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Röhrenendstufe kommt kein Ton?+A -A |
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Autor |
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Stereoteufel
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Jan 2007, 10:05 | |||
HallO! Habe heute meine erworbene Röhrenendstufe bekommen. Wollte sie testen ob alles geht, die Röhren funktionieren alle nur es kommt kein Ton woran kann das liegen?? Um jede Antwort bin ich dankbar! Gruß Mark |
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armindercherusker
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jan 2007, 10:21 | |||
Hallo Mark !
Liegt denn auch wirklich ein Eingangssignal an ? Wie hoch ist dieses ? Wie ist die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe ? Gruß |
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Stereoteufel
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Jan 2007, 10:36 | |||
Hallo! Eingangsignal ist bis zu 2V Regelbar! Benutze im moment einen CD Player mit Variablen Ausgang hat mit meinem Röhrenvollverstärker auch Funktioniert.Die Röhren 4*6550 Glühen alle und sehen noch gut aus also ganz sicher bin ich mir nicht ob die alle ok sind. Wie das mit der Endstufe ist weiß ich nicht ist ein VAA-120 |
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armindercherusker
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jan 2007, 10:50 | |||
Hallo Mark ! Dann weiß ich nicht wirklich weiter. Die funktionierende Röhrenheizung ist allerdings kein Indiz für die Funktionsfähigkeit der Röhre. Gruß . . . und mit der Hoffnung auf kompetentere Antworten ! |
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Kawabundisch
Stammgast |
#5 erstellt: 09. Jan 2007, 15:01 | |||
Hallo nur so als Tip schreibe doch einmal wo du wohnst, es könnte doch sein das jemand in deiner Nähe (der Ahnung hat)einfach einmal über deinen Verstärker schaut. Gruß Bernd |
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_axel_
Inventar |
#6 erstellt: 09. Jan 2007, 15:32 | |||
Schon mal den Verkäufer angesprochen? Vielleicht irgendwo ein versteckter Mute-Schalter o.ä.? Lange genug gewartet (nach dem Einschalten) hast du sicher ...(?) Gruß |
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Tulpenknicker
Inventar |
#7 erstellt: 09. Jan 2007, 16:20 | |||
[quote="Stereoteufel"]Wollte sie testen ob alles geht, die Röhren funktionieren alle nur es kommt kein Ton woran kann das liegen??[quote] Hallo Mark, kann mich meinen Vorredner nur anschließen, ich hoffe das Du im Ermstfall noch das Recht auf einen Umtausch hast, Ernstfall heißt: Defekete Hochspannung oder gar druchgebrannte AÜs, allerdings glaube ich nicht an Letzteres... Gruß, Nils [Beitrag von Tulpenknicker am 09. Jan 2007, 16:20 bearbeitet] |
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Kawabundisch
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Jan 2007, 21:21 | |||
Außer der Röhrenamp wurde ohne Lautsprecher betrieben weil es ja so schön glimmt,das kann schon zum Schaden der AÜ `s führen. Schreibe doch einmal deinen Wohnort, dann könnte dir bestimmt jemand mit Ahnung da einmal drüberschauen. Gruß Bernd |
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Stereoteufel
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Jan 2007, 23:20 | |||
