HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Relaisboard brummt beim schalten | |
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Relaisboard brummt beim schalten+A -A |
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Autor |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 13. Aug 2007, 08:58 | |
Hallo Ihr, ich hab da ein Problem mit meinem Vorverstärker, welche zwar jetzt nach langem Ringen endlich funktioniert (Impedanzwandlung, PGA2320, Display, µC Steuerung). Nur hab ich jetzt ein Problem mit der Quellenwahl. Wenn ich auf einen Input schalte bei welchem an den Cinchbuchsen nichts angeschlossen ist brummts. Woher kann das kommen bzw. wie kann ich das beseitigen? Danke schon mal für eure Hilfe. Grüße R. |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 13. Aug 2007, 11:06 | |
Hallo! Wie hast du die Eingänge abgeschlossen? Im Regelfall sitzt da ein Spannungsteiler der den offenen Eingang auf Masse zieht. Falls du vergessen haben solltest deine Eingänge abzuschließen wäre der Brumm normal. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 13. Aug 2007, 11:06 bearbeitet] |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 13. Aug 2007, 11:25 | |
Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 13. Aug 2007, 17:23 | |
Hallo! Die Schaltung ist ja so ganz gut, und die Spannungsteiler kannst du direkt an den Eingangsbuchsen verlöten. (Ich gehe jetzt mal von der Annahme aus daß du ab den Schraubklemmen zu den Buchsen frei verdrahtest) Ich würde vorschlagen je Eingangsbuchse einen Widerstand von 2,2 K(Kiloohm) in die Signalleitung zu legen und von dem an dem deiner Relaisplatine zugewanden Ende des Widerstandes einen 47 K Widerstand auf Masse Laufen zu lassen. Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich ausgedrückt. MFG Günther |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 13. Aug 2007, 19:06 | |
Mal sehen ob ichs verstanden habe. Ich löte 47k Widerstände zwischen Masse und Signal an den Eingangsbuchsen und in den Signalweg 2,2k. Für was brauch ich denn den Widerstand im Signalweg? Grüße R. |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 13. Aug 2007, 19:29 | |
Hallo! Den Widerstand im Signalweg brauchst du zum Entkopplen deiner Quelle da sonst die Möglichkeit besteht daß beim Umschalten von einer Quelle zur anderen ein Mordsknacks ertönt da die Geräte oftmals unterschiedliche Potentiale haben. Zudem sieht deine jeweilige Quelle dann eine 50 K abschlußimendanz und nicht den Eingangswiderstand deiner Pufferstufe oder deines Potentiometers (Ich weiß ja nicht was hinter deinen Ausgangsseitigen Schraubklemmen kommt. Du kannst es meinentwegen auch ohne versuchen, aber ich denke mal das eine definierte Eingangsimpendanz von ca. 50 K den Konventionen bei HiFi-Schaltungen in etwa entspricht. Selbstverständlich kannst du auch anstelle von Spannungsregelern Printpotentiometer verwenden und alle Eingänge so einregeln daß alle Quellen so eingepegelt sind daß sich ungefähr die gleiche Ausgangslautstärke dadurch ergibt das wäre der Königsweg. MFG Günther |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 13. Aug 2007, 19:33 | |
Danke Günther für die schnelle Antwort wegen des Signalwegwiderstandes. Bin jetzt also richtig wenn ich die 47K widerstände einfach bei den cinchbuchsen zwischen masse und signal setze? Ich sehe schon da hat jemand wesentlich mehr Ahnung von der Materie Danke R. |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 13. Aug 2007, 19:53 | |
Hallo! Das wird den Brumm unter umständen beseitigen, aber eventuell nicht vollständig. Das ist der von mir vorgeschlagene Spannungsteiler etwas wirksamer, es ist zwar bei Hochpegeleingängen nicht so extrem wie bei den Alten Phonoeingängen aber der unbedämpte Eingang kann sich immer noch Störungen aus der Umgebung einfangen. MFG Günther |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 13. Aug 2007, 20:20 | |
