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Tuningthread für TAC88

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Kawabundisch
Stammgast
#1 erstellt: 02. Mrz 2006, 23:40
Hallo an alle die einen TAC88 besitzen und schon etwas umgebaut haben ,oder vor haben am TAC etwas zu verändern.
Ich dachte mir, man könnte hier einmal alles hereinsetzen und zusammen tragen. was es so an Verbesserungen gibt,Kondensatoren etc. bilder und Beschreibungen und auch Erfahrungsberichte wäre eine tolle Sache.
Also dan schreibt doch einfach einmal hier alles hinein.
Mein TAC88 hat die KT88 von Svetlana C-Wing, 6SN7 Gt von Brimar und eine ECC83 von Telefunken . das hat wie ich finde schon ein wenig den Klang verbessert.
Sonst habe ich noch nichts gemacht,hatte aber vor die Kondensatoren auszutauschen ,aber mich noch nicht daran gewagt.
Gruß Bernd
xenokles
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mrz 2006, 17:41
Bei den TAC sollen die Lautstärkepotis ziemlich übel sein. Ist da was dran?
Morfeus
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mrz 2006, 16:28
Kawabundisch
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mrz 2006, 01:35

xenokles schrieb:
Bei den TAC sollen die Lautstärkepotis ziemlich übel sein. Ist da was dran?


Hallo also bei mir funktioniert der Lautstärkepoti ,wie ist der den bei deinem Cayin so.

Mal im Ernst ,da habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht und dein Kommentar hilft mir auch nicht wirklich weiter.
Also noch einmal wer hat den TAC 88 und hat diesen mit Umbau-Tuning verbessert.
Einfach alles einmal reinstellen,Bilder würden mir helfen das geschriebene besser zu verstehen.
Gruß Bernd
otto_100
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Mrz 2006, 00:00
Hallo Bernd
hab mal irgendwo hier im forum gelesen das die masseführung nicht das gelbe vom ei ist aber wo
hab heute die abdeckungen für die aü's bekommen
der umbau nimmt langsam formen an
grüsse klaus
xenokles
Stammgast
#6 erstellt: 11. Mrz 2006, 17:18
War auch nur so eine Frage! Als ich auf der Suche nach einem Röhrenamp war, habe ich mich auch mit dem TAC beschäftigt, habe aber von Problemen mit der Bauteilequalität gelesen, z.B. auch erhebliche Kanalabweichungen beim LS-Poti, und das fand ich dann nicht so spannend. Das gekapselte ALPS in meinem Cayin funktioniert ganz gut, danke der Nachfrage!
Morfeus
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mrz 2006, 16:19
Hallo,

da ich jetzt meinen älteren TAC88 doch auch etwas aufmöbeln möchte, auch von mir die Bitte um Hilfe an die Profis. Schaltbild hatte ich oben ja schon eingestellt, detaillierte Fotos wären falls notwendig kein Problem.

Im Einzelnen geht es mir um Folgendes:

- da ich den TAC gebraucht gekauft hatte und er etwas misshandelt aussah und außerdem er wegen eines Kontaktproblems an der V1 Röhrenfassung mal kurzfristig geraucht hat werde ich wohl mal alle C's durchmessen und dann ggf. erneuern. Sollten hier gleiche Werte benutzt werden wie in der Originalbestückung oder gibt es hier Verbesserungspotential?

- sonstige Vorschläge für ein Tuning?

- Einganspoti: lässt sich aus dem Schaltbild ablesen, welches Alps Modell ich genau als Ersatz brauche?


Bereits durchgeführt habe ich eine Modifikation der Masseführung:

- Leiterbahn zwischen Massebus und negativem Lade-C-Anschluss auftrennen, vom Gleichrichter zuerst auf den Minusanschluss vom Ladeelko gehen, von dort erst auf die Zentralmasse (der violette Strich ist die Auftrennung der Leiterbahn).



Groß: http://static.flickr.com/47/112412188_7d8d888677_o.jpg

Die Originalröhren sind getauscht gegen Phillips EC83, EH 6SN7GT, Svetlana C-Logo KT88.

Vielen Dank für die Hilfe,
Heinz[url]


[Beitrag von Morfeus am 14. Mrz 2006, 16:24 bearbeitet]
Bierbauch2000
Stammgast
#8 erstellt: 15. Mrz 2006, 20:23
Hi,
ich habe zwar keinen TAC aber wenn Du die Kondensatoren wechselt nimm die Wima MKS4 oder ähnlich, da ich auch noch ein Sicherheitsfreak bin würde ich bei den Koppelkondensatoren - nee eigentlich überall- die Spannungfestigkeit der Bauteile von z.B. 400V auf 630V erhöhen. Das gibt mir ein gutes Gefühl und kostet nicht viel. Also immer eine Spannungsstufe rauf.
Ach ja Kondensatoren, da muß man keine von The.... besungen einbauen Wima ist schon sehr gut. Nimm nur keine NewOldStock (Nos (alte Lagerbestände) viel zu teuer und zu alt außerdem Frage ich mich wo die alle herkommen.

Gruss ein Transenbauer der jetzt auf Röhre umgestiegen ist und sich sein Wissen darüber neu aneignen muß.

Übrigens dein Netzteil ist dem des Dynavox VR70 sehr ähnlich.

Symmetrieren der Heizspannung der KT88 wäre bestimmt gut.