Hallo Leute! Habe den verkäufer angesprochen der war ziemlich erstaunt das der nicht geht hat mir gleich Tipps gegeben. Mh mein Wohnort ist Neustadt an der Weinstraße also wenn jemand in der Nähe Wohnt und sich damit gut auskennt währe ich schon froh wenn derjenige wenn er mal Zeit hat drüber schaut.1Std habe ich Ihn Glühen lassen natürlich waren die Lautsprecher angeschlossen,und dann schön die Cd reingelegt und zack keine Musik traurig! Gruß Mark |
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Justfun
Inventar |
#10 erstellt: 10. Jan 2007, 18:21 | |||
Hallo Mark, da wie du schreibst kein Ton aus dem Amp kommt, betrifft es beide Kanäle. Die Röhren glühen, also ist Heizspannung vorhanden. Da wird die Anodenspannung fehlen, im einfachsten Falle ist hier lediglich eine Sicherung defekt oder nicht eingesetzt ( falls die Anodenspannung abgesichert ist). Falls eine Gleichrichterröhre verwendet wird, könnte auch diese der Übeltäter sein. Eine gemeinsame Röhre in der Vorstufe wäre auch möglich, wenn jeder Kanal seine eigenen Vorstufenröhren hat, fällt das als Grund aber weg. Übertragerfehler, def. Endröhre usw. sollte sich immer nur auf einen Kanal beziehen, es sei denn der Fehler ist auf beiden Kanälen, ist aber so unwahrscheinlich, dass man es außer Acht lassen kann. Wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an der Anodenspannung liegen. Gruß Manfred |
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Stereoteufel
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Jan 2007, 23:44 | |||
Hallo! Stimmt zwei Vorstufenröhren 6NP8 und in der mitte eine 6N4 aber die glüht auch!? Oder hat das Klimmen nichts zu bedeuten?? Gruß Mark |
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Justfun
Inventar |
#12 erstellt: 11. Jan 2007, 07:10 | |||
Hallo Mark,
Zur 6NP8 kann ich gar nichts sagen, eine 6N4 ist eine einzelne Triode, sollte bei einem Stereoverstärker zweimal ( einmal pro Kanal) vorhanden sein, eine für beide Stufen macht keinen Sinn, da kommt kein Ton raus
Das ist die Heizung, die geht dann schon mal. Gruß Manfred |
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Stereoteufel
Stammgast |
#13 erstellt: 11. Jan 2007, 10:47 | |||
Hallo! Jetzt stehe ich auf dem Schlauch! Also die Endstufen röhren sind 6550 2 Stück pro seite, dann zwei 6N8P schreibfehler gewesen und zwischen den zwei 6N8P ist die 6N4.Die müsste dan für den Eingang der Endstufe zuständig oder? Und wenn die nicht richtig funktioniert kann kein ton kommen oder? Gruß Mark |
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Tulpenknicker
Inventar |
#14 erstellt: 11. Jan 2007, 11:14 | |||
Hallo Mark, (ganz ruhig Brauner!! ) Es ist nicht sehr wahrscheinlich das es an den Röhren liegt, auch wenn man es nicht ausschliessen kann. Das beide Kanäle völlig tot sind deutet eher auf ein anderes Problem hin. Um herauszufinden ob eine Röhre richtig funktioniert, muß man sie durchmessen, am besten mit einem Röhrenmessgerät. Wenn man dies nicht hat, dann kann man keine konkrete Aussage bezüglich der Funktion machen. Hast Du das Gerät schon einmal aufgeschraubt? Sorry...habe gerade weiter oben gelesen. Ich würde das Gerät mal durchmessen(lassen), wie schon öfters im Thread erwähnt wurde, leigt es nahe, daß die Hochspannung nicht mehr funktioniert. Gruß, Nils |
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Stereoteufel
