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Svetlana EL34 (C Wing)+A -A |
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Autor |
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Tulpenknicker
Inventar |
#1 erstellt: 20. Dez 2005, 21:29 | |
Hallo zusammen, was haltet ihr von dieser Röhre? Wer hat diese Röhre von euch im Einsatz und wie sieht es mit der Qualität dieser Röhre aus? Gruß, Nils |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 20. Dez 2005, 23:07 | |
Hi Nils Im Nachbarforum gefunden, und paßt zum Thema Geht um russische Röhren.. http://stereophile.com/news/022304svetlana/ http://www.vacuumtube.com/Mfg.htm Dank an Roland Gruß Ralph |
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Tulpenknicker
Inventar |
#3 erstellt: 21. Dez 2005, 08:40 | |
Hallo Ralph, danke für die Links, aber der ganze Marken Hick Hack ist mir bereits bekannt, ansonsten steht da noch, daß die "Winged C" aus dem Werk St. Petersburg stammen, da sollten sie auch herkommen wenn sie "Svetlana" klingen sollen. Mir ging es eher um die Erfahrungen, die ihr mit den "orginal" Svetlanas gesammelt habt. Ralph, hast Du nicht auch KT88 Röhren von Svetlana drin? Die Erfahrungen sollten ja fast 1:1 auf die kleinere EL34 übertragbar sein. Gruß, Nils |
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pragmatiker
Administrator |
#4 erstellt: 21. Dez 2005, 11:59 | |
Servus Nils, ich hab' die EL34 von "Svetlana Electron Devices" mit dem stylisierten "S" im Einsatz (bedruckt mit: "Made in Russia - 03/03") - und die sind sowohl technisch wie klanglich absolut in Ordnung (laufen bei mir allerdings als Quartett pro Kanal im A-Betrieb in einer unorthodoxen Endstufenschaltung). Zu der "winged-C" kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. Grüße Herbert |
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Tulpenknicker
Inventar |
#5 erstellt: 21. Dez 2005, 12:17 | |
Hallo Herbert, Die "S" soll nahezu identisch zu meiner EH sein (aus dem selben Werk, aus derselben Fertigungslinie), also alles andere als schlecht. Wie gut die "C" ist, wird sich heute oder über die Feiertage herausstellen, ich erwarte heute, respektive morgen die Lieferung Die EHs werde ich als gut eingebrannte Ersatzröhren gut aufbewahren. Gruß, Nils [Beitrag von Tulpenknicker am 21. Dez 2005, 12:25 bearbeitet] |
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Tulpenknicker
Inventar |
#6 erstellt: 21. Dez 2005, 20:49 | |
Tulpenknicker
Inventar |
#7 erstellt: 28. Dez 2005, 13:10 | |
Hallo zusammen ein kleines Update: habe heute die Röhren innerhalb von 5 Minuten ohne Probleme eingesetzt, im direkten Vergleich zu den El34EHs sind Sevtlana C-Winged etwas "fetter" (?!!) sowohl vom Kolben, als von den Anodenblechen her, zumindest sieht es für mich danach aus. Die Katohde ist silbrig-glänzend und bleibt dies auch nachdem sie geglüht hat. Als "Showröhre" (möglichst viel Glow zeigen)eignet sich die C-Winged nicht, in einem hell beleuchteten Raum sieht man vom glühen nichts. Die Verarbeitung ist ziemlich gut, wenn man durch die kleinen Anodenschlitze guckt, sieht man sehr ordentlich gewickelte Gitterdrähte. Nun gut, das waren die optischen Eindrücke, doch wie sieht es mit dem Klang aus? Da die Röhren noch nicht eingebrannt sind, möchte ich mich dazu nicht äußern, aber: Was ich bisher gehört habe war nicht schlecht, der Bass ist kräftiger als bei den EH-Röhren, die Räumlichkeit ist presenter und die Musik löst sich besser von den Boxen. An dieser Stelle muß ich hinzufügen, das der Bias noch auf "kalt" steht, dies wird sich aber in ungefähr 45 Minuten ändern, dann werde ich die EL34er auf 35 mA anheben und mit dieser Einstellung ca. 50 Stunden einbrennen lassen. Ach ja, was mir noch aufgefallen ist: Die EHs haben während der Einbrennzeit ordentlich gerasselt und auch danach waren sie alles andere als lautlos, bis sie ihre Betriebstemparatur erreicht hatten.(Dieses Phänomen habe ich schon bei anderen EH Röhren in diversen anderen Verstärkern beobachten können.) Die C-Winged Svetlanas sind, wie soll ich sagen, absolut lautlos, sogar das Anheizen ist lautlos.... spricht dies für die Qualität dieser Röhre? Weitere Informationen zu den C-Winged Svetlanas werde ich geben, nachdem sie eingbrannt sind und der Klang sich gefestigt hat. Gruß, Nils |