Gruss Bierbauch2000
Bierbauch2000
Stammgast
#9 erstellt: 15. Mrz 2006, 20:32
Hi,

schau doch mal in den Tuning Thread des Dynavox


Netzteil schnellere Dioden D1 - D4 BY 448

D5 ebenfalls BY448

Ein Poti von Alps mit 100K log gibts bei Conrad

C21 und C22 gegen 1000µF mit 400V auswechseln und dann einen Wima oder ähnlich mit 1µF mit 630V zu beiden paralell schalten siehe auch Dynavox Schaltplan

Den 1000µF mit 400V gibts gerade saugünstig bei www.pollin.de

Gruss

Bierbauch2000
Kawabundisch
Stammgast
#10 erstellt: 15. Mrz 2006, 22:41

Es ist nicht zu glauben ,es gibt Antworten. Wauuuuuu
Klasse das sich jemand gefunden hat und uns Suchenden
etwas schreibt.
Also, nehmt euch ein Bespiel und postet doch einmal richtig los.
Gruß Bernd
Kawabundisch
Stammgast
#11 erstellt: 15. Mrz 2006, 22:43
Was eine tolle Sache wäre, eine Stückliste mit den benötigten Teilen . Das fänd ich super.
Danke und Gruß Bernd
Morfeus
Stammgast
#12 erstellt: 16. Mrz 2006, 01:18

Bierbauch2000 schrieb:

Den 1000µF mit 400V gibts gerade saugünstig bei www.pollin.de
:prost


danke Dir ganz herzlich, das hilft mir schon sehr weiter.

Das Angebot bei Pollin finde ich irgendwie nicht, hast Du vielleicht die Artikelnummer?

Danke,
Heinz
Bierbauch2000
Stammgast
#13 erstellt: 16. Mrz 2006, 12:55
HAllo,

da habe ich mich mit der Spannung vertan es sind nur 250 V


man findet sie unter pollin \bauelemente\ passiv \kondensatoren \hochvoltelkos

wenn du zwei in serie schaltest kommst du auf 500V

bei einem Stückpreis von 95cent geht das ja auch noch.

es gibt aber auch 220 µF 250V

Gruss

Bierbauch2000
Bierbauch2000
Stammgast
#14 erstellt: 18. Mrz 2006, 10:36
Hallo ?

ist euer Thread eingeschlafen ?

HAt schon jemand etwas verbessert ? Netzteil ? Kondensatortausch ?

Gruss

Bierbauch2000
Morfeus
Stammgast
#15 erstellt: 18. Mrz 2006, 12:35

Bierbauch2000 schrieb:
Hallo ?

ist euer Thread eingeschlafen ?

HAt schon jemand etwas verbessert ? Netzteil ? Kondensatortausch ?


Ich hatte gehofft, dass einer der üblichen Verdächtigen noch Verbesserungsvorschläge hat. Leider scheint dem nicht so zu sein, der TAC ist halt einfach nicht so verbreitet wie der Dynavox....

Ich werde voraussichtlich mal am Wochenende daran gehen, die Bauteile durchzumessen, dann das nötige bestellen und dann sehen wir weiter.


C21 und C22 gegen 1000µF mit 400V auswechseln und dann einen Wima oder ähnlich mit 1µF mit 630V zu beiden paralell schalten siehe auch Dynavox Schaltplan


Das finde ich übrigends nicht im Dynavox Schaltplan. Den 1µF paralell zu beiden oder paralell zu jedem einzelnen schalten?

Danke + Gruß,
Heinz
pragmatiker
Administrator
#16 erstellt: 18. Mrz 2006, 20:49

Morfeus schrieb:

Das finde ich übrigends nicht im Dynavox Schaltplan. Den 1µF paralell zu beiden oder paralell zu jedem einzelnen schalten?


DYNAVOX-Schaltplan? Ich denke, hier geht's um den TAC88?

Grüße

Herbert
Bierbauch2000
Stammgast
#17 erstellt: 18. Mrz 2006, 21:13
Hallo,
das Netzteil vom Tac und Dynaxox sind sich ja recht ähnlich. Wie bei vielen EL34 Verstärkern.

Netzteilverbesserung beim Tac

C21 und C22 tauschen gegen Elko 1000µ 250V besser währe eine höhere Spannungfestigkeit denn laut Schaltplan liegen dort 480V an und 2 mal 250V = 500V also etwas geringe Reserve(ergibt ca 500µF gesamt Siebkapazität also eine Verdopplung)dann entweder zu beiden Kondensatoren einen FolienKondensator 1 bis 2,2µF mit 630V parallel.
Oder jeweils einen FolienKondensator 1,0µ bis 2,2µF 400V zu jedem Elko parallel

Die fünf 1N4007 D1 bis D5 gegen BY448 tauschen.

Die Trimmer für die Biaseinstellung gegen Spindeltrimmer tauschen. Der Bias läßt sich dann viel feinfühliger einstellen.

Ein zweipoliger Netzschalter ist auch sehr schön sicher.

Die Gleichspannungsversorgung könnte man mit etwas größern Elkos noch weiter glätten.
Vielleicht die beiden 2200µF gegen zwei 4700µF 20V austauschen.

Poti gegen Alps log 100K tauschen
vielleicht die Zuleitung zum Poti gegen eine besser Abgeschirmte tauschen (Brummeinstrahlung?)

Die Heizwicklung der EL34 würde ich auch noch mit 100 Ohm 2 Watt Widerständen symmetrieren.
Man braucht also 4 Widerstände. Am Trafo sehe ich laut Schaltplan zwei Wicklungen mit 6,3V Wechselsp. Von jedem Abgriff (vier)einen Widerstand auf Masse legen.Kann man auch jeweils an einer Röhre machen.


