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Verstärker im Discoeinsatz - Schädlich?+A -A |
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Autor |
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Hayes
Neuling |
#1 erstellt: 05. Jan 2004, 16:44 | |
Hallo zusammen, wollte mir einen gebrauchten Verstärker kaufen (Yamaha 1050). Der Vorbsitzer hat das Ding im Semi-Professionellen Discoeinsatz betrieben, sprich der Verstärker lief ständig am Limit. Kann der dadurch einen Schaden genommen haben der auf den ersten "Blick" nicht auffällt bzw. hörbar ist? |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 05. Jan 2004, 16:52 | |
Ja, ein Verstärker altert proportional zu seiner Beanspruchung (insbes. Erwärmung). Gruss Jochen |
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steve65
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Jan 2004, 18:37 | |
Hi wie Jochen schon gesagt hat, das Ding altert mit seiner Belastung. Aber wie stark der Yamaha ist, weiß man nicht, sprich wie ist er ausgelegt. Ist er Unterdimensioniert schadet es Gewaltig, wenn er am Limit läuft. Ist er aber gut dimensioniert, macht es nicht so viel, insbesondere wenn die maximale Umgebungstemparatur nicht erreicht wird. Ist also mehr als schwer zu sagen ob das ein Schnäpchen ist. Gruß Steve |
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Andreas_Kries
Stammgast |
#4 erstellt: 06. Jan 2004, 00:40 | |
Hallo, könnt Ihr mir mal erklären, warum ein Amp proportional zur Belastung altert? Trocknen die Elkos des Netzteils schneller aus? Führt der Betrieb zu kalten Lötstellen? Ich danke für die Information! Danke Andreas |
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steve65
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Jan 2004, 13:00 | |
Hallo Andreas ich will mal versuchen es zu erklären. Elektronische Bauelemente haben eine berechnete Lebensdauer, die je nach Einsatz der Teile größer oder kleiner ist. Das wird normalerweise im Datenblatt der Teile vom Hersteller angegeben. Dein Beispiel mit den Elkos ist schon gut, es sind die Teile mit der kleinsten Lebenserwartung. Ein 0815 Elko hat z.B. eine Lebensdauer von ca 5000 h bei einer bestimmten Belastung (Umgebungstemperatur, Rippelstrom). Wird jetzt ein Verstärker immer nur mit einem Bruchteil seiner Leistung betrieben, hält eben dieser Elko sehr viel länger, da er nicht so stark belastet wird, ==> kleiner Strom bei niedrieger Temperatur. Wird er dagegen der Verstärker mit Maximalleistung benutzt sind es eben die z.B 5000 h. ==> hohe Temperatur bei hohem Strom. Ist das Bauteil unterdimensioniert, wird also im Nennbetrieb überlastet sinkt die Lebensdauer nochmal drastisch ab, sagar bis zu wenigen Stunden. Im Falle von Elkos gibt es 2 Möglichkeiten des Ausfalls, entweder trocknet er aus, dann ist die Kapazität halt null, oder bei zu großer Hitze, die durch einen zu großen Strom entsteht, läuft er aus und das Elektrolyt zerstört dabei die Schaltung, oder er brennt dabei ab. Dies ist aber eher selten der Fall. Lötstellen sind eher nicht betroffen, ausser der Verstärker vibriert sehr stark, weil er vor dem Bass steht. Gruß Steve |
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Master_J
Inventar |
#6 erstellt: 06. Jan 2004, 13:27 | |
Sehr gute Erklärung! Zur Dimensionierung: Die 10XX-Reihe von Yamaha gehört zu den dicksten Stereo-Vollverstärkern im Consumer-Bereich. So ein Teil ist nicht so schnell am Ende. Gruss Jochen |
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dr.matt
Inventar |
#7 erstellt: 06. Jan 2004, 18:55 | |
Was soll Sie denn kosten ? Grüße, Matt |
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