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Themenfremde Beiträge aus dem Opera Thread

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lotharpe
Inventar
#251 erstellt: 20. Jan 2007, 10:39
Hi Alex,


halte ich eh fuer eine Einbildung. Oder die Lautstaerke im Mixer war nicht auf Max. gestellt. Die Lautstaerke mueeste unbedingt auf max. stehen, da greift Windows nicht mehr ein.
Ich habe selbst vor Monaten viel damit experimentiert, und nicht mal minimalste Unterschiede zw. ASIO und Windows mixer rausgehoert.


Die Lautstärke stand auf Max. es klang aber irgendwie saft- und kraftlos.
Mit Asio klingt alles wieder normal.
Habe es gestern Abend noch mal getestet, schließt man beide DAC's an, spinnt Asio.

Viele Grüße
Lothar
a-lexx1
Inventar
#252 erstellt: 20. Jan 2007, 11:29

lotharpe schrieb:

Die Lautstärke stand auf Max. es klang aber irgendwie saft- und kraftlos.
Mit Asio klingt alles wieder normal.
Habe es gestern Abend noch mal getestet, schließt man beide DAC's an, spinnt Asio.

Viele Grüße
Lothar


Lothar,

werte das bitte nicht als einen persoenlichen Angriff, aber ich halte es genauso wie Kabelklang bei digitalen Verbindungen fuer Voodoo.

Wie gesagt, die Befuerchtung, dass Windows reinpfuschen koennte, hatte ich frueher auch. Ich habe dann einen Direktvergleich gemacht mit einer Umschaltbox. Ergebnis: identisch.

Ist auch logisch: Sowohl die Samplingrate als auch die Aussteuerung des Signals wird von Windows Mixer nicht geaendert. Was sollte dann noch ueberhaupt geaendert werden?

Gruss,
Alex
burki_111
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 20. Jan 2007, 11:39
Hi RichterDi,
ich bevorzuge ganz klar die C/S-Loesung.
Habe einige Jahre an einem eigenen Multimediaprodukt gebastelt (Zielsetzung war moeglichst hochwertige Verteilung von Multimediainhalten - also nicht nur Audio - an bis etwa 20-30 clients) und es bleibt fuer mich dabei, dass (gerade wenns "nur" um Audio geht) der "ordentliche" kommerzielle (aber etwas aufgebohter) client die geschickteste Loesung bleibt.
Eigenbau eines Systems mit embedded OS ist aufgrund der hohen Preise fuer die Hardware und Softwarelizensen nur bei Abnahme von grossen Stueckzahlen interessant.

Als Beispiel wuerde ich die Squeezebox (schon in der jetzigen Form laeuft der Slimserver sehr ordentlich) nennen, die ueber SPDIF einen absolut tadeligen Output liefert und zudem eine ergonomische Bedienung anbietet.
Server kann auf einer Vielzahl von NAS-Geraeten laufen, wenn nicht eh schon der Server im Hause steht.

@Lothar

Wie schnell veraltet PC-Hardware? Der X2 5000+ ist auch schon Schnee von gestern.
Dieser Prozesser wurde bewusst ausgewählt.
Er ist relativ günstig in der Anschaffung.
Der Rechner ist sowieso in der Aufrüstung, mit Hinblick auf Windows Vista und neusten Programmen.
Die Aufrüstphase dieses PCs erfolgt alle 2-3 Jahre.

es geht doch hier nicht um einen Arbeitsplatzrechner, sondern eher um den reinen Musikspieler. Oder habe ich da etwas missverstanden?

Bei meinen Systemen gehts (gerade im Musikbereich) darum, dass diese moeglichst schlank und transparent sind.
Ein ueberschaubares Gentoo mit sauber angepassten Kernel (muss keineswegs der neuste sein) ist mir da wesentlich lieber, als z.B. ein Vista mit dubiosen Treibern und vielen
Baustellen innerhalb des Betriebssystemes.
Aehnliches gilt fuer mich im Serverbereich, wo ich ausschliesslich auf uralte Suns setze (alles schoen 64bit...).

@Alex

. Die Lautstaerke mueeste unbedingt auf max. stehen, da greift Windows nicht mehr ein.

das stimmt so nicht!
Ein Windowsmixer veraendert i.d.R. eben auch bei maximaler Lautstaerkeeinstellung den bitstream.
Gruss
Burkhardt
a-lexx1
Inventar
#254 erstellt: 20. Jan 2007, 11:55

burki_111 schrieb:

Ein Windowsmixer veraendert i.d.R. eben auch bei maximaler Lautstaerkeeinstellung den bitstream.