Um an der Schaltung Verbesserungen vorzunehmen müßte man das Gerät erstmal mit einem guten Messequipment durchmessen.

Man könnte die Koppel C's gegen Wimas mit gleichen Werten nur Spannungsfester tauschen. Die China C's sind halt qualitativ nicht so gut.


Gruss

Bierbauch2000


[Beitrag von Bierbauch2000 am 18. Mrz 2006, 21:30 bearbeitet]
Morfeus
Stammgast
#18 erstellt: 20. Mrz 2006, 00:59
@Bierbauch2000

Danke!

Ich habe heute mal angefangen zu messen, dabei habe ich mich zum ersten Mal mit dem Schaltplan befasst. Die ECC83 und 6SN7 sind im Schaltplan 2 bzw 4 mal eingezeichnet, physisch aber 1 bzw 2 mal vorhanden, ich vermute, da es Doppeltrioden sind, korrekt? Ansonsten wäre der Schaltplan der falsche....

D1-D4 tragen im Gegensatz zum Schaltplan die Bezeichnung 5408.

D6-D9 tragen im Gegensatz zum Schaltplan die Bezeichnung 5404.

C21 und C22 sind im Gegensatz zum Schaltplan 680µF bei 315V.

Die beiden C6 und C5 haben im Gegensatz zum Schaltplan eine Spannungsfestigkeit von 630V.

Die beiden C2 haben im Gegensatz zum Schaltplan eine Spannungsfestigkeit von 16V.

Beide R18 aus dem Schaltplan sind auf der Platine mit R17 gekennzeichnet.

R17 aus dem Schaltplan ist auf der Platine mit R18 gekennzeichnet.

Die beiden R1 sind auf der Platine mit 5,6k angegeben, eingelötet sind aber wie auf dem Schaltplan 4,7k.

Messungen: zum Teil sind die Messwerte der Kondensatoren und Widerstände ok, zum Teil weichen sie aber auch haarsträubend ab.

Bespiel: die beiden C2 sollte 100µF haben, Messwert 59,4 und 59,6. Die beiden C4 sind mit 100pF angegeben, ich messe je 570pf. Ja, 570! Kann das sein?

Gruß,
Heinz
pragmatiker
Administrator
#19 erstellt: 20. Mrz 2006, 11:17

Morfeus schrieb:

Messungen: zum Teil sind die Messwerte der Kondensatoren und Widerstände ok, zum Teil weichen sie aber auch haarsträubend ab.

Bespiel: die beiden C2 sollte 100µF haben, Messwert 59,4 und 59,6. Die beiden C4 sind mit 100pF angegeben, ich messe je 570pf. Ja, 570! Kann das sein?


Hast Du die Kondensatoren im eingebauten Zustand gemessen?

Grüße

Herbert
Morfeus
Stammgast
#20 erstellt: 20. Mrz 2006, 12:46

pragmatiker schrieb:

Hast Du die Kondensatoren im eingebauten Zustand gemessen?

Grüße

Herbert


Ja Herbert, aber der Amp war vorher 24 Stunden vom Netz...

Gruß,
Heinz
pragmatiker
Administrator
#21 erstellt: 20. Mrz 2006, 14:25

Morfeus schrieb:

pragmatiker schrieb:

Hast Du die Kondensatoren im eingebauten Zustand gemessen?

Grüße

Herbert


Ja Herbert, aber der Amp war vorher 24 Stunden vom Netz...

Gruß,
Heinz


Servus Heinz,

so geht das leider nicht. Wenn Du Bauelemente im eingebauten Zustand vermißt, dann mißt Du neben dem Bauteil die ganze restliche Schaltung auch noch mit - die Meßergebnisse sind dann reines Lotto. Also: wenigstens einen Bauteileanschluß ablöten und dann nochmal messen - dann dürften andere Meßergebnisse rauskommen.

Grüße

Herbert
Morfeus
Stammgast
#22 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:11

pragmatiker schrieb:

Servus Heinz,

so geht das leider nicht. Wenn Du Bauelemente im eingebauten Zustand vermißt, dann mißt Du neben dem Bauteil die ganze restliche Schaltung auch noch mit - die Meßergebnisse sind dann reines Lotto. Also: wenigstens einen Bauteileanschluß ablöten und dann nochmal messen - dann dürften andere Meßergebnisse rauskommen.

Grüße

Herbert


Hallo Herbert,

ok, danke. Ich denke, dass ich einfach alle Kondensatoren rauswerfe und erneuere, dann erspare ich mir das Messen. Kostet ja nicht die Welt.

Würdest Du Werte ändern?

Außerdem ist die Platine von so mieser Qualität, dass mir selbst bei vorsichtigster Vorgehensweise beim Entlöten die Leiterbahnen entgegenkommen. Da mach ich das Spiel lieber nur ein mal.

Frage: wo gibts (am besten Online Shop) eine bessere Auswahl als bei Conrad oder Reichelt? Viele der Werte, die ich brauche, finde ich da nicht.

Und zu meiner Weiterbildung: stimmt meine Annahme oben wegen der Vorstufenröhren?

Danke und Gruß,
Heinz
Kawabundisch
Stammgast
#23 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:01
Hallo Heinz ,falls du dich entschließt die Kondensatoren zu wechseln, könntest du mir dann Bitte schreiben welche du bestellst und mit welchen Werten.Ich selber habe einfach zu wenig Ahnung und würde dann die gleichen Kondensatoren bestellen und wechseln.

