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Wieviel % Anteil am Klang hat jedes Glied einer Kette?

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Slanderscree
Stammgast
#51 erstellt: 26. Okt 2009, 14:50
Ich würde das nicht gewichten. Von Bedeutung sind alle Bestandteile einer Wiedergabekette. Ein schlechtes Quellgerät mit einem guten KH macht für mich ebenso wenig Sinn wie ein gutes Quellgerät mit einem schlechten KH. Ich stimme zu, dass die Unterschiede beim Endglied (KH, LS) am ohrenfälligsten sind, während sie bei den vorgelagerten Kettengliedern meist subtiler ausfallen. Ob man diese subtilen Unterschiede für wichtig hält, muss dann jeder für sich selbst entscheiden.
eddie78
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 26. Okt 2009, 15:03
Ich sach jetzt mal:

Kabel 85%
Aufnahme 0,4%
Datenträger 8,6%
KHV: 5,5%
KH: 0,5%

Hoffentlich hab ich mich jetzt mit den Prozenten net verzählt, sonst ist diese Aufzählung noch sinnloser (würde dann aber wieder zum Thread passen)
comox
Stammgast
#53 erstellt: 26. Okt 2009, 15:16

eddie78 schrieb:
Ich sach jetzt mal:

Kabel 85%
Aufnahme 0,4%
Datenträger 8,6%
KHV: 5,5%
KH: 0,5%

Hoffentlich hab ich mich jetzt mit den Prozenten net verzählt, sonst ist diese Aufzählung noch sinnloser (würde dann aber wieder zum Thread passen)



Nenene, beim Kabel gibt es Schwellwerte, die Einfluss auf das relative Geicht haben. Wenn das Kabel 99,9999% sauerstofffrei ist, dann hievt es den KHV um 26,8 Prozent in der Qualität. Wenn es dazu noch 38fach magnetisch geschirmt ist, dann potenziert sich dieser Einfluss nochmals um den Faktor 1,137. Es kommt freilich auch darauf an, ob der Elektronenfluss in einer Geraden durchlaufen kann. Jeder Knick, führt - je nach Kurvenwinkel - zu einer Klangreduktion von bis zu 67,854%. CERN sagte mir soeben, dass es auch 69,353 sein können - doch ich glaube ihnen nichts, solange das nicht im Teilchenbeschleuniger nachgewiesen wurde. Wichtig ist auch die Betreibestemperatur des KH. Bei direkter Sonneneinstrahlung, dehnen sich die Schallwellen aus, was zu unnatürlich großer Räumlichkeit führt. Das ist auch das Problem beim K701, weswegen die Produktion der nächsten Kopfhörer nicht mehr im Sonnenstudio "Bratmaxe" stattfinden wird.
shaft8
Inventar
#54 erstellt: 26. Okt 2009, 15:55

Bei direkter Sonneneinstrahlung, dehnen sich die Schallwellen aus, was zu unnatürlich großer Räumlichkeit führt.


Ich habe auch schon festgestellt, dass es bei Sonneneinstrahlung einfach wärmer klingt.
Immer wenn ich den Kopf aber in den Kühlschrank stecke (ich hör eher kühl und analytisch), ist tatsächtlich die Räumlichkeit weniger. Stimmt also.

Merkwürdig, aber so steht es geschrieben.
Hüb'
Moderator
#55 erstellt: 26. Okt 2009, 16:06

ist tatsächtlich die Räumlichkeit weniger

Dein Kühlschrank ist zu voll. Besserverdiener?
shaft8
Inventar
#56 erstellt: 26. Okt 2009, 16:23

Dein Kühlschrank ist zu voll.

Nein zu klein. (Sound ist aber gut).
Ich achte jetzt übrigens mehr auf die Wurstsorten. Salami geht ja gar nicht - die Grösse ist 1:1 mit der Ohrmuschel.
Da hat sich schon so mancher geirrt !!


Kann jetzt auch Einbildung sein, aber wenn Bierwurst im Schrank ist (volle Packung).................kann es sein......dass die Höhen frischer rüberkommen?
mucci
Inventar
#57 erstellt: 26. Okt 2009, 17:27
Ich glaub ihr habt alle eine an der Waffel - äh - Hörmuschel!
eddie78
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 26. Okt 2009, 17:29
Immerhin geht der Thread jetzt in die richtige Richtung...
mucci
Inventar
#59 erstellt: 26. Okt 2009, 17:57
Okay, ihr habt mich infiziert:

meine Rechnung (ich mach es mal ohne KHV, das macht es mir zu kompliziert, ist so schon schlimm genug):

Gegeben:
- Kaufpreis des jeweiligen Materials (so ungefähr...)
- Subjektive Qualität von 0 (mies hoch 10) bis 10 (high endiger als high end)

Player (ohne Speicher, sonst kann man Quellmaterial nicht beziffern!)
20 Euro = Qualität 5
100 Euro = Qualität 8
200 Euro = Qualität 8.5
400 Euro = Qualität 9
1000 Euro = Qualität 9.2

