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Beyerdynamic DT 770 Pro - div. Fragen ... Oder besser einen ATH-A900?

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almosely
Stammgast
#201 erstellt: 19. Jun 2008, 15:00
Und ob das ein Gefummel war! Aber dabei hab ich mal wieder was gelernt und ausserdem mit dem Multimeter, der neuen Dauerlötspitze, der Entlötlitze, dem Lötschwamm usw. (günstige) Anschaffungen für spätere Basteleien parat. Und wie mit einem Multimeter umzugehen ist, weiss ich nun auch. Klasse Sache!

Hm, die ESI Juli@ hört sich gut an! Soweit ich mir seinerzeit im Forum Infos dazu holte, soll die echt ziemlich gut sein - auf jeden Fall wie die EWX oder gar besser. Gratulation und viel Spass beim Hören! Bin gespannt, ob Du auch so "zurück schreckst" wie ich und vom "Geratzel" der SB Live! anschließend enttäuscht bist. Die EWX machte einen echt derben Unterschied zur Live aus.

Jupp, es ist echt der Wahnsinn, wie sehr und wie viele Songs übersteuert sind! Mit dem DT-770 Pro/80 hatte ich auch mit 89dB gehört. Der klingt sowieso so mächtig, da konnte er einen etwas "filigraneren" Klang vertragen, sprich es hörte sich mit 89dB etwas feiner aufgelöst an bzw. nicht ganz so sehr vom Bass beeinträchtigt. Der DT-250/250 dagegen kann die Extra-Energie mit 92dB gebrauchen - mit ihm gefällt es mir so besser.

Im Übrigen habe ich in einem anderen Thread einen echt guten Equalizer (das Tool hat auch noch mehr Effekte als "nur" diesen) gefunden, mit dem ich gerade etwas an meinem Sound schraube: iZotope Ozone (VST, DX etc.). Ich probierte mich "früher" auch mal mit dem Shibatch Super EQ oder mit AIXcoustic Creations Electri-Q oder der Wave Arts Power Suite. Alles großartige Software-EQs bzw. DSPs, aber der iZotope Ozone konnte mich auf Anhieb sowohl klanglich auch durch seine intuitive Bedienung schwer begeistern. Probiere gerade, dem DT-250 seine Nasalität durch minimal mehr Höhen zu nehmen und ihm etwas mehr Rumms im Bassbereich zu bescheren. Ausserdem probierte ich noch Dolby Headphone (die DolbyHph.dll von WinDVD und das foobar-plugin foo_dsp_dolbyhp.dll dazu) und empfand das als ein wenig zu übertrieben. Aber mit dem Ozone hab ich mal minimal Raumklang reingedreht und schon "schwätzt" der gute Grönemeyer (12) nicht mehr so zentriert, sondern etwas (!) distanzierter. Vielleicht öst es mich in ein paar Tagen damit an, aber eine nette Spielerei ist es allemal!

Jo, inzwischen ist so Einiges hier an Infogehalt vorhanden.


[Beitrag von almosely am 19. Jun 2008, 15:12 bearbeitet]
bebego
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 19. Jun 2008, 16:27
Nicht schlecht, Herr Specht, der Izotope Ozone. Ein echtes Profi-Teil. Die 250 Dollar für die Vollversion war's dir wert? Respekt, das nenn ich mal, sein Hobby ernst nehmen.
almosely
Stammgast
#203 erstellt: 19. Jun 2008, 19:36
Ich glaub ich werd inkontinent ... Da weise ich doch mal dezent auf folgenden Satz auf der iZotope Ozone Homepage hin:

Without authorization, Ozone will function for 10 days. After 10 days, the plug-in will operate in demo mode until authorized.
- edit -

@ bebego
Nicht schlecht, Herr Specht, der AIXcoustic Creations Electri-Q. Ein echtes Profi-Teil. Die 155 Dollar für die Vollversion war's dir wert? Respekt, das nenn ich mal, sein Hobby ernst nehmen.

