Leak TL 50 nur mit passendem Vorverstärker?

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HifiRalli
Stammgast
#1 erstellt: 21. Aug 2006, 10:26
Hallo liebe Röhris...

Ich kann (wohl nur kurzfristig ) 2 Leak Monoblöcke für kleines Geld erwerben, bin mir aber nicht sicher ob das finden einer dazu geeigneten Vorstufe nicht ein Problem werden könnte.
Es gibt dazu wohl auch passende Mono Vorstufen,die werden aber so gut wie nie angeboten.
Deshalb meine Frage: hat jemand von Euch Erfahrungen mit Leak Mono`s bezgl. Vorstufen??
Wäre für rasche Antworten sehr dankbar
DB
Inventar
#2 erstellt: 21. Aug 2006, 16:26
Wenn es vom Stil passen soll, nimm doch so eine Leak-Troughline Stereovorstufe. Da stecken 4 EF86 drin und das Gerät erhält seine Betriebsspannungen meiner Erinnerung nach von der Endstufe.

MfG

DB
Der_Handballer
Inventar
#3 erstellt: 21. Aug 2006, 16:35

HifiRalli schrieb:
Hallo liebe Röhris...

Deshalb meine Frage: hat jemand von Euch Erfahrungen mit Leak Mono`s bezgl. Vorstufen??


Ich habe die Stereo20 und bin davon sehr angetan!

Die dazugehörige Varislope-Vorstufe bzw. auch die im vorigen Artikel erwähnte Vorstufe kann da leider meiner Erfahrung nicht ganz mithalten. Den 4 "4 EF86" zum Trotz!
Sie klingen verwaschen ohne jeglich räumliche Abbildung. Schade eigentlich, denn die Endstufen sind deutlich besser!
HifiRalli
Stammgast
#4 erstellt: 23. Aug 2006, 08:24
Danke für Eure Antworten,dachte schon niemand kennt dieses Teile.Habe mich aber geirrt,sind die TL/12 Plus,also die Monoblockversion der Stereo 20.
@ der Handballer
Was hast du denn für eine Vorstufe an Deiner Stereo 20?
Habe gestern die Mono´s mal laufen lassen,aber wegen fehlender Vorstufe CD so angeschlossen mit voll ( -30 db)runtergeregeltem Output.
Da ging schon die Sonne auf.Dann hab ich die Mono`s mal umgedreht.War keine Bodenplatte drauf,da hat der Vorbesitzer schon heftigst dran gebastelt,aber nur vom feinsten..Orange Drops,Wondercaps usw. der Röhrensatz ist auch neu,teilweise Siemens drin,umgerüstet auf Kaltgerätebuchse und Chinch usw.
Gruss Ralf


[Beitrag von HifiRalli am 23. Aug 2006, 08:26 bearbeitet]
Der_Handballer
Inventar
#5 erstellt: 24. Aug 2006, 19:36

HifiRalli schrieb:
Danke für Eure Antworten,dachte schon niemand kennt dieses Teile.Habe mich aber geirrt,sind die TL/12 Plus,also die Monoblockversion der Stereo 20.
@ der Handballer
Was hast du denn für eine Vorstufe an Deiner Stereo 20?
Habe gestern die Mono´s mal laufen lassen,aber wegen fehlender Vorstufe CD so angeschlossen mit voll ( -30 db)runtergeregeltem Output.
Da ging schon die Sonne auf.Dann hab ich die Mono`s mal umgedreht.War keine Bodenplatte drauf,da hat der Vorbesitzer schon heftigst dran gebastelt,aber nur vom feinsten..Orange Drops,Wondercaps usw. der Röhrensatz ist auch neu,teilweise Siemens drin,umgerüstet auf Kaltgerätebuchse und Chinch usw.
Gruss Ralf


Hast Du DIE aus Ebaeh?

