Sony TA F770ES vs. Denon PMA 1600NE

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sonyfreak
Stammgast

#1 erstellt: 21. Feb 2023, 12:20

Hatte in den letzten Tagen überlegt ob ich mich von meinem "Hifi-Altmetall" in Gestalt des im Betreff genannten Sony Verstärkers vor
Eintritt grösserer technischer Probleme mal trennen soll. Zu diesem Zweck habe ich mir den Denon PMA 1600 gebraucht zugelegt. Immerhin ein Gerät das mal eine UVP von 1600 Euro gekostet. Als Lautsprecher war die Dynaudio Focus 220 angeschlossen. Der Denon ist nicht so schlecht. Manchmal hatte beim Sony den Eindruck, dass dieser etwas angestaubt klingt. Festzustellen ist, dass der Sony die feineren Höhen und etwas räumlicher klingt. hat Insgesamt komme ich zu dem Ergebnis, dass der Umstieg nicht lohnt. Vor allem deshalb nicht, weil der Denon keinen Endstufeneingang für den AV Receiver hat. Allerdings ist beim Sony das Lautstärkerpoti beim Direct in das Lautstärkerpoti ja auch nicht ausgeschaltet ist. Insofern könnte man den am DENON den AV-Receiver auch einfach an einen Hochpegeleingang anschliessen oder nicht ? Werde mich wohl eher dazu entschliessen den DENON wieder zu verkaufen.Habe heute morgen gelesen, dass der aktuelle PMA 1700 den Endstufeneingang bietet. Auf jeden Fall gefällt mir den DENON Amp besser als der
Yamaha A s1100, den ich vor Jahren mal hatte. Der hat ja irgendwie gar keinen Bass hinbekommen. Als Ersatz für den Yamaha
kam dann vor 5 Jahren der gebrauchte SONY TA F770. Was denkt ihr so über die hier genannten Verstärker ?

Überlege auch die Lautsprecher mal wieder auszutauschen. Denke als Ersatz an die JBL L 100 classic. Hat die jemand schon mal gehört ?

Viele Grüße

Lars00
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 22. Feb 2023, 01:41

Ich hatte beide Lautsprecher, sowohl die Focus 220 (2006-2010) und auch die JBL L 100 Classic (2019-2021).
Direkt vergleichen konnte ich die beiden Lautsprecher somit nicht, auch habe ich beide in unterschiedlichen Räumen gehört.
Aus der Erinnerung heraus klingt die Dynaudio sehr fein und niemals harsch, sehr gut geeignet zum entspannten Musik hören.
Mir hat die Wiedergabe von Stimmen bei der Dynaudio immer sehr gut gefallen, zudem war die Hochtonwiedergabe nie spitz.

Die JBL klingt deutlich anders, aber auch sehr gut. Die Höhen kommen deutlich frischer, die Stimmen klingen nicht ganz so schön wie bei der Focus, trotzdem aber beides im grünen Bereich. Zumindest für mich.
Die Basswiedergabe der JBL ist aber eine Klasse für sich, da kann die Dynaudio nicht mithalten. Zudem hat die JBL die deutlich höhere Empfindlichkeit, die JBL spielt also an einem gegebenen Verstärker deutlich lauter. Für die Wiedergabe von Filmton eignet sich die JBL geradezu perfekt mit ihrer Abstimmung.
Für mich ist die JBL insgesamt der bessere Lautsprecher.

Allerdings ist die Verarbeitung des Gehäuses bei der Dynaudio wesentlich besser. Bei dem Furnier musst du bei der JBL Abstriche machen. Das verwendete Holz scheint weicher zu sein, jedenfalls hat man sich ganz schnell eine kleine Delle im Holz eingefangen.
Die Hochtonwiedergabe der JBl ist für mein Empfinden nie schrill, das wurde von einem User im Forum aber schon anders gesehen. Allerdings frage ich mich bei seinem Verriss der JBL, ob er sie überhaupt tatsächlich mal längere Zeit gehört hat...

Jedenfalls sind meine derzeitigen Neumann KH 420, ein so ziemlich kompromisslos entwickelter Lautsprecher, im Vergleich zu den JBL manchmal tatsächlich sehr energievoll im Hochtonbereich.
Ich konnte die Lautsprecher leider nicht direkt vergleichen, wäre aber gerade auf den Bassbereich sehr gespannt und wäre mir nicht sicher, ob der Aktivlautsprecher klar gewinnt. Das ist ein großes Kompliment für die JBL.
Ich mochte sie.

Viele Grüße
Lars

sonyfreak
Stammgast

#3 erstellt: 26. Feb 2023, 11:30

Nachdem ich den Denon Verstärker kundengerecht angeschlossen habe spielt er auch etwas räumlicher, so dass ich im Moment sagen würde, dass mir der Denon besser gefällt als der alte Sony. Der Denon löst hörbar besser auf. Vielleicht liegt es aber auch am DAC. Während ich bei der Wiedergabe des DENON PMA 1600 den internen DAC verwende, dient bei der Wiedergabe über den Sony ein Audiolab M-DAC für die Übertragung des Sigal. Erhält der Denon das Signal über den M-DAC klingt es auch etwas anderen. Die meisten hier im Forum werden wahrscheinlich jetzt wieder schreiben, dass alles nivhg sein könne. Ich denke ja als Ursache für die Unterschiede die Bauteilealterung des Sony. So ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass das Grundrauschen beim Sony ohne Signalübertragung nach zunehmender Betriebsdauer etwas zunimmt. Vielleivht ist das aber auch normal. Beim Denon kann ich allerdings gar kein Grundrauschen ohne Signalübertragung wahrnehmen.