Da Dir die Gratis-Version (und irgendwas mit Datum, sagtest Du) ausreicht (wie Du mir mal im April '08 geschrieben hast) wirst Du sicher wissen, dass diese NICHT phasenlinear ist ( was Du besonders am Electri-Q magst) und die 14-Tage-Trial-Version nur ein Anhören in max. 5min Dauer und KEIN Speichern ermöglicht. Letzteres nutzt Du ebenfalls sehr gern, wie Du hier (direkt unter den Headroom-Frequenzgängen) schreibst.

Also vermute ich mal, das mit der Gratis-Version war etwas flapsig dahergesagt und Dir gebührt der ganze Respekt, hm? Verdammt, sonst bin ich doch auch immer so freundlich und jetzt hab ich Dir noch garnicht in Deinen Threads zum Kauf des Electri-Q gratuliert ...



[Beitrag von almosely am 20. Jun 2008, 05:12 bearbeitet]
swordbreaker
Neuling
#204 erstellt: 08. Jul 2008, 21:02
So, hallo zusammen.

Nachdem nun seit geraumer Zeit meine ESI Juli@ da ist und ich ein wenig gelegenheit hatte mich reinzuhören kann ich nur sagen: BASSSST

Die headphones wurden bereits dafür verwendet um auch Musik zu machen und es is einfach genial wie gut der Klang ist.
Da zwecks musikproduktion die headphones mom. ständig an diesem dicken behringermixer hängen wurde der Cmoy etwas vernachlässigt. Dafür wurden die DT770 gut eingespielt und JA der tiefbass kommt nun eher raus und JA es ist eine essenz träger geworden.

Da ich mom. viel Rock bzw. Indy usw. höre hab ich ca. 2 tage damit verbracht mich mit EQ settings zu beschäftigen.

Ich sags mal so: von der direktheit kommen die 770er nich an die 250er ran aber man kommt dem ganzen sehr nahe. Ich finde mit den richtigen settings können mehr songs spass machen als mit standard einstellungen.

Was mich etwas beisst ist der gain vom Cmoy. Man kann ihn ja glaub ich (wenn man gewissen seiten im Netz glauben schenken darf) erhöhen indem man andere widerstände einlötet. Schon mal jemand gemacht?

Nun gut, ich bin froh wenn feedback dahingehend hier aufschlägt, ansonsten wollt ich ma meine entzückung zwecks der headphones hier etwas breitlegen.
almosely
Stammgast
#205 erstellt: 12. Jul 2008, 20:17
Ich glaube, selbst der DT-250 bekommt mit der Zeit einen kräftigeren Tiefbass. Die Tage höre ich häufiger was von Xavier Naidoo und das drückt manchmal schon ordentlich.

Eine Zeit lang versuchte ich mich ja auch mit diversen EQs, um den Klang auf mich zu optimieren. Für den DT-250 bedeutete das, ein wenig mehr Tiefbass reinzudrehen und ein Quäntchen mehr Höhen. Aber damit habe ich inzwischen aufgehört, weil es mir die Abstimmung des DT-250 verhunzte und er seine Spritzigkeit/Auflösung/Kickbass verliert. Das klingt schon so, wie er verkauft wird, am besten.

Beim DT-770 Pro/80 hatte ich mal versucht, die Mitten etwas hervorzuheben, aber das klang irgendwie so garnicht erträglich. Die einzige Optimierung bei ihm erreichte ich mittels MP3Gain, indem ich alle Songs auf 89dB einstellte. So klang er an meiner Ausrüstung bestmöglich. Mit dem DT-250 gefällts mir mit 92dB besser.

