HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Wiede einmal: Netzteil brummt | |
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Wiede einmal: Netzteil brummt+A -A |
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Autor |
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wolli101
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 14. Mrz 2005, 19:02 | |
Hallo Zusammen, ich habe folgendes Problem mit meinem Pioneer A656MKII: Das Netzteil brummt. Ich habe mich hier schon mal umgesehen, aber ich konnte keine zufriedenstellende Lösung finden. Das Brummen geht nicht in die Lautsprecher über, sondern wird vom Verstärker schon im Leerlauf produziert. Leider übernimmt mein Plattenspieler das Brummen, was mich ein wenig stört. Gibt es eine Bezugsquelle für Netzteile dieser Bauart? Danke Wolfgang |
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_KAI_
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 14. Mrz 2005, 22:14 | |
Hallo wolli101, ein Freund von mir hatte das gleiche Problem. Bei ihm lag es an der Erdung des Verstärkers und des Plattenspielers. Sein Verstärker wurde nicht über das Netzkabel geerdet, sondern über die Erdung am Metallgehäuse des Verstärkers. Nur die wurde halt nicht von ihm angeschlossen !!! Seinen Plattenspieler erdete er über den Verstärker. Da das Hifi-Rack in der Nähe des Heizkörpers steht, konnten wir den Verstärker und somit auch den angeschlossenen Plattenspieler an den Heizungsrohren erden. (übliches Erdungskabel aus Kupfer) Seitdem ist das Brummen verschwunden. Ich hoffe es liegt daran. so long... _KAI_ |
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wolli101
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 14. Mrz 2005, 23:53 | |
Danke für die Antworten, leider wird es nicht an der mangelden Erdung liegen, da das Problem auch besteht, wennn gar kein weiteres Gerät angeschlossen ist. Ich habe das gleiche Problem übrigens auch mit einem Marantz PM55SE. Es leigt wohl definitiv am Netzteil und ein befreundeter Elektriker meinte, das liege wohl an einer nicht mehr stabilen Verbindung der einzelnen Bauteile des Netzteils. Daher würde mich interessieren, ob man entsprechende Netzteile irgendwo beziehen kann. Grüße Wolfgang |
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wolli101
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 15. Mrz 2005, 01:03 | |
Ich habe jetzt im großen Netz bei Conrad und Reichelt eine größere Auswahl an Netzteilen und Ringkerntrafos gesehen - wäre es möglich vielleicht dort fündig zu werden? Ich habe mal gehört Ringkerntrafos wären bauartbedingt eh besser und hochwertiger als Standartnetzteile. Stimmt das? Grüße Wolfgang |
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Abtastfanatiker
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Mrz 2005, 11:07 | |
Hallo Wolfgang, wenn ich es richtig verstehe, handelt es sich um ein rein mechanisches Brummen, welches bei Standardtransformatoren meist dadurch ensteht, weil deren Kerne aus Dynamoblechen zusammengesetzt sind und sich diese mit den Jahren leicht lockern können. Ich hatte das Problem vor vielen Jahren auch einmal bei einem Akai AM 2450. Geholfen hat der Ausbau des Trafos (meiner mußte zunächst noch von einer MU-Metallabschirmung befreit werden, welche ich hinterher wieder angebracht habe) und anschließend das Lackieren des Kerns (nur an den äußerlich zugänglichen Stellen) mit Zaponlack. Der Ersatz des Originaltrafos durch einen mit Ringkern wäre auch eine Möglichkeit, wenn Du die elektrischen Werte genau kennst. Dag |
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Abtastfanatiker
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Mrz 2005, 11:19 | |
Ringkerntrafos haben meist einen durchkängigen Kern aus Ferrit, wodurch ein mechanisches Brummen nicht entstehen kann (könnte höchstens noch bei gelockerten Wicklungen auftreten). Sie sind bei gleicher Leistung gegenüber Standardtypen kleiner und leichter, weil sie einen höheren Wirkungsgrad aufweisen. Nachteile sind der höhere Preis und ein höherer Einschaltstrom. Es gibt noch Trafos mit Schnittbandkern (wurden früher meist als 'Flachtransformatoren' bezeichnet), welche meist einen geteilten Ferritkern besitzen und auch sehr wenig zum Brummen neigen. Es handelt sich aber oft um Sonderanfertigungen, weshalb man diesen Typ im normalen Verkauf kaum findet. Dag |
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