting mit einem Augenzwinkern. War auch so gemeint Peter!Nichts für ungut. Was haltet ihr denn von folgender These: Alles ist irgendwo zum gleichen Standard machbar, vorausgesetzt die Menschen haben die entsprechende Ausbildung/Einarbeitung, die Qualitätskontrolle stimmt und länderspezifische Bedingungen werden von den Firmen beachtet und nicht der Preis bestimmt dasProdukt. Meine Meinung: dann ist alles irgendwo in der Qualität machbar, nur der Preis ist unterschiedlich. Meine These bitte ich nur auf das notwendigste (im Inhalt) begrenzt zu verstehen .[/q1] Dem ist nichts entgegenzuwerfen,jedenfalls nicht von mir. Hätte ich nicht besser schreiben können. |
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bukowsky
Inventar |
#85 erstellt: 10. Apr 2004, 15:10 | ||
dann komme ich mal mit einer anderen These: in den 50/60/70er Jahren waren die Unternehmen in Deutschland geprägt vom Erfindungsgeist und Perfektionistenreichtum, egal, was es kostet ... wir verbessern das Produkt im Sinne der Sache/des Kunden ... heute regiert allerorts auf der Welt nur der Profit und die Sache bzw. der Kunde gingen verloren ... |
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Peter_Wind
Inventar |
#86 erstellt: 10. Apr 2004, 17:29 | ||
Dem kann ich so nicht zustimmen. Egal ob im Jahre 0000 (nach unserer Zeitrechnung) oder im Mittelalter, der Profit/Gewinn war immer schon da für ein "Geschäft". Und auch die Neantertaler haben irgend etwas im Sinne von Profit/Geschäft getauscht. Im Sinne des Kunden ist m.E. nie etwas gelaufen. Der Kunde hat etwas "gekauft". Im Sinne des Kunden - so wie ich i.S.d.K. verstehe war immer: Jemand bietet/etwas anund jemand kauft und tauscht ewas dafür ein. Mit anderen Worten: Verkäufer möchte mit dem größten Gewinn verkaufen; Käufer möchte den niedrigsten Preis für das beste Produkt zahlen. BEIDES IST LEGITIM aus meiner Sicht. |
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bukowsky
Inventar |
#87 erstellt: 10. Apr 2004, 18:12 | ||
ja, da stimme ich Dir zu ... allerdings hat sich das Gewicht zuungunsten der Qualität (vielleicht mal von Nischen abgesehen) meiner Meinung nach verlagert hin zum reinen Profit bzw. hin zum Überleben. Das Schöne in der von mir genannten Zeit war ja, dass die Leutz zunehmend genug Geld hatten, um sich sämtliche Dinge leisten zu können ... da kaufte man ein nach der Devise "das Gute ist gerade gut genug" ... und so konnte sich jede Neuentwicklung und Weiterentwicklung verkaufen ... ich denke, dass man sich heute eher einen Kopf macht, auf welchem Wege man noch ein paar Cent sparen kann. |
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Peter_Wind
Inventar |
#88 erstellt: 10. Apr 2004, 19:29 | ||
Da stimme ich dir auch zu und da schließt sich für mich der Kreis. Der "KUNDE IST KÖNIG". NUR MUSS ER AUCH SELBER DAMIT UMGEHEN KÖNNEN. Fazit für mich: Billig ist nicht immer gut. Teuer nicht immer Qualität. Dieses "Spiel" müssen wir also können. Auch ich mit meinen 55 J. muss immer noch dazu lernen. [Beitrag von Peter_Wind am 10. Apr 2004, 19:30 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#89 erstellt: 10. Apr 2004, 20:20 | ||
Übrigens: TAG McLaren bzw. audiolab bzw. ehem. Camtech wird chinesisch: http://www.stereophile.com/news/033104tag/ spätestens danach ist "chinesisch" kein "Schrott" mehr... |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#90 erstellt: 10. Apr 2004, 21:09 | ||
Hallo, und das gepaart mit einer nötigen Arroganz, das man der Mittelpunkt der Erde sei und die Standards bestimmen kann. Eindeutig JA. Markus |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#91 erstellt: 10. Apr 2004, 21:10 | ||
Hallo, wäre schön, wenn dem so wäre. Leider regiert oft nur das Wort "Market Share"......koste es was es wolle. Markus |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#92 erstellt: 10. Apr 2004, 21:12 | ||