Hm, das mit dem Gain am CMoy - da kann ich kaum was hilfreiches zu sagen. Kannst Du an der Juli@ auch eine höhere Ausgangsleistung einstellen, wie ich an der EWX? Und wenn Du MP3s hörst, stellst Du vielleicht mal alle auf 92dB ein? Vielleicht reicht es Dir dann. Ansonsten musst Du wohl die SuFu nutzen.
Nickchen66
Inventar
#206 erstellt: 12. Jul 2008, 20:24
Xavier Naidoo...wrrrrgs
rhymesgalore
Inventar
#207 erstellt: 12. Jul 2008, 20:26

Nickchen66 schrieb:
Xavier Naidoo...wrrrrgs :cut


Immer diese Musik-Kritiken...wrggs


almosely
Stammgast
#208 erstellt: 13. Jul 2008, 01:27

rhymesgalore schrieb:

Nickchen66 schrieb:
Xavier Naidoo...wrrrrgs :cut


Immer diese Musik-Kritiken...wrggs


;)

So manches von ihm ist schon ...
Gelscht
Gelöscht
#209 erstellt: 13. Jul 2008, 01:52
Über Musik lässt sich vielleicht lebhaft diskutieren . Aber niemals streiten !
FForward
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 17. Dez 2008, 18:15
Ich wollte mal fragen ob du (almosely) mit dem DT250 noch zufrieden bist, stehe nämlich im Moment auch davor mir einen neuen Kopfhörer zu kaufen und der DT250 scheint ja ein nettes Gerät zu sein, dass allerdings etwas gewöhngsbedürftig aussieht.
almosely
Stammgast
#211 erstellt: 12. Jan 2009, 05:57
Upsala, das is ja jetz schon ne Weile her, hm? Und, schon einen KH Deiner Wahl gekauft?

"Gut dass Du fragst" - ich wollte sowieso mal ein kurzes Feedback hier lassen: Jau, ich mag den DT-250 (250) noch immer sehr sehr gern! Bin absolut zufrieden - schöner Klang und der Tragekomfort ist auch einwandfrei. Das Wendelkabel ist ja schon lange nicht mehr dran, also ziehts auch nicht auf einer Seite nach unten und die Optik des DT-250 is jetz auch nich wirklich schlimm, finde ich - eigentlich sogar ganz nett. Für den Preis (bis 200 EUR) und den Verwendungszweck (Geschlossener; zuhause) würde ich ihn sofort wieder kaufen und meines aktuellen Wissens nach auch keinen anderen. Wenn es für mich mal ein Update geben sollte, dann käme ein offener KH her (wohl einer der Großen Drei) und danach dann evtl. ein anderer KHV, wenn man denn einen gravierenden Unterschied hören würde. Das liegt aber noch in weiter Ferne. Da gibts soviel Anderes, das ich mir noch anschaffen möchte oder müsste - nicht im HiFi-Bereich ...
Birgit70
Ist häufiger hier
#212 erstellt: 16. Okt 2009, 21:02
Hallo,

habe gerade Deinen gesamten Thread gelesen,sehr Interessant was ich allerdings nicht mehr weiß ob Du den DT-250/80 auch getestet hattest, will nicht unbedingt einen KHV kaufen.
Der KH ist eh schon an der Budgetgrenze

Danke
Birgit
m00hk00h
Inventar
#213 erstellt: 16. Okt 2009, 22:11
Der 250 Ohm DT250 ist nur minimalst (!) leiser, als der 80 Ohm, klingt aber doppelt so gut!
Über den 80Ohm sollte man niemals nachdenken, ist es absolut nicht wert.

m00h
Wilke
Inventar
#214 erstellt: 01. Dez 2009, 16:39
Frage: kann man mit dem Beyerdeynamic 770 auch gut klassik
hören, oder gibt es andere geschlossene, die dafür geeigneter
wären`? gruß Wilke
m00hk00h
Inventar
#215 erstellt: 01. Dez 2009, 20:00
Erstens: welcher DT770?
Und zweitens: wer ist "man"? Die Ansprüche an Klassik sind genauso verschieden, wie an jede andere Musikrichtung. Für den einen muss es voluminös und kraftvoll klingen, für den anderen möglichst klar und unverfärbt.