Stammgast |
#15 erstellt: 11. Jan 2007, 11:29 | |||
Hallo! Hehe Wenn die Hochspannung nicht Funktioniert warum Glühen die Röhren dann? Oder ist das wieder eine andere Spannung also unabhängig ? Gruß Mark |
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armindercherusker
Inventar |
#16 erstellt: 11. Jan 2007, 11:32 | |||
Genau. Meistens 6,3 Volt ( also keine wirkliche Hochspannung ) Gruß |
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Stereoteufel
Stammgast |
#17 erstellt: 11. Jan 2007, 11:35 | |||
Hallo! Aha man lernt nie aus ! Habe mir mal eine neue ecc 83 bestellt vorsichtshalber! Wenn die Röhre nicht der Übeltäter ist dann lasse ich die Endstufe mal durchmessen! Gruß Mark |
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_axel_
Inventar |
#18 erstellt: 11. Jan 2007, 11:36 | |||
Hat das Ding vielleicht Softstart/Relais-geschaltete Ein- oder Ausgänge, die nach Aufwärmphase nicht freigegeben werden (*click*)? |
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Stereoteufel
Stammgast |
#19 erstellt: 11. Jan 2007, 11:38 | |||
Ich glaube nicht innen drin ist zumindest mal kein Relais! Gruß Mark |
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Tulpenknicker
Inventar |
#20 erstellt: 11. Jan 2007, 11:46 | |||
Röhren auf Vorrat schaden nie, werde ja auch meistens nicht schlecht, ich glaube aber eher nicht das es an der Röhre liegt. Gruß, Nils |
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Stereoteufel
Stammgast |
#21 erstellt: 11. Jan 2007, 11:50 | |||
Hallo Nils! Ich denke ein versuch ist es wert, der verkäufer hat mir zu 100% versichert das sie vorher ging er machte auch die Angabe das der Lautstärke regler etwas kratzt wenn man lauter macht also muß sie funktioniert haben aber durch den versand muss ja irgendetwas in mitleidenschaft gezogen worden sein.daher versuche ich es mal mit der Röhre.Ich habe auch schon danach geschaut ob sich irgenwelche Bauteile gelöst haben, ist aber nicht der Fall! Gruß Mark |
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Tulpenknicker
Inventar |
#22 erstellt: 11. Jan 2007, 12:03 | |||
Stellt sich für mich die Frage: Wo hast Du das Gerät gekauft? Bei E-bay? Dort versichern private Verkäufer immer das das Gerät funktioniert, allerdings schließen sie eine Funktionsgarantie oder das Recht auf Wandlung aus. Wenn der Verkäufer nicht bereit ist das Gerät zurückzunehmen, dann war mit Sicherheit vorher etwas nicht i.O. . Es muß nichts Schlimmes sein, ein kleiner Defekt, vielleicht nur eine durchgebrannte Sicherung....es können aber auch beide AÜs durchgebrannt sein, daß kann passieren wenn unkundige Personen einen Röhrenverstärker zum Testen einschalten und längere Zeit laufen lassen ohne Lautsprecher anzuschliessen, durchgebrannte AÜs kamen einem kapitalen Motorschaden gleich, gute AÜs kosten sehr viel Geld. Nun will ich mal nicht gleich den Teufel an die Wand malen und hoffe, daß das Problem sich schnell und günstig lösen lässt, schließlich soll ein Röhrenverstärker Spass machen und nicht in der Ecke verstauben. Gruß, Nils |
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Justfun
Inventar |
#23 erstellt: 11. Jan 2007, 21:41 | |||
Hallo Mark,
Damit kann es nicht funktionieren, die 6N4 ist eine Einzeltriode, da müsste eine 6N4P drinnen sein, ihres Zeichen eine Doppeltriode.