Hallo, na klar....und morgen ist Ostern! *ups*...stimmt sogar: Frohe Ostern euch allen! Markus P.S. Es sind mittlerweile viele Marken chinesisch, jetzt halt eine mehr. |
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bukowsky
Inventar |
#93 erstellt: 10. Apr 2004, 22:27 | ||
Moin
hihi ... eine zeitlang hats ja auch geklappt |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#94 erstellt: 10. Apr 2004, 22:30 | ||
Hallo, DSR, Video2000/4000 usw....man braucht keine globalen Allianzen. Markus |
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China
Inventar |
#95 erstellt: 11. Apr 2004, 01:45 | ||
Leute seid doch froh, dass Europa und insbesondere Deutschland in China nach wie vor als Vorbild und guter Investitionsstandort gesehen wird. Die koennten ihr Geld genauso in den Staaten oder sonstwo anlegen und glaubt mir es gibt schon recht viele sehr reiche Chinesen. Die Masse machts ... Und was die negative Dynamik zwischen Kunden und Verkaeufer in Deutschland betrifft; da kann ich nur sagen dass jeder meiner Kollegen, mich selbst eingeschlossen, immer recht betroffen aus Deutschland zurueck kommt und ein/zwei Horrorgeschichten ueber die Servicewueste Deutschland zu berichten hat und dabei freuen wir uns eigentlich immer auf das Einkaufen zuhause. Und um noch einmal auf das Thema Loewe zurueckzukommen. Schaut euch mal die Zahlen von B&O an, die haben genau dasselbe Problem. Beide wurden eben von den Entwicklung im Breich Flachbildschirme ueberrannt. Managementfehler ? Natuerlich ! Vermeidbar ? Wahrscheinlich nicht. Und geiz ist geil ist das Letzte ! Gruss aus Shanghai |
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cr
Inventar |
#96 erstellt: 11. Apr 2004, 02:05 | ||
Die Flachbildschirme sind ja nicht das einzige, was versäumt wurde. Als erstes wurde mal der PC versäumt. Dann wurde die Entwicklung von Chips versäumt (Infineon mit ihren Speichern ist zwar zu erwähnen, aber das sind eben Speicherchips). Ferner war es zumindest früher so, dass Infineon nicht mithalten konnte. Während in Villach noch am x-MB-Chip entwickelt wurde, gab es in Fernost bereits die 4x-so-großen Chips (ist zwar schon lange aus, ist mir aber in Erinnerung geblieben). Dann wurde das Internet versäumt. Auch beim Handy verdiente man sich kaum Lorbeeren. Dann wurde oft planlos geforscht (Bsp. Schneider Rundfunkwerke, die mit Laserprojektion experimentierten, was zu keinen kommerziell verwertbaren Ergebnissen führte; von der Börse wurde das kurz goutiert, dann folgte der Absturz). Zuvor wurden noch ein paar Sachen erfunden, leider zum falschen Zeitpunkt, als es niemanden mehr interessierte: DMM - Direct Metal Mastering bei LP von Teldec HiCom - Rauschunterdrückung CD - Mastering mit Diamant (mechanisch) statt mit Laser (ich glaube auch wieder Teldec) Entwicklung des bewegten Sofortbild-Filmes (Eumig, war zwar Ö, aber was solls). Am Markt vorbei, denn niemand wollte damals einen bewegten Sofortbildfilm im Gegensatz zu Sofortbildern (letzteres macht ja Sinn, ersteres nicht). Eumig ging pleite. B&O: Ist doch eine 25% Philips-Tochter. Was können die versäumen? Sind ohnehin nur Assembler, die nichts entwickeln. Kurz gesagt: Viel Innovation kann ich im HiFi/Video/PC-Bereich in D in den letzten 30 Jahren nicht erkennen. [Beitrag von cr am 11. Apr 2004, 02:57 bearbeitet] |
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China
Inventar |
#97 erstellt: 11. Apr 2004, 02:17 | ||
Guten Morgen cr, kennt ihr in Deutschland eigentlich Haier schon ? Das ist das Chinesische Vorzeigekonglomerat im Bereich Haushaltsgeraete. Sehr gute Qualitaet, top R&D und volle Unterstuetzung durch den Staat. Ich sag nur zieht euch warm an ! In Bereich Informationstechnologie ist der Zug ohnehin schon abgefahren. Wenn ich sehe in welchen Zyklen Samsung (also Musterbeispiel) derzeit agiert, dann weiss ich nicht wie Europaeische Konzerne das in absehbarer Zukunft wieder einholen wollen. |