Zu welcher Sorte gehörst du?

m00h
Narsus
Neuling
#216 erstellt: 01. Dez 2009, 23:30
hallo almosely,
hallo community,

einen herzlichen dank an dich und die community für diesen thread.

ich bin ein iphone und macbook pro user und wollte mir zu weihnachten einen guten kopfhörer gönnen.

zuerst war es ein bose around ear kopfhörer.
nach einigem suchen im internet war es dann ein grado sr 60.
dann habe ich diesen thread entdeckt und komplett gelesen.
die eindrücke und technischen gegebenheiten waren sehr gut beschrieben und auch für einen hifi noob wie mich nachvollziehbar. ich habe durch diesen thread a bisserl was gelernt.

für mich persönlich sind tragekomfort und die isolation sehr wichtig. somit habe ich mich für den beyerdynamic dt 770 pro (80 ohm) entschieden

ich freue mich jetzt schon auf den hörgenuss in der zeit nach 22:00 uhr (ruhe laut hausordnung), unterwegs im zug, in den hotels und natürlich im office

werde mir bei gelegenheit einen khv bauen/organisieren und auch ein externes soundmodul für meinen mac besorgen um die klangqualität zu verbessern. ich verwende zur zeit noch einen alten hk620 mit jeweils einem paar b&w boxen in meinen beiden räumen.

grüsse

--christian


[Beitrag von Narsus am 01. Dez 2009, 23:43 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#217 erstellt: 02. Dez 2009, 10:58
Für mich sollte Klassik natürlich unverfärbt und natürlich klingen. gruß Wilke
m00hk00h
Inventar
#218 erstellt: 02. Dez 2009, 12:56

Wilke schrieb:
Für mich sollte Klassik natürlich unverfärbt und natürlich klingen. gruß Wilke


In dem Fall würde ich vom DT770 Abstand nehmen.

m00h
MacFrank
Inventar
#219 erstellt: 02. Dez 2009, 13:27
Hi Ben,

nichts für ungut, aber:

m00hk00h schrieb:
Für den einen muss es voluminös und kraftvoll klingen, für den anderen möglichst klar und unverfärbt.

... halte ich für überspitztes S/W-Sehen.

Meiner Erfahrung nach ist es sowohl von der Hörlautstärke abhängig, ob sich "voluminöse, kraftvolle Abstimmung" positiv bei Klassikhören auswirkt. Sowie auch "kraftvoll" und "unverfärbt" mMn sehr wohl zusammen gehen!
Brahms' Ungarische Tänze, oder Ravels Bolero müssen mitunter energetisch wiedergegeben werden, denn nur so machen sie meinem Empfinden nach Sinn. MMn benötigt ein Hörer das "Potential", Fundament dann wiedergeben zu können, wenn es gefordert wird. Aber nicht nur irgendwie, sondern mit impact.

Gerade eben höre ich den Choral aus Beethovens 9. Sinfonie, mit der Edition 9. Das passt tonal so für mich, und ich habe Orchester auch schon öfters live erlebt.
Und zwar weil a.) das Fundament bei gemäßigter Lautstärke "echt" klingt, sprich, dem Volumen eines Orchesters nahe kommt, b.) die Mitten ziemlich echt klingen und nicht einzelne Bereiche angehoben sind.

Für mich ist das inform der Edition 9 recht gut gelöst - der Leisehörer vermisst nichts, was ihm bei anderen Hörern fehlt. Und wenn's mal sein muss, langt sie auch wirklich weit in den Bassbereich.


@Wilke:
Bei Klassik halte ich aber etwas anderes noch für mindestens gleich, wenn nicht sogar wichtiger als Tonalität: Instrumentenseparation und räumliche Tiefe. Gerade beim KH steht und fällt Klassikpräsentation mMn mit dieser Darstellungseigenschaft.