Gruß Bernd
pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:22

Morfeus schrieb:

Würdest Du Werte ändern?


Ohne Kenntnis der Schaltung und Betriebsdaten: Nein.



Frage: wo gibts (am besten Online Shop) eine bessere Auswahl als bei Conrad oder Reichelt? Viele der Werte, die ich brauche, finde ich da nicht.


Da kann ich Dir leider nicht direkt weiterhelfen, da ich in der glücklichen Lage bin, als gewerblicher Kunde einkaufen zu können. Deswegen kaufen wir z.B. bei Bürklin, RS-Components, Farnell, Schuricht, Spoerle und vielen verschiedenen Fachdistributoren ein.



Und zu meiner Weiterbildung: stimmt meine Annahme oben wegen der Vorstufenröhren?


Ich nehme an, Du meinst diesen (Deinen) Text:



Die Originalröhren sind getauscht gegen Phillips EC83, EH 6SN7GT, Svetlana C-Logo KT88.


ECC83 = 12AX7, soweit also kein Problem.

6N8P (Original) gegen 6SN7GT:

- Pinout und Heizdaten identisch, soweit kein Problem.

Daten bei einem bestimmten Arbeitspunkt bei 250[V] Anodenspannung:

- Steilheit "S" 6N8P: 2.6[mA/V] (6SN7GT: 2.6[mA/V]) - soweit also kein Problem.
- µ (= 1 / Durchgriff "D") 6N8P: 20 (6SN7GT: 20) - soweit also kein Problem.
- Anodenstrom 6N8P: 9[mA] (6SN7GT: 9[mA]) - soweit also kein Problem.
- Gitterspannung U(g1) 6N8P: -8[V] (6SN7GT: -8[V]) - soweit also kein Problem.

Der Innenwiderstand ist in dem mir vorliegenden (chinesischen) Datenblatt der 6N8P nicht angegeben, bei der 6SN7GT beträgt er laut dem GE-Datenblatt von 1953 bei obigem Arbeitspunkt: Ri = 7.7[kOhm].

Wenden wir jetzt die Barkhausen-Röhrenformel: S * D * R(i) = 1 auf die 6SN7GT an, so erhalten wir:

2.6[mA/V] * 1/20 * 7.7[kOhm] = 1.001 - paßt also.

Also wird die 6N8P im selben Arbeitspunkt (da sie dort dieselbe Steilheit und denselben Durchgriff hat) auch einen zur 6SN7GT in etwa identischen Innenwiderstand haben.

Fazit: Der Einsatz einer 6SN7GT anstelle einer 6N8P sollte relativ problemlos möglich sein (zudem die 6SN7GT verglichen mit der 6N8P eine höhere zulässige Anodenverlustleistung und eine höhrere zulässige Anodenspannung aufweist).

Und zum Lautstärkepotentiometer: In der von Dir geposteten Schaltung ist der Einsatz höherwertiger, 2 * 100[kOhm] log Potentiometer kein Problem, siehe z.B. hier:

http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm


Grüße


Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Mrz 2006, 00:10 bearbeitet]
Bierbauch2000
Stammgast
#25 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:22
Hi,

ihr wechseler, hier gibts Kondensatoren und mehr:

www.pollin.de
www.heho-elektronik.de
www4.kessler-electronic.de
www.bürklin.de
www.reichelt.de

aber es scheint so zu sein das nicht jeder Händler alles das hat was man gerne kaufen möchte.

Wenn Dir die Leiterbahnen entgegen kommen solltest Du den Lötkolben von der Temperatur herunterregeln oder wenn das nicht geht das Bauteil mit einer Pinzette oder Spitzzange am auszulötenden Bein anfassen und mit dem Lötkolben die Lötstelle nur kurz erhitzen.


Gruss ein alter Löter
pragmatiker
Administrator
#26 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:24

Bierbauch2000 schrieb:

Wenn Dir die Leiterbahnen entgegen kommen solltest Du den Lötkolben von der Temperatur herunterregeln


Lötspitzentemperatur bei Bleizinn: Auf keinen Fall mehr als +380[°C]. Lötdauer: nicht mehr als ca. 10[s].

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 20. Mrz 2006, 23:25 bearbeitet]
Morfeus
Stammgast
#27 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:48
Hallo Herbert, hallo all,

[quote="Morfeus"]
Würdest Du Werte ändern?
[/quote]

[quote="pragmatiker"]Ohne Kenntnis der Schaltung und Betriebsdaten: Nein.[/quote]

würdest Du vielleicht so nett sein und kurz auf den Schaltplan schauen falls Du Lust hast? Habe den Link auf der ersten Seite des Threads gepostet....


[quote="pragmatiker"]Ich nehme an, Du meinst diesen (Deinen) Text:

[quote]
Die Originalröhren sind getauscht gegen Phillips EC83, EH 6SN7GT, Svetlana C-Logo KT88.
[/quote][/quote]

nein, diesen:

[quote="Morfeus"]Ich habe heute mal angefangen zu messen, dabei habe ich mich zum ersten Mal mit dem Schaltplan befasst. Die ECC83 und 6SN7 sind im Schaltplan 2 bzw 4 mal eingezeichnet, physisch aber 1 bzw 2 mal vorhanden, ich vermute, da es Doppeltrioden sind, korrekt? Ansonsten wäre der Schaltplan der falsche....[/quote]

Danke,
Heinz


[Beitrag von Morfeus am 20. Mrz 2006, 23:51 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#28 erstellt: 21. Mrz 2006, 00:06

Morfeus schrieb:

würdest Du vielleicht so nett sein und kurz auf den Schaltplan schauen falls Du Lust hast? Habe den Link auf der ersten Seite des Threads gepostet....