Mit der könnte es gehen, zumindest ist sie pinkompatiebel. Die Hochspannung kannst Du selbst mit einem Multimeter ohne das Gehäuse zu öffnen messen. Von der jeweiligen Röhrenfassung gegen Masse. Bei der 6550 Pin 3 ca. 400V 6N4P Pin 1+6 ca 250-300V 6N8P Pin 4+5 ca 250-300V Die Spannungen sind grob geschätzt, da ich die Schaltung nicht kenne, wird aber ein PP sein, die 6N4P ist die gemeinsame Eingangsröhre, die 6N8P ist zur Phasendrehung. Gruß Manfred Immer eine Last an den Amp anschließen. |
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Stereoteufel
Stammgast |
#24 erstellt: 11. Jan 2007, 22:56 | |||
Hallo! Danke erstmal werde morgen früh mal berichten was sache ist in diesem sinne Gute Nacht Gruß Mark |
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Stereoteufel
Stammgast |
#25 erstellt: 12. Jan 2007, 10:16 | |||
Hallo! So habe mal die 6N4 ausgetauscht und eine ecc83 ausprobiert, geht aber immer noch nicht Gruß Mark |
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Tulpenknicker
Inventar |
#26 erstellt: 12. Jan 2007, 15:47 | |||
Also kann man die Röhre als Fehlerursache ausschließen, jetzt würde ich an deiner Stelle die Hochspannung überprüfen(lassen) und am besten die AÜs gleich mit. Gruß, Nils |
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Justfun
Inventar |
#27 erstellt: 12. Jan 2007, 15:49 | |||
Hallo Mark,
Dann wird die 6N4 eben doch eine 6N4P sein und wie ganz zu Anfang schon vermutet die Hochspannung fehlen. Wenn du ein Multimeter hast, welches bis 1kV geht, kannst Du ja wie weiter oben beschrieben nachmessen. Gruß Manfred |
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Gelscht
Gelöscht |
#28 erstellt: 12. Jan 2007, 16:25 | |||
Hi, um welches Gerät handelt es sich denn überhaupt oder habe ich das überlesen ? Machst du auch bitte bei Gelegenheit mal ein Foto vom Netzteil ? Viele Grüße Dennis |
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Tulpenknicker
Inventar |
#29 erstellt: 12. Jan 2007, 16:47 | |||
Hier ist der Schaltplan: Und so sieht das Gerät aus: Gruß, Nils P.S.: Alles mit Vorbehalt natürlich, mein japanisch ist nicht so gut P.P.S.: Grund zum Feiern, ich habe gerade die 1500 vollgemacht [Beitrag von Tulpenknicker am 12. Jan 2007, 16:50 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#30 erstellt: 12. Jan 2007, 17:06 | |||
@Stereoteufel Genau diese Frage ist auch die meine. Aber, wenn absolut keine Meßgeräte und keine Möglichkeiten / Fähigkeiten zum "im Gerät messen" vorhanden sind, hier ein Vorschlag, wie man zuminest feststellen könnte, ob Ruhestrom fließt (also Anodenspannung vorhanden ist) - und zwar mit Hilfe des in jedem Haushalt vorhandenen Stromzählers: - Heizleistung 4 * 6550 (6.3[V]/1.6[A] je Röhre) = ca. 40.3[W] - Heizleistung 2 * 6N8P (6.3[V]/0.6[A] je Röhre) = ca. 7.6[W] - Heizleistung 1 * ECC83 (6.3[V]/0.3[A] je Röhre) = ca. 1.9[W] Macht eine Summenheizleistung von ca. 49.8[W]. Nehmen wir mal einen Wirkungsgrad des Netztrafos von ca. 85% an, so ergibt sich damit eine Netzleistungsaufnahme von ca. 58.6[W], wenn wegen fehlender Anodenspannung keine Ruheströme fließen (als die Röhren nur geheizt werden). Diese Leistungsaufnahme ist praktisch eine reine Wirkleistungsaufnahme (vernachlässigbare Blindleistung), da die Heizungen der Röhren rein ohmsche Verbraucher darstellen. Als weitere Annahme gehen wir jetzt mal konservativ von AB-Betrieb bei einer Anodenspannung von 350[V] und einem Ruhestrom von 30[mA] pro Endröhre aus (die