Ich halte bei geschlossenen KH vor allem eine Sache für problematisch: Die meist nicht gegebene Balance der Tonbereiche. Offene Hörer decken im selben Preissegment mMn den Tonumfang "breiter" und ausgewogener ab. Einen "echt klingenden" Geschlossenen findet man mMn nicht so schnell.
--> der K271 ist aber für Kammermusik, vornehmlich ohne tiefen Bass sehr fein!
m00hk00h
Inventar
#220 erstellt: 02. Dez 2009, 13:34

MacFrank schrieb:
Hi Ben,

nichts für ungut, aber:

m00hk00h schrieb:
Für den einen muss es voluminös und kraftvoll klingen, für den anderen möglichst klar und unverfärbt.

... halte ich für überspitztes S/W-Sehen.


Das sollte es auch sein, um eben die Extreme mal abzustecken.
Gibt so eine Kaufberatungen, in denen nach einem Kopfhörer für Klassik gefragt wurde. Da wird gern, viel und schnell "K701!" gerufen. Nur in den fragwürdigen Threads kam dann als Antwort des TE: Bäh, das Ding klingt total anämisch, blutleer, viel zu dünn". Viele andere sind mit dem K701 sehr glücklich geworden. Ich wollte nur zeigen, dass es "den" Klassikhörer nicht gibt, jedenfalls ebenso wenig wie es "einen" Hörer für jede andere Musikrichtung gibt. Eben weil es nicht an der Musikrichtung liegt, sondern an dem Musikhörenden.

m00h
Wilke
Inventar
#221 erstellt: 02. Dez 2009, 16:06
Danke! Ich höre Klassiv öftes mit dem AKG 601 und kenne auch
den AkG 701 recht gut. Leider sind es offene Hörer.

Ist der Editon 9 (welche Marke?) ein geschlossener?

gruß Wilke
MacFrank
Inventar
#222 erstellt: 02. Dez 2009, 16:47
Hallo Wilke,

mal generell gefragt: Du benötigst die Isolation um Außengeräusche zu dämmen, wenn ich Dich richtig verstehe? Oder hat der Wunsch nach einem "Geschlossenen" andere Gründe?

Die Edition 9, ein geschlossener und auch recht gut isolierender KH, war/ist ein limitiertes Modell der Marke Ultrasone und ist mittlerweile nicht mehr erhältlich. Einen "Nachfolger", die Edition 8 (hat keine Logik, die Nummernfolge), gibt es zwar, aber die ist, laut Meinung mancher User, nicht ganz so gut wie die Edition 9. Ob das stimmt, weiß ich nicht, da ich keinen Vergleich habe. UVP der Edition 8 sind, soweit ich weiß, ca. ~1200€; die Edition 9 bekommst Du gelegentlich gebraucht, je nach Zustand mehr oder weniger "günstig" (UVP war 1500€).

Wenn Du allerdings Klassik mit einem K601 hörst, dann befürchte ich, dass das "Mehr" an Bassfundament eines Edition-Hörers Dich schlichtweg überrollen dürfte. Da sollte man eher an einen Mittelweg denken.

Der geschlossene Stax 4070 wird hin und wieder als sehr geeignet angeführt. Nur kostet der wiederum sehr viel Geld (Matzio bietet seinen inkl. Verstärker gerade "relativ" günstig an! ).

Mal generell gefragt: Fehlt Dir am Klangbild des K601 bzw. K701 etwas beim Klassikhören, oder passt das für Dich genau so, wie es ist?


