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Mein Geheimtip für PMC Besitzer Roksan Kandy Mk III+A -A |
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Autor |
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tripath-test
Stammgast |
19:53
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#1
erstellt: 08. Nov 2013, |
Die derzeit niedrigen Gebrauchtmarktpreise von der Kandy Serie sind eigentlich Hohn und Spott über die Qualität dieser Geräte. Für den o. g. Vollverstärker, dem ich nun seit Wochen intensiv zuhöre, kann ich das mit gutem Gewissen behaupten. Ganz kurz zur Herleitung: meine PMC DB1+ brauchten adäquaten Antrieb. Klar, das sind Kompaktlautsprecher und diese brauchen in der Regel immer potenten Antrieb, grad bei 87 dB. Diesem Hobby gehe ich nun seit mehreren Jahren (wie viele von euch auch) nach. Von Creek Vor/End Kombi, 4330, 4040, Musical Fidelity David, Yamaha AX 1070, Arcam, Pioneer, Denon, diversen Tripaths, Naim, NAD etc. war alles dabei. Dieser Roksan Kandy scheint mir der beste von allen zu sein. Zurück zu den PMCs: mein Naim Nait 5 (fantastisch musikalischer Amp) ging leider in die Knie. Hat mich auch nicht gewundert bei 2 x 30 W. Dann habe ich meinen Geheimtip NAD 3120 Klassiker ausgepackt. WOWWW ! Dynamisch zupackend. eine superbe Bühne. Dann dieser Bass ! Das Ding hat nicht mehr Leistung als der Nait 5. Soviel zur Theorie und Praxis. Aber meinem geschulten (behaupte ich mal) Ohr entging nicht, dass die Klangfarben meines Marantz Cd Players nicht würdig vom NAD vorgetragen wurden. Es ist so als ob man zwischen den Zeilen nix mehr entdecken kann. Diese subtilen Informationen (ja die sind auf der CD drauf) kommen einfach nicht rüber. Da ist dieser Vakuum/Leere. Zudem wurde das Klangbild in den Höhen mit der Zeit leicht nervig. Nichtsdestotrotz halte ich den NAD 3120 sonst für ein dynamisches Wunder bei der Größe und vermeintlich schwacher Leistung. Der Naim ist einen Tacken rhythmischer und feingeistiger, aber sorry was nützt es wenn man spürt, dass das ding mit diesen lautsprechern schwitzend förmlich nach Luft hechelt. O.K. weiter gehts mit einem Tripath Schwergewicht. Ein sehr guter TA3020 mit 2 x 180 W (8 Ohm) . Aha, ein Mittelweg zwischen dem NAD und Nait scheint gefunden worden zu sein. Unverkennbar entdecke ich wieder die Qualitäten dieses Tripaths. Druckvoll, plastisch, schlackenlos und eine grenzenlos breite wie tiefe Bühne. Nahezu kritiklos mit meinen Revels aber mit diesen PMC (LEIDER !) im Hochton etwas unangenehm. Kein Wunder: meine PMC sind die 2. Generation in dieser Serie wo der Hochtöner zwar etwas verfeinert wurde aber erst mit der letzten "i" Version so richtig verstärkerunkritischer wurde. Dann ein Spontaneinkauf bei einer Privatperson aus UK. Bei 2 x 110 W (8 Ohm) genug Leistung, keine unbekannte Größe und relativ günstig. Roksan Kandy Mk III. Ehrlich gesagt hatte ich bei den wenigen Testberichten im www nicht viel erwartet. Anfangs bot der Amp eine recht zurückhaltende (fast langweilige) Darbietung aber man spürte wie wuchtig und kontrolliert die Membranen der Kompaktlautsprecher bewegt wurden. Gutes Zeichen ! Man gebe ihm etwas mehr Zeit. Fantastisch. Das ist es. Die Qualitäten meiner bisherigen Amps ohne deren Nachteile. Musikalischer Fluss, Kontrolle, Punch und dieser tolle Hochtonbereich. Die Bühne zwar etwas schmäler als der TA3020 aber um einiges bessere Tiefenstaffelung. Mir fällt wirklich dabei der Begriff Röhre und Analog dabei ein. Das Resultat dieser Erfahrung ? Habe mir die FB1i von PMC zugelegt. Mein ursprüngliches Vorhaben, mir einen Gebrauchtverstärker von Bryston (Empfehlung von PMC) zuzulegen, ist vorerst auf ad acta gelegt. Ich habe richtig Geld gespart und bin sehr neugierig auf den passenden Roksan CD Player dieser Serie. Ich glaub ich bestell mir wieder eins blind ![]() ![]() |
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