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bukowsky
Inventar |
#98 erstellt: 11. Apr 2004, 06:01 | ||
mmhh ... das würde ich anders einschätzen: CD, LD kamen doch aus Deutschland. Und leistungsstarke Empfangsteile wurden doch nur in Deutschland/Österreich gebaut (hat sich auch bis heute nicht geändert). Die meisten grundlegenden Entwicklungen im Fernsehgerät stammen meines Wissens von Grundig, Philips, Telefunken ... Ich weiß im einzelnen nicht, welche Entwicklungen wir Asien zu verdanken haben, schätze aber mal nicht unbedingt China, mal abgesehen von Vereinfachungen (einfaches Weglassen von Schaltungen, minderwertiger Aufbau für Massenprodukte und integrierter Aufbau von Geräten) ... [Beitrag von bukowsky am 11. Apr 2004, 06:09 bearbeitet] |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#99 erstellt: 11. Apr 2004, 08:03 | ||
Hallo, meinst du Innovationen allgemein? Ich schon...es wird halt nicht alles angenommen. Markus |
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Squirrel.D.Schmidt
Hat sich gelöscht |
#100 erstellt: 11. Apr 2004, 08:47 | ||
Hallo,
Die ersten Silent-PC sind made in Germany. In 2001 von einem deutschen Hersteller, mittlerweile gibt es drei Hersteller in Deutschland. ... und eine Handvoll im Rest der Welt. Schau mal mein Avatar. Silent PC made in Germany. Mit einem hohen Anteil an Handarbeit. Wer sagt, so was sei nicht möglich in Deutschland, der glaubt nur den pessimistischen Aussagen anderer. Sag mir einen weiteren PC auf dieser Welt, der darauf geprüft wurde, dass er bei Temperaturen von über 40°C volle Lebensdauer behält (was ja z.B. in einem geschlossenen Hifi-Rack durchaus häufiger vorkommt). Have Fun, Andreas |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#101 erstellt: 11. Apr 2004, 12:11 | ||
Also, Loewe mit B+O zu vergleichen, ist nicht fair... B+0 hat nix anderes gemacht, als schoene Gehause (allerdings kann man ueber die Bezeichnung "schoen" trefflich streiten) fuer Standard-Qualitaet von der Stange gebaut und an Deppen verkauft, die nicht wussten, wohin mit dem Geld. Loewe hat perfekte Video-Technik gebaut - einfach immer besser als andere. Auch, wenn sie Standard-Teile als Basis einkauften (Wobei das immer die besten Grundkomponenten des Weltmarktes waren), so haben sie durch eine excellente R+D Abteilung stets erhebliche Verbesserungen beim Produkt erzielt. Die Fernseher waren einfach immer ein bisschen besser als die anderen, die Viedorecorder immer ein bisschen besser, unter Kennern war das der Rolls Royce. Dazu kam noch ein Design, welches nicht unertraeglich-modisch wie bei B+O, also gewissermassen mit der Brechstange designed, sondern klassisch wie bei Braun war. Eben nicht marktschreierisch, sondern elegant. ich denke, dem verbraucher wurde in den letzten beiden Jahren erfolgreich vorgegaukelt, dass Flachbildschirme mit LCD-Display jetzt schon besser seien als Roehrenbildschirme. Das ist m.E. voelliger Unsinn. Die bekannten Nachleuchtzeiten der LCDs sind noch viel zu lang. Nicht umsonst werden in fast allen Laeden fast ausschliesslich NICHT-bewegliche Bilder zur Praesentation benutzt, denn bei schnell beweglichen Bildern wird mir persoenlich regelrecht schummerig von den zuckelnden Einzelbildern, ich kann das nicht ertragen. Ich habe mir superteure LCDs angeschaut, ueberall dasselbe. Aber die Marketingstrategen der grossen Multis in Korea und Japan haben halt ganze Arbeit geleistet und wie bei der angeblich so tollen CD (die ja "unzerstoerbar" sein sollte und voellig unempfindlich und den absoluten superklang und ueberhaupt... ) eine perfekte Hirnwaesche durchgefeuhrt. ich denke, die bei Loewe haben nicht glauben koennen, dass die Verbraucher nicht nur nicht richtig hoeren, sondern auch nicht richtig sehen koennen, das ist alles. Sie haben