Vorstufenröhren vernachlässigen wir mal). Das ergibt dann eine Gleichstromleistungsaufnahme aus dem Netzteil in der Gegend von 350[V] * 30[mA] * 4 Röhren = ca. 42[W]. Bei einem angenommenen Netztrafowirkungsgrad von 85% ergäbe das ca. 49.4[W] Anodenleistungsaufnahme aus dem Netz. Damit würde der Gesamtverstärker geheizt mit Ruhestrom also gesamt ca. 58.6[W] + 49.4[W] = ca. 108[W] an Leistung aus dem Netz aufnehmen. Diese ca. 108[W] Leistungsaufnahme bei vollständig intaktem Verstärker sollten sich nun sehr leicht von der Leistungsaufnahme von ca. 58.6[W] bei nur geheiztem Verstärker unterscheiden lassen, und zwar am Stromzähler: Übliche 230/400[V] - 10/40[A] - 50[Hz] Drehstromzähler, wie sie in praktisch jedem Haushalt zu finden sind, machen 150[U/kWh]. Also braucht der Stromzähler bei 58.6[W] Leistungsaufnahme für eine Umdrehung ca. 410[s] (also 6 Minuten und 50 Sekunden), bei 108[W] Leistungsaufnahme braucht der Stromzähler für eine Umdrehung ca. 222[s] (also 3 Minuten und 42 Sekunden). Diese beiden Zeiten pro Stromzählerumdrehung sollten sich bequem mit einer Armbanduhr mit Sekundenzeiger erfassen lassen. Ergibt sich aus dieser Zeitmessung eine Zeit in der Gegend von ca. 370[s] bis ca. 450[s], so fließt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Ruhestrom und damit ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Anodenspannung vorhanden. Ergibt sich dagegen eine Zeit in der Gegend von 200[s] bis 240[s], so dürfte Ruhestrom fließen und damit diese Fehlerquelle ausscheiden. Also: Tageslich abwarten - ALLE Stromverbraucher mit Ausnahme des Röhrenverstärkers vom Netz (auch Kühlschrank, Radiowecker, Steckernetzteile, Glotzkisten-Standby etc.) - und dann messen, wie lange eine Umdrehung des Stromzählers dauert....diesen Wert hier in diesem Thread bekannt geben....und dann sehen wir weiter. Grüße Herbert [EDIT] Mein Posting hat sich mit dem Schaltplanposting von Nils überschnitten - also korrigiere ich nochmal die Leistungsaufnahmewerte mit Ruhestrom anhand der Spannungsangaben im Schaltbild: 486[V] Anodenspannung * 30[mA] Ruhestrom * 4 Röhren = ca. 58.3[W] Gleichstromleistung, bei 85% Netztrafowirkungsgrad ergibt das ca. 68.6[W] Netzleistungsaufnahme für den Ruhestrom. Die Netzleistungsaufnahme des geheizten Gesamtverstärkers mit Ruhestrom liegt damit bei ca. 58.6[W] Heizleistung + ca. 68.6[W] Anodenleistung = ca. 127.2[W] Gesamtleistungsaufnahme. Diese 127.2[W] entsprechen einem Zeitbedarf von ca. 189[s] (also ca. 3 Minuten und 9 Sekunden) für eine Umdrehung des Stromzählers. Das sollte sich noch leichter von den ca. 410[s] für den ausschließlich geheizten Verstärker ohne Anodenspannung unterscheiden lassen. [Beitrag von pragmatiker am 12. Jan 2007, 17:52 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#31 erstellt: 12. Jan 2007, 17:25 | |||
Danke Nils ! @Mark: Mich würden erstmal Messungen an den rot markierten Stellen gegen Masse interessieren: Allerdings nur, wenn du mit dem Umgang mit Messmitteln vertraut bist. Ansonsten rate ich von einer Selbstreparatur ab und empfehle dir, das Gerät von Profis reparieren zu lassen. Viele Grüße Dennis |
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pragmatiker
Administrator |
#32 erstellt: 12. Jan 2007, 17:38 | |||
Servus Nils, na, dieses Schaltbild sieht ja wieder nach einem sorgfältig entworfenen Fernostgerät mit "dicksten" Sicherheitsreserven aus: [Stänkermodus an]