Mit Geschlossenen ist's so leicht bei Klassik nicht, kommt mir vor...


lg,
Chris
MacFrank
Inventar
#223 erstellt: 02. Dez 2009, 16:54
Hey, Ben,

verzeih' mir den Doppelpost, aber ich erlaube mir, das inhaltlich zu trennen.


m00hk00h schrieb:
Das sollte es auch sein, um eben die Extreme mal abzustecken.
Gibt so eine Kaufberatungen, in denen nach einem Kopfhörer für Klassik gefragt wurde. Da wird gern, viel und schnell "K701!" gerufen. Nur in den fragwürdigen Threads kam dann als Antwort des TE: Bäh, das Ding klingt total anämisch, blutleer, viel zu dünn". Viele andere sind mit dem K701 sehr glücklich geworden. Ich wollte nur zeigen, dass es "den" Klassikhörer nicht gibt, jedenfalls ebenso wenig wie es "einen" Hörer für jede andere Musikrichtung gibt. Eben weil es nicht an der Musikrichtung liegt, sondern an dem Musikhörenden.

m00h

Jetzt hab' ich Dich verstanden, danke!
Bin inhaltlich voll und ganz bei Dir - "den Klassikhörer" wird es nicht geben, wie auch in keiner anderen Musikrichtung. Dazu kommt, dass insbesondere die Klassik in sich schon eine sehr breite Musikrichtung ist, die noch dazu technisch sehr viel vom Equipment abverlangt --> siehe eben meinen Einwand bzgl. Instrumentenseparation, Auflösung, Tiefenstaffelung, etc.

Außerdem lebt Klassik von "richtigen" Mitten, finde ich. Und da sind die Beyerdynamics allesamt nicht ganz ehrlich, mMn.
Wilke
Inventar
#224 erstellt: 03. Dez 2009, 11:30
Hallo Mac frank,

vielen Dank für Deine ausführlichen statements!

Also, mit dem AkG 601 bin ich zufrieden. Sitze öfters neben
meiner Frau auf der Couch. Sie schaut Fernsehen und ich versuche klassische Musik zu hören. Leider ist der 601 offen.
Ich suche einen geschlossenen! Kennst Du einen ? Wie ist es mit dem Ultrasone 450? Oder wäre der von mir favoriesiert Beyer besser?
gruß Wilke
Hüb'
Moderator
#225 erstellt: 03. Dez 2009, 11:32
Hallo Ralf,

hör' Dir mal den AKG k272 an. Wenn man sich an desse klangliche Signatur gewöhnt hat, ist er IMHO sehr gut für klassische Musik geeignet. Er schirmt in beide Richtung hervorragend ab.

Grüße
Frank
MacFrank
Inventar
#226 erstellt: 03. Dez 2009, 14:00
Hi Wilke,

ich verstehe, hierbei benötigst Du wirklich gute Abschirmung.
Den von Dir angesprochenen Ultrasone kenne ich nicht, aber der Grundtenor der meisten, die die Ultrasones im unteren Preisbereich gehört haben, ist, dass sie allesamt eine ziemliche Badewannenabstimmung besitzen.

Hüb's Tipp ist ein sehr wertvoller! Der HD272 ist im Prinzip der Nachfolger des K271, den ich weiter oben schon im Zuge von Kammermusik erwähnt habe.
Der hat sehr "echt" klingende Mitten, was ich für Klassik als sehr wichtig empfinde. Da Du mit dem K601 ohnedies kein Bassgedonner gewohnt bist, sollte Dir hier auch nicht allzuviel fehlen. Und die Isolation ist wirklich gut! Probier' den mal aus, das könnte der Hörer sein, den Du suchst.


lg,
Chris
ZeeeM
Inventar
#227 erstellt: 03. Dez 2009, 14:15

MacFrank schrieb:

Hüb's Tipp ist ein sehr wertvoller! Der HD272 ist im Prinzip der Nachfolger des K271, den ich weiter oben schon im Zuge von Kammermusik erwähnt habe.
Der hat sehr "echt" klingende Mitten, was ich für Klassik als sehr wichtig empfinde. lg,
Chris