Ich glaube wir reden etwas aneinader vorbei. Habs nämlich noch nicht ganz überrissen wie der Spannungsteiler aussehen soll. Hab vorher einen Link zu einem Preamp entdeckt welche bei der Relaissteuerung folgende Lösung anbietet. http://users.otenet.gr/~athsam/preamp_line_2_eng.htm Aber nochmal zurück zu den Spannungsteilern, welche das Signal auf Masse ziehen. Nochmal zum mitschreiben ich lege in den Signalweg einen 2K Widerstand und dazu auf Masse einen mit 47K. So wie auf dem angefügten Bild dargestellt. Entschuldige bitte meine dumme Fragerei aber wie schon erwähnt das erste größere Projekt. Grüße R. |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 14. Aug 2007, 17:17 | |
So das Brummproblem ist beseitigt. Danke nochmals and Hörbert für die Hilfe. Es knackst zwar jetzt beim schalten, aber da hab doch schon mal was gesehen was da Abhilfe schafft. Grüße R. |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 15. Aug 2007, 06:50 | |
Hallo! Deine Zeichnung ist korrekt, zu dem Knacksproblem, ich löse das eigentlich immer auf die enfachst mögliche Art, dazu benötigst du ein Ausgangsrelais und einen Schalter mit zwei Ebenen, mit der zweiten Ebene schaltest du einen monostabilen Flip-Flop der dein Ausgangsrelais mit ca. 1 Sekunde Verzögerung schaltet. (Du verstehst schon, du triggerst beim Umschalten und das Flip-Flop springt nach ca 1 Sec. zuruck) Ich hoffe daß diese Begriffe dir etwas sagen, aber eiugentlich setze ich das schon vorraus da du dich eigentlich schon mit sehr viel komplexeren Schaltungen beschäftigst. MFG Günther |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 15. Aug 2007, 16:31 | |
Hab mir zu den Flip Flop Sachen Gedanken gemacht, auch im Hifi-Forum eine Schaltung gefunden. Dann kam mir aber die Idee das ganze gleich über den schon vorhanden µC zu machen. Ich mein wenn er schon mal da ist. Außerdem hat der ja ausser der Fernbedienung, dem Display und der Steuerung des PGAs nicht viel zu tun. Es lässt sich dann ja auch noch der Kanal im Display einblenden. Ich gehe aber schon richtig davon aus, daß ich beim wechseln der Quelle die Masse zuerst schalten muss und dann das Signal? |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 15. Aug 2007, 16:42 | |
Hallo! Genau das ist der korrekte Weg, vereinfacht ausgedrückt entsteht der Knacks wenn unterschiedliche Potentiale zusammengeführt werden. wenn du das Signal vor der Masse schalten würdest wurde der Knacks sehr viel Stärker ausfallen. Im Prinzip könntest du auch nur das Signal Schalten und die Massen gleich zusammenführen, dann liegt zumindestens die Masse immer auf einem Potential. Das würde die Störfestigkeit etwas erhöhen. MFG Günther |
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gesamtplan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 15. Aug 2007, 17:10 | |
Das ist eine richtig gute Idee. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Da spar ich mir obendrein auch gleich noch drei Relais und Platine wird zusätzlich auch noch kleiner. Grüße und Danke R. |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 15. Aug 2007, 17:20 | |
Hallo! Na ja, so wirds eigentlich jeit Jahr und Tag im Vorverstärkerbau gemacht. Die Idee stammt also nicht von mir. Bis vor einigen Jahren habe ich mir meine Vorverstärker ebenfalls selbst gebaut aber mittlerweile gibt es die alten Vintageboliden ja bei Ebay schon so günstig daß sich bloß noch der Bau von wirklich dicken Endstufen auszahlt. Ausser natürlich du willst einfach Bauen um etwas besonderes zu haben, -oder um des BVauens wegen-. Eventuell lege ich auch mal wieder einen aufs Kiel, nur so aus Bastellaune. MFG Günther |
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