Inwiefern soll er denn veraendert werden? Was ist die Quelle fuer Deine Information?

Er KANN den Bitstream veraendern, gerade i.d.R tut er es aber nicht. Das haengt damit zusammen, auf welche Samplingrate er gerade gelockt ist. Wenn man Pech hat, wird's auf 48 kHz resampelt. Aber das kann man am Aqvox gut kontrolieren, denn er besitzt eine Samlingrateazneige. Sonst wird's 1:1 wiedergegeben.
Raed
Ist häufiger hier
#255 erstellt: 20. Jan 2007, 11:58
Hi Burki,


Bei meinen Systemen gehts (gerade im Musikbereich) darum, dass diese moeglichst schlank und transparent sind.
Ein ueberschaubares Gentoo mit sauber angepassten Kernel (muss keineswegs der neuste sein) ist mir da wesentlich lieber, als z.B. ein Vista mit dubiosen Treibern und vielen
Baustellen innerhalb des Betriebssystemes.
Aehnliches gilt fuer mich im Serverbereich, wo ich ausschliesslich auf uralte Suns setze (alles schoen 64bit...).


du sprichst mir da aus tiefstem Herzen! Ich kenne auch so einige "Pappenheimer" und es war ein langer Weg über DOS, Windows (alle Versionen), Unix, Linux, BeOS, OS2 usw., bis ich nun meinen Betriebssystem-Frieden mit Mac OS X geschlossen habe.

Wenn ich einen Musikserver aufsetzen sollte würde ich mich auch klar für Linux entscheiden.


Viele Grüße

Reinhard
lotharpe
Inventar
#256 erstellt: 20. Jan 2007, 12:20
Hallo Burkhard,


es geht doch hier nicht um einen Arbeitsplatzrechner, sondern eher um den reinen Musikspieler. Oder habe ich da etwas missverstanden?


60 % für Musik, 40 % als Arbeitsplatzrechner,
u.a. auch zum Rippen von DVDs und CDs.

Hallo Reinhard,


Wenn ich einen Musikserver aufsetzen sollte würde ich mich auch klar für Linux entscheiden.


geht auch mit Windows Server 2003 und es ist einfacher zu
Administrieren.

Viele Grüße
Lothar
burki_111
Hat sich gelöscht
#257 erstellt: 20. Jan 2007, 12:47
Hi,

Inwiefern soll er denn veraendert werden? Was ist die Quelle fuer Deine Information?

aber der kmixer (wenn z.B. kernelstreaming benutzt wird, sieht das anders aus) arbeitet doch intern mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner und der ist (fuer ein Windows) nun einmal 48 kHz.
Kannst ja einmal dies durchackern.


geht auch mit Windows Server 2003 und es ist einfacher zu Administrieren.

dazu sage ich lieber nichts ...

Noch eins: Klar, wenn an einem Geraet gehoert und gearbeitet werden soll, dann heisst es Kompromisse einzugehen bzw. sich mit diversen "Problemchen" herumzuschlagen.
Noch extremer wirkt sich dann bei einem "richtigen HTPC" aus an der wohlmoeglichst noch aktuellste Spiele performant laufen muessen .
Wenn nur zusaetzlich noch etwas gerippt (bei meinem "Grund-HTPC" werden u.a. auch noch DVDs erzeugt)soll, brauchts keine fette CPU, sondern hoechstens ein paar Sekunden oder Minuten mehr Zeit.
Gruss
Burkhardt
lotharpe
Inventar
#258 erstellt: 20. Jan 2007, 12:54
Hallo,

hier ein Auszug aus der Asio-Treiber Installationshilfe von Aqvox.


Wir möchten uns hier von dem Anspruch distanzieren, dass jeder Anwender die Unterschiede zwischen der Audioausgabe über ASIO oder normal per WDM-K-Mixer stark wahrnimmt. Die Klangunterschiede werden unterschiedlich stark von den Anwendern wahrgenommen, sei es durch limitierendes Equipment, die Ausbildung/ bzw. das Training der Hörfähigkeit/Hörvermögens, der Qualität des Musikmaterials, ebenso sind die "technischen" Hörfähigkeiten jedes Menschen unterschiedlich. Hier sei als Beispiel auf die unterschiedliche Sehfähigkeit der Menschen hingewiesen und wie viele Menschen Brillen benötigen. Hinzu kommt noch der Hörtyp: es gibt Grundton- und Obertonhörer. Dazu kommt noch unterschiedliches persönliches Hörempfinden.
Wie dem auch sei, AQVOX empfiehlt dringend ASIO für audiophile/höchstwertige Wiedergabe sowie im Profibereich zu nutzen.


passt auch sehr gut zum unterschiedlichen Klangempfinden von Kopfhörern gleichen Typs.
Siehe mein K701.