Ich habe beim letzte Hessenmeet einen gemoddeten K271 gehört und der hat mir recht gut gefallen.
Von der Darstellung hatte ich nicht das Gefühl, das es ein geschlossener war.
Was mich nur gestört hatte, war die Darstellung von einem Xylophon bei dem Stück "Pick up the Trail von Matthias Frey".
Ein gespielter Ton war gegenüber den anderen dermassen Laut, das es fast wie ein Schlag gegen das Trommelfell war.
Mag eventuell am Mod. liegen.
Wilke
Inventar
#228 erstellt: 03. Dez 2009, 14:45
Ist die Isolation des AKG auch wirklich gut? M00M00 hatte ihn
leider nicht im Review drin? gruß Wilke
Hüb'
Moderator
#229 erstellt: 03. Dez 2009, 14:47

Wilke schrieb:
Ist die Isolation des AKG auch wirklich gut? M00M00 hatte ihn
leider nicht im Review drin? gruß Wilke

Vielleicht sogar die beste aller ernst zu nehmenden geschlossenen, großen KH.
m00hk00h
Inventar
#230 erstellt: 03. Dez 2009, 15:10

Wilke schrieb:
Ist die Isolation des AKG auch wirklich gut? M00M00 hatte ihn
leider nicht im Review drin? gruß Wilke


Kommt Zeit, kommt Rat.
Und ja, die Isolation ist wirklich gut.

m00h
warzenschlumpf
Stammgast
#231 erstellt: 05. Dez 2009, 14:55
Die Isolation des AKG war mit der Grund diesen Kopfhörer zu bestellen.
Ich kann im gleichen Raum leise Musik hören,während meine Familie DVD guckt.Ich höre nur ab und zu das Wummern vom Sub .Ich finde,dass nur die tiefen Frequenzen durchdringen.
Und das Wichtigste,ich bekomme von diesen stundenlangen Telefonaten nichts mehr mit,obwohl ich daneben sitze.

Gruß Stephan


[Beitrag von warzenschlumpf am 05. Dez 2009, 14:56 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#232 erstellt: 10. Dez 2009, 19:25
Danke für Eure Hilfe!
almosely
Stammgast
#233 erstellt: 17. Jan 2010, 05:43
Hallöchen und ein frohes neues Jahr!

Sorry, aber ich habe die Posts hier im Thread erst eben gelesen und hoffe, die anderen konnten weiterhelfen!

Übrigens kann ich mich ebenfalls anschließen und zustimmen, dass der AKG eine hervorragende Isolation in beide Richtungen besitzt und der DT-250 in der 250-Ohm-Variante auch ohne KHV sehr gut zu betreiben ist.

Habe die Tage wieder ein wenig an meiner Ausrüstung gebastelt und mich an meine "alten Tage" hier im Forum erinnert. Das bleibt mir ziemlich sicher ewig in Erinnerung und ich genieße es immer wieder aufs neue, mit dem damals so sorgfältig ausgewählten Equipment zu hören. Yammie *g

Der DT-250 (250 Ohm) ist noch immer super, aber als kleiner Bassjunkie erinnere ich mich doch auch an die bewegenden Momente mit dem DT-770 Pro (80 Ohm). Jaaa, der konnte so einiges bei manchen Songs! Nich so viel in Summe - nach meinem Geschmack - wie der DT-250, aber bei Black- oder Dancemusic und sowas stellt er den DT-250 schon in den Schatten. Bei Klassik weiss ichs ehrlich gesagt nicht - ist nicht so meins. Wobei ich ja den DT-770 Pro (80 Ohm) und auch den DT-770 hier hatte und fand, dass die beiden ziemlich unterschiedliche Kopfhörer waren. Offensichtlich ist der DT-770 lange nicht mehr so basslastig wie ehemals. Die 80-Ohm-Variante knallte und brummelte aber ordentlich *lechz*

Deswegen habe ich mal wieder etwas equalizertechnisch herumgefummelt und bin mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Weiss nicht, wie lange die Euphorie dafür anhält und ich genug "verfremdete" DT-250-Qualität gehört habe, aber die Tage genieße ich noch in vollen Zügen.

