Digitale Lautstärkeregelung nachrüsten ?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 04. Feb 2006, 16:27
Hi folks,

ich plane meinem Röhrli einen verschleißfreie digitalen Spannungsteiler zu spendieren.
Schon jemand Erfahrung damit gemacht ?

En Detail schweben mir zwei Varianten vor, eine davon per integriertem Widerstandsnetzwerk X9C503, wobei dieser eine Auflösung von 100 linear ansteigenden Widerstandswerten hat, bei einer Auflösungstoleranz von 1%. Klirr liegt auch im Rahmen, jedoch wäre eine logarithmische Ausführung besser, die ich bisher aber nicht gefunden habe. Eventell digitale Dallas Potis ?
Die aufwändigere Variante wäre der diskrete Aufbau eines Widerstandsnetzwerkes, der sich jedoch preislich in einer anderen Region bewegt.
Die Ansteuerung erfolgt mittels Drehimpulsgeber und EEPROM.

Gibt es eventuell auch komplett andere Alternativen mit VCAs ? Irgendwo habe ich auch schon was von einem Lautstärkesteller mit LM13600 und LM13700 gehört.

Any Idea ?

Grüße Dennis
winvieh
Neuling
#2 erstellt: 06. Feb 2006, 13:25
Lieber Dennis,

nur mal so eine alte Idee aus Vorzeiten:
Hat man kein logarithmisches Potentiometer, so belaste man ein vorhandenes mit ca. 10 % des Wertes des Potentiometers: Es ergiebt sich eine brauchbare logarithmische Kennlinie.

Hoffe das hilft. Grusz Winnie.
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 06. Feb 2006, 19:30
Hallo Winnie,

eigenlich einfach und logisch,werde ich einmal ausprobieren.
Vielen Dank !

Gruß Dennis

EDIT:

Habe jetzt auch besagte spezielle logarithmische Potis von Dallas gefunden. Zweikanal mit einer Auflösung von 256 Stufen und einer Resolution von 3%. Störabstand und Klirr hervorragend.

DS1867 mit integriertem EEPROM
DS1667 mit OPA und
DS1267 auf welchen ich wahrscheinlich zurückgreifen werde.
Stefan3500
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Feb 2006, 19:57
Hallo,

also ich habe im Zuge meines Technikerprojektes mit den Digitalen Potis von (? wars Xicor?) gearbeitet.
Die Widerstandseinstellung ging über I²C Bus. Du bräuchtest also einen Controller zum Ansteuern.

Ich Persönlich finde die Kombi Controller& Röhre ein
bischen "strange"



Aber gehen würds bestimmt

Stefan
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Feb 2006, 20:05
CS3310, PGA2310, WM8816 schon angeguckt?
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 06. Feb 2006, 20:19
Hallo Stefan,

der Controller für die Xicor Potis ist fertisch...
Und zwar ist die Schaltung, die ich mir zusammengebrutzelt habe, kein eigentlicher Controller sondern ein D-FlipFlop, der die Drehimpulse mittels Logikpegel weitergibt. Spikes werden mit RC-Glied und Schmitt-Trigger eleminiert.

Klar die Combo sieht auf den ersten Blick strange aus, aber keine Gleichlaufschwankungen und keine kratzenden Potigeräusche mehr nach einiger Betriebszeit. Zudem entfällt die aufwändige Reinigung. Nur Vorteile und ich sehe kein Nachteil, da die eigenliche Verstärkerschaltung nicht beeinflusst wird.

Warum also nicht ?

Nächster Ausbaupunkt wird eine vollautomatische Ruhestromkontrolle sein...

EDIT:

@Pelmazo: tut mir leid, dass ich dich übersehen habe,ich schreibe nicht so schnell...
Aber vielen Dank für deine Hinweise...ich werde mir gleich mal die Datenblätter saugen und studieren.

EDIT2:

So schon geschehen...mein Favorit wäre da der PGA3210, da esbei Schuro einen kompletten Bausatz mit Atmel Controller gibt.

http://www.schuro.de/preisl-vc-poti.htm

Kommt mir entgegen, da mir ein Bausatz mit fertiger Platine ein wenig Zeit abnimmt und professioneller aussieht.

Ich werde mal berichten, sobald die schon bestellten X9C503 eintreffen und vermutlich werde ich den Bausatz von Schuro auch noch ausprobieren. Dann kann ich wenigstens gleich zwei meiner Röhrenamps mit den digitalen Potis testen.
Kann aber noch ein bisschen dauern, da ich bald etwas länger im Ausland bin.

Vielen Dank für eure ausführliche Hilfe

Viele Grüße

Dennis
audiosix
Stammgast
#7 erstellt: 07. Feb 2006, 10:12
Frage ist ja auch wie es klingt.

Bei Audio Research wurde der Nachfloger der hochgelobten LS 7, die LS 8 im Test total verissen. Ist aber baugleich,
bis auf das die 7er ein Poti hat und die 8er ein Lautstärke
IC. Hauptmangel war die geringe Übersteuerungsfestigkeit,

natürlich die nicht vorhandene!

Reinhard
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 07. Feb 2006, 11:24

audiosix schrieb:
Frage ist ja auch wie es klingt.

Bei Audio Research wurde der Nachfloger der hochgelobten LS 7, die LS 8 im Test total verissen. Ist aber baugleich,
bis auf das die 7er ein Poti hat und die 8er ein Lautstärke
IC. Hauptmangel war die geringe Übersteuerungsfestigkeit,

natürlich die nicht vorhandene!

Reinhard

Ja das ist eine wichtige Frage, da da mein CDP einen recht hohen Ausgangspegel zur Verfügung stellt, jedoch scheint es mittlerweile auch wirklich gute digitale Poti IC's zu geben.
Vielleicht weißt du zufällig noch, welcher Chip im AR verbaut war ?

Die Dallas ICs arbeiten mit 6V, wäre im Rahmen, jedoch ist die Spannungsfestigkeit des Cirrus Logic Chips mit 3,75V eindeutig zu niedrig. Optimal wäre hier der Burr Brown PGA2310 mit +/-15V.

Gruß Dennis
audiosix
Stammgast
#9 erstellt: 07. Feb 2006, 14:46
Nein, welchen Chip die eingesetzt haben weiß ich leider nicht mehr,

Mit +- 15 Volt sollte man für alle Fälle auskommen.

Nicht vergessen darf man, das man auf jeden Fall irgendwelche OP´s zusätzlich im Signalweg hat.

Reinhard
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 10. Feb 2006, 11:33

Nicht vergessen darf man, das man auf jeden Fall irgendwelche OP´s zusätzlich im Signalweg hat.


Stimmt.
Ob es allerdings eine hörbare Verschlechterung nach sich zieht, genau darüber werde ich mir bald ein Urteil erlauben können und berichten.

Gruß

Dennis
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