Auch nach dem Studium dieses Schaltbildes würde ich keine Bauteilewerte ändern.


Morfeus schrieb:
Ich habe heute mal angefangen zu messen, dabei habe ich mich zum ersten Mal mit dem Schaltplan befasst. Die ECC83 und 6SN7 sind im Schaltplan 2 bzw 4 mal eingezeichnet, physisch aber 1 bzw 2 mal vorhanden, ich vermute, da es Doppeltrioden sind, korrekt? Ansonsten wäre der Schaltplan der falsche....


Das hat alles seine Richtigkeit....sowohl die 12AX7 (ECC83) wie auch die 6N8P (6SN7GT) sind Doppeltrioden, bei welchen zwei Triodensysteme in einem Glaskolben verbaut wurden.

Ansonsten: Zur Austauschbarkeit von 6N8P gegen 6SN7GT siehe meinen (inzwischen editierten) Beitrag ein paar Einträge weiter oben, nämlich diesen hier:

http://www.hifi-foru...ad=1190&postID=24#24


Grüße


Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Mrz 2006, 00:08 bearbeitet]
Morfeus
Stammgast
#29 erstellt: 22. Mrz 2006, 18:46

Kawabundisch schrieb:
Hallo Heinz ,falls du dich entschließt die Kondensatoren zu wechseln, könntest du mir dann Bitte schreiben welche du bestellst und mit welchen Werten.Ich selber habe einfach zu wenig Ahnung und würde dann die gleichen Kondensatoren bestellen und wechseln.

Gruß Bernd


Ich habe Dir eine E-Mail geschickt.

Siehe auch mein nächstes Posting...

Gruß,
Heinz
Morfeus
Stammgast
#30 erstellt: 22. Mrz 2006, 18:51

Bierbauch2000 schrieb:

ihr wechseler, hier gibts Kondensatoren und mehr:

www.pollin.de
www.heho-elektronik.de
www4.kessler-electronic.de
www.bürklin.de
www.reichelt.de

aber es scheint so zu sein das nicht jeder Händler alles das hat was man gerne kaufen möchte.


Da ich wenig Zeit habe momentan und mir die Sucherei zu nervig wurde (Versender A hat Wert X nicht, Versender B Wert Y) habe ich heute bei www.mercateo.com bestellt, die haben viele Distributoren oder Händler zusammengefasst (Schuricht, Farnell, Conrad etc.). Da ich ein Gewerbe habe geht das und ist wunderbar bequem, vor allem, wenn man einen Wert sucht und nicht 10 Händler abklappern will.

Gruß,
Heinz


[Beitrag von Morfeus am 22. Mrz 2006, 18:52 bearbeitet]
Morfeus
Stammgast
#31 erstellt: 22. Mrz 2006, 18:56

pragmatiker schrieb:

Bierbauch2000 schrieb:

Wenn Dir die Leiterbahnen entgegen kommen solltest Du den Lötkolben von der Temperatur herunterregeln


Lötspitzentemperatur bei Bleizinn: Auf keinen Fall mehr als +380[°C]. Lötdauer: nicht mehr als ca. 10[s].


Danke für den Hinweis. Löten ist so ziemlich das Einzige im Elektronikbereich das ich gut kann, hatte also darauf schon geachtet.
Die Lötstelle war die einer Fassung der Vorstufenröhre, leider eben auf die Leiterplatte gelötet. Durch die dauernde Hitzeeinwirkung (durch die Röhre) scheint die Platine hier besonders gelitten zu haben....

Gruß,
Heinz
Morfeus
Stammgast
#32 erstellt: 22. Mrz 2006, 18:57
Ein dickes Dankeschön nochmal an Pragmatiker und Bierbauch2000! Habe heute die Teile bestellt und werde berichten...

Gruß,
Heinz
Bierbauch2000
Stammgast
#33 erstellt: 24. Mrz 2006, 01:02
Hallo,

@Morfeus
Der Tipp mit Mercato ist wirklich gut.

Aber langsam bin ich am verzweifeln ich würde gerne Widerstände mit 2Watt Reihe E96 und 1% toleranz kaufen.

Die finde ich aber nirgendwo. Ich bin ebenfalls Kleingewerbeinhaber. Auch mein Lieblingshändler Farnell scheint die nicht zu haben oder ich bin einfach nicht in der Lage die Widerstände im Katalog oder Internet zu finden.

Zu Not auch 2Watt E24 1% oder 1Watt E96 1%

Wer kann mir eine Bezugsquelle nennen ?

Gruss und schon mal Danke

Bernd
pragmatiker
Administrator
#34 erstellt: 24. Mrz 2006, 02:09

Bierbauch2000 schrieb:

Aber langsam bin ich am verzweifeln ich würde gerne Widerstände mit 2Watt Reihe E96 und 1% toleranz kaufen.

Die finde ich aber nirgendwo. Ich bin ebenfalls Kleingewerbeinhaber. Auch mein Lieblingshändler Farnell scheint die nicht zu haben oder ich bin einfach nicht in der Lage die Widerstände im Katalog oder Internet zu finden.