Quellmaterial (bei angenommenen 1.000 Songs mit jeweils 4 min Länge, angenommen: SD-Karte)
64KBit / 2GB: 6 Euro = Qualität 2
128KBit / 4GB: 10 Euro = Qualität 8
256KBit / 8GB: 20 Euro = Qualität 9-10
FLAC (~1000KBit) / 32GB: 80 Euro = Qualität 10

KH
0 Euro (Player-Stöpsel) = Qualität 2
20 Euro (Basic-Inear) = Qualität 4
100 Euro (Qualitäts-Inear) = Qualität 7
200 Euro (TF10) = Qualität 8
1000 Euro (Custom-Inear) = Qualität 9

Beispiele:

Wenn ich also 500 Euro ausgeben möchte, kaufe ich 200 Euro Player, 32GB Speicher (80 Euro) und 200 Euro KH, komme qualitätsmäßig etwa auf 8 raus (das schwächste Glied in der Kette zählt).

Wenn ich einen 400 Euro Player mit 32GB und nur den mitgelieferten Billigstöpseln nutze, gebe ich das gleich Geld aus, habe aber nur eine Qualität von etwa 2 (dämlich...).

Bezogen auf etwa 500 Euro, die ich ausgebe, könnte das für die Prozentverteilung heißen:

Player: 200 Euro Preisunterschied macht 0.5 Qualität aus
Faktor: 200 * 0.5 = 100

Quellmaterial: 60 Euro Preisunterschied macht zwischen 0 (die meisten hören den Unterschied zwischen 256KBit und lossless nicht) und 1 aus, also ca. 0.5
Faktor: 60 * 0.5 = 30

KH: 180 Euro (Basic-Inear zu TF10) macht 4 Punkt Qualitätsunterschied.
Faktor: 180 * 4 = 720

Fazit:

Für die Prozentverteilung heißt das:
Player: 11,8%
Quellmaterial: 3,5%
KH: 84,7%


Bei einem anderen zur Verfügung stehenden Budget und anderen Vergleichspreisen kommt natürlich auch etwas anderes heraus...

YMMV - Auf gut Deutsch: Andere kamen mit anderen Meßmethoden zu anderen Ergebnissen...

Hehe, ich hoffe, das ist plausibel hergeleitet!
xamuh
Stammgast
#60 erstellt: 26. Okt 2009, 19:33

jopl schrieb:
Okay, ihr habt mich infiziert: (...)


zu gut!!!!!!! Hammer!!!!!!

EDIT Hüb': Unnötiges Komplettzitat entfernt.


[Beitrag von Hüb' am 27. Okt 2009, 08:25 bearbeitet]
mucci
Inventar
#61 erstellt: 26. Okt 2009, 22:53

xamuh schrieb:
zu gut!!!!!!! Hammer!!!!!!

Oh, oh, oh, ich muss beschämt zugeben, dass ich mich bei der Berechnung der Faktoren vertan habe "Vertan, sprach der Hahn, und stieg von der Ente...":

Player: 200 Euro Preisunterschied macht 0.5 Qualität aus
Faktor: 0.5 / 200 = 0,0025

Quellmaterial: 60 Euro Preisunterschied macht zwischen 0 (die meisten hören den Unterschied zwischen 256KBit und lossless nicht) und 1 aus, also ca. 0.5
Faktor: 0.5 / 60 = 0,0083

KH: 180 Euro (Basic-Inear zu TF10) macht 4 Punkt Qualitätsunterschied.
Faktor: 4 / 180 = 0,0222

Fazit:

Für die Prozentverteilung heißt das:
Player: 7,7%
Quellmaterial: 25,2%
KH: 67,3%

Wow, da kommt gleich etwas ganz anderes heraus!!

Da sieht man wieder, wie sehr man Ergebnisse manipulieren kann... Aber egal, ist ja eh alles Käse!!!

EDIT Hüb': Unnötiges Komplettzitat entfernt.


[Beitrag von Hüb' am 27. Okt 2009, 08:26 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#62 erstellt: 27. Okt 2009, 11:26
Um dem Ganzen neben dem Spass an der Freud' noch etwas Produktives abzugewinnen, hier der Versuch eines pragmatischen Fazits:

Aus dem Umstand, dass ein deutlicher Konsens darüber besteht, dass die Hörbarkeit von Qualitätsunterschieden zw. unterschiedlich teuren KH deutlich grösser ist als zwischen unterschiedlich teuren KHV und unterschiedlich teuren Quellgeräten/DACs, lässt sich schliessen, dass bei knappem Geld eine Investition in den KH einen stärker hörbaren Qualitätszugewinn bringt als in den KHV oder in Quellen. Das bezieht sich aber nur auf die Situation des ersten Aufbaus einer Kette und ist kein lineares Verhältnis. Sobald ein bestimmtes Niveau erreicht ist, muss jeder Zugewinn zunehmend teurer erkauft werden. D.h. pro Euro gibts weiter oben auf der Qualitätsleiter immer weniger Q-Steigerung. Und ist der KH mal auf einem hohen Niveau, ist nur noch über KHV und Quellen/DACs etwas mehr zu holen - für wiederum überproportional teures Geld.

(Ist alles andere als neu und wurde im Forum auch schon diverse Male festgehalten - aber halt noch nicht in diesem thread ;))
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