HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » KHV immer die bessere Wahl? | |
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KHV immer die bessere Wahl?+A -A |
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Autor |
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Mansell
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Apr 2009, 07:13 | |||||
Zugegeben, mit dem Thema Kopfhörer beschäftige ich mich erst seit einigen Wochen. Durch eine glücklichen Umstand darf den Hörer meines Bruders einige Wochen zu Hause testen. Es ist ein Denon AH-D 7000. Für meinen Geschmack ein ganz hervorragendes Teil. Jetzt aber zu meiner Frage. Die erste Woche habe ich den Kopfhörer über die Anschlüsse meiner Oldtimer (Verstärker Accuphase E 405 und meinem Sony CD Player X 777 ES)angehört. Jetzt hat mir mein Bruder seinen Kopfhörerverstärker angedient, einen Lake People G99/2. ... und ich höre, wenn überhaupt nur marginale Unterschiede :(. Passt der KHV nicht zu meinen geliebten Oldtimern? Oder bin ich taub? Oder sind die Anschlüsse an meinen Geräten bereits "hochwertig" genug? In seiner Meridian Kette konnten wir keinen Vergleich machen, mangels Kopfhörerausgänge. Sachdienliche Hinweise bitte in diesen Fred, danke! Mansell [Beitrag von Mansell am 28. Apr 2009, 07:15 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 28. Apr 2009, 07:23 | |||||
Hi,
das geht vielen so (mich eingeschlossen) und ist kein Grund zur Beunruhigung. Es gibt übrigens bereits eine ganze Reihe von Themen rund um die grundsätzliche Frage "KHV - muss das sein?". Grüße Frank |
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zuglufttier
Inventar |
#3 erstellt: 28. Apr 2009, 08:11 | |||||
Mir geht es auch nicht anders! Ich habe auch schon viele hochwertige Kopfhörer gehabt und mit KHV konnte ich nie die riesigen Unterschiede hören. Also eigentlich nie welche, die den Preis eines solchen KHVs rechtfertigen würden. Wenn du nun allerdings ein bisschen länger mit einem KHV hörst, werden die Unterschiede evtl. größer bzw. du bist in der Lage die Unterschiede besser herauszustellen. Aber insgesamt tut sich da einfach nicht soviel. Dass deine Komponenten besonders gute KH-Ausgänge haben, glaube ich eher nicht. Meist sind dort, auch bei hochpreisigen Geräten, nur einfache Lösungen verbaut. |
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Hüb'
Moderator |
#4 erstellt: 28. Apr 2009, 08:13 | |||||
Hi, wobei selbst eine Widerstandsabschwächung bei einem Acccuphase klanglich nicht schlecht sein muss - zumal angesichts der IMHO sehr geringen Relationen. Grüße Frank |
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Mansell
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Apr 2009, 08:39 | |||||
Was mich "beruhigt" ist wohl die Tatsache, dass wir nicht alleine sind mit dieser Erfahrung. Mein Bruder und ich waren der festen Überzeugung, dass der KHV in meiner Anlage noch einmal eine deutliche Verbesserung in Klangbild bringen müsste. Übereinstimmend haben wir das aber nicht feststellen können. Da der Denon ja sehr niederohmig ist, hat er vielleicht auch weniger Probleme mit "widerstandsgeschwächten" Standardkopfhörerausgängen. Ist an meiner These was dran? Gruß Mansell |
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zuglufttier
Inventar |
#6 erstellt: 28. Apr 2009, 08:58 | |||||
Bei normalen Verstärkern sind diese Ausgänge eher hochohmig und auch auf Kopfhörer abgestimmt, die möglichst hochohmig (früher waren 600 Ohm mehr oder weniger Studiostandard) sind, damit das nicht so zu tragen kommt. So wie ich das verstanden habe, sollte so ein niederohmiger Hörer eher negativ beeinflusst werden. |
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drucker03
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 28. Apr 2009, 09:32 | |||||
