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Verständnisfrage zu KHV / DAC mit XLR Input/Output+A -A |
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Autor |
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Madrox187
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Jun 2017, 10:29 | |
Hi, hätte eine Verständnisfrage zu Kopfhörern bzw. Kopfhörerverstärkern / DAC mit balanciertem (XLR) bzw. nicht balanciertem Anschluss. Ich beziehe das Beispiel auf mich selbst und mein eigenes Equipment. Ich verwende eine Asus Xonar Essence One. Der integrierte KHV werkelt nur für den vorderen 6,25mm Kopfhörerausgang. Auf der Rückseite hat das Gerät 2 Outputs, die aber nicht verstärkt werden (wenn ich das richtig verstehe…). Unbalanced Cinch Balanced 3-Pin XLR Wenn ich nun das Gerät lediglich als DAC verwenden, und einen weiteren KHV zwischenschalten möchte, so kann ich dies über einen der beiden hinteren Outputs tun. Eine balancierte Verbindung hat ja einige Vorteile gegenüber nicht balancierten Anschlüssen. Wenn ich nun einen externen KHV via balanciertem XLR mit der Asus verbinde, den Kopfhörer am KHV aber via 6,25mm Klinkenanschluss verwende, verliere ich dann die Vorteile der balancierten Verbindung wieder, da der Klinkenanschluss des Kopfhörers ja unbalanciert ist? Wenn dem so ist, welchen Sinn machen dann externe KHV wie bspw. der Beyerdymanic A20, der hinten zwar Input XLR hat, aber der KH-Output an der Front lediglich unbalanciert (6,25mm) ist? Sinn würde dann ja lediglich ein KHV machen, der XLR-Input für die Verbindung mit dem DAC, und auch XLR-Output zum Kopfhörer hat? Oder verstehe ich das komplett falsch? Danke im Voraus! |
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Basstian85
Inventar |
#2 erstellt: 02. Jun 2017, 12:15 | |
Ich persönlich kenne nur den Vorteil der geringeren Störanfälligkeit bei langen Kabelwegen. Steht der KHV weit entfernt von der Quelle, kann es mit unsymmetrischen Kabeln schneller zu Störgeräuschen kommen - das wäre somit schonmal ein "Vorteil" dieser Verkabelung. Ich habe mich mit symmetrischen Kopfhörern bisher noch nicht beschäftigt, aber soweit ich weiss muss der Kopfhörer selbst dann auch symmetrisch aufgebaut bzw. modifiziert sein und natürlich auch der Amp entsprechenden Eingänge haben... Einige sagen das macht klanglich keinen Unterschied, andere schon... Vom Fostex hp-a4 gibts ja zB. auch eine Balanced Variante hp-a4bl [Beitrag von Basstian85 am 02. Jun 2017, 12:19 bearbeitet] |
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Madrox187
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Jun 2017, 12:32 | |
Ich hab's nie selbst getestet, habe nur einiges darüber gelesen, und manche behaupten der Sound soll klarer sein, und das Grundrauschen sei niedriger. Obwohl Grundrauschen heutzutage ja sowieso kein wirkliches Problem mehr sein dürfte. Meine Überlegung war nur Folgende: Ich hätte gerne eine Fernbedienung zur Lautstärkekontrolle, was aber bei der Asus Xonar Essence One ja nicht möglich ist. Einen zusätzlichen externen KHV mit Fernbedienung (z.B. Beyerdynamic A2) zu nehmen wäre eine Lösung. Ich könnte diesen dann symmetrisch (XLR) oder unsymmetrisch (Cinch) anschließen. Der Kopfhörerausgang des A2 ist aber lediglich unsymmetrisch (6,25mm Klinke), womit eine XLR-Verbindung zwischen der Asus und dem KHV sinnlos wäre? |
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Basstian85
Inventar |
#4 erstellt: 02. Jun 2017, 12:47 | |
Dein Kopfhörer ist doch sowieso nicht symmetrisch, hat doch stinknormale klinke oder? Die Verbindung zwischen KHV und dem DAC hat symmetrisch vorteile, insbes. wenn du den KHV weit wegstellst. Diese Kabelart ist schliesslich unempfindlicher gegen Störungen von Außen. Steht er direkt daneben (kurze Kabel) ist es eigentlich wurscht. Die Kabel sind ja auch nicht wirklich teurer und haben einen besseren Stecker IMO. Hier noch über die Vorteile der Kabel [Beitrag von Basstian85 am 02. Jun 2017, 12:47 bearbeitet] |
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Madrox187
Stammgast |
#5 erstellt: 02. Jun 2017, 12:54 | |
Sry, hätte ich dazuschreiben sollen. Ich spreche nicht vom Beyerdynamic T1 sondern vom Sennheiser HD 800 S mit XLR-Kabel. Danke für den Link, sehr interessant! [Beitrag von Madrox187 am 02. Jun 2017, 12:55 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 03. Jun 2017, 01:20 | |
Hä, Fernbedienung beim KHV? Neben den Hörplatz stellen und fertig. Dann tut's auch ein Lake People G103-P oder so. Ein symmetrischer Anschluß des Kopfhörers ist technisch nicht erforderlich. Die paar 10 mOhm einer 3,5mm-Klinkenbuchse (bei 6,35 mm noch deutlich weniger) sorgen bei den mindestens 16 Ohm eines KH nicht für eine signifikante Stereoverbreiterung, bei hochohmigeren schon mal gleich gar nicht. Viel wichtiger ist die Ausführung des Kopfhörerkabels. Teilen sich nämlich beide Kanäle einen Teil der Rückleitung (weil das Kabel sich vielleicht erst später oder gar im Hörer aufteilt), kann es recht schnell kritisch werden. Geteilte 1 Ohm in der Rückleitung bei 16-Ohm-Treibern sind schon nicht mehr vernachlässigbar (bei 100 Ohm kann man's noch bringen). Bei Nutzung eines Frontpanel-Ausgangs am PC kommt dessen Kabel noch dazu. Sennheiser macht das i.d.R. richtig, im Hause Beyerdynamic ist die Verkabelung schon eher mal kritikwürdig (3-adriges Kabel bei niederohmigem Hörer, Verbindung von Mikrofon- und Hörermasse), aber auch bei anderen Herstellern. |
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