Zu Not auch 2Watt E24 1% oder 1Watt E96 1%

Wer kann mir eine Bezugsquelle nennen ?


Servus Bernd,

E96 in 2[W] gibt's als Standardware nicht, wohl aber bei Bürklin ( www.buerklin.de ):

- E12, MOX 1.0[W] / 1% / Vitrohm, Bestellnummer: 32E500 bis 32E630.
- E12, MOX 2.0[W] / 2% / Vitrohm, Bestellnummer: 32E660 bis 32E804.
- E12, MOX 3.0[W] / 2% / Vitrohm, Bestellnummer: 32E840 bis 32E960.

Ansonsten müßtest Du auf Meßwiderstände von Caddock (30[W] respektive 25[W] Belastbarkeit bei 1% Toleranz mit Werten in grober Stufung von 0.05[Ohm] bis 100[kOhm] ausweichen - Bürklin Bestellnummern: 60E360 bis 60E688...da bist Du aber je nach Wert mit bis zu 5 Euro das Stück dabei.

Und E12 hat bei mir noch bei allen Röhrenprojekten locker gereicht - die geringe Toleranz (Phasenumkehrstufen etc.) ist allemal wichtiger als ein absoluter Widerstandswert, der auf die Stelle hinterm Komma stimmt. Und Kathodenwiderstände mit total krummen Werten, wie sie in so manchem Röhrendatenblatt stehen, muß man sich dann eben, wenn man's ganz genau machen möchte, aus mehreren Einzelwiderständen zusammensetzen.


Grüße


Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 24. Mrz 2006, 02:12 bearbeitet]
Morfeus
Stammgast
#35 erstellt: 24. Mrz 2006, 14:35

Bierbauch2000 schrieb:
Hallo,

@Morfeus
Der Tipp mit Mercato ist wirklich gut.


Der Service ist gut. Vorgestern gegen 16:30 die Bestellung abgeschickt. Bestätigung kam umgehend. Gestern eine Mail, dass bei Farnell ein bestimmter Kondensator, den ich wollte, nicht lieferbar sei und Alternativvorschlag. Ich wollte was anderes, gabs aber auch nicht, doch Alternativvorschlag genommen. Antwortrythmus jeweils ca. 30 Minuten.

Als ich heute um 9 ins Büro kam, lag die Farnell Lieferung schon da, die Schuricht Bestellung kam 15 Minuten später...

Gruß,
Heinz
Morfeus
Stammgast
#36 erstellt: 25. Mrz 2006, 15:02
Noch eine Frage: ich lese mich gerade in das Thema Bypass Kondensatoren bei den Koppelkondensatoren der Vorstufensektion ein.

Wären das die beiden C3?

Macht es Sinn, hier jeweils 0,01uF/400V paralell zu schalten?

Danke,
Heinz
Bierbauch2000
Stammgast
#37 erstellt: 31. Mrz 2006, 08:21
Hallo Morfeus,

nein die C3 sind nicht die Koppelkondensatoren. Ich habe Dir auch eine PM geschrieben. Es sind C6 und C5 und C'6 und C'5

Gruss Bernd
Bierbauch2000
Stammgast
#38 erstellt: 12. Apr 2006, 08:12
Hallo ?

was machen die Umbauten ?

Gibts nichts zu berichten ?

Sind eure Verstärker abgeraucht ?


Bin halt von natur aus neugierig
Morfeus
Stammgast
#39 erstellt: 12. Apr 2006, 12:54
OK, Kurzbericht, detailierte Version folgt.

Ich habe nun fast alle Kondensatoren gegen hochwertige Industrieware (Wima, Panasonic etc) mit gleichen Werten wie die Originalbestückung getauscht. Dies in zwei Stufen. Erst die VV Sektion, dann die Endstufensektion, dazwischen lag etwa eine Woche mit regelmäßigen hören.

Fazit:
VV Sektion bringt eine deutliche Verbesserung in Richtung Klarheit und Auflösung. Nicht wirklich dramatisch, aber hörbar.

Endstufensektion bringt nichts. Kein hörbarer Unterschied. Die eingebauten C's sind nicht wirklich schlecht. Mir ging es aber ja auch um die Betriebssicherheit, da der Amp vom Vorbesitzer nicht gut behandelt worden war, insofern bereue ich diese Maßnahme nicht.

Lautstärkepoti nicht getauscht, da schon ein Alps drin. Zwar anscheinend ein sehr einfaches Modell, aber ich hab das erstmal gelassen, da für das blaue ALPS sehr sehr wenig Platz wäre.

Allerdings gibt es dennoch dramatisches zu berichten: Ich hatte des Öfteren das Problem, dass, nachdem ich die Vorstufendoppeltriode gegen ein anderes Exemplar getauscht hatte, ich einen nicht durch die Röhre selbst erklärbaren Klangeinbruch hatte und auch manchmal ein Kratzen in den LS. Der bei mir eingebaute Sockel für die VV Röhre war der letzte Schrott, hier war von wirklichem Kontakt nicht zu reden. Nachdem ich den Sockel gegen einen hochwertigen Keramiksockel ausgetauscht habe, war eine deutlich hörbare Verbesserung des Klanges in allen Bereichen da.
In Verbindung mit einer gut klingenden Röhre (bei mir Phillips ECC83 NOS) dürfte dies eine der sinvollsten Maßnahmen sein.

Wie geagt, ich beschreibe die Maßnahmen nochmals detailierter und mache ein paar Fotos, da z.b. einige C's von der Oberseite auf die Unterseite der Platine wechseln müssen wegen Platzproblemen.

