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Störung des Verstärkers durch Radiosender+A -A |
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Autor |
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alema
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Mrz 2004, 19:49 | |
Hallo! Ich habe wieder mal ein kleineres Problem: Mein Pioneer Receiver SX-690 spielt nicht schön. Wenn keine Musik läuft, hört man ganz leise das Radio (ich denke mal Mittelwelle). Die Läutstärke (des Radios) ändert sich nicht, wenn ich den Lautstärkeregler verstelle. Auch wenn ich Musik höre (über den Aux-In) hört man das Radio raus! Was kann ich dagegen tun? Danke im Voraus alema |
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zlois
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Mrz 2004, 22:31 | |
Dieses Phänomen kenne ich von einem Billig-Mikrophonverstärker, wenn kein Mikrophon angeschlossen ist. Würde mich auch interessieren wie sowas möglich ist... |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 14. Mrz 2004, 00:42 | |
Irgendwo wird das Hochfrequenzsignal aufgefangen, gelangt in den Verstärker und wird dann von einem Transistor demoduliert (betrifft nur AM-Signale, also MW, KW, LW) >>> einfacher Radioempfänger. Mangelnde Schirmung, schlecht konzipierter Verstärker mit Schwingneigung (diese krachen meist auch bei Lichtschalterfunken, da hilft kein Netzfilter) Bei einem Receiver kanns aber auch davon kommen, dass der Radioteil überspricht (daher sollte bei guten Receivern das Radioteil inaktiv sein, wenn ungenützt) [Beitrag von cr am 14. Mrz 2004, 00:44 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 15. Mrz 2004, 09:49 | |
Morgen, am könnte im Receiver an richtiger Stelle einen die Hochfrequenz stark dämpfenden Ferritring anbringen, auch in der Form eines Klappferriten (siehe die Marantz-Verstärker, die Music Fidelity CDP, die Harman Verstärker u.a.m.). Eine Werkstatt wäre wohl in der Lage diese Stelle zu bestimmen und den Ferrit zu dimensionieren. Typisch gehört ein Ferrit an das Netzkabel, unmittelbar hinter dem Eintritt in das Gehäuse, auch an die Kabelverbindung zwischen Netzteil und Endstufe, gelegentlich noch an eine Kabelverbindung zwischen Endstufe und LS-Terminals innen. - Ferrite sind auch nützlich im Falle internen Übersprechens, wie auch bei mangelnder Einstreufestigkeit gegen Hochfrequenz, auch gegen beides. MfG Albus |
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DaWi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 15. Mrz 2004, 13:29 | |
Hi@all Also ob sichs um ein Übersprechen vom eingebauten Tuner handelt,könnte man ja dadurch leicht feststellen,indem man einfach mal den Sender wechseln würde...... Zur Problematik des Mittelwellenempfangs bei Receivern,Vollverstärkern oder Endstufen: Lange Lautsprecherkabel sind natürlich auch gute MW-Antennenen. Da aber das in das LS-Kabel induzierte Signal aufgrund des nicht mehr vorhandenen Dämpfungsfaktors bei der entsprechenden Frequenz nicht mehr kurzgeschlossen werden kann...gelangt es über die Gegenkopplung...und da vor allem über den Schwingschutzkondensator...wieder zum Eingang zurück und wird dort demoduliert und verstärkt. Wir haben uns also ein hübsches MW-Radio gebastelt. Besonders betroffen sind von diesem Phänomen Global-gegengekoppelte Amps mit hohem Verstärkungsfaktor und Spannungsgegenkopplung. Übrigens:Denkt mal drüber nach,ob das nicht der Grund für Klangunterschiede bei LS/NF-Kabel sein könnte.Es muss ja nicht gleich eindeutig der Radiosprecher aus den Boxen zu hören sein...es gibt da ja auch noch subtilere Störungen,die den Klang beeinträchtigen können. Grüßle ausm Schwabenland DaWiDoof |
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cr
Inventar |
#6 erstellt: 17. Mrz 2004, 10:47 | |
Es wurde ja schon öfter darauf hingewiesen, dass (unerklärbarer) Kabelklang ev. aufgrund der Instabilität von Verstärkern auftreten kann, während es bei stabilen Verstärkern keine Probleme gibt. Instabil sind jetzt aber weniger die japanischen Standardverstärker, sondern eher irgendwelche exotischen/unausgereiften High-End-Konstruktionen. Das will natürlich kein HighEnder hören, sondern fühlt sich gleich angepatzt, sodass diese Argumente immer sofort wieder untergehen. |
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