Pre Röhre oder Class A Transistor

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sneyder
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Nov 2007, 19:48

Moin,
habe eine NAD 272 Endstufe mit der ich Dynaudio S3.4 (100% Empfehlung) betreibe. Preamp und CD sind von Cambridge C500 und D500. Ich will jetzt den preamp verbessern. Habe an die NAD C162, da ja wohl passend konstruiert gedacht. meine Frage ist, ob sich ein Röhren-pre in der Kombi gut macht? Was ist mit Ausgangswiderstand, Dämfung etc.? Kann ich da daneben liegen, wenn ich per ebay eine Röhre kaufe?

sneyder

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 02. Dez 2007, 12:23

Üblicherweise haben Röhrenvorverstärker eine höhere Ausgangsimpedanz als Geräte mit IC-Bestückung. Das kann dann Probleme machen, wenn zwischen Vorverstärker und Endstufe lange Kabel verwendet werden (Endstufe bei den Lautsprechern).
Der typische "Röhrenklang" entsteht aber erstens hauptsächlich an Endröhren und noch bedeutend stärker an den Ausgangstrafos. Einen Röhrenklang findet man bei Vorverstärkern weit weniger, sodass es nicht unbedingt in dieser Richtung ein Efolg sein muss.
Ausserdem ist Röhrenklang die Folge von höherem Klirr, was eigentlich nicht im Sinne einer sauberen Wiedergabe ist...

Amperlite
Inventar

#3 erstellt: 03. Dez 2007, 00:31

Wenn du dich verbessern willst, wäre ein Griff zu "Museumstechnik"

kaum der richtige Ansatz.

sneyder schrieb:

Habe an die NAD C162, da ja wohl passend konstruiert gedacht.

Hat der Hersteller keinen Mist gebaut und weicht stark vom Standard ab, solltest du mit kaum einer Vor-Endstufenkombination Probleme bekommen.
Bezüglich Optik und Bedienung zum gleichen Hersteller zu greifen, ist da schon eher ein Argument.

sneyder
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 15. Dez 2007, 11:35

Hallo zusammen,
Dass die Röhren durch harmonische Verzerrungen "klingen" war mir auch bekannt. Wobei ich eher ein Freund des "angenehmen" statt des "richtigen" Hörens bin, ist wohl auch Gescmachssache. Viele Hersteller gehen doch auch bei Vollverstärkern den Weg Röhren in der Vorstufe, Transistor in der Endstufe (z.B. musical fidelity) und haben gute Ergebnisse.

Ich konnte mitlerweile günstig einen NAD C162 (also ein "richtiger" Transistor) erstehen und bin mit der Combi voll zufrieden

Dank für die Antworten.

Sneyder

Amperlite
Inventar

#5 erstellt: 15. Dez 2007, 12:42

sneyder schrieb:

Viele Hersteller gehen doch auch bei Vollverstärkern den Weg Röhren in der Vorstufe, Transistor in der Endstufe (z.B. musical fidelity) und haben gute Ergebnisse.

Wobei das "nichts halbes und nichts ganzes ist". Meiner Meinung nach wird das von den Röhren ausgehende "Flair" als reiner Marketingschachzug verwendet.
In der Vorstufe führt diese Schaltungstechnik nämlich bei weitem nicht zu solch starken Veränderung im Klang.
Sie fügt ein paar "Dreckeffekte" hinzu, die man auch mit Halbleitern problemlos (und billiger) erzeugen könnte.
Nur glimmt dann eben nichts...

armindercherusker
Inventar

#6 erstellt: 16. Dez 2007, 11:26

Amperlite schrieb:

...
Sie fügt ein paar "Dreckeffekte" hinzu, die man auch mit Halbleitern problemlos (und billiger) erzeugen könnte.
Nur glimmt dann eben nichts... ;)

Ahso ! - da geht mir ein Licht auf