Gruß,
Heinz
tubsy
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 19. Apr 2006, 03:18
hi,

versuche doch mall im signalweg die wiedersände gegen nicht magnetische w. auszutauschen, und im netzteil an den elkos parallel glimmerkondesatoren (kleiner wert) dran zu löten. alles andere wurde ja schon vom bierbauch beschrieben.

gruß, tubsy
pragmatiker
Administrator
#41 erstellt: 19. Apr 2006, 08:35

tubsy schrieb:
hi,

versuche doch mall im signalweg die wiedersände gegen nicht magnetische w. auszutauschen, und im netzteil an den elkos parallel glimmerkondesatoren (kleiner wert) dran zu löten. alles andere wurde ja schon vom bierbauch beschrieben.

gruß, tubsy


Servus Tubsy,

zunächst mal willkommen im Forum. Und dann: Ich finde, die Kirche sollte schon im Dorf bleiben. Was sollen nichtmagnetische Widerstände im Signalweg denn bringen? Die magnetische Flußdichte des Erdmagnetfelds liegt irgendwo in der Gegend von 2...3 * 10(exp -5) Tesla - und in einem Kernspintomografen (ca. 5...7[T]) wird der Verstärker ja wohl nicht betrieben. Die Größe des Streufeldes des Netztrafos kann man bezüglich des Unterschieds seiner Einwirkung auf magnetische oder nichtmagnetische Widerstände vergessen. Ebenso scheinen mir Glimmerkondensatoren parallel zu den Netzteilelkos nicht unbedingt zielführend zu sein, weil die Dinger bei der erforderlichen Spannungsfestigkeit gar nicht in anständigen Kapazitäten zu bekommen sind (von teuren Exoten wie den Teilen von Jahre mal abgesehen). Wenn man schon die hochfrequenten Eigenschaften des Netzteils Richtung niedrigerer Impedanz verbessern möchte, dann einen WIMA MKP10 (0.47[µF]/630[V]) an die "B+" Anodenspannungsversorgung hängen und gut ist es. Die 630[V] Spannungsfestigkeit reichen auch bei einer Toleranz der 480[V] "B+" Spannung von +5% sowie 10% Netzüberspannung in jedem Fall aus - im schlimmsten Fall "sieht" dieses C dann ca. 555[V].

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Apr 2006, 08:41 bearbeitet]
Morfeus
Stammgast
#42 erstellt: 19. Apr 2006, 11:46
Hallo Herbert,


pragmatiker schrieb:
Wenn man schon die hochfrequenten Eigenschaften des Netzteils Richtung niedrigerer Impedanz verbessern möchte, dann einen WIMA MKP10 (0.47[µF]/630[V]) an die "B+" Anodenspannungsversorgung hängen und gut ist es. Die 630[V] Spannungsfestigkeit reichen auch bei einer Toleranz der 480[V] "B+" Spannung von +5% sowie 10% Netzüberspannung in jedem Fall aus - im schlimmsten Fall "sieht" dieses C dann ca. 555[V].


das würde ich gerne probieren, die richtigen Wimas habe ich hier liegen. Wo genau (siehe Schaltplan auf Seite 1 dieses Threads) sollen die rein?

Danke und Gruß,
Heinz
Bierbauch2000
Stammgast
#43 erstellt: 19. Apr 2006, 12:30
Hi,

einfach gesagt paralell zu C21und C22.

genauer Beschrieben:
da wo im Schaltplan B+ steht (480V) einen Anschluß des Wima Kondensators anlöten und der ander Anschluß auf Masse löten.

Da ich nicht so Spannungsfeste Kondensatoren hatte habe ich jeweils zu c21 einen Wima paralell und zu C22 einen Wima angelötet.

Puh ich hoffe das ist verständlich.

Darauf ein kühles

Gruss
Bernd
Morfeus
Stammgast
#44 erstellt: 19. Apr 2006, 15:40

Bierbauch2000 schrieb:
Hi,

einfach gesagt paralell zu C21und C22.

genauer Beschrieben:
da wo im Schaltplan B+ steht (480V) einen Anschluß des Wima Kondensators anlöten und der ander Anschluß auf Masse löten.

Da ich nicht so Spannungsfeste Kondensatoren hatte habe ich jeweils zu c21 einen Wima paralell und zu C22 einen Wima angelötet.

Puh ich hoffe das ist verständlich.

Darauf ein kühles

Gruss
Bernd


absolut verständlich, danke Bernd

Gruß,
Heinz
tubsy
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 20. Apr 2006, 00:35
hallo Pragmatiker,

du hast recht, die glimmerkondensatoren sind sehr teuer.
ich habe aber wirklich gute erfahrungen damit gemacht.
ich habe noch einige nicht magnetische kohle widerstehende
aus den 60ern die klingen einfach toll. deswegen mein tipp.

gruß tubsy

danke fürs willkommenen heißen
DB
Inventar
#46 erstellt: 20. Apr 2006, 08:30
Hallo,

tubsy schrieb:
...ich habe noch einige nicht magnetische kohle widerstehende aus den 60ern die klingen einfach toll.


na dann viel Spaß mit den Rauschbomben.
Ach ja, durch die Widerstände fließt ja ein Strom. Wie wirkt sich denn das Erdmagnetfeld darauf aus? Vielleicht wäre es ratsam, alle Widerstände in dem Verstärker in einer Vorzugsrichtung anzuordnen und den Verstärker passend zum Magnetfeld der Erde anzuordnen?