Viele Grüße
Lothar
Raed
Ist häufiger hier
#259 erstellt: 20. Jan 2007, 13:25

dass jeder Anwender die Unterschiede zwischen der Audioausgabe über ASIO oder normal per WDM-K-Mixer stark wahrnimmt.


Was ist das für ein Argument? Es wird hier ohne weitere Begründung behauptet!

Wenn es anders klingt kann das nur bedeuten, der WDM-Treiber mit K-Mixer verändert den Bitstream. Dafür hätte ich die Erklärung erwartet. Natürlich kann der Bitstream verändert werden wenn hin- und hergesampelt wird.
Übrigens ein altes Problem der Creative-Karten, deshalb waren die für anständige Musikproduktion auch denkbar ungeeignet.


Viele Grüße

Reinhard


[Beitrag von Raed am 20. Jan 2007, 13:26 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#260 erstellt: 20. Jan 2007, 13:30
Hallo Burkhardt,


burki_111 schrieb:
Hi,



geht auch mit Windows Server 2003 und es ist einfacher zu Administrieren.

dazu sage ich lieber nichts ...

Noch eins: Klar, wenn an einem Geraet gehoert und gearbeitet werden soll, dann heisst es Kompromisse einzugehen bzw. sich mit diversen "Problemchen" herumzuschlagen.
Noch extremer wirkt sich dann bei einem "richtigen HTPC" aus an der wohlmoeglichst noch aktuellste Spiele performant laufen muessen .
Wenn nur zusaetzlich noch etwas gerippt (bei meinem "Grund-HTPC" werden u.a. auch noch DVDs erzeugt)soll, brauchts keine fette CPU, sondern hoechstens ein paar Sekunden oder Minuten mehr Zeit.
Gruss
Burkhardt


Das mit Linux, sehe ich jeden Tag bei unserer Open Source Fraktion in der Firma.
zb. integrieren neuster Hardware usw.
Möchte hier aber keine Grundsatzdiskussion Linux vs. Windows vom Zaun brechen. Über dieses Thema kann man im Internet viele interessante Berichte lesen.

Warum sollte ich eine ältere CPU in diesen Rechner einbauen?
Der PC muss für die nächsten 2-3 Jahre ausreichend sein.
In dieser Zeit kann viel passieren.

Viele Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 20. Jan 2007, 13:34 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#261 erstellt: 20. Jan 2007, 13:35

lotharpe schrieb:
Hallo,

hier ein Auszug aus der Asio-Treiber Installationshilfe von Aqvox.


Wir möchten uns hier von dem Anspruch distanzieren, dass jeder Anwender die Unterschiede zwischen der Audioausgabe über ASIO oder normal per WDM-K-Mixer stark wahrnimmt. Die Klangunterschiede werden unterschiedlich stark von den Anwendern wahrgenommen, sei es durch limitierendes Equipment, die Ausbildung/ bzw. das Training der Hörfähigkeit/Hörvermögens, der Qualität des Musikmaterials, ebenso sind die "technischen" Hörfähigkeiten jedes Menschen unterschiedlich. Hier sei als Beispiel auf die unterschiedliche Sehfähigkeit der Menschen hingewiesen und wie viele Menschen Brillen benötigen. Hinzu kommt noch der Hörtyp: es gibt Grundton- und Obertonhörer. Dazu kommt noch unterschiedliches persönliches Hörempfinden.
Wie dem auch sei, AQVOX empfiehlt dringend ASIO für audiophile/höchstwertige Wiedergabe sowie im Profibereich zu nutzen.


passt auch sehr gut zum unterschiedlichen Klangempfinden von Kopfhörern gleichen Typs.
Siehe mein K701.

Viele Grüße
Lothar



Danke, dass Du mir die Taubheit bescheinigst

Erstens moechte ich anmerken, dass Du nicht unbedingt alles glauben sollst, was auf irgendwelchen Webseiten geschrieben steht. Und gerade Aqvox-Leute sind Voodooisten ersten Grades, ich habe mit denen schon des oeffteren, auch telefonisch zu tun...