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audiosix
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Dez 2005, 13:51 | |
Hallo Herbert, was ist den eine unorthodoxe Endstufenschaltung? Reinhard |
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pragmatiker
Administrator |
#9 erstellt: 28. Dez 2005, 15:54 | |
Servus Reinhard, echter (relativ niederohmiger) Röhrendifferenzverstärker (ECC81) mit Röhrenkonstantstromquelle (EF800) als Phasendreher / Treiberstufe und dann eine H-Brücke (4 * EL34 im Triodenbetrieb) im A-Betrieb (zweimal SRPP) mit dem Ausgangsübertrager (gleichstromfrei) im Brückenquerzweig. Insgesamt vollsymmetrischer Aufbau (welcher von Haus aus auch schon mal eine vernünftige Brummunterdrückung sicherstellt). Funktioniert sehr ordentlich und macht auch ohne jede über-alles-Gegenkopplung bis kurz vor Vollaussteuerung Klirrfaktoren (THD bis 300[kHz] gemessen) deutlich kleiner 1%, bei Leistungen bis ca. 5[W] sogar in der Gegend von 0.1 bis 0.3%. Die TIM Verzerrungen liegen ebenfalls auf einem sehr akzeptablen Niveau (hier müßte ich allerdings nochmal meine Meßergebnisse rausziehen, da ich diese Werte nicht mehr im Kopf habe). Vollaussteuerung dieser Mimik ist mit +6[dBu] (= 1.55[Veff] Studiopegel) lockerst möglich. Bei 650[V] Betriebsspannung kommen aus dieser Anordnung 22[W] bei Klirr <5% und 17[W] bei Klirr <1% raus. Die Ausgangsübertrager sind stinknormale Ringkernnetztrafos (allerdings hab' ich hier einen ganzen Schwung dieser Dinger meßtechnisch untersucht und mich dann für einen Typ (der auch entsprechendes Kernmaterial hat) entschieden). Fremdspannungsabstand (ohne Gehäuse und als Freiluftaufbau auf Metallplatte) 89[dB], Geräuschspannungsabstand (CCIR-bewertet) besser 95[dB] (beide Werte bezogen auf 17[W] Ausgangsleistung). Netzteil mit reinem Drosseleingang (ohne Ladekondensatoren). Massesymmetrierte Wechselstromheizung aller Röhren. Keine manuelle Arbeitspunkteinstellung (alle vier EL34 laufen mit automatischer Arbeitspunkteinstellung). Frequenz- und Phasengang: siehe mein Avatar (10[W] in 8[Ohm]), X-Achse logarithmisch von 10[Hz] bis 100[kHz], Y-Achse Amplitude (dicke Linie) 0.5[dB] pro Teil, Y-Achse Phase (dünne Linie) 30[°] pro Teil. Bei 20[Hz] bis 20[kHz] sind wir also bei -0.5[dB], und bei 100[kHz] wird die -2[dB] Marke angekratzt. Nachdem alle Theorie (und Rechnerei) immer ein bißchen grau ist, werde ich mir die Primärimpedanzen des Ausgangsübertragers mittels eines sehr fein gestuften R&S Laborübertragers Zyp TAN (der auch dick Leistung kann) im meßtechnischen Aufbau nochmal hinsichtlich der Richtigkeit ihres Wertes ansehen. Ebenso steht noch eine Umschaltmimik, mit welcher man die Endstufe auch im Pentodenbetrieb rennen lassen kann, aus. Da sollten dann auch noch ein paar Watt mehr Leistung rauskommen. Und wenn die Schaltung irgendwann mal ausgefeilt ist (wobei sie bereits jetzt sehr, sehr ordentlich Musik wiedergibt - wovon sich auch schon eine erkleckliche Anzahl an Hörgästen überzeugt hat), wird das Ganze auf vernünftige Leiterplatten gesetzt und in ein für diesen Verstärker entworfenes Vollaluminiumgehäuse verpackt. Ach ja, das Thema Wirkungsgrad lassen wir hier mal außen vor - schließlich arbeitet ja jede Stufe auf eine aktive Last in Form einer Stromquelle und das Ganze rennt dann von vorne bis hinten auch noch im A-Betrieb....da werden dann schnell mal konstant um die 200[VA] aus dem Netz entnommen... Das Ganze war mal als Experiment gedacht, was aus Röhrenschaltungen eigentlich rauszuholen ist, wenn man die üblichen ausgetretenen Schaltungswege verläßt und eigene Vorgaben umsetzt (eben z.B. Ringkern-Netztrafos als Ausgangsübertrager, keine exotischen Röhren, auch sonst Verwendung von Standardbauelementen) und auf der anderen Seite aber auch die in der audiophilen Szene immer wieder gebetsmühlenartig wiederholten Standard-"Anforderungen" (z.B. reiner Triodenbetrieb, möglichst wenige Bauelemente im Signalweg, Klasse-A-Betrieb, keine über-alles-Gegenkopplung usw.) mit berücksichtigt. Die Ergebnisse sind allerdings so ermutigend, daß da jetzt - wie oben bereits erwähnt - irgendwann ein fertiges, solides Gerät daraus gemacht wird. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 28. Dez 2005, 16:38 bearbeitet] |
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