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temporärer kanalausfall rechts+A -A |
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Autor |
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tomuj
Neuling |
#1 erstellt: 03. Jan 2006, 17:12 | |
hallo, ich hab das folgende problem: hab mir nen gebrauchten verstärker maclair ak-635 recht günstig gekauft. leider habe ich dazu nicht so richtig technische daten finden können außer 200 watt und 50/60 hz, eine impedanzangabe fehlt völlig. jetzt hab ich meine rft corona b9271 boxen mit je 75 watt und 4 ohm angeschlossen und das lief auch erst mal ganz gut. mittlerweile ist mir aufgefallen, dass ab und zu der rechte kanal aussteigt. dabei ist er nicht vollkommen weg, sondern sehr leise und die tiefen machen kratzende geräusche. der linke kanal läuft ordentlich weiter. wenn ich den verstärker auf mono stelle, sind beide kanäle wieder gleich laut, nur eben mono. wenn ich auf stereo lasse, mit fehlendem rechten kanal und den amp aus und einschalte, sind auch wieder beide seiten voll da. wenn ich mit einem fehlenden kanal stereo weiter höre, kommt der fehlende nach ein paar minuten von allein wieder. ich hab jetzt keine ahnung, was ich davon halten soll. offensichtlich ist nichts richtig kaputt, denn es funktioniert ja öfters stereo. aber woran kann es liegen, dass der rechte kanal ein "eigenleben" führt? [Beitrag von tomuj am 03. Jan 2006, 17:14 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Jan 2006, 10:13 | |
Tag, die Mono-Probe (gut geprobt überhaupt) führt auf die Einschränkung, dass die Störungsquelle zwischen Input-Buchsen bis zum Eingang des Mono-Schalters zu suchen ist. Es kann sich um eine leicht belegte oder angebrochene Kontaktstelle oder auch ein instabiles Bauteil handeln, auch alles zusammen (Alterungserscheinungen). Häufig funktioniert ein sogenanntes Burn Out: Mit hohem Eingangssignal (z.B. eine CD mit hohem Aufnahmepegel oder vom Tuner das Zwischenstationsrauschen) und weit aufgedrehtem Volume-Potentiometer !ACHTUNG: LS AUS! die gesamte Schaltung belasten, dabei die Schalter betätigen, mehrfach, auch das Volume-Potentiometer immer wieder über den gesamten Drehwinkel führen. Das Gerät soll dabei heiß werden, lasse es mindestens eine Stunde vorlaufen, dann die Schalter bewegen. Die Leiterbahnen in den Platinen dehnen sich unter Erwärmung, auch dehnen sich die Kontakte, der höhere Strom, der die Schaltungskontakte durchström durchbricht - wenn man Glück hat - den dünnen altersbedingten Kontaktbelag. MfG Albus |
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Chrizo
Neuling |
#3 erstellt: 09. Jan 2006, 18:19 | |
da ich das gleiche Problem an meinem Marantz SR 6000 habe, möchte ich auch mal den Burn Out testen. Also nochmal zum Verständnis: Ich soll alles abklemmen, den Tuner auf Rauschen stellen und voll Aufdrehen, nach einer Stunde sämtliche Schalter drücken und Regler drehen. Brauche ich da keine Angst zu haben, dass da irgendwas kaputt geht oder mir der Marantz abbrennt, wenn ich den voll aufdrehe? Normalerweise steht der Regler kurz nach null wenn ich laut höre. Das gerät hat ziemlich Power glaube ich. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Jan 2006, 09:54 | |
Morgen, du stellst die LS-Wahlschalter auf AUS. Schalte das Gerät und den Tuner ein, stelle den Tuner auf das Zwischenstationsrauschen, drehe das Volume-Poti langsam auf bis zunächst Mittenstellung, 12.00 Uhr-Position, typisch -16 dB. So läßt du das Gerät etwa mindestens 30 Minuten vor sich hin arbeiten, sich erwärmen. Im erwärmten Zustand betätigt man nun die Schalter, das Volume-Poti langsam über den Drehwinkel, vor und zurück, so langsam es geht. Sollte der Verstärker intern einen zu hohen Signalpegel erreichen, dann sollte die Schutzschaltung reagieren. Aber: Um das etwaige Risiko einer Nichtabschaltung im internen Überlastfall zu vermeiden oder das Durchbrennen einer Festsicherung (Fuse Resistor) unterlässt man diese Art des Burn Out besser. MfG Albus |
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Chrizo
Neuling |
#5 erstellt: 11. Jan 2006, 18:07 | |
würde es evtl etwas bringen den receiver zu öffnen und von staub/schmutz zu befreien? |
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