Herkömmlicher Verstärker Gitarrenamp-tauglich?

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MrZBot
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Nov 2010, 14:56
Hallo Community,
ich würde gerne mal wissen, ob es für meine Anlage in irgendeiner Weise schädlich ist, dass sie die Klänge meiner Gitarre verlauten lassen muss. Die Anlage ist an meinen PC angeschlossen, an diesen wiederum ist mein Gitarrenamp angeschlossen, d.h. sie kriegt über den PC das Signal vom Gitarrenamp.
Da mir immer wieder zu Ohren kommt, dass ein Gitarrenverstärker für andere Frequenzbereiche als ein herkömmlicher Verstärker gedacht ist, wüsste ich gerne mal, ob durch den täglichen Einsatz mit sicherlich eher gehobener Zimmerlautstärke eine der Komponenten einen Schaden davon trägt?

Danke für jede hilfreiche Antwort!
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2010, 15:44
Hallo,

eine verzerrte Stromgitarre bringt sehr starke Oberwellen, mag der HiFi -Amp das noch tolerieren, die Hochtöner in der HiFi-Box sind ruck-zuck durchgebraten

Gruß, Helmut
MrZBot
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Nov 2010, 16:02
Mein Amp hat einen extra Ausgang namens "Recording Out/Phones". Gibt der das Signal komplett weiter? Oder wird das Signal entweder dort oder beim durchlaufen des PCs in einer Art beschnitten, weil es ist doch klar, dass das Signal dann nicht mehr durch den Gitarrenamp läuft? Außerdem, wenn ich eine Aufnahme einer Gitarre als .mp3 oder auch als .flac oder .wav höre, schadet das den Boxen etwa?
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 27. Nov 2010, 20:29

MrZBot schrieb:
Hallo Community,
wüsste ich gerne mal, ob durch den täglichen Einsatz mit sicherlich eher gehobener Zimmerlautstärke eine der Komponenten einen Schaden davon trägt?



Ja, Schaden wahrscheinlich, bei gehobener Lautstärke sicher!

Aber nur der Selbstversuch macht kluch....

Gruß, Helmut
doc_elvis
Stammgast
#5 erstellt: 27. Nov 2010, 21:29
ich mach das schon ewig so...

aus dem amp via lineout in den pc, aus dem pc raus in den audioverstärker.

ich kenne noch andere musiker die wie ich zuhause aufnehmen (cubase und audacity) und mir hat noch keiner berichtet, dass die lautsprecher da irgendwie schaden genommen hätten...
ich drehe aber auch nicht volle lotte auf!
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Nov 2010, 22:11
Das stört normale Lautsprecher eher nicht.
Wenns vorher durch den Rechner geht is die oberste Frequenz = 22kHz. Also wegen Oberwellen braucht man keine Angst haben.
Vor Gleichstrom brauchst du auch keine Angst haben, es sind ja viele viele Koppelkondensatoren im Weg die Gleichstrom blockieren.

Fazit: Deine Lautsprecher haben nichts zu befürchten

Gruß,
Patrick


PS.
Die PA Anlage beim Auftritt muss das Geschramml ja auch vertragen Uuuuund, mein Schlagzeug hat mehr Höhenanteile als die Gitarren.
MrZBot
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Nov 2010, 15:13
Okay da scheinbar niemand negative Erfahrungen gemacht hat, kann ich beruhigt weiterjammen.
Danke für die Infos!
ruesselschorf
Inventar
#8 erstellt: 28. Nov 2010, 20:19
...na, dann keep on rockin'....aber ich habe Dich gewarnt

Gruß, Helmut
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Nov 2010, 20:23
Was soll passieren?
Wenn er E-Gitarre spielt, hört er sicher auch mal Rockmusik, und ich glaube mich zu erinnern das da auch E-Gitarren drin vorkommen

Gruß,
Patrick
doc_elvis
Stammgast
#10 erstellt: 29. Nov 2010, 08:50
rockmusik und e-gitarren?

neee... da mußt du dich irren... das passt ja gar nicht...

PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 29. Nov 2010, 09:12
Hallo,

ich kann Helmut nur beipflichten! Aus eigener (jugendlicher) Erfahrung kann ich von derartigen Sessions nur abraten - vor allem, wenn die Zimmerlautstärke verlassen wird. Die Hochtöner mögen es wirklich nicht

Natürlich kann man zu Aufnahmezwecken über Kopfhörer den ganzen Gerätepark an die HiFi-Anlage anschließen - als Übungsamp würde ich ihn jedoch keinesweg verwenden und wenn, dann nur mit bereits abgerockten LS vom Discounter.

Gruß
PBienlein
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 29. Nov 2010, 10:28

hört er sicher auch mal Rockmusik,

... sowas ist aber bereits mal über das Mischpult eines Tontechniker gelaufen. Spätestens der hat dann die spektrale Leistungsdichte und deren Abfall bei hohen Frequenzen korrigiert.

Das Rohsignal aus einem Verzerrer kann hingegen sehr wohl noch viele starke Oberwellen enthalten -> Hochtöner in Gefahr.

Gruß
Bernhard
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Nov 2010, 11:55
Wir waren aber doch schon soweit das es einmal durch den Rechner ging -> obere GRenzfrequenz 22kHz.
Also viele Oberwellen fallen da schon mal weg.



Gruß,
Patrick
doc_elvis
Stammgast
#14 erstellt: 29. Nov 2010, 12:13
ich hab noch nen uralten pc im proberaum NEBEN dem gitarrenamp stehen...

das zählt dann aber nicht, oder?

ruesselschorf
Inventar
#15 erstellt: 29. Nov 2010, 14:48

BingoBongo04041984 schrieb:
Wir waren aber doch schon soweit das es einmal durch den Rechner ging -> obere GRenzfrequenz 22kHz.
Also viele Oberwellen fallen da schon mal weg.



Gruß,
Patrick


Hier geht es aber um die harmonischen im hörbaren Bereich, also so 2kHz bis 8kHz (über 10kHz hört der 'erfahrene' Rock - Gitarrist eh nix mehr )
Ein Gitarrenverstärker hat aus gutem Grund keinen Hochtöner, sein Lautsprecher bringt ab 5kHz nicht mehr viel, ist so ein 'natürlicher' Hochtonfilter.

Moderne P.A. Systeme werden Aktiv betrieben, haben zahlreiche Schutzmechanismen gegen Überlastung. Zudem ist so ein P.A. Hochtontreiber allein schon vom Gewicht her kein Vergleich mit nem 100 Gramm HiFi - Hochtönerchen.

Es ist natürlich alles eine Frage der Lautstärke...

Gruß, Helmut
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Nov 2010, 17:43
Eine PA Anlage bekommt aber auch nicht nur mikrige 10Watt pro Lautsprecher ab

Naja, einigen wir uns darauf das die Lautstärke entscheidet obs wohl klingt, oder stark raucht.
ruesselschorf
Inventar
#17 erstellt: 29. Nov 2010, 18:44

BingoBongo04041984 schrieb:
Eine PA Anlage bekommt aber auch nicht nur mikrige 10Watt pro Lautsprecher ab

:prost


...aber 10 Watt bei 5 kHz ist schon zuviel für ne HiFi Hochton-Kalotte

Gruß, Helmut
Boettgenstone
Inventar
#18 erstellt: 29. Nov 2010, 20:20
Tach,
das Problem ist, dass man die Lautstärke falsch einschätzt und deutlich weiter aufdreht als bei normalen Aufnahmen.

Wenn der Verstärker 2 umschaltbare(!) Ausgänge hat würd ich einfach einen billigen Breitbänder kaufen und den dranhängen, 1-2 mal Beyma 8 AG/N und zum Spielen umschalten, die machen dann auch genug Rabatz.
Dem Verstärker passiert erst was wenn die Lautsprecher durchschmurgeln.


Moderne P.A. Systeme werden Aktiv betrieben, haben zahlreiche Schutzmechanismen gegen Überlastung. Zudem ist so ein P.A. Hochtontreiber allein schon vom Gewicht her kein Vergleich mit nem 100 Gramm HiFi - Hochtönerchen.

Ja und Schwingspulen so im Bereich 34-50mm für die 1" Druckkammerhochtöner.
Bei 2" sinds dann gerne mal 75-100mm+, da kann man einfach deutlich mehr Hitze abführen als bei 20-28mm.
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