Ich betriebe meine auch ohne Vorstufe und bin ganz zufrieden.
An den wirkunggradschwachen Ecouton LQL-200 klingen sie sehr schoen - schoener als manche neuere Endstufe. Leider fehlt schon bei Zimmerlautstaerke jegliche Reserve.
An den Saba-Greencones sind sie in ihrem Element. Lautstaerke, Klang - irgendwie passt da Alles zusammen.
Klausek
Stammgast
#6 erstellt: 24. Aug 2006, 22:13
Hallo,
ich habe die STERO 20. Die Vorstufen aus dieser Zeit halten mit der Qualität der Endstufen leider kaum mit. Das ist auch bei den alten Radford Kombis so. Ich habe meine LEAK mit einer Musica Nova Röhrenvorstufe betrieben.
Man kann eigentlich jede hochwertige Vorstufe verwenden. Wobei hochwertig relativ schwer zu realisieren ist. Ich hatte mal eine AVM V3, da hätte ich eigentlich auch direkt vom CD Player in die Endstufe gehen können. Wobei das auch nicht die schlechteste Lösung darstellt.
Die STEREO 20 macht schon recht ordentlich Musik. Aufgrund ihrer etwas geringen Leistung ist allerdings die Lautsprecherwahl etwas eingeschränkt.
Gruß
Klaus
HifiRalli
Stammgast
#7 erstellt: 25. Aug 2006, 07:27
@ Der Handballer

Nee,die sind nicht aus Ebay,hatte die nur zum probehören von jemand,der aber wiederum die 1. Kaufoption darauf hat.

Hattest du deinen CD voll runtergeregelt oder wie hast du das ohne Vorverstärker gelöst? Was meinst du mit fehlen jeglicher Reserve schon bei Zimmerlautstärke?

Hatte meinen CD auf - 30 dB runtergeregelt,mehr ging nicht und das war eigendlich immer noch zu laut.

@ Klausek
Was hatte denn die Musica Nova gekostet? Da finde ich im Netz gar nichts drüber,ist das der Hersteller ohne nur die Bezeichnung der Vorstufe?

Gruss Ralf


[Beitrag von HifiRalli am 25. Aug 2006, 07:33 bearbeitet]
Klausek
Stammgast
#8 erstellt: 25. Aug 2006, 16:31
Klausek
Was hatte denn die Musica Nova gekostet? Da finde ich im Netz gar nichts drüber,ist das der Hersteller ohne nur die Bezeichnung der Vorstufe?

Hallo,
Musica Nova ist bzw. war der Hersteller. Die Marke gibt es nicht mehr. Die Vorstufe hieß PHÖNIX. Wenn mal welche angeboten werden, was recht selten vorkommt, liegt die Preisspanne zwischen 500 und 900 Euro. Wobei die letzte Serie der Vorstufe die Beste ist.
Aber es gibt mit Sicherheit auch andere gute Röhrenvorstufen die leichter zu bekommen sind.
Gruß
Klaus
Der_Handballer
Inventar
#9 erstellt: 26. Aug 2006, 09:12

HifiRalli schrieb:
@ Der Handballer
Hattest du deinen CD voll runtergeregelt oder wie hast du das ohne Vorverstärker gelöst? Was meinst du mit fehlen jeglicher Reserve schon bei Zimmerlautstärke?


Zu meiner Schande muß ich eingestehen: ich betreibe die Leaks an einem NoName-DVD, dessen Ausgang ich entsprechend ganz herunterregeln kann. Diese Lösung ist eigentlich die Folge eines massiven Platzproblems bei zu vielen Geräten...

Fehlende Reserve: die LEAK Stereo20 finde ich vom Klang her an meinen Ecouton (ca. 83db w/m) wie schon erwähnt klasse. Impulsfreudige Musik (Klassik!) neigt aber schon bei leicht gehobener Zimmerlautstärke zu (hörbaren!) Verzerrungen. Und das nicht nur im Bass - da reicht schon ein prägnanter Bläsereinsatz. Bei elektronischer Musik fällt das wohl nicht so sehr auf!
DB
Inventar
#10 erstellt: 26. Aug 2006, 12:26

HifiRalli schrieb:

Hatte meinen CD auf - 30 dB runtergeregelt,mehr ging nicht und das war eigendlich immer noch zu laut.


Die Leak-Endstufen haben eine recht große Eingangsempfindlichkeit von ca. 100-200mV.