Das Problem mit dem Magnetfeld des Trafos läßt sich auch recht bequem lösen: Allstromnetzteil. Ein paar U- oder P-Röhren (die sind klanglich sowieso besser) sollten den Heizkreis auch überschaubar gestalten.

Aber, was wird mit dem Gehäuse? Das ist doch Stahlblech, oder? Und das wird auch aufmagnetisiert! Hier würde ich am ehesten den Klangkiller suchen!
Vielleicht könnte man dem mit einer Entmagnetisierungswicklung, wie sie um die Bildröhre in Fernsehgeräten oder Monitoren vorhanden ist, zu Leibe rücken.

MfG

DB
pragmatiker
Administrator
#47 erstellt: 20. Apr 2006, 08:48

DB schrieb:
Hallo,

tubsy schrieb:
...ich habe noch einige nicht magnetische kohle widerstehende aus den 60ern die klingen einfach toll.


na dann viel Spaß mit den Rauschbomben.
Ach ja, durch die Widerstände fließt ja ein Strom. Wie wirkt sich denn das Erdmagnetfeld darauf aus? Vielleicht wäre es ratsam, alle Widerstände in dem Verstärker in einer Vorzugsrichtung anzuordnen und den Verstärker passend zum Magnetfeld der Erde anzuordnen?

Das Problem mit dem Magnetfeld des Trafos läßt sich auch recht bequem lösen: Allstromnetzteil. Ein paar U- oder P-Röhren (die sind klanglich sowieso besser) sollten den Heizkreis auch überschaubar gestalten.

Aber, was wird mit dem Gehäuse? Das ist doch Stahlblech, oder? Und das wird auch aufmagnetisiert! Hier würde ich am ehesten den Klangkiller suchen!
Vielleicht könnte man dem mit einer Entmagnetisierungswicklung, wie sie um die Bildröhre in Fernsehgeräten oder Monitoren vorhanden ist, zu Leibe rücken.

MfG

DB


Servus DB,

Du bist aber heute wieder gut drauf...

U und P Röhren? Gute Idee, aber bitte bunt gemischt.... ...und statt den Widerständen gleich Hallelemente einbauen...dann kann man den Verstärker gleich als Kompaß mitverwenden....und für die Idee mit der Entmagnetisierungswicklung gehst Du wahrscheinlich in die Voodoo-Analen ein...

Genug geblödelt, zurück zur Sachlichkeit. Das mit den Widerständen versteh' ich eh nicht mehr - da wird über mehrere Jahrzehnte von der Industrie ein Bauelement mit zum Teil viel Aufwand technisch optimiert (bessere Anschlußkontaktierung, niedrigere Induktivität, optimiertes Rauschverhalten, eingeengte Toleranzen etc.)....und dann kehren Teile der audiophilen Gemeinde zu Widerständen aus den 50er und 60er Jahren zurück. Jeder, der alte Radios restauriert, kann ein Lied über die Zuverlässigkeit der alten Bauelemente singen...und dann sind diese Dinger heute auf einmal wieder für Neugeräte bzw. deren Modifikationen angesagt.....

Grüße

Herbert
OberstVilla
Stammgast
#48 erstellt: 20. Apr 2006, 21:06

pragmatiker schrieb:
den 50er und 60er Jahren zurück. Jeder, der alte Radios restauriert, kann ein Lied über die Zuverlässigkeit der alten Bauelemente singen...


lalalilu ...besonders die alten "Knochen" (Drahtwiderstände) mit den kleinen Kontaktschwierigkeiten zw. Metallkontakt und Widerstandsdraht. Da gibts immer tolle Funkenüberschläge.
Oder diese sch... Kohlemassewiderstände, die immer hochohmig werden..

:-)
Gruß
Manfred
Bierbauch2000
Stammgast
#49 erstellt: 20. Apr 2006, 22:08
@alle,

liebe HiEnder ich habe da noch ca. 30 Jahre alte Kohleschichtwiderstände son kleines Kistchen voll unbrauchbarer Werte.

Ich würd so so gegen einen guten Verstärker (Röhre) eintauschen

Super Rauschen inbegriffen

Na ja jetzt mal wider ernster:

Da ich gelegentlich auch mal ein altes Röhrenradio restauriere, kenne ich leider auch die Probs mit den ach so geauen Kohlewiderständen.

TIPP:
Last Lautsprecher klingen nicht Widerstände
(mmmm ich kanns nicht lassen)


Gruss
an alle Widerständler
Camelrider
Neuling
#50 erstellt: 06. Aug 2006, 17:55
Hallo,


könnte mir einer vielleicht bitte erklären, wie ich die Modifikation der Masseführung vorzunehmen habe, weil auf dem Bild von Morfeus nicht genau zu erkennen ist, welche Kontakte/Lötstellen miteinander verbunden werden müssen.
Würde mich über jede Hilfe sehr freuen.


MfG

Camelrider
Morfeus
Stammgast
#51 erstellt: 09. Sep 2006, 13:13

Camelrider schrieb:

könnte mir einer vielleicht bitte erklären, wie ich die Modifikation der Masseführung vorzunehmen habe, weil auf dem Bild von Morfeus nicht genau zu erkennen ist, welche Kontakte/Lötstellen miteinander verbunden werden müssen.
Würde mich über jede Hilfe sehr freuen.


Hast Du auf den Link für die größere Version des Bildes geklickt? Was genau kannst Du nicht erkennen?

Gruß,
Heinz
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