Signalübertragung zu den Verstärkerausgängen

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_iam_charly
Stammgast

#1 erstellt: 07. Jan 2007, 12:47

Moin

Beim Blick ins Verstärkerinnere (auch auf Bildern) habe ich mich schon oft gefragt, warum einige Hersteller bei der Signalübertragung auf Kabel setzen und andere widerum erst gar keine einsetzen. Letzteres ist mir irgendwie unklar. Wie kann eine, sagen wir mal potente Endstufe soviel Leistung übertragen, der gar keine Verbindungskabel zur Verfügung stehen ? Wird die gesamte Leistung etwa per Leiterbahn auf der Platine übertragen ? Und wenn es so sein sollte: Zieht das nicht eine ganze Reihe an Nachteilen mit sich (z.B. Einstrahlungsempfindlichkeit gegenüber geschirmten Leitungen) ?
Fragen über Fragen...
Vielleicht kann sie mir jemand beantworten, danke

armindercherusker
Inventar

#2 erstellt: 07. Jan 2007, 13:04

_iam_charly schrieb:

...Vielleicht kann sie mir jemand beantworten, danke :prost

Moin iam_charly !

Diese Frage sollten die Hersteller / Konstrukteure beantworten.

Ich kann nur vermuten :
- abhängig von der Herstellerphilosophie
- abhängig von Herstellungskosten

Daß diese unterschiedlichen Konstruktionen auch ein unterschiedliches Klangverhalten zur Folge haben, ist sicherlich wieder eine Glaubensfrage.

Denn beide Versionen kann man garantiert gut aber auch schlecht ausführen.

Hhhmmmm.....´ne richtige Antwort ist´s ja nu´ nich´.

Aber wenn Du damit unzufrieden bist : fange oben an zu lesen .. .. ..

Gruß

_iam_charly
Stammgast

#3 erstellt: 07. Jan 2007, 22:54

armindercherusker schrieb:

Diese Frage sollten die Hersteller / Konstrukteure beantworten.

Hallo Armin,
naja, wollte eigentlich eine Antwort aus einer neutralen Quelle haben, weil Hersteller bei solchen Fragen leider nur selten ehrlich sind. Zumindest dem Endkunden gegenüber

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 07. Jan 2007, 23:06

Wozu sollen die Kabel sein, wenn man die Übertragung auch per Leiterplatte erledigen kann?

Die Leiterbahnen werden einfach für die wirklich strombelasteten Bereiche breiter ausgelegt.
Wenn wirklich mal nicht genug Platz ist, werden manchmal auch Kupferschienen auf der Oberseite angebracht.

_iam_charly
Stammgast

#5 erstellt: 07. Jan 2007, 23:31

Amperlite schrieb:

Einen Grund hab' ich ja schon genannt: die Einstrahlungsempfindlichkeit !
Das wäre bei einer Kabelverbindung mit guter Schirmung kein Thema.

Amperlite
Inventar

#6 erstellt: 07. Jan 2007, 23:52

_iam_charly schrieb:

Einen Grund hab' ich ja schon genannt: die Einstrahlungsempfindlichkeit !
Das wäre bei einer Kabelverbindung mit guter Schirmung kein Thema.

Das ist eher für die Vorstufe ein Problem.
An den Rails interessiert das wenig.

_iam_charly
Stammgast

#7 erstellt: 08. Jan 2007, 01:31

Amperlite schrieb:

_iam_charly schrieb:

Einen Grund hab' ich ja schon genannt: die Einstrahlungsempfindlichkeit !
Das wäre bei einer Kabelverbindung mit guter Schirmung kein Thema.

Das ist eher für die Vorstufe ein Problem.
An den Rails interessiert das wenig.

Schön wär's.
Solange das Musiksignal "unterwegs" ist (und das ist es auch in der Endstufe), bleibt die Gefahr von Einstrahlungen bestehen. Auch nach der Endstufe müssen negative Einstrahlungen mithilfe einer guten Schirmung am LS-Kabel fernbleiben, denn gerade hier ist durch die meist große Länge des Kabels viel "Angriffsfläche" vorhanden.

[Beitrag von _iam_charly am 08. Jan 2007, 01:32 bearbeitet]

Amperlite
Inventar

#8 erstellt: 08. Jan 2007, 01:36

_iam_charly schrieb:

Schön wär's.
Solange das Musiksignal "unterwegs" ist (und das ist es auch in der Endstufe), bleibt die Gefahr von Einstrahlungen bestehen. Auch nach der Endstufe müssen negative Einstrahlungen mithilfe einer guten Schirmung am LS-Kabel fernbleiben, denn gerade hier ist durch die meist große Länge des Kabels viel "Angriffsfläche" vorhanden.

Geschirmtes Lautsprecherkabel?

Es gibt absolut keinen Grund dazu.
Sowohl die Railspannung (die direkt zu den Endstufentransistoren führt), wie auch die Spannung an den Lautsprecherausgängen ist so hoch, dass es in einem normalen Haushalt kaum eine Quelle gibt, die diesem Signal noch nennenswert etwas "anhaben" könnte.

Führe folgenden Test durch:

Lege ein Mobiltelefon einmal direkt auf einen Voverstärker und rufe es an (Klingelton aus

).
Was hörst du in den Lautsprechern?

Nun lege das Handy direkt auf die Lautsprecherkabel.
Wiederhole den Versuch.

[Beitrag von Amperlite am 08. Jan 2007, 01:37 bearbeitet]

armindercherusker
Inventar

#9 erstellt: 08. Jan 2007, 08:22

_iam_charly schrieb:

...Hallo Armin,
naja, wollte eigentlich eine Antwort aus einer neutralen Quelle haben, ...

Wenn Du meine Antwort als neutral ansiehst

:

Ist egal, welche Variante der Hersteller wählt - Hauptsache, technisch sauber gelöst.

Gruß

kempi
Inventar

#10 erstellt: 08. Jan 2007, 08:41

OT ein

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

wenn es in der Endstufe egal ist, ob Kabel von der Platine zu den Buchsen geführt sind oder die Buchsen direkt an der Platine angelötet sind, dann ist doch auch egal, welche Kabel zwischen Endtufe und Lautsprecher sind

OT aus

sorry, aber ich konnt enicht anders....

storchi07
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 08. Jan 2007, 09:54

kempi schrieb:

OT ein

OT aus

sorry, aber ich konnt enicht anders.... :angel

bischen querschnitt darf, alles andere ist für den user

armindercherusker
Inventar

#12 erstellt: 08. Jan 2007, 09:55

kempi schrieb:

wenn es in der Endstufe egal ist, ob Kabel von der Platine zu den Buchsen geführt sind oder die Buchsen direkt an der Platine angelötet sind, dann ist doch auch egal, welche Kabel zwischen Endtufe und Lautsprecher sind

Ist es ja auch weitgehend

Gruß

_iam_charly
Stammgast

#13 erstellt: 08. Jan 2007, 13:38

Tag zusammen,

Amperlite schrieb:

Geschirmtes Lautsprecherkabel?

Ach Quark, hab's wohl mit NF-Leitungen verwechselt. War schon spät gestern