Mein Senf dazu: Ich benutze den Kopfhörerverstärker vor allem, um nicht jedesmal den Vollverstärker anwerfen und dann auch noch die Lautsprecher abschalten zu müssen (bei meinem Yamaha-Gerät schaltet das Einstecken eines Kopfhörers die Lautsprecherausgänge nicht stumm). Es sind also eher praktische Gründe und ein wenig Bequemlichkeit (auch wenn bei einem niederohmigen Kopfhörer ein klanglicher Effekt ggf. doch stärker zum Tragen kommt). Einen hochwertigen Verstärker wollte ich aber unabhängig vom Motiv der Anschaffung - irgendwie sitzt ja doch immer die Sorge im Hintergrund, daß allzu simples Gerät einen Teil der Musik verschweigen könnte, den man auch gerne hören würde; außerdem schlage ich mich ungern mit Rauschen, mechanischen Unzulänglichkeiten oder krachenden Potis und Schaltern herum (damit quält mich der Yamaha-Einbgangswahlschalter schon hinreichend, davon brauche ich nicht noch mehr). Gruß, Hans |
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m00hk00h
Inventar |
#8 erstellt: 28. Apr 2009, 10:00 | |||||
Also vorausgesetzt, dass die Systeme des D7000 mit denen von D2000 und D5000 verwandt sind, hat er einen sehr flachen Impedanzverlauf, so dass der Frequenzgang an hochohmigen Ausgängen sehr wenig verbogen wird. Ich konnte einen Tick mehr Bass an meinem Yamaha gegenüber 0 Ohm ausmachen. Aber gerade als ungeübter Kopfhörer-Hörer, der "sein" Gerät noch gar nicht so gut, denke ich auch, dass es schwer ist, diesen Unterschied zu hören... Aber die Unterschiede gehen über die reine Tonalität hinaus. Meiner Erfahrung nach schaffen Vollverstärker keine so große und vor allem präzise Bühne. Das mag bei dem Denon etwas untergehen, weil der beides IMHO schon von haus aus ziemlich gut kann. Hör doch einfach einfach eine Weile am KHV. Die Chancen sind gut, dass du dich ohne es zu merken an die (gegenüber dem Accuphase vermutlich wirklich sehr kleinen) Unterschiede gewöhnst. Sollte das der Fall sein, wird dir beim Wechsel auf die Verstärkerklinke sofort auffallen, was fehlt. Sollte das nicht der Fall sein...spar dir den KHV. m00h |
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Mansell
Stammgast |
#9 erstellt: 28. Apr 2009, 10:59 | |||||
Das kann und werde ich auch jetzt 4 Wochen machen, dann muss ich sowohl Kopfhörer, als auch Verstärker wieder rausrücken. Mein Kopfhörer kommt aber, wenn alles gut nächste Woche Gruß Mansell |
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zuglufttier
Inventar |
#10 erstellt: 28. Apr 2009, 12:02 | |||||
Ich sehe das so ähnlich wie m00hk00h. Es ist meistens nicht viel aber nach einer Weile sollte man das hören können. Ich probiere immer noch verschiedene Kopfhörer durch und habe noch nicht so ganz was dabei gefunden, was mir optimal gefällt. Wenn ich dann mal was habe, werde ich mich auch nach sowas umsehen. |
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Mansell
Stammgast |
#11 erstellt: 30. Apr 2009, 13:43 | |||||
Der Denon ist schon heute gekommen und in einem Anflug von Übermut habe ich mir noch eine G 100 von Leak People bestellt. Nach dem Motte Schaden kann es nicht, eher helfen. Beim ersten Ausprobieren kommt es mir vor, als wenn der neue Hörer irgendwie etwas anders klingt, als der Hörer meines Bruders. Jetzt fange ich auch schon an, das Gras wachsen zu hören Gruß Mansell |
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holzohr33
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 30. Apr 2009, 13:49 | |||||
Das Gras wachsen Hören muss es nicht sein. Ich habe früher keine Beachtung auf das Einspielen eines Kopfhörers gelegt. Mir ist das zum ersten mal bei meinen Grados aufgefallen. und jetzt wieder bei meinem ATH-M50. Am Anfang war der Bass sehr, sehr heftig. Jetzt hat das etwas an Fülle abgenommen, ist dafür aber straffer. Nun ist das Einspielen von KHs ja was, das auch gerne in den Bereich psychoakkustik verwiesen wird. Ich denke, da hast Du eine schöne Vergleichsmöglichkeit: Den eingespielten KH von Deinem Bruder und jetzt Deinen Neuen. Ich bin gespannt, ob die sich dann nach einer Weile eher gleichen... Beste Grüsse Martin |
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