Zu den damaligen Röhrenvorstufen allgemein:
Die sind auch nicht schlecht und an Einstellungsmöglichkeiten den heutigen Exemplaren zumeist haushoch überlegen. Man sollte ihnen allerdings auch eine Überholung angedeihen lassen (Elkos, Koppelkondensatoren, Röhren, Widerstände...).

MfG

DB
Der_Handballer
Inventar
#11 erstellt: 26. Aug 2006, 12:37

DB schrieb:
Zu den damaligen Röhrenvorstufen allgemein:
Die sind auch nicht schlecht und an Einstellungsmöglichkeiten den heutigen Exemplaren zumeist haushoch überlegen. Man sollte ihnen allerdings auch eine Überholung angedeihen lassen (Elkos, Koppelkondensatoren, Röhren, Widerstände...).

MfG

DB


Das sehe ich auch so - der Ruf der alten LEAKs ist legendär und war schon damals sehr hoch (sicherlich auch der Preis!).

@ DB: Hast Du Daten zur Hand über die Eingangsimpedanz? Die könnte ich auch selbst googlen - aber meine konkrete Frage lautet: macht es Sinn diese Endstufe einfach mit einem Spannungsteiler als Eingangsregelung zu versehen oder benötigt man dann eine extra niederohmige Quelle?
DB
Inventar
#12 erstellt: 26. Aug 2006, 12:42
Ich habe hier die Schaltung des Stereo 20. Dessen Eingangsimpedanz liegt um die 1MOhm. Da könnte man in der Endstufe unauffällig einen Spannungsteiler reinfummeln.

Am besten wäre es, auch noch einen Einkoppelkondensator vorzusehen. Wenn die Eingangsröhre mal ungünstig verreckt (Schluß zwischen g und a), hat man Anodenspannung an den Eingangsbuchsen.

MfG

DB
Der_Handballer
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2006, 12:49

DB schrieb:
Ich habe hier die Schaltung des Stereo 20. Dessen Eingangsimpedanz liegt um die 1MOhm. Da könnte man in der Endstufe unauffällig einen Spannungsteiler reinfummeln.

Am besten wäre es, auch noch einen Einkoppelkondensator vorzusehen. Wenn die Eingangsröhre mal ungünstig verreckt (Schluß zwischen g und a), hat man Anodenspannung an den Eingangsbuchsen.

MfG

DB


D.h. ich "muß" den Spannungsteiler schon sehr ungünstig dimensionieren um einen hörbaren Höhenverlust zu bekommen, gell?
Welchen Wert für den Koppelkondensator würdest du empfehlen? 0,1mF ???
Grüßle vom Handballer!
DB
Inventar
#14 erstellt: 26. Aug 2006, 13:01
Schalte doch einfach einen Spannungsteiler vor die Widerstände, die im Eingang hängen (man könnte es ja wieder zurückbauen wollen).
1MOhm belastet einen Spannungsteiler mit einem unteren Teilwiderstand von ca. 100kOhm doch kaum. Und davor dann den Kondensator. Den bemißt Du ganz einfach nach der Lehrbuchformel für eine Dir genehme untere Grenzfrequenz.

MfG

DB
Der_Handballer
Inventar
#15 erstellt: 26. Aug 2006, 23:50

DB schrieb:
Schalte doch einfach einen Spannungsteiler vor die Widerstände, die im Eingang hängen (man könnte es ja wieder zurückbauen wollen).
1MOhm belastet einen Spannungsteiler mit einem unteren Teilwiderstand von ca. 100kOhm doch kaum. Und davor dann den Kondensator. Den bemißt Du ganz einfach nach der Lehrbuchformel für eine Dir genehme untere Grenzfrequenz.



Schon klar!

Mir geht es mehr darum, daß ich aus Quell- und Eingangsimpedanzen und den entsprechenden Kapazitäten keinen Tiefpass mit zu tiefer Eckfrequenz fabriziere... was aber bei den Greencones vielleicht gar nicht mal so dramatisch wäre!
Ich probier' mal...

Grüßle vom Handballer!
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