Was ich gemacht (verbrochen *g) habe? Quasi einen DT-770 aus dem DT-250 "gebaut" - ähem ... Naja, frequenztechnisch angeglichen und dann noch etwas Kanalverzögerung reingemischt, damit mehr Räumlichkeit entsteht. Ist sicher kein DT-770 geworden, aber das Ergebnis - was es jetzt auch immer darstellt - klingt doch mehr als nur interessant für meine Ohren.

Zunächst verglich ich die bei Headroom gemessenen Frequenzen des DT-250/250 und DT-770 und zeichnete daraus eine neue Kurve (grün), die die Differenz des DT-250 zum DT-770 anzeigte (bei 0 dB startend).





(also bei 10 Hz besteht eine Differenz von +24,25 dB zwischen dem DT-770 und dem DT-250/250, bei 20 Hz +21 dB usw.)

Mir ist klar, dass der DT-250/250 mit der per Equalizer angepassten Frequenzkurve letzten Endes auf Grund seiner physikalischen Eigenschaften nicht wie ein DT-770 klingen kann. Trotzdem - es klingt irgendwie stimmig. Viel besser als meine (damaligen) vielzahligen EQ-Experimente nach "gut Gehör" oder auf Grund der ermittelten Hörkurve bei Auricilla usw.

Diese Kurve habe ich dann in einem 8-Band-Equalizer (VST) nachgebaut und über George Yohng's VST Wrapper 1.2 (Post #40) in foobar eingebunden. Bemerkenswert!

Dann erinnerte ich mich an die größere Bühne des DT-770 und probierte einige Raumklang-DSPs aus, aber das hat irgendwie nicht so recht geklappt. Doch dann stolperte ich über einen Multiband-Stereo-Imaging-DSP (VST), in dem ich ein generelles Delay für den rechten Kanal und ein paar kleine Frequenz-"Widenings" ab 120 Hz aufwärts einstellte.

Am Ende noch einen Limiter (VST) angefügt, damit nichts clippt, und alle VSTs hintereinander ("gechained") über den Acon Effect Chainer in foobar eingebunden.

Und gerade im Moment "genieße" ich mal wieder den guten alten "Bloodbath"-Song von Blade 1 (New Order - Confusion) Nicht so voluminös wie mit dem DT-770, aber doch mit ordentlich mehr Schmackes als mit dem DT-250 ohne DSPs.

Eine wunderbare Alternative zum blanken DT-250!

Vielleicht probierts ein anderer DT-250-Besitzer ja auch mal aus, wenn er ne Affinität zum DT-770 besitzt? *g


[Beitrag von almosely am 18. Jan 2010, 11:38 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#234 erstellt: 03. Nov 2010, 04:39
Lange ists her ... :-) Und leider, leider hat meine geliebte EWX offenbar vor ein paar Tagen das Zeitliche gesegnet - da kommt nur noch übersteuertes Gebrummel heraus :-( Hab schon die Treiber de- und neu installiert, den PCI-Steckplatz getauscht, die SB Live! ausgebaut, die EWX ohne CMoy am Monitor getestet ... Stets das gleiche deprimierende Kratzen ...

Vom EQ-Hören mit dem DT-250 bin ich übrigens gänzlich wieder abgekommen. Pur gefällt er mir noch immer am besten.

Wer den DT-250 und/oder den DT-770 mag (vielleicht eher noch den AKG K81) und eine "ähnlich" klingende, günstige und vor allem bequeme In-Ear-Alternative für unterwegs sucht, dem kann ich den Klipsch S4 (derzeit bei Amazon für 40 EUR erhältlich) empfehlen. Habe ich mir die Tage zugelegt, um mit meinem Sony Ericsson W890i auch mobil versorgt zu sein :-)

Hier mein Such-Thread dazu:

http://www.hifi-foru...m_id=214&thread=6393


[Beitrag von almosely am 03. Nov 2010, 04:47 bearbeitet]
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