Zweitens, der Vergleich mit dem K701 hinkt - das die Geschmaecker unterschiedlich sind, das bestreitet keiner.

Dass aber bei einem Direktvergleich keine unterschiede festzustellen sind - das ist was anderes. Und ich hoere schon ziemlich gut. Und auch das Equipment stimmt
a-lexx1
Inventar
#262 erstellt: 20. Jan 2007, 13:44

burki_111 schrieb:

aber der kmixer (wenn z.B. kernelstreaming benutzt wird, sieht das anders aus) arbeitet doch intern mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner und der ist (fuer ein Windows) nun einmal 48 kHz.


Das ist ein Geruecht, was im Amiland verbreitet wurde und jetzt allgemein als 'Tatsache' hingenommen wird. Es stimmt aber nicht.

Der Kmixer kann auch 44.1. Dass 48 kHz seine default-Samplingrate ist, bestreitet keiner. Wenn z.B. irgendeine Anwendung den schon mal nutzt und auf 48 kHz lockt, resampelt der Kmixer alles tatsaechlich auf 48 kHz.

Wenn aber eine Anwendung den Kmixer explizit auf 44.1 kHz lockt, macht er es genau andersrum - dann werden sogar native 48 kHz auf 44.1 downsampelt. Das kann ich Dir hier mit meiner Hardware vorfuehren.

Aber das glaubst Du mir wohl auch dann nicht... Der Vorurteil sitzt wohl zu tief...
Raed
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 20. Jan 2007, 14:12
Hallo Lothar,


Warum sollte ich eine ältere CPU in diesen Rechner einbauen?
Der PC muss für die nächsten 2-3 Jahre ausreichend sein.
In dieser Zeit kann viel passieren.


Das ist leider das große Problem mit MS. Jeder Releasewechsel bedeutete leider auch ein Austausch der Hardware.

Ich kenne inzwiwchen genug Leute, die diesen Wahnsinn nicht mehr mitmachen. Man sollte die Kuh nicht schlachten die man melken möchte .

Es geht auch anders, nehmen wir beispielsweise Ubuntu. Hier bedeuteten Releasewechsel i. d. R., dass das System schneller und stabiler wurde, Wohlgemerkt auf der selben Hardware.

Nebenbei, hier bei uns (Privathaushalt) laufen 5 Rechner und sind auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten. Zwei mit Windows XP zum Spielen, zwei mit Linux zum Surfen und Arbeiten (Textverarbeitung) und mein iMac mit OS X als Multimedia-Rechner. Die Linux-Rechner sind die ältesten Rechner und für die gegebenen Anforderungen völlig ausreichend (Pentium III).


Viele Grüße

Reinhard


[Beitrag von Raed am 20. Jan 2007, 14:14 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#264 erstellt: 21. Jan 2007, 03:01
Zum Thema Linux,


Magst du Linux?
Bist du ein Lamer?

Dann kannst du jetzt auch ein Linux-Lamer werden!

Es ist ganz einfach!

Befolge nur die Linux-Lamer-Gesetze:

Bezeichne dich als "Profi". In Steigerungsform "Computer-Profi" und falls du besonders lame klingen willst "EDV-Profi".


Lass dir einen Schnauzbart wachsen.


Interessiere dich für Betriebssysteme, und entwickle tiefe religiöse Gefühle wenn es darum geht welches Betriebssystem DU benutzt. Betrachte dich als Kreuzritter in der epischen Schlacht gegen das absolut Böse. Das Überleben der Menschheit steht auf dem Spiel!


Rede in jeder Situation von "kernel", "shell", "x-term" und "open source", insbesondere auf Partys und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ermöglicht es dir zu beeindrucken und für einige Sekunden zu brillieren, auch wenn sich der Mehrzahl deiner Zuhörer vor Peinlichkeit die Fußnägel aufrollen.


Schwöre auf kryptische und unbenutzbare Programme wie vi, emacs, gnuplot, x-wix etc. Falls das jemand belächelt, sage diese Programme seien "mächtig".


Habe starke Meinungen. Lautstarkes Geschwätz, anderen ungefragt ins Gesicht geblasen, gibt dir Recht.


Benutze ausschließlich Shareware und Freeware, vornehmlich Lebenswerke skandinavischer Gummizelleninsassen. Fiebere zusammen mit einer großen Fangemeinde sehenssüchtig der neuesten Version entgegen und krieche Software und Programmierer gleichermaßen in den Arsch.