mangels sichtbarer Vorteile der LCds (ausser dem beruehmt-beruechtigen WAF = Womens Acception Factor) und aufgrund objektiver Schwaechen der LCDs (jedenfalls derzeit noch) einen nennenswerten Zuwachs des Marktanteils nicht vorausgesehen. Wenn man als Unternehmen das sieht, muss man entsprechende gegenmassnahmen unternehmen, den Verbraucher fuer die unausgereiften Produkte der Konkurrenz sensibilisieren. Das haben sie versaeumt und das ist vermutlich das Einzige, was man ihnen vorwerfen muss: ungeeignete gegenstrategie. ANSTATT DESSEN HABEN SIE PANIKARTIG EBENFALLS LCD-BILDSCHIRME EINGEBAUT und damit jede Chance fuer die gegenstrategie versaeumt, weil sie nun nur noch ein weiterer Anbieter von LCDs waren. Das Alleinstellungsmerkmal entfiel. Jede Innovation hat bestimmte Phasen: 1) die Phase der kritiklosen Euphorie 2) die Phase der Ernuechterung 3) Die Phase des Realismus derzeit sind wir bei den LCD-Bildschirmen eindeutig in Phase 1 NOCH also koennen die deutschen Unternehmen von Phase 2 profitieren, wenn sie finanziell Phase 1 (die Umsatzeinbrueche beinhaltet) ueberleben. Die Koreanische Industrie lag noch vor einigen Jahren im dreck, Korea war komplett Pleite. Was passierte dann: Die Koreaner haben alle ihre Habseeligkeiten zur Bank getragen, ihren Familienschmuck verkauft, den Staat gerettet. Eine patriotische Aktion, die wir seit dem Ende des 2. Weltkrieges nicht mehr erlebt haben. die deutschen in Ost und West waren damlas 1990 zu gleichem bereit gewesen, wenn es einen klugen Kanzler gegeben haette... Vorbei, es wurde statt dessen nur unrealistische Maerchen erzaehlt und Anspruchsdenken "kultiviert" . Hierzulande konzentrieren sich egomane Manager eben immer mehr darauf, NOCH mehr Mio vertraglich herauszuschlagen, die Politiker, sich "den Staat NOCH mehr zur Beute zu machen" (Originalzitat Bundespraesident von Weizaecker, sic ! ). In den USA waere es undenkbar, dass ein Unternehmensfuehrer sein Land so mit Schmutz bewirft wie hier und den Staat bzgl. der Arbeitsplaetze erpresst. Das ist nur hier moeglich. Und wir hecheln leider Dummbarden wie Raab und Verdummungssendungen wie Big Brother hinterher, waehrend die postings hier im Board zeigen, dass viele Rechtschreibefehler nicht Fluechtigkeit, sondern krasses Unwissen der Muttersprache sind. DAS ist das Problem, dem wir uns stellen muessen. Loewe hat B+O gerade in den letzten Jahren immer mehr Kunden entzogen, weil das Design einfach klasse war und bessere technik dahintersteckte. ebenso wie leica (die einfach von den japanern plattgemacht wurden, obwohl sie zusammen mit Zeiss immer noch die weltbesten Objektive herstellen) konnten sie sich nicht vorstellen, das die Kunden ab einem bestimmten Level nicht faehig sind, eindeutige Qualitaetsunterschiede festzustellen. Zum Fotosektor will ich nicht mehr schreiben, weil das einfach nicht hierhin gehoert, aber es ist einfach zum verrueckt werden, dass hierzulande jedes jahr noch ca. 8 Mrd Euro in Kohlesubventionen gesteckt werden und die Elektronikindustrie hinterherhinkt. Dass wir 1250 Milliarden Euro in voellig ueberzogene Subventionen Ost gesteckt haben, anstatt Augenmass zu bewahren und anstatt in Bildung und Erziehung zu subventionieren und einen gesunden Patriotismus ( nicht zu verwechseln mit Nationalismus) zu kultivieren. Noch hat deutschland bei der Nanotechnologie ca. 8 Jahre Vorsprung und bei der Photovoltaik ist der ehem. (iegntlich uneinholbare) Vorsprung von ueber 10 Jahren auf ca. 4 jahre geschrumpft. Warum: weil Clinton 1999 einfach mal entschieden hat, 500 MIO Dollar in die Photovoltaik zu subventionieren. Der ist eben nicht so bloed gewesen wie Kohl oder Schroeder. So, ich muss wieder arbeiten, ich wollte das nur mal zwischendurch mitteilen... [Beitrag von geniesser_1 am 11. Apr 2004, 12:26 bearbeitet] |
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