Ein Schelm, wer hier an einen Sparentwurf denkt....obwohl die Gleichstromheizung der Endröhren ja dagegen spricht (aber vielleicht ist das Ding ja auf einer Leiterplatte aufgebaut und hat wegen nicht verdrillter Heizleitungen so gräßlich gebrummt, daß dies erforderlich war). [Stänkermodus aus] Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 12. Jan 2007, 17:49 bearbeitet] |
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Tulpenknicker
Inventar |
#33 erstellt: 12. Jan 2007, 17:56 | |||
Stimmt, ist ja kein japanisch, sondern chinesisch ....und wenn man es an den Schriftzeichen nicht erkennt, dann am Schaltplan Gruß, Nils P.S.: Es gibt auch gute Geräte aus China, aber ebenhalt auch viel Müll |
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Stereoteufel
Stammgast |
#34 erstellt: 12. Jan 2007, 21:46 | |||
Hallo! So jetzt hat es mir mal gelangt das Gerät wird nun durchgemessen von einem bekannten der Röhrenverstärker selbst baut! Natürlich schreibe ich weiter und werde berichten was es denn nun war! Genau das ist der Verstärker so wie er auf dem Bild ist. Ist der Gut?? So vom Schaltplan her?? Ich konnte ihn ja bis jetzt noch nicht Hören traurig aber war! Gruß an alle Mark |
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Justfun
Inventar |
#35 erstellt: 12. Jan 2007, 22:21 | |||
Hallo Mark, da war ich ja gar nicht so falsch mit meinen Schätzungen was die Spannungen angeht. Wenn du zu deinem Bekannten gehst, C7 würde ich auf alle Fälle gegen einen Kondensator mit höherer Spannungsfestigkeit tauschen. Ohne Eingangsröhre steigt hier die Spannung auf über 400V. Wenn in dem Amp wirklich eine 6N4 war ( gehe davon aus es ist eine 6N4P ) dann ist der Kondensator schon über den Jordan. Bin ja mal gespannt wo es letztendlich geklemmt hat. Gruß Manfred |
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Tulpenknicker
Inventar |
#36 erstellt: 12. Jan 2007, 22:40 | |||
Zum Thema Qualität Schaltplan:
Ich kommentiere den Schaltplan besser nicht, da mir die Kompetenz dazu fehlt, aber Herbert gehört zu den Leuten die es dürfen... Gruß, Nils |
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Justfun
Inventar |
#37 erstellt: 12. Jan 2007, 23:33 | |||
Hi,
Stimmt, ich lese die original Herberts auch gerne, aber nur zuschauen bringt einen auf die Dauer auch nicht weiter. Macht doch nichts wenn man mal auf dem Holzweg ist, das wird hier schon wieder gerade gerückt, einer weiß immer was. Mut zur Lücke Nils, schreib was du siehst. Gruß Manfred |
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Stereoteufel
Stammgast |
#38 erstellt: 29. Jan 2007, 07:03 | |||
Hallo! So die endstufe wurde gründlich durchgemessen und alles war für die Katz! Es war nur das Lautstärkepoti!! Was für ein Glück Gruß Mark |
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armindercherusker
Inventar |
#39 erstellt: 29. Jan 2007, 07:17 | |||
Upps . . . auf so was Einfaches könnenn wir ja nicht kommen Gruß ( und Glückwunsch ! ) |
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Justfun
Inventar |
#40 erstellt: 11. Feb 2007, 17:49 | |||
Moin,
Nee, da kann man nicht draufkommen, ein Steropoti welches auf beiden Kanälen derart defekt ist, dass nicht mal ein Knistern oder Rauschen durchkommt. Gruß Manfred |
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RoA
Inventar |
#41 erstellt: 14. Feb 2007, 12:18 | |||
Wie auch? Die Fehlerbeschreibung war in etwa so präzise wie: Mein Auto springt nicht an, obwohl Benzin im Tank ist. Woran kann es liegen? |
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