Glaube an das "Anti-Occams-Razor"-Prinzip: Von zwei Programmen die den gleichen Zweck erfüllen ist immer jenes das 'bessere' welches länger zu lernen, schwieriger zu installieren und unangenehmer zu benutzen ist.


Verwende die Shell. Vertrete dogmatisch die Meinung, die Shell sei jeder anderen Art einen Computer zu bedienen überlegen. Lerne jedes hieroglyphische Kommando and versuche andere damit zu beeindrucken. Auch in 50 Jahren werden Computer nur mit Befehlen wie "tar -xvf bullshit" richtig zu bedienen sein.


Benutze Skriptsprachen. Alle Probleme für die Computer notwendig sind werden am professionellsten durch aufgeblasene, langsame und fehleranfällige Skriptschlachten gelöst.


Lese Foren und Newsgroups und beteilige dich an Diskussionen über Linux. Predige mit missionarischem Eifer für die Verkündung des Linus, denn du bist erleuchtet. Gelobe geistige Armut, Gehorsam und ewige Betriebssystemkeuschheit. Pilgere mindestens einmal in deinem Leben zu einem Linux-Kongress.


Mache es dir zum Lebensinhalt, "fvwm" einzurichten, "Filesysteme zu mounten" und "sendmail" zu konfigurieren. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, ob diese jemals benutzt werden. Behaupte trotzdem standhaft vor Kollegen, dies alles sei "unverzichtbar".


Beglücke jeden in Emails und Forumsbeiträgen mit lustigen Zitaten aus "Star Trek", "Herr der Ringe" sowie "Per Anhalter durch die Galaxis". Gleichgesinnte werden sich freuen, dass auch DU geistig in der Pubertät stecken geblieben bist.


Baue in deinem Ein-Personen-Haushalt ein Linux-Netzwerk mit mehreren Rechnern auf. Die Faszination, einen Computer durch einen anderen fernzusteuern, entspricht der kindlichen Begeisterung einer elektrischen Spielzeugeisenbahn und wird dir über viele einsame Stunden hinweghelfen.


Bereichere das Internet mit einer Lynx-kompatiblen Webseite, auf der Bilder von dir selbst, deiner Exfrau und dem Linux-Maskottchen zu finden sind. Sorge dafür, dass Verweise auf diese wichtigen Informationen richtig in Internet-Suchmaschinen eingetragen sind. Vergiss den Web-Counter nicht.


Gebe dich wissenschaftlich. Lasse bei anderen den Eindruck entstehen, dass du Computer und Linux für komplizierte informatische Probleme einsetzt. Nicht funktionierende Drucker und flimmernde Bildschirme sind dabei lediglich ein "Konfigurationsproblem".


Bekämpfe jeden Versuch Computer zu vereinfachen und deren Bedienung zu erleichtern. Denn wenn das eintritt, bist du sofort kein "Profi" mehr.


Falls das alles nicht klappt, werde zum "Propheten des Untergangs". Verbreite überall die depressive Philosophie "alles war früher besser" oder "es herrscht kein Idealismus mehr, jeder strebt nur noch nach Profit".

Das war doch nicht schwer, oder?
Hunderttausende haben es vor dir geschafft!

Viel Glück!!!


Der musste mal sein.
Vor längerer Zeit im I-Net gefunden.
Gratulation an den unbekannten Autor.

Viele Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 21. Jan 2007, 03:11 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#265 erstellt: 21. Jan 2007, 08:59
Einfach super. Ehrlicherweise, ich kenn sogar jemand ...
SRVBlues
Inventar
#266 erstellt: 21. Jan 2007, 10:55
Wenn ich mir die täglichen Meldungen über Video- und Computergestützte Überwachung und Kontrolle so anschaue und dann Entwicklungen wie Vista, LKW-Maut-Systeme, Chip-Krankenkassenkarte, Handys, Google usw. verfolge, dann hat die Zukunft längst begonnen, in der es für den Menschen kein entkommen gibt. So lange wir in einer „Demokratie“ Leben, ist das vielleicht noch nicht so tragisch, aber wo genau endet die Demokratie.
Noch bin ich Windows-Nutzer, aber ich denke schon bald wird die Zeit kommen, wo ich froh sein werde, dass es Linux und seine Entwickler gibt.
Viel mir halt